Demenz

Es hilft, die Demenztherapie positiv zu unterstützen

02.08.2012, 10:00 Uhr


Zurzeit leben in Deutschland ca. 1,2 Millionen Demenzkranke. Die häufigste neurodegenerative Demenz ist mit 65 % die Alzheimer-Krankheit. Deutlich seltener entwickelt sich eine Demenz bei primärem Parkinson-Syndrom. Neben nichtmedikamentösen Maßnahmen können Acetylcholinesterasehemmer den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. (Fachinfo)

Zur Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz werden u. a. folgende Acetylcholinesterasehemmer eingesetzt:

  • DONEPEZIL
  • GALANTAMIN
  • RIVASTIGMIN

Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn hat positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf.

Der Wirkmechanismus ist wie folgt zu erklären:

  • Durch den krankheitsbedingten Nervenzellverlust entsteht ein Mangel des Neurotransmitters Acetylcholin
  • Acetylcholinesterasehemmer blockieren die Acetylcholin spaltende Acetylcholin-Esterase.

Dadurch steht mehr Acetylcholin im synaptischen Spalt zur Verfügung. Die gestörte cholinerge Transmission wird verbessert

Um das Fortschreiten der Demenz und die komplette Pflegebedürftigkeit zu verzögern, empfehlen sich psychosoziale Behandlungsformen wie Bewegungs-, Milieu-, und Musiktherapie, kognitives Training und sensorische Anregung.

Der Vorteil des Wirkstoffs RIVASTIGMIN: Neben der Behandlung der leichten bis mittelschweren Alzheimer- Demenz ist es auch bei leichter bis mittelschwerer Demenz bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom indiziert.

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Fachinfo 


Stefan Rapp