Prisma

Weihrauch oder Hyperthermie

Komplementäre Therapien bei Hirntumoren

Anlässlich des Welthirntumortages am 8. Juni warb die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr für komplementäre Therapien, um die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern und ihre Heilungschancen zu erhöhen.

Patienten, die wegen eines Hirntumors eine Radiotherapie erhalten, leiden häufig unter Ödemen, die das gesunde Gewebe ringsum den Tumor stark anschwellen lassen und seine Funktion beeinträchtigen. Kopfschmerzen, Lähmungen oder Sprachstörungen können die Folge sein. Diese Symptome sind an mehreren Universitätskliniken mithilfe von Weihrauch vermindert oder beseitigt worden, so in Freiburg im Rahmen einer 2011 publizierten Studie: Bei 60% der Patienten verringerte sich das Hirnödem um mehr als 75%, und der Tumor sprach besser auf die Radiotherapie an. Bei gleichzeitiger Verabreichung von steroidalen Entzündungshemmern traten keine Wechselwirkungen auf.

Die ebenfalls zur Tumortherapie eingesetzte loko-regionale Hyperthermie erwärmt das maligne Gewebe mithilfe von Radiowellen auf 42°C und lässt die Krebszellen absterben, sodass sich der Tumor zurückbildet. Durch Wiederholung der Behandlung kann der Krankheitsverlauf für Monate und manchmal für Jahre gebremst werden, wie eine 2012 publizierte Studie mit 179 Hirntumorpatienten zeigte. 

Quelle: www.biokrebs.de/presseinformationen, Meldung vom 6. Juni 2014.

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