Arzneistoffporträt

R. Schopf:Histidin-Zink – Optimierte Substitut

Zur langfristigen Aufrechterhaltung der Gesundheit ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, essenziellen Fett- und Aminosäuren, Spurenelementen und Mineralstoffen unentbehrlich. In den meisten Fällen könnte eine ausgewogene Ernährung diese Versorgung sicherstellen. Aufgrund der zunehmenden industriellen Bearbeitung der Lebensmittel beobachtet man jedoch heute wieder versteckte Mangelerscheinungen, die sich zumeist in diffusen Symptomen äußern.

Während die Wichtigkeit einer ausreichenden Versorgung mit allen notwendigen Elementen heute von niemandem mehr ernsthaft angezweifelt wird, wird die Frage der Art und Dosis der Supplementation noch immer kontrovers diskutiert. Wie in den letzten Jahren vor allem am Beispiel des Vitamin E und den Omega-3-Fettsäuren deutlich wurde, berücksichtigen die Empfehlungen der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" oder anderer entsprechender Vereinigungen zumeist weder den erhöhten Bedarf Kranker oder vorgeschädigter Menschen, noch den Einfluss verschiedener Anwendungsformen auf die Stärke des therapeutischen Effektes.

Im Gegensatz zu den Makronährstoffen, d.h. Proteinen, Fetten oder Kohlenhydraten, die zu 90% resorbiert werden, kann die Resorptionsrate von Vitaminen und Spurenelementen, bedingt durch zahlreiche Faktoren, sehr niedrig ausfallen. Dies gilt auch und insbesondere für Zink. Die Erfolgschancen einer Zinksubstitution werden daher nicht zuletzt durch die Wahl eines optimal verfügbaren oralen Zink-Präparates bestimmt.

In jüngster Zeit findet der physiologisch vorkommende Komplex Zink-Histidin in diesem Zusammenhang immer stärkere Beachtung von Therapeuten. So haben Forschungen gezeigt, dass Zink-Histidin in der Lage ist, eine maximale Zink-Bioverfügbarkeit zu garantieren. Der Komplex bewirkt darüber hinaus zahlreiche spezifische pharmakologische Effekte, die mit Zinksalzen normalerweise nicht zu erzielen sind. Dies eröffnet gänzlich neue Wege zur Prävention und Therapie von Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde (z. B. Acne vulgaris oder Haarausfall), von Infektionen, Erkältungskrankheiten und anderen Leiden, die auf Zink-Supplementierung therapeutisch ansprechen.

Die Biochemie von Zink

Zinkionen sind an einer Vielzahl von biochemischen Funktionen beteiligt, von denen einige im folgenden genannt seien:

  • Zink beeinflusst die Aktivität von ungefähr 300 Enzymen im Körper, u.a. Oxidoreduktasen, Transferasen, Hydrolasen, Isomerasen und Lyasen [1, 2]. Im aktiven Zentrum zinkabhängiger Enzyme ist dieses Spurenelement als katalytischer Bestandteil über Komplexe mit Aminosäuren, häufig mit Histidin, fixiert. Tatsächlich nimmt Zink dabei direkt an den enzymatischen Substratumsetzungen teil.
  • Zink kann auch als Strukturkomponente die Quartärstruktur von Enzymen, Apoenzymen und Cofaktoren stabilisieren oder an der Speicherung von Proteinhormonen beteiligt sein. Auch in diesen Fällen wird Zink wiederum zumeist über die Aminosäuren Histidin und Cystein gebunden [3]. Zum Beispiel ist Zink in Form eines Insulin-Zink-koordinierten Hexamers für die intrazelluläre Speicherung von Insulin verantwortlich.
  • Zinkmangel drückt sich in einer reduzierten RNA- und DNA-Synthese aus. Zink ist essenziell für die Übersetzung genetischer Information in Proteine und für die Funktion der Transkriptionsfaktoren [3]. Genau definierte Domänen in den Transkriptionsfaktoren, die mit der DNA interagieren, enthalten Zink als Strukturkomponente. Die Bindung von Zink in Transkriptionsfaktoren erfolgt über Komplexierung mit den Aminosäuren Cystein und Histidin in Form tetraedrischer Komplexe, die dieser strukturellen Anordnung den kennzeichnenden Namen "Zinkfinger" gaben [3].
  • Zink interagiert auch direkt mit spezifischen Hormonbindungsdomänen von membranständigen Rezeptoren. Die Bindung von Zink verändert die physiko-chemischen Eigenschaften von Östrogen-, Progesteron-, Androgen- und T3-Rezeptoren und soll dadurch die Affinität der Hormone zu ihren Rezeptoren erhöhen [3-5].
  • In jüngster Zeit wird für das bivalente Kation Zink eine antioxidative Funktion postuliert. Durch Bindung an Thiolgruppen von Enzymen und Proteinen bietet Zink einen Schutz vor oxidativen Schäden [6-9]. Dies scheint jedoch nicht der einzige antioxidative Mechanismus zu sein, da die physiologische Zinkkonzentration im Vergleich zur Anzahl freier Thiolgruppen in Enzymen und Proteinen vergleichsweise gering ist. Das divalente Zinkkation selbst ist kein Antioxidans, es kann in keinem anderen Oxidationszustand vorkommen. Dennoch wurde bei Zinkmangel eine deutliche und potenziell schädliche Steigerung der Produktion freier Radikale beobachtet. Dies kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass Zink über indirekte Mechanismen in die Regulationsfunktionen des Redoxhaushaltes im Körper eingreift.
  • Unabhängig vom genauen Mechanismus soll Zink die Bildung von Sauerstoffradikalen wie .OH und .O2- verhindern, u.a. durch kompetitive Verdrängung des redoxaktiven Eisens als potenzieller Ligand der Membran-Phospholipide [10, 11]. Tatsächlich konnte in vitro mit Zink eine verminderte Produktion von Malondialdehyd, konjugierten Dienen und anderen Indikatoren für eine vermehrte Radikalbildung gezeigt werden [11, 12]. Auch können organische Zinksalze allein oder in Kombination mit Thiolen im weiteren Sinne dazu beitragen, Gewebeschäden zu vermeiden, wie sie durch freie Radikale [13] oder Strahlen [14] entstehen. Auch die Toxizität von Bleiionen wird offensichtlich durch Zink verhindert [15].
  • Für die Struktur und Funktion der Plasmamembran von Zellen scheint Zink essenziell zu sein [16, 17]. Ein Zinkmangel wirkt sich dementsprechend auf eine Reihe von Zellmembranstrukturen, Ionenkanälen, membrangebundenen Enzymen und Rezeptoren aus.

    Die physiologischen Folgen von Zinkmangel

    Die zentrale Bedeutung von Zink im endokrinen System spiegelt sich in Wachstumsdepression und testikulärer und sexueller Unterfunktion bei ausgeprägtem Zinkmangel wider [18]. Die pathophysiologischen Konsequenzen eines Zinkmangels sind in Tabelle 1 dargestellt.

    Im Immunsystem verändert Zinkmangel eine Reihe immunologischer Parameter (s. Abb. 1). Zink ist im Immunsystem für eine normale Aktivität der T-Helferzellen, der T-Killerzellen und der Natural-Killerzellen erforderlich [19]. Ein Mangel scheint die Anzahl der vom Thymus als Antwort auf eine Antigenexposition produzierten T-Lymphozyten zu vermindern [21, 20]. Ein Einfluss von Zink auf die normale T-Lymphozyten-Proliferation und Produktion von Interleukin-2 wird diskutiert [2, 22]. Dagegen scheint Zink keine Rolle für die normale Funktion der B-Lymphozyten zu spielen, die primär für die Produktion von Antikörpern verantwortlich sind [19]. Konsequenz dieser immunologischen Veränderungen sind z. B. eine erhöhte Infektanfälligkeit oder eine verlangsamte Wundheilung.

    Für die Haut und Hautanhangsorgane wie Haare und Nägel spielt Zink eine besonders wichtige Rolle [18]. Dies spiegelt sich in zahlreichen Hauterkrankungen wider, die mit einem Zinkmangel einhergehen können: Die Symptomatik reicht von anfänglichen erythematösen und schuppenden Hautveränderungen in der Nasolabialfalte und hinter dem Ohr über Entzündungen der Lippen und Mundwinkel, Stomatitis und Glossitis bis hin zu Alopezie und Beau-Reil-Querfurchen der Fingernägel. Histologisch sind die Hautveränderungen durch eine Hyperkeratose und Parakeratose und Fehlen von Keratohyalin gekennzeichnet, so wie sie z. B. auch nach Acrodermatitis enteropathica auftreten. Zink scheint somit für die normalen Umwandlungsvorgänge innerhalb der Haut vom Stratum germinativum zum Stratum corneum essenziell zu sein [23]. Durch eine eingeschränkte Immunfunktion aufgrund eines Zinkmangels (s.o.) kann es zusätzlich zu einer Sekundärinfektion der Haut durch Candida albicans oder Staphylokokken kommen. Prickeln in Fingern, Zehen und Fußsohlen sowie rötliche, dünne und brüchige Haare sind weitere typische Folgen eines Zinkmangels [24]. Bei Acne vulgaris (Abb. 2) vermag Zink die Symptome erheblich zu bessern. Hierbei soll Zink nicht nur das Wachstum von Propionibacterium acnes und anderen assoziierten Keimen hemmen, sondern auch für die Dehydrierung von Linol- zu Linolensäure von Bedeutung sein. Letzteres ist für eine geregelte Verhornung der Haut wichtig. Darüber hinaus wird die Talgsekretion über eine Hemmung der 5α-Reduktase, die Testosteron zu aktivem 5-Dihydrotestosteron reduziert, zinkabhängig gehemmt [18].

    Andere Erkrankungen der Haut, die Studien zufolge mit Zinkmangel assoziiert sind, sind

  • erosiv-pustulöse Dermatosen der Kopfhaut,
  • Ulcus cruris (offenes Bein),
  • Verbrennungen,
  • mikrobielles Ekzem,
  • Alopecia areata (Abb. 3),
  • Herpes simplex,
  • Psoriasis,
  • atopisches Ekzem [25]. Selbst ein erhöhtes Risiko für maligne Melanome wird in Zusammenhang mit Zinkmangel diskutiert, da Zink humane Hautfibroblasten vor UV-Schäden schützen kann, möglicherweise aufgrund der antioxidativen Eigenschaften [26]. Angesichts der besonderen Bedeutung von Zink für Hauterkrankungen ist es nicht verwunderlich, dass zur Behandlung von Dermatosen und Wunden sehr häufig Salben, Pasten und Emulsionen auf Zinkoxidbasis eingesetzt werden [18].

    Generell kann sich Zinkmangel in verschiedenen Störungen und Erkrankungen äußern. Dazu gehören verminderte Nahrungsaufnahme, schwere Dermatitiden, verlangsamte Wundheilung, verlangsamte sexuelle Entwicklung und Funktion, verminderte Immunabwehr, gestörter Glucose-, Lipid- und Proteinstoffwechsel [27]. Auffällig war in experimentellen Untersuchungen die verlangsamte Entwicklung vor allem in Wachstumsphasen - auch bei ansonsten identischer Ernährung. Dies weist auf die Wichtigkeit eines guten Zinkstatus in Schwangerschaft und Kindheit hin. Gerade bei Schwangerschaft wird heute eine engmaschige Kontrolle des Zinkstatus der werdenden Mutter gefordert.

    Ursachen des Zinkmangels und Indikationen für eine Substitution mit Zink-Histidin

    Grundsätzlich sind zwei Ausgangssituationen zu unterscheiden, die eine zusätzliche Zinkzufuhr erforderlich machen können.

  • Zum einen kann eine zu geringe Zufuhr mit der Nahrung einen Zinkmangel verursachen, der sich in Form verschiedener und relativ diffuser Symptome und Erkrankungen ausdrückt. Die Ursache "Zinkmangel" kann daher leicht übersehen werden.
  • Zum anderen gehen bestimmte Grunderkrankungen entsprechend der pathophysiologischen Zusammenhänge mit einem erhöhten Zinkverbrauch einher, sodass sich auch hier die Notwendigkeit einer erhöhten Zinkzufuhr ergibt (s. Tab. 2). Wegen der besonderen Bedeutung von Zinkmangel bei einzelnen Erkrankungen soll im folgenden auf einige Zinkmangelzustände detaillierter eingegangen werden.

    Infektionen und Erkältungskrankheiten

    Eine zusätzliche Zinkgabe wird zur Behandlung und Prophylaxe von Erkältungskrankheiten empfohlen und mit Erfolg eingesetzt. Tatsächlich legen verschiedenste präklinische wie auch klinische Daten eine Zinksupplementation bei Infektionen und Erkältungskrankheiten nahe [29, 30]. Allgemein ist der Zinkspiegel während Entzündungsprozessen vermindert, und erst nach Abschluss der Entzündung, z.B. nach einer Wundheilung oder dem Abklingen eines Infektes, normalisiert er sich wieder [31]. Für Risikopatienten besonders wichtig: Immunsuppresiva wie Ciclosporin A oder Glucocorticosteroide bewirken eine Abnahme des Zinkspiegels in Zellen und verschiedenen Organen [32]. Insbesondere Entzündungszellen (Granulozyten des peripheren Blutes) sind hiervon betroffen [32]. Dies kann zur höheren Infektanfälligkeit immunsupprimierter Patienten beitragen (z. B. bei Multipler Sklerose oder nach Transplantationen).

    Die positiven Effekte von Zink bei Erkältungserkrankungen werden offensichtlich über verschiedene Mechanismen vermittelt:

  • Zink besitzt bereits in physiologischer Konzentration antiallergische und antiinflammatorische Effekte, insbesondere durch Hemmung der Histaminfreisetzung aus basophilen Granulozyten [33].
  • Zink hat adstringierende Eigenschaften. Das Spurenelement trägt auf diese Weise zur Bildung einer Koagulationsmembran auf entzündeten Schleimhäuten bei. Möglicherweise wird so die Adhäsion von Viren an die Schleimhäute der Atemwege und das Eindringen in die Zellen erschwert [30].
  • Rhinoviren weisen zudem offensichtlich eine beträchtliche Anzahl von Zinkbindungsstellen auf, die bei Besetzung durch Zink Adhäsion und Eindringen der Viren in die Schleimhäute verhindern [30].
  • Zinksalze hemmen die Replikation von Rhinoviren in vitro in einer Konzentration von 0,1 mmol/l [34]. Die Relevanz der o.g. Befunde wurde vor allem angesichts der relativ hohen Konzentration der eingesetzten Zinksalze diskutiert [30]. Eine bessere Bioverfügbarkeit aus einem gegebenen Zinksalz oder -komplex würde die Konzentration der am Wirkort zur Verfügung stehenden Zinkionen erhöhen, sodass die beschriebenen Mechanismen zum Tragen kommen und ihr klinisches Pendant finden. Die Komplexierung von Zink mit Histidin ist eine effektive Möglichkeit zur Steigerung der Bioverfügbarkeit.

    Der Nutzen einer Zinkzufuhr zur Prophylaxe von Erkältungskrankheiten wird dadurch unterstrichen, dass bei Zinkmangel Schleimhautatrophie und Epithelschäden auftreten, auch an den Schleimhäuten von Gaumen, Mund, Rachen und Nasennebenhöhlen [35-37]. Mehrere klinische Studien untermauern den Einsatz von Zink zur Prophylaxe und Therapie virusbedingter Erkältungen [29, 30, 38, 39]. In einer größeren plazebo-kontrollierten Studie erhielten 100 Angestellte einer Klinik, bei denen sich während der letzten 24 Stunden Erkältungssymptome eingestellt hatten, tagsüber alle 2 Stunden Lutschpastillen mit Zink-Gluconat entsprechend 13,3 mg Zink oder Plazebo (Calciumlactat). Basierend auf den Evaluierungen der Symptome Husten, Kopfschmerzen, Nasenlaufen, verstopfte Nase, Halsschmerzen, Niesen und Fieber, verkürzte sich die Erkältungsdauer durchschnittlich von 7,6 Tagen auf 4,4 Tage [40].

    Dermatologische Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Alopezie

    Wie einleitend betont, ist Zink für die normale Entwicklung und Funktion der Haut und der Hautanhangsgebilde von zentraler Bedeutung. Haare enthalten im Vergleich zu anderen Organen große Mengen Zink [41]. Für den nicht androgenetisch bedingten Haarausfall (z.B. bei Frauen bis zu 67% der Fälle [41]) kann Zinkmangel ein wichtiger Kausalfaktor sein [42- 52]. Bei Alopeziepatienten wurde ein solcher Zinkmangel nachgewiesen [44]: Patienten mit Alopecia areata haben einen signifikant verminderten Serum-Zinkspiegel [53, 54].

    Alopezie im Säuglingsalter kann auf einen zu niedrigen Zinkspiegel in der Muttermilch hinweisen. Auch Fehlernährung von Kindern oder andauernde parenterale Ernährung von Neugeborenen kann Alopezie als klinisches Symptom zur Folge haben. Der Zusammenhang mit einem Zinkmangel wird spätestens dann offenbar, wenn eine Zinksubstitution die Alopezie wieder aufheben kann [55, 56]. Zinkmangel in Verbindung mit Alopezie ist auch von Patienten mit Leberzirrhose bekannt [57].

    Immunologisch ist bei Alopecia areata der CD4+/CD8+- Quotient in Richtung erhöhter CD4+-Werte und verminderter CD8+-Werte verändert. Durch Zink-Substitution wird nicht nur die Alopecia areata erfolgreich behandelt, sondern der CD4+/CD8+-Quotient durch einen Anstieg von CD8+-Lymphozyten normalisiert [58]. Beim Menschen sind Syndrome wie z. B. die generalisierte gastrointestinale Polyposis oder Acrodermatitis enteropathica bekannt, bei denen ein extremer Zinkmangel, begleitet von Alopezie, auftritt. Zink wird bei diesen Patienten mit dem Ziel substituiert, Haut- und Haarveränderungen (Alopezie) zu behandeln [59-66].

    Wie bei der Alopecia areata beseitigt die Zinksubstitution bei Acrodermatitis enteropathica nicht nur den Haarausfall, sondern stellt auch den gestörten immunologischen Status wieder her [67]. Dies steht in Übereinstimmung mit der Rolle von Zink für eine normale Immunfunktion (s. o.). Im Ergebnis einer Studie an Alopeziepatienten wurde festgestellt, dass nach einer 30-wöchigen Zinkbehandlung wieder ein normales Haarwachstum einsetzte [68]. Bei Patienten mit Alopecia areata ist eine langandauernde Behandlung erforderlich. In einer Studie wurde gezeigt, dass eine Substitution mit Zink (bis zu 6 Jahre und länger) bei ca. 42% der Patienten in bezug auf Erhaltung und Wiederherstellung des Haarkleides erfolgreich verlief [69].

    Interessant ist, dass kein Zinkmangel vorliegen muss, um durch zusätzliche Zinkgabe eine Alopezie zu beeinflussen. Zinksubstitution kann den Krankheitsverlauf auch in den Fällen umkehren, in denen kein Zinkmangel vorzuliegen scheint [70]. Bei Acrodermatitis enteropathica ist eine Zinksubstitution von 3 bis 30 µmol/ kg /d in bezug auf Haarausfall wirksam [71]. Bei Psoriasis liegt eine gleichzeitige Verarmung von Zink und Histidin in psoriatischen Läsionen vor, was die Anwendung des Komplexes Zink-Histidin nahelegt [72].

    Sonstige Erkrankungen, die eine zusätzliche Zinkgabe erfordern

    Neben den bereits erwähnten Zinkmangelzuständen aufgrund zu geringer Zufuhr und/oder eines erhöhten Verbrauchs sind weitere Erkrankungen zu nennen, bei denen eine Zinkgabe ganz besonders in Form des Zink-Histidin-Komplexes¹ pharmakologisch sinnvoll ist. Bei rheumatischer Arthritis kann es zu verminderten Histidinspiegeln kommen. Offensichtlich wird bei chronisch entzündlichen Erkrankungen nicht nur Zink, sondern auch sein physiologischer Carrier (Transportaminosäure), nämlich Histidin, verbraucht [73]. Dies lässt die Gabe eines Zink-Histidin-Komplexes bei rheumatisch-entzündlichen Beschwerden als besonders interessant erscheinen, um den Verbrauch beider Stoffe auszugleichen.

    Der Zink-Histidin-Komplex scheint die renale und gastrointestinale Toxizität von Cisplatin vermindern zu können [74]. Auch die Affinität von Sauerstoff zu Hämoglobin wird durch Zink erhöht. Zink besitzt hierdurch antihypoxische Wirkungen, z. B. bei Intoxikationen durch Kohlenmonoxid [75] oder Tetrachlorkohlenstoff [76]. Andere Einsatzbereiche für eine zusätzliche Zinkgabe könnten die Vermeidung einer verlangsamten sexuellen Entwicklung und Funktion, eine verminderte Immunabwehr oder ein gestörter Glucose-, Lipid- und Proteinstoffwechsel sein [27].

    Biopharmazeutische Vorzüge von Zink-Histidin

    Zum besseren Verständnis der Ursachen und Behandlung eines Zinkmangels ist die Frage der biopharmazeutischen Eigenschaften von Zinksalzen von besonderer Bedeutung. In Hinblick auf Bioverfügbarkeit und Pharmakokinetik ist der Komplex aus Zink und der Aminosäure Histidin besonders interessant. Allgemeine biopharmazeutische und pharmakokinetische Aspekte von Zinksalzen Zink wird im gesamten Dünndarm resorbiert. Nach tierexperimentellen Befunden zu urteilen, wird es bei vorliegendem Zinkmangel aus geeigneten Quellen fast vollständig aufgenommen. Dagegen fallen die relative Resorption und relative Retention mit steigendem Gehalt von Zink in der Diät ab [18]. Beide Phänomene sind physiologisch sinnvoll, um einerseits bei Zinkmangel durch einen "Staubsaugereffekt" Zink effizient und vollständig zu resorbieren, andererseits bei einem Überangebot den Körper vor überschüssigem Zink zu schützen [18].

    Das Gleichgewicht des Zinkspiegels im Körper wird physiologisch in erster Linie durch die intestinale Resorption wie auch durch die intestinale Exkretion (wie für andere Metallionen) über den Stuhl reguliert [18]. Unter pathologischen Bedingungen wie Alkoholabusus, Diabetes mellitus, Leber- und Nierenfunktionsstörungen oder Therapie mit Komplexbildnern (EDTA, Penicillamin u.a.) wird die Ausscheidung über die Nieren der bestimmende Faktor für einen Zinkmangel [18]. Die gastrointestinale Bioverfügbarkeit von Zink wird maßgeblich durch Nahrungsfaktoren bestimmt, die sowohl fördernde als auch hemmende Auswirkungen haben können. In Bioverfügbarkeitsstudien sind darüber hinaus intrinsische Faktoren wie anaboler Bedarf (Wachstum, Schwangerschaft), Hormonstatus, Infektionen, Stress und der Zinkstatus bei Studienbeginn zu berücksichtigen [18].

    Im allgemeinen wird Zink aus Lebensmitteln tierischer Herkunft besser verwertet als aus pflanzlichen Produkten. Tatsächlich streut die Bioverfügbarkeit von Zink in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Nahrung: Ratten nahmen bei Fütterung mit Weizen lediglich 18,5% Zink auf, im Unterschied zu 68,2% bei Fütterung mit Hühnerfleisch [77, 78]. Eine lactoovovegetarische Diät führte im Vergleich zu einer ausgeglichenen und fleischhaltigen Diät eher zu schlechterer Zinkresorption [79]. Eine mögliche Erklärung für die bessere Bioverfügbarkeit von Zink in Hühnerfleisch könnte die Komplexierung von Zink und die Bindung an die Aminosäure Histidin in den Proteinen der Nahrung sein.

    Im Gegensatz zu tierischem Protein verschlechtern Calcium und die in Pflanzenkost in großer Menge vorkommende Phytinsäure die Bioverfügbarkeit von Zink erheblich [80]. Dies stimmt mit dem Befund überein, dass Proteinmangel in der Ernährung zu einem Zinkmangel führt [81]. Die täglich eingenommenen Phytinsäuremengen betragen bei rein vegetarischer Ernährung bis zu 2500 mg/Tag [82]. Durch Phytinsäure wird nicht nur das in der Nahrung enthaltene Zink, sondern auch das endogen in das Darmlumen wieder ausgeschiedene Zink aufgrund von Komplexierung an der Rückresorption gehindert. Die Verluste von Zink mit dem Stuhl werden durch Phytinsäure erheblich gesteigert [83].

    So gesund eine Reduktion des Fleisch- und Fettkonsums ist, kann doch eine rein vegetarische Ernährung ein Zinkmangelsyndrom mit den oben geschilderten Symptomen induzieren. Hohe Mengen an Calcium verstärken die Resorptionsbehinderung von Zink durch Phytinsäure noch zusätzlich durch Bildung unlöslicher Ca-Zn-Phytinsäure-Komplexe [28, 84]. Eine Supplementierung von Zink ist daher besonders vegetarisch orientierten Menschen zu empfehlen, um den mit rein pflanzenbasierter Ernährung einhergehenden Zinkverlust zu kompensieren.

    Histidin verbessert die Resorption und Bioverfügbarkeit von Zink

    Zink bindet physiologisch an eine Reihe von Proteinen. Häufig findet man an der Bindungsstelle die Aminosäure Histidin, z.B. in katalytisch wichtigen Enzymen (Zinkfinger) oder im Albumin [85-89]. So hat Histidin eine derart hohe komplexbildende Affinität zu Zink, dass es die Verdrängung von Naloxon und anderer Morphin-Derivaten durch Zink aus der Rezeptorbindung am Rattencortex wieder aufheben kann [90, 91].

    Auch die hemmende Wirkung von Zink-Ionen auf die Lactatproduktion kann durch die Zugabe von Histidin komplett aufgehoben werden [92]. Zur Nahrungsergänzung nutzbare Komplexe enthalten Zink und Histidin im Verhältnis 1:2 (Zink-bis-Histidin) [93, 94]. Lediglich sehr große Histidinmengen (Zink: Histidin < 1: 2000), die praktisch einer reinen Histidinzufuhr gleichzusetzen sind, beeinflussen den Zinkhaushalt durch gesteigerte renale Ausscheidung [95, 96] sogar so ungünstig, dass ein Zinkmangel auftreten kann [97, 98].

    Der genaue Mechanismus der Zinkresorption ist noch nicht vollständig geklärt. Neben sogenannten "cysteinreichen intestinalen Proteinen" (CRIP), die regulierend in die Zinkresorption eingreifen sollen [18], wird dem Histidin zugeschrieben, dass es als eine Art Transport-"Fähre" die Zinkresorption steigert [99]. Für das Modell eines offensichtlich selektiven Transports des Komplexes aus L-Histidin und Zink in Form des Zink-bis-Histidin [100] spricht, dass der Prozess durch D-Histidin dosisabhängig gehemmt wird. Für die Aufnahme von Zink über ein solches Aminosäuretransportsystem gibt es viele Hinweise [101-103].

    Dass die Aminosäure Histidin die intestinale Zinkresorption deutlich steigert [18], ist bekannt. Man vermutet, dass Histidin und Histidin-enthaltende Peptide (Spaltprodukte der Proteinverdauung) als niedermolekulare zinkbindende Liganden in Konkurrenz zur Phytinsäure treten und somit der Bildung unlöslicher Ca-Zn-Phytinsäure-Komplexe entgegenwirken [18]. In gezielten klinischen Untersuchungen der Resorption fand man bei Verabreichung von Zink-Histidin-Komplexen um 25% höhere Serum-Zink-Konzentrationen als bei äquivalenten Dosen von Zinksulfat [104]. Die Gesamtresorption lag bei Gabe von Zink-Histidin rechnerisch sogar um 30 bis 40 % höher [104]. Die Gabe von 15 mg Zink-Histidin führte zu vergleichbaren Serumspiegeln wie 45 mg Zinksulfat.

    Um die Bioverfügbarkeit zu optimieren, empfiehlt sich die Einnahme von Zink-Histidin vor dem Essen; vergleichenden Untersuchungen zufolge sinkt die Bioverfügbarkeit eine Stunde nach der Mahlzeit ab [105]. Wie bereits erwähnt, kann eine lactoovovegetarische Ernährungsweise wegen des hohen Phytinsäure- und des vergleichsweise niedrigen Zinkgehaltes in der Nahrung zu einer verringerten Zinkresorption führen [79]. Dies untermauert die Bedeutung von Histidin in einer Protein-haltigen Diät für die Zinkresorption. Umgekehrt führt Zinkmangel auch zur Verarmung an Histidin und zu einem geringeren Einbau dieser Aminosäure in die Proteine der Gewebe [106]. Daher macht es Sinn, bei Zinkmangel gleichzeitig Histidin zu substituieren.

    Empfehlungen für die therapeutische Anwendung und Dosierung von Zink-Histidin

    In Langzeitstudien an gesunden Probanden erwies sich die tägliche Gabe von 10 mg Zink als nicht ausreichend für die Erzielung einer ausgeglichenen Bilanz [107]. Man schätzt die endogenen Verluste von Zink über Hautabschilferungen, Haare, Schweiß und Darmabschilferungen auf 2,7 mg Zink pro Tag [108]. Aus diesen Abschätzungen ergibt sich die Empfehlung einer tägliche Zinkzufuhr von über 12,7 mg Zink pro Tag.

    Das US-amerikanische National Research Council (NRC) sieht eine tatsächlich resorbierte Menge von 2,5 mg Zink pro Tag als adäquat an, um den physiologischen Zinkverlust zu ersetzen. Unter Berücksichtigung einer mittleren Resorptionsrate von 20 bis 30% aus den zugeführten Zinkquellen kommen sowohl die sogenannte VERA-Studie als auch die europäischen Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr zu Einnahmeempfehlungen, die sich in der berechneten Größenordnung bewegen [109-111].

    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass sich die VERA-Studie auf den Zinkbedarf von gesunden Erwachsenen bezieht und der Bedarf bei den verschiedenen Risikogruppen höher liegen kann. Als Supplement wird Zink im Dosisbereich von umgerechnet 3 bis 25 mg in Form unterschiedlicher Salze (wie Zinksulfat, -gluconat, -(hydroxy)aspartat oder -orotat sowie als Zinkhistidinat 2H2O) sowie in verschiedenen Formulierungen (Kapseln, Tabletten, Filmtabletten, Brausetabletten) angeboten [112]. Im Hinblick auf die oben genannten Dosisempfehlungen und die biopharmazeutischen Eigenschaften scheint Zink-Histidin in einer Dosis von 94 mg/Dosis entsprechend 15 mg Zink) besonders gut zur Prophylaxe und Behandlung eines Zinkmangels geeignet zu sein.

    Zink-Histidin: Wissenswertes für die Beratung

    Der Einsatz des Komplexes Zink-Histidin (1:2) ist als die derzeit physiologisch sinnvollste Methode der Zinksupplementierung anzusehen, da zum einen Histidin der physiologische Bindungspartner von Zink in Enzymen, Proteinen (Albumin) und Transportprozessen ist, und zum anderen aufgrund der physiologischen Assoziation von Zink und Histidin bei Zinkmangel gleichfalls mit einer Verarmung an Histidin gerechnet werden muss.

    Schließlich ist auch von einem selektiv erleichterten Transportprozess für Zink-Histidin auszugehen, der mit der Affinität der Aminosäure Histidin zum Bindegewebe zusammenhängen dürfte. Die Bioverfügbarkeit von Zink-Histidin ist gegenüber Zinksulfat beim Menschen bis auf das Dreifache erhöht. Der Zink-Histidin-Komplex sollte optimalerweise vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Die empfohlene Tagesdosis von 15 mg Zink entspricht dabei der Zufuhr von 94 mg Zinkhistidin. Zubereitungen ohne Zusatz künstlicher Farbstoffe sind zu bevorzugen, vor allem bei Atopikern (Farbstoff-Intoleranzreaktionen).

    Eine Supplementierung mit Zink-Histidin ist bei zahlreichen Erkrankungen oder mit Zinkmangel assoziierten physiologischen Zuständen angezeigt, z.B. bei Reduktionsdiäten, die häufig mit Zinkmangel einhergehen, rein vegetarischer Ernährung, bei der die in der Nahrung überreichlich vorkommende Phytinsäure eine effektive Resorption des ohnehin relativ knappen Zinks verhindert, Erkrankungen der Haut und Schleimhäute (z.B. Alopezie, Akne, Acrodermatitis enteropathica), immunologischen und entzündlichen Erkrankungen (z.B. Erkältungskrankheiten, rheumatische Erkrankungen, Psoriasis, Neurodermitis, Heuschnupfen), hormonellen Störungen(Fertilitätsstörungen, Akne).

    Ein Hinweis zum Schluss: Die Anwendung bei chronischen Erkrankungen, vor allem bei Alopezie, setzt eine Langzeitsupplementierung voraus. Dies gilt jedoch nicht für akute Prozesse wie z. B. Virusinfektionen: Die rechtzeitige Einnahme von Zinksupplementen gleich zu Beginn der Erkältungssymptomatik kann die Dauer und Schwere der Krankheit rasch positiv beeinflussen.

    Fußnote ¹ Curazink®, Hersteller RedinoMedica, Bielefeld. 1 Kapsel enthält Zinkhistidinat 2H2O 94 mg (entspr. 15 mg Zink).

  • Literatur [1] Kirchgessner, M.; Paulicks, B.R.; Roth, H.-P. Zink-Funktion, Bedarf, Versorgung und Diagnose. In Spurenelemente und Ernährung; G. Wolfram, M. Kirchgessner, Eds.; W iss. Verlagsges.: Stuttgart, 1990; pp 101-21. [2] Prasad, A.S. Nutrition 1995, 11, 93-99. [3] Lin, K.H. und Cheng, S.Y. Biochem. Biophys. Res. Commun. 1991, 175, 250-55. [4] Medici, N. et al. Biochem. 1989, 28, 212-19. [5] Wilson, E.M. J. Biol. Chem. 1985, 260, 8683 -89. [6] Bray, T.M. und Be ttger, W.J. Free Rad. Biol. Med. 1 990, 8, 281-91. [7] Markant, A. Antioxidative Eigenschaften von Metallothionein und Zink bei erzeugtem oxidativem Stress - Untersuchungen an primär kultivierten Rattenhepatozyten; Diss. oec. troph. Gießen, Ed.; Verlag Shaker: Aachen, 1995. [8] Gibbs, P.N.B.; Gore, M. G. und Jordan, P.M. Biochem. J. 1985, 225, 573-80. [9] Klug, A. und Rhodes, D. Trends Biochem. Sci. 1987, 464-73. [10] Fournier, A.; et, al. Kidney Int (Suppl 18) 1986, 29, S114-9. [11] Girotti, A. W.; Thomas, J.P. und Jordan, P .E. J.Free Radical Biol. Med. 1985, 1, 395-401. [12] Jeffry, E.H. Mol. Pharmacol. 1983, 23. [13] Floersheim, G. L. Agents Actions 1987, 21 (1-2), 217-222. [14] Floersheim, G. L. und Bieri, A. Br J Radiol 1990, 63 (750), 468-475. [15] Thomasino, J. A. et al. Arch Environ Health 1977, 32 (6), 244-247. [16] Bettger, W.J. und O`Dell, B.L. J. N utr. Biochem. 1993, 4, 194-207. [17] Eder, K.; Kirchgessner, M. Zinc and the lipid metabolism. In Mengen- und Spurenelemente, 15. Arb. tag. ed.; M. Anke et al., Eds.: Jena, 1995; pp 14-29. [18] Markant, A. et al. Pharm. Ztg. 1997, 111-123. [19] Vallee, B.L. und Falchuk, K.H. Physiol. Rev. 1993, 73, 79-118. [20] Chandra, R.K. und Dayton, D.H. Nutr. Res. 1982, 2, 271-79. [21] Prasad, A.S. und Oberleas, D. J. Appl. Physiol. 1971, 31, 842-50. [22] Prasad, A.S.; Meftah, S. und Abdallah, J. J.Clin.Invest. 1988, 82, 1202-10. [23] Pallauf, J. Akt. Ernährungsmed. 1983, 8, 107-112. [24] Bertram, H.P. et al. Klinik des Zinkmangelsyndroms. In Zink, Biochemie, Physiologie, Pathophysiologie und Klinik des Zinkstoffwechsels beim Menschen; H.J. Holtmeier, J.D. Krusse-Jarres, Eds.; Wiss. Verl. Ges.: Stuttgart, 1991; pp 87-89. [25] Haneke, E. Zink in der Dermatologie. In Zink, Biochemie, Physiologie, Pathophysiologie und Klinik des Zinkstoffwechsels beim Menschen; H.J. Holtmeier, J.D. Krusse - Jarres, Eds.; Wiss. Verlags. Ges.: Stuttgart, 1991; pp 157-72. [26] Leccia, M.T. Phytochem. Photobiol. 1993, 58, 548-553. [27] Forbes, R. M. Fed Proc 1984, 43 (13), 2835-2839. [28] Krämer, K. Pharm. Ztg. 1994, 139 (35), 2785-91. [29] Macknin, M. L. et al. J. Amer. Med. Association. 1998 sid; 279/24 (1962-1967). [30] Jackson, J. L.; Peterson, C. und Lesho, E. Arch Intern Med 1997, 157 (20), 2373-2376. [31] Lansdown, A. B. et al. Br J Dermatol 1997, 137 (5), 728-735. [32] Golberg, E. D. et al. Bull Eksp Biol Med 1993, 116 (10), 412-413. [33] Marone, G.; Findlay, S. R. und Lichtenstein, L. M. J Pharmacol Exp Ther 1981, 217 (2), 292-298. [34] Korant, B. D. und Kauer, J. E. Nature (cit Jackson 1997) 1974, 248, 588-590. [35] Persson, J. et al. Scand J Gastroenterol 1990, 25 (2), 173-184. [36] Wight, P. A. und Dewar, W. A. J Pathol 1976, 120 (3), 183-191. [37] Naganuma, M.; Ikeda, M. und Tomita, H. Auris Nasus Larynx 1988, 15 (2), 117-127. [38] Novick, S. G. et al. Med Hypotheses 1996, 46 (3), 295-302. [39] Al Nakib, W. et al. J. J Antimicr ob Chemother 1987, 20 (6), 893 -901. [40] Mossad, S. B. et al. Ann Intern Med 1996, 125 (2), 81-88. [41] Schwarz, B. Pharm. Ztg. 1997, 142 (15), 42-43. [42] Prasad, A. S. J Am Coll Nutr 1988, 7 (5), 377-384. [43] Evans, G. W. Clin Ph ysiol Biochem 1986, 4 (1), 9 4-98. [44] Prasad, A. S. J Pharmacol 1985, 16 (4), 344-352. [45] Prasad, A. S. Clin Endocrinol Metab 1985, 14 (3), 567-589. [46] van den Broek , A. H.; S tafford, W. L. und K eay, G. Vet Rec 1992, 131 (22), 512-513. [47] Prasad, A. S. Annu Rev Nutr 1985, 5, 341-363. [48] Prasad, A. S. J Am Coll Nutr 1985, 4 (1), 65-72. [49] Prasad, A. S. Clin Gastroenterol 1983, 12 (3), 713-741. [50] Arlette, J. P. Pediatr Clin North Am 1983, 30 (3), 583-596. [51] Prasad, A. S. Prog Clin Biol Res 1983, 129, 1-33. [52] Jagell, S.; Hallmans, G. und Gustavson, K. H. Ups J Med Sci 1981, 86 (3), 291-295. [53] Tasaki, M.; Hanada, K. und Hashimoto, I. J Dermatol 1993, 20 (1), 21-24. [54] De Waard-van der Spek , F. B.; Oranje, A . P.; De Raeymaecker, D. M. und Peereboom-Wynia, J. D. Clin Exp Dermatol 1989, 14 (6), 429-433. [55] Lagier, P. et al: Presse Med 1987, 16 (36), 1795-1797. [56] Weber, T. R.; Sear s, N.; Davies, B. und Grosf eld, J. L. J P ediatr Surg 1981, 16 (3), 236-240. [57] Weismann, K.; Hoyer, H. und Chr istensen, E. Acta Derm Venereol 1980, 60 (5), 447-449. [58] Lutz, G. und Kre ysel, H. W. Z Hautkr 1 990, 65 (2), 1 32-4, 137-8. [59] Bacher, T. et al. Dtsch Med Wochenschr 1997, 122 (21), 676-681. [60] Van Wouwe, J. P. Eur J P ediatr 1989, 149 (1), 2 -8. [61] Mack, D. et al. Gut 1989, 30 (10), 1426-1429. [62] Vasantha, K. und Kannan, K. A. Indian J Ophthalmol 1989, 37 (4), 197-198. [63] Fan, P. C. et al. Chung Hua Min Kuo Hsiao Erh Ko I Hsueh Hui Tsa Chih 1996, 37 (5), 364-369. [64] Krasovec, M. und Frenk, E. Dermatology 1996, 193 (4), 361-363. [65] Schmidt, H.; Riemann, J. F. und Grosse, K. P. Leber Magen Darm 1982, 12 (6), 239-244. [66] Graves, K.; Kestenbaum, T. und Kalivas, J. Arch Dermatol 1980, 116 (5), 562-564. [67] Oleske, J. M. et al. Am J Dis Child 1979, 133 (9), 915-918. [68] Heinen, F. et al. Eur J Pediatr 1995, 154 (1), 71-75. [69] Wolowa, F. Z Hautkr 1982, 57 (6), 393 -405. [70] Slonim, A. E.; Sadick, N.; Pugliese, M. und Meyers-Seifer, C. H. J Pediatr 1992, 121 (6), 890-895. [71] van Wouwe, J. P. und Swart, G. M. N ed Tijdschr Geneeskd 1991, 135 (1), 21-23. [72] Tsambaos, D. und Orfanos, C. E. Arch Dermatol Res 1977, 259 (1), 97-100. [73] Dixon, J. S. et al. Rheumatol Int 1983, 3 (4), 145-149. [74] Srivastava, R. C. et al. Biochem Mol Biol Int 1995, 36 (4), 855-862. [75] Uriupov, O. I. u. und Sumina, E. N. Biull Eksp Biol Med 1985, 99 (5), 578-580. [76] Rana, S. V. Res Exp Med Berl 1977, 170 (3), 217-227. [77] Fox, T. E.; Fairweather-Tait, S. J.; Eagles, J. und Wharf, S. G. Br J Nutr 1994, 71 (1), 95-101. [78] Fox, T. E.; Fairweather-Tait, S. J.; Eagles, J. und Wharf, S. G. Br J Nutr 1991, 66 (1), 57-63. [79] Hunt, J. R.; Matthys, L. A. und Johnson, L. K. Am J Clin Nutr 1998, 67 (3), 421-430. [80] Davies, N.T. Effects of phytic acid on mineral availability In Dietary Fibre in Health and Disease; G.V. Vahouny, D. Kritschewsky, Eds.; Plenum Press: New York, London, 1982; pp 105-116. [81] Wapnir, R. A .; Garcia-Aranda, J. A .; Mevorach, D. E. und Lifshitz, F . J Nutr 1985, 115 (7), 900-908. [82] Oberleas, D. und Harland, B. F. J Am Diet Assoc 1981, 79 (4), 433-436. [83] Flanagan, P.R. J.Nutr. 1984, 114, 493-502. [84] Gordon, D.T. Mineral interactions, a key to their bioavailability In Bioavailability ‘93, Nutritional, Chemical and Food Processing Implications, of Nutrient Availability, Proceed. Part 1; Bundesforsch. Anst. f. Ernähr., Ed.: Karlsruhe, 1993; p 233. [85] Evans, G. W. Proc Soc Exp Biol Med 1 976, 151 (4), 7 75-778. [86] Hallman, P. S.; P errin, D. D. und Watt, A . E. Bioc hem J 1971, 121 (3), 549-555. [87] Masuoka, J. und Saltman, P. J Biol Chem 1994, 269 (41), 25557-25561. [88] Picello, E.; Damiani, E. und Margreth, A. Biochem Biophys Res Commun 1992, 186 (2), 659-667. [89] Trisak, S. T.; Doumgdee, P. und Rode, B. M. Int J Biochem 1990, 22 (9), 977-981. [90] Hanissian, S. H. und Tejwani, G. A. Neuropharmacology 1988, 27 (11), 1145-1149. [91] Tejwani, G. A. und Hanissian, S. H. Neuropharmacology 1990, 29 (5), 445-452. [92] Ikeda, T. et al. J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo) 1980, 26 (4), 357-366. [93] Horn, N. M. und Thomas, A. L. J Physiol (Lond) 1996, 496 (Pt 3), 711 - 718. [94] Rechani, P. R.; Nakon, R. und Angelici, R. J. Bioinorg Chem 1976, 5 (4), 329-341. [95] Henkin, R. I. Am J Clin Nutr 1980, 33 (3), 540-541. [96] Schechter, P. J. und Prakash, N. J. Am J Clin Nutr 1979, 32 (5), 1011-1014. [97] Van Wouwe, J. P.; Hoogenkamp, S. und Van den Hamer, C. J. Biol Trace Elem Res 1990, 24, 207-216. [98] Van Wouwe, J. P.; Hoogenkamp, S. und Van den Hamer, C. J. Biol Trace Elem Res 1989, 22, 35-43. [99] Buxani-Rice, S.; Ueda, F . und Br adbury, M. W. J N eurochem 1994, 62 (2), 665-672. [100] Horn, N. M.; Thomas, A. L. und Tompkins, J. D. J Physiol (Lond) 1995, 489 (Pt 1), 73-80. [101] Aiken, S. P.; Horn, N. M. und Saunders, N. R. J Physiol (Lond) 1992, 445, 69-80. [102] Wapnir, R. A .; Khani, D. E.; Ba yne, M. A . und Lifshitz, F . J Nutr 1983, 113 (7), 1346-1354. [103] Wapnir, R. A . und S tiel, L. J N utr 1986, 116 (11), 2171-2179. [104] Scholmerich, J. et al. Am J Clin Nutr 1987, 45 (6), 1480-1486. [105] Scholmerich, J. et al. Am J Clin Nutr 1987, 45 (6), 1487-1491. [106] Hsu, J. M. und Rubenstein, B. J Nutr 1982, 112 (3), 461-467. [107] Patterson, K.Y. et al. Am. J. Clin. Nutr. 1984, 40, 1397-1403. [108] Foster, D.M. Am. J. Physiol. 1979, 237, 340-49. [109] Anke, M. et al. Die Zinkversorgung Erwachsener Deutschlands In Mengen- und Spurenelemente; M. Anke et al., Eds.: Jena, 1995; pp 741-756. [110] Ausschuss Nahrungsbedarf der DGE Ernähr. Umschau 1995, 42, 4-10. [111] Commission of the european communities Office of official publications of the european communities, Luxembourg 1993. [112] Rote Liste, BPI, Aulendorff. 1998.

    Das könnte Sie auch interessieren

    Bioverfügbarkeit von Zinkpräparaten

    Bioverfügbarkeit von Zinkpräparaten

    Wie das essenzielle Spurenelement das Immunsystem beeinflusst

    Mit Zink gegen Erkältung

    Nicht nur für das Immunsystem essenziell

    Zink in Spuren

    Vitamin K: wichtig für die Blutgerinnung und die Knochen

    Ein altes Vitamin in neuem Licht

    0 Kommentare

    Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.