Zukunftsträume

„Florida-Pfeifer von Glaeskes Gnaden“ wagt sich als Blogger

19.07.2016, 13:15 Uhr - Ein Blog-Beitrag von DAZ.online-Mitglied Jochen Pfeifer

Viel diskutiert im April 2016: Jochen Pfeifers Vorschlag in Sachen Dispensierrecht. (Foto: artfocus/ Fotolia)

Viel diskutiert im April 2016: Jochen Pfeifers Vorschlag in Sachen Dispensierrecht. (Foto: artfocus/ Fotolia)


Erst einmal Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Redaktion der DAZ Online für diese tolle Idee. Es wurde ja wirklich schon etwas langweilig, immer mit den selben Kolleginnen und Kollegen immer dieselben Streitereien in den Kommentarleisten bei DAZ Online auszudiskutieren.

Und dann kommt auch noch jemand wie ich: Der „Florida Pfeifer von Glaeske's Gnaden“ (so oder so ähnlich werde ich ja immer in den entsprechenden Medien tituliert), der es wagt, nach einer Woche Shitstorm in der DAZ und DAZ Online über einen Artikel von mir in einer "Konkurrenzzeitung" sich eben in dieser DAZ.online als Blogger zu versuchen. Welch’ ein Frevel - oder vielleicht doch nicht??

Ok, die „Bestrafung" damals hat gesessen und das ging ja nachher auch noch kräftig weiter - aber ich bin nicht böse und respektiere diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die meine Vision (noch) nicht teilen, da muss ich eben noch bessere Aufklärungsarbeit leisten - und da hilft mir dieser Blog. Um meine PhiPs zu zitieren: Jawohl, ich tendiere dazu, manchmal auch absichtlich zu polarisieren und auch zu provozieren, vielleicht ist das auch nicht immer hilfreich - aber manchmal schon!

Nun, was soll so ein Blog?  Ein Blog sollte meiner Meinung nach mehr sein, als die üblichen ABDA und Pfeifer Beschimpfungen (wobei es sich ja bei mir wieder gelegt hat). 

DAZ.online gibt mir damit die Möglichkeit, mit meinen Kolleginnen und Kollegen offen über meine Ideen und Visionen von der Zukunft des Apothekenberufs zu diskutieren. Inmitten von mehr oder weniger Kammer- und ABDA (In-) Kompetenz, wirtschaftlichen Sorgen der Apotheken einschl. Personalmangel, Familienclans und sogar Doc Morris und dem Europäischen Generalanwalt: Es darf eben nur keine Denkverbote geben, weil es um unsere Zukunft geht. Und liebe DAZ, bitte nicht wieder mit über 700 Jahre alten Relikten von irgendwelchen Kaisern kommen, da gibt es viel bessere Argumente um mich zu kritisieren - oder vielleicht doch nicht?

Ich bin auch lernfähig - nicht unbedingt von verkrusteten ABDA und Kammer-Strukturen, wohl aber von unseren jungen Kolleginnen und Kollegen - unserer Zukunft. Es reicht nicht, diese unsere Zukunft immer nur in irgendwelche Kammer-Apotheker-Kittel stecken zu wollen und sie etwa dreimal im Jahr auf irgendwelchen Events zu loben, sondern wir müssen sie Ernst nehmen und mit ihnen arbeiten.

Wie das gehen kann, habe ich Anfang des Jahres gesehen: mit Pharmaziestudierenden aus Australien, Neuseeland, Korea und Deutschland und zwar mit Unterstützung des BPhD (Student Exchange Program des BPhD) und mit Medizinstudierenden (bvmd), die ich hierzu extra eingeladen hatte. Hierüber freue ich mich mehr, als irgendwelche deutsche Apotheker-Funktionäre zufrieden zu stellen, die spätestens nach zwei Wochen sowieso wieder meckern. 

Überlegen wir nun mal, was wir Apothekerinnen und Apotheker überhaupt wollen. Und um mit den internationalen Pharmaziestudierenden (IPSF) zu sprechen: Vive la Pharmacie!

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion von DAZ.online.


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2 Kommentare

Glückwunsch

von Prof. Matusiewicz am 19.07.2016 um 19:03 Uhr

Lieber Jochen,

Glückwunsch zu diesem innovativen Blog und gutes Gelingen. Bin gespannt auf deine provokativ-innovativen Ansätze.

Beste Grüße,

David

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Willkommen im Club !

von gabriela aures am 19.07.2016 um 13:27 Uhr

" immer mit den selben Kolleginnen und Kollegen immer dieselben Streitereien in den Kommentarleisten bei DAZ Online auszudiskutieren."
Die Gesprächspartner hier sind sicher altbekannte Gesichter oder Federn.
Quasi ein Klassentreffen der Outlaws :-)

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