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einblick in das Tagesgeschäft
CDU-Bundestagskandidat zu Besuch bei Brandenburgs Kammerpräsident
Auch Brandenburgs Kammerpräsident Jens Dobbert bekam dieser Tage in seiner Apotheke Besuch von einem Politiker. Dr. Klaus Peter Schulze, der für die CDU im Bundestag sitzt, zeigte sich beeindruckt, welche Bemühungen unternommen werden müssen, um die pharmazeutische Qualität bei Rezepturen sicherzustellen. Und auch die Nachwuchssorgen waren ein Thema.
Der Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze konnte sich am vergangenen Mittwoch ein Bild vom „Tagesgeschäft“ einer Apotheke machen. Der Präsident der Landesapothekerkammer Brandenburg, Jens Dobbert, hatte ihn in seine Apotheke in der Cottbuser Straße in Forst (Lausitz) eingeladen. Der Apotheker erläuterte dem Politiker, wie Arzneimittel, die nicht von der Industrie zur Verfügung gestellt werden, qualitativ einwandfrei in der Apotheke hergestellt werden. Schulze zeigte sich sehr beeindruckt, welche Bemühungen unternommen werden müssen, um die pharmazeutische Qualität sicherstellen und folglich die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten. „Ringversuche“ war hier das Stichwort. Dobbert erklärte: „Die Landesapothekerkammer Brandenburg ermöglicht es allen brandenburgischen Apotheken, an externen Qualitätsüberprüfungen teilzunehmen, d. h. ihre eigenhändig hergestellten Salben, Kapseln oder Lösungen vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker überprüfen zu lassen, und fordert die Überprüfung regelmäßig auch ein.“
Lieferfähigkeit und Warenbestände
Auf die Frage, wie es eine Apotheke gewährleistet, ihr Warenlager so zu gestalten, dass jeder Patient seine benötigten Arzneimittel erhalten kann, erklärte Dobbert, dass es Apotheker nur mit erheblichem Personalaufwand trotz Lieferschwierigkeiten und Kontingentierung in Deutschland schafften, dass ausreichend und adäquate Arzneimittel am Lager sind. Auch im Fall einer Epidemie sei man dieser Aufgabe gewachsen, so Dobbert.
Zudem zeigte Schulze sich beeindruckt, wie fortgeschritten die Digitalisierung in den Apotheken bereits ist. Denn Scannen von Rezepten, Liveabfragen der Lieferfähigkeit bei den Großhändlern, automatisierte Bestellvorgänge – in den meisten Apotheken vor Ort ist das keine Zukunftsmusik mehr, sondern gelebter Berufsalltag..
Schulze kennt die Nachwuchsprobleme
Schulze ist sich auch bewusst, dass im Land Brandenburg die Suche nach jungen Mitarbeitern für die Apotheken immer schwieriger ist. Er unterstützt das Vorhaben „Studiengang Pharmazie in Brandenburg“ zusammen mit dem CDU- Landesverband und befürwortet eine Kapazitätserhöhung zur Ausbildung von Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten.
1 Kommentar
Kammerpräsident
von Björn Svendsen am 23.09.2017 um 12:55 Uhr
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