Ehrung für DAZ-Herausgeber

BAH-Selbstmedikationspreis für Klaus G. Brauer

Berlin - 29.09.2016, 17:35 Uhr

DAZ-Herausgeber Dr. Klaus G. Brauer wurde vom BAH geehrt. (Foto: BAH/Pietschmann)

DAZ-Herausgeber Dr. Klaus G. Brauer wurde vom BAH geehrt. (Foto: BAH/Pietschmann)


Dr. Klaus G. Brauer, Herausgeber der DAZ,  hat den Selbstmedikationspreis des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller erhalten. Der BAH-Vorstandsvorsitzende Jörg Wieczorek würdigte den „außergewöhnlichen Apotheker“ für seinen leidenschaftlichen Einsatz für die inhabergeführte Apotheke.

Anlässlich seiner 62. Mitgliederversammlung hat der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) am Mittwochabend den Selbstmedikations-Preis an Dr. Klaus G. Brauer verliehen. Der BAH-Vorstandsvorsitzende Jörg Wieczorek erklärte in seiner Laudatio, der Verband wolle „einen außergewöhnlichen Apotheker auszeichnen, der sich seit vielen Jahren an unterschiedlichen Wirkungsstätten mit Leidenschaft und Herzblut für das Arzneimittel und die unabhängige, inhabergeführte und heilberuflich orientierte Apotheke einsetzt“.

Brauer war langjähriger Geschäftsführer des Deutschen Apotheker Verlags und ist heute noch Herausgeber der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ). Darüber hinaus blieb er stets der apothekerlichen Praxis treu: Seit 1980 ist er Inhaber der Stadtwald-Apotheke in Essen. Aber auch im Großhandel war Brauer aktiv: Mehr als 25 Jahre gehörte er dem Aufsichtsrat der Noweda an. Nicht zuletzt würdigte Wieczorek Brauers Engagement in der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG).

Nicht vergessen hat der BAH zudem, dass sich Brauer im Jahr 2003 im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum GKV-Modernisierungsgesetz vehement gegen eine Preisfreigabe und eine Herausnahme der rezeptfreien Arzneimittel aus der Erstattungsfähigkeit der GKV ausgesprochen hat. „Und auch nach Wirksamwerden der neuen Regelungen haben Sie sich stets für die Selbstmedikation und gegen eine Bagatellisierung von OTC-Arzneimitteln eingesetzt“, betonte Wieczorek.

In seiner Replik gab Brauer das Lob an den BAH zurück. Der Verband habe über Jahrzehnte stets sachorientiert argumentiert. Dabei sei er immer sachlich freundlich geblieben und nie polemisch geworden. 


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