Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

28.02.2016, 08:00 Uhr

Rückblick auf die letzte Woche (Foto: Andi Dahlferth)

Rückblick auf die letzte Woche (Foto: Andi Dahlferth)


Warum DocMorris das Örtchen Hüffenhardt berühmt machen will. Warum Kammern öfters mal an eine Rezeptsammelstelle denken sollten. Warum es gut ist, dass eine Kammer wenigstens einen Satz prüfen will. Und warum die akademische Ausbildungsapotheke wirklich eine Chance ist. Mein liebes Tagebuch, hier sind Antworten.

22. Februar 2016

Die akademische Ausbildungsapotheke! Mein liebes Tagebuch, lass dir erklären, warum wir sie brauchen. Das Berufsbild des Apothekers in der öffentlichen Apotheke hat sich gewandelt und ist gerade dabei, sich weiter zu verändern. Die Mehrheit der Apothekerinnen und Apotheker hat sich mit dem Perspektivpapier dafür ausgesprochen, näher am Patienten zu sein, an seiner Arzneimitteltherapie. Eine Aufgabe des Apothekers soll es sein, die Arzneitherapie sicherer zu machen. Stichworte sind „die drei Ms“: Medikationsplan, Medikationsanalyse und Medikationsmanagement. Doch das geht nicht aus dem Stand. Eigentlich wäre es nicht verkehrt, wenn die Ausbildung an der Universität neue Strukturen bekäme, die dieses Ziel besser abbildeten. Aber da gibt es Vorbehalte: Eine neue Ausbildungsordnung zu verabschieden dauert zu lange und wird zu teuer, wir brauchen die Strukturen schneller. Außerdem lässt sich der Uni-Lehrstoff auch ohne neue Ausbildungsordnung anpassen. Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) ist hier mit ihrer Agenda 2020 schon im Gespräch mit den Fachgruppen. Und jetzt mein liebes Tagebuch, aufgepasst. Eine wesentliche Grundlage zur Vorbereitung auf die neuen Apothekeraufgaben wird im Dritten Ausbildungsabschnitt gelegt – und genau hier ist noch Luft drin. Die Ausbildungsinhalte, bei denen die Kammern mitmischen, können hier rascher angepasst und auf die neuen Inhalte ausgerichtet werden. In Baden-Württemberg hat man dies vorausschauend mit der akademischen Ausbildungsapotheke aufgegriffen. Eine Apotheke, die sich so nennen darf, erfüllt bestimmte Kriterien. Es geht dabei auch darum, die Klinische Pharmazie vor Ort in den Apotheken zu stärken. Das Wörtchen akademisch deutet darauf hin, dass hier eine enge Zusammenarbeit mit den Unis besteht. Pharmazeuten im Praktikum, die auf eine besondere Ausbildung Wert legen, haben so die Möglichkeit, sich eine Ausbildungsapotheke auszusuchen, die bestimmte Kriterien erfüllt. Neben Baden-Württemberg haben die Kammern von Hamburg und Westfalen-Lippe bereits die Idee der akademischen Ausbildungsapotheke übernommen. Für die DPhG wäre es ein Traum gewesen, wenn alle Kammern dafür gewesen wären. Doch die Mehrheit der Apothekerkammern machte hasenfüßig nicht mit. Sie befürchtete, dadurch würden einzelne Apotheken besonders herausgestellt und andere abgewertet. Unsinn, mein liebes Tagebuch. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da forderte die ABDA selbst die Apotheken zu einem Wettbewerb nicht um Niedrigpreise, sondern um Dienstleistungen und Inhalte auf. Im Übrigen bedeutet das Konzept nicht, dass nur akademische Ausbildungsapotheken gut und richtig ausbilden könnten. Und es wird auch immer Apotheken geben, die nicht ausbilden (können oder wollen). Also, mein liebes Tagebuch, vielleicht muss sich die Idee der akademischen Ausbildungsapotheke einfach noch stärker durchsetzen. Vielleicht stimmen die PhiPs mit den Füßen ab, wo sie gerne ihren dritten Ausbildungsabschnitt absolvieren. Sind wir froh, dass es fortschrittliche Kammern gibt, die weiterdenken. Und allen anderen Kammern sei gesagt: Es ist nicht verboten, das Konzept der akademischen Ausbildungsapotheke auch später einzuführen. Aber bitte, wenn ihr das Perspektivpapier und alle Sonntagsreden ernst meint, nicht zu spät!

Nein, das homöopathische Fässchen machen wir heute nicht auf, mein liebes Tagebuch. Denn im Prinzip ist es nichts Neues, was der australische Gesundheitswissenschaftler Paul Glasziou herausfand, nachdem er sich 68 Krankheitsbilder angeschaut hatte: Es gibt keine Evidenz, dass homöopathische Mittel besser wirken als Placebo. Und dennoch, mein liebes Tagebuch: Homöopathie hilft, wenn man dran glaubt. Und im Übrigen bringt’s die Anekdote auf den Punkt: Eine besorgte Mutter, deren Kind alle Globuli eines Fläschchen Arnica D 6 auf einmal zu sich genommen hatte, ruft besorgt den Arzt an, was sie denn nun machen solle. Der Arzt in beruhigendem Ton: Heute nichts Süßes mehr.

23. Februar 2016

Rezeptsammelstelle – ein Zauberwort! Hilft das Problem der flächendeckenden Versorgung zu lösen. Tolle Einrichtung! Für die Apotheke, die eine Rezeptsammelstelle betreiben darf. Die Erlaubnis dafür gibt’s bei der Kammer – gegen Gebühr, versteht sich, und wenn ein paar kleine Voraussetzungen erfüllt sind, z. B. keine Apotheke weit und breit, unzumutbar lange Wege der Patienten zur nächsten Apotheke. Rezeptsammelstelle heißt: einen Kasten mit Schlitz aufstellen, Apothekennamen drauf und die Zeiten, wann geleert wird. Aber bitte nicht beim AldiLidlEdeka aufstellen, auch nicht bei der Tanke und schon gar nicht im Wartezimmer beim Doktor – solche Standplätze sind alle schlichtweg verboten. (Aber vielleicht in der Nähe.) Ist die Genehmigung erteilt, dürfen drei Jahre lang Rezepte gesammelt werden. Die Arzneien müssen dann natürlich, je nach Kundenwunsch, ausgeliefert oder zur Abholung in der Apotheke bereitgehalten werden. Nach drei Jahren ist ein erneuter Antrag möglich und falls die Voraussetzungen noch stimmen, dürfen weitere drei Jahre Rezepte gesammelt werden und so fort. Rezeptsammelstelle – wann sind Orte oder Ortsteile so weit abgelegen, dass die Kammer ihren Segen dazu gibt? Mein liebes Tagebuch, da dürften schon mal die Meinungen darüber auseinandergehen. Reicht es schon, wenn die nächste Apotheke drei Kilometer weit entfernt ist? Mit Sicherheit nicht. Aber vielleicht fünf Kilometer? Oder müssen es zehn Kilometer sein? Kommt drauf an. Und sollten die Kammern eigentlich großzügiger mit der Vergabe von Rezeptsammelstellen sein?  
Rezeptsammelstelle – kann auch ein Reizwort sein für die Apotheke, die gerne eine gehabt hätte, aber leer ausgeht. Und so liegt es wohl auch im Ermessen der Kammer, wer die Erlaubnis bekommt. Mal diese, mal jene Apotheke? Jetzt, wo das Apothekensterben auf dem Lande die Runde macht, wird das Thema Rezeptsammelstelle sicher neu belebt.

24. Februar 2016

Passend zu diesem Thema: die Analysen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, in welchen Entfernungen Dienstleistungen und Güter des täglichen Bedarfs zu erreichen sind. Und siehe da: Während 90 Prozent der Bevölkerung in Großstädten die nächste Apotheke innerhalb von 530 Metern erreicht, beträgt In ländlichen Regionen die durchschnittliche Entfernung zur nächsten Apotheke 3,3 km. Das heißt: in einigen Fällen kann das schon mal ein ganzes Stück weiter sein. Und was bedeutet das nun? Vielleicht doch mehr Rezeptsammelstellen?

25. Februar 2016

„Ein Satz geht immer“ – mit diesem Slogan versuchte die Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, Magdalene Linz, schon vor Jahren, ihre Apotheken im Land zu mehr Beratungsarbeit in der Apotheke zu ermuntern. Und es sollte natürlich auch der richtige Satz sein und der lautet nicht „Brauchen Sie eine Tüte“ oder „Haben Sie vielleicht fünf Cent?“. Leider hat der Appell bisher nicht  richtig gefruchtet. Deshalb wollen Linz und ihre Kammer nun in die Offensive gehen. Alle 2000 Apotheken in Niedersachsen sollen in den nächsten drei Jahren getestet werden, ob sie zumindest die Basics der Beratung überbringen, etwa „Ist das Präparat für Sie?“ oder „Wogegen nehmen Sie das Arzneimittel ein?“. Mein liebes Tagebuch, mal unter uns: Endlich! Endlich macht da mal eine Kammer sanften Druck und sensibilisiert die Apotheken dafür, dass es ein No Go ist, wenn ein Kunde ohne fachliche Ansprache in der Apotheke bedient wird. Ein Minimum an Nachfrage muss sein, das ist wirklich keine Schikane und kann doch nicht so schwer sein. Vielleicht geht da doch ein Ruck durch Niedersachsen und durch ganz Deutschland. Denn die Alternative steht im Tagebucheintrag vom 26. Februar vor der Tür – und das wollen wir schon gar nicht.

26. Februar 2016

Mein liebes Tagebuch, kennst du den Flecken Hüffenhardt? Liegt im Nordbadischen, rund 6 Kilometer nördlich von Bad Rappenau. Hüffenhardt hatte früher sogar mal eine Apotheke, die Brunnen-Apotheke. Aber die ist mittlerweile geschlossen, es fand sich kein Nachfolger mehr. Da klafft nun eine abgrundtiefe Versorgungslücke! Und an eine Rezeptsammelstelle hat bisher wohl noch  keiner gedacht. Aber, mein liebes Tagebuch, zum Glück gibt es was von der niederländischen Versandapotheke DocMorris. Die will dort nämlich einen „telepharmazeutischen Beratungsservice mit einer Abholfunktion für Arzneimittel“ etablieren, um diese grässlich-hässliche Versorgungslücke zu schließen. DocMorrisSeiDank sollen sich die Hüffenhardter schon im Sommer in den Räumen der ehemaligen Apotheke mit Hilfe eines Videoterminals pharmazeutisch beraten lassen – „ganz diskret und individuell“. Und ja, wer hätte das gedacht: „Im Anschluss hat der Kunde die Möglichkeit bei der Versandapotheke DocMorris verschreibungsfreie Arzneimittel zu bestellen oder sein Rezept nach eingehender pharmazeutischer Prüfung einzulösen. Die Auslieferung der Medikamente erfolgt dann direkt vor Ort über das stationäre Abgabeterminal“, schreibt DocMorris in seiner Pressemitteilung. Die FAZ feiert dieses Modell sogar schon als „ein Rezept für die sterbende Landapotheke“. Und so sieht das „Rezept“ im Klartext aus: Die Versandapo stellt einen Kommissionierer rein mit den wichtigsten Arzneimitteln. Und wenn die ortsansässigen Ärzte, die DocMorris „bei der Auswahl des Sortiments“ unterstützen (also brav verschreiben, was im Kommissionierer liegt), werden die Hüffenhardter toll vom Automaten versorgt. Angeblich sei alles rechtlich geprüft. Nun ja, mein liebes Tagebuch, geprüft à la DocMorris, d.h., geklärt wie hoch die Geldstrafen für den Gesetzesverstoß ausfallen werden. Denn erlaubt ist das erstmal nicht. Welche Behörde gibt denn da ihr Placet? (Herr Hecken ist doch jetzt beim G-BA.) Also, da bleibt die Frage: Dürfen die das? Natürlich nicht! Denn es ist eine Arzneimittelabgabestelle, die keine Apotheke ist, eher eine Apotheke ultralight. Außerdem liegt das Rezept der Apotheke bei der Abgabe physisch gar nicht vor. Und es ist eine Tele-Beratung, und überhaupt: Hier will ein Apotheker auf dem Bildschirm über ein stationäres Terminal mit angeschlossenem Kommissionierer Arzneimittel abgeben. Wollte das nicht schon mal Visavia und ist damit vor die Wand gefahren? Und die Clobox oder Cobox wollte auch die Teleberatung und hat’s dann doch gelassen. Mein liebes Tagebuch, DocMorris und seine PR-Gags: Vor ein paar Jahren war’s der Apothekenbus, jetzt ist es die Apotheke ultralight per Telepharmazie. Könnte vielleicht irgendwann mal ein Modell werden, wenn es in Deutschland nur noch 15.000 Apotheken gibt und viele Gebiete als pharmazeutische Diaspora gelten. Doch so weit sind wir zum Glück noch lange nicht. Jetzt muss das Örtchen Hüffenhardt dafür herhalten, damit DocMorris sein teuer entwickeltes telepharmazeutisches Konzept endlich live testen kann. Der Absturz ist vorprogrammiert. Ach, lieber Herr Bürgermeister Neff aus Hüffenhardt, versuchen Sie’s doch mal mit einer Rezeptsammelstelle. Und die Versorgung ist gesichert, jetzt, sofort und rechtlich einwandfrei.    


Peter Ditzel (diz), Apotheker
Herausgeber DAZ / AZ

redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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17 Kommentare

Überleben

von Reinhard Rodiger am 28.02.2016 um 23:58 Uhr

Der Regenwurm ist eines der effizientesten Lebewesen und Musterbeispiel für einen ökologisch nachhaltigen Kreislauf.
Aber, es weist auf die Problematik.Bodennahe Tätigkeiten werden missachtet und als Fressoption gesehen.

Sicher, der Eigendynamik digitalisierter Kräfte steht nur wenig menschengemässe Power entgegen und sie mag am Ende verlieren.Bei aller Technikgläubigkeit, es geht um die Ermöglichung und Erhaltung bodennaher Durchlüftung und Regeneration.Ohne sie wird Leben unmöglich.

Angesichts der drohenden Kapitalwirksamkeiten und der gestaltungsarmen Politik sind kleine Personenunternehmen nur Vogel/Kanonen-Futter. Das gilt für ALLE.

Es gibt nur eine echte Option: nicht digitalisierbare /roboteruntaugliche Fähigkeiten anzuerkennen und weiter zu entwickeln- zur Unentbehrlichkeit.Es geht um Risikoeinschätzung und Minderung . Umsicht und Hilfe ist nicht ersetzbar. Sie muss aber politisch gewollt sein.

Das Überleben einer umsichtsfähigen Infrastruktur ist nicht nur über Marktmechanismen erreichbar. Denn sie verschwindet,wenn die Frequenz fehlt. Das bedeutet Ausgrenzung ganzer Regionen.Die Anfänge sind schon Realität.

Wenn keiner davon weiss, wird nichts werden.






» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Digitale Welt?

von Bernd Jas am 29.02.2016 um 8:46 Uhr

Die Technikgläubigkeit hat die digitalisierbaren / roboteruntauglichen Fähigkeiten schon fast eingeholt.
Da werden Computer mit sämtlichen, auffindbaren, medizinischen Fachbüchern gefüttert um anschließend (lt. Aussagen auf dem Zukunftskongress) präzisere und genauere Diagnosen zu stellen als das beste Ärzteteam.

Da stellt sich bei mir sofort die Frage ein: Wer schreibt in Zukunft die Fachbücher?

AW: Wer schreibt die Fachbücher?

von Reinhard Rodiger am 29.02.2016 um 10:02 Uhr

Das sind die Konzerne und deren Marionetten . Denen traue ich keine positiven Kräfte zu ausser durchgängiger Kommerzialisierung. Das ist das Ende sozialer Funktionen, das Ende von Umsicht ,das Ende von geistiger Unabhängigkeit. Menschengemässe Hilfefunktionen werden nicht mehr bezahlt oder eben nur für wenige leistbar.
Datenseitige Perfektion mindert zwar Fehler, erzeugt aber auch schwerere,durch Routine kaum auffindbare. Geht es nicht um die Risikominderung? Eben auch kleiner ,aber "wirksamer" Risiken? Wer definiert, was dann als tolerierbar gilt?

Partikular- vor Allgemeininteresse

von Reinhard Herzog am 28.02.2016 um 14:19 Uhr

Das Problem unseres Berufs, aber im Grunde der ganzen Republik ist, dass Lobby- und Partikularinteressen die Richtung bestimmen, die Meinungsführerschaft für sich reklamieren und dafür den gesamten Rest in Geiselhaft nehmen.

Und die Masse lässt es eben in Deutschland mit sich machen!

Dafür fallen wieder ein paar Krümel ab, dürfen Lebenslügen weiter kultiviert werden, erhält man "Schutz" vor der bösen, bösen Welt des Marktes da draußen. Oder der Digitalisierung. Oder dem schwarzen Mann ...
Gerade hier ist das Gesundheitswesen natürlich besonders empfindlich und angreifbar. Da lässt man sich doch gerne anderweitig verführen ...

Bei der Digitalisierung könnte diese Strategie der Abschottung böse enden. Gut, ein wenig kann man sich noch gesetzlich schützen. Aber die digitale Umwälzung hat längst begonnen. Politiker entdecken mehr und mehr die Vorteile. Eine Art "digitale Diktatur" steht real vor der Tür, ist sie doch in der Lage, die unvermeidlichen, recht häßlichen Umwälzungen und Altlasten-Bewältigungen unserer Wohlstandsgesellschaften halbwegs friedlich zu gestalten. Denn dieser digitalen Kette entrinnt keiner mehr.
So wie niemand in der Welt an einer Atommacht vorbeikommt, so steckt in diesem IT- und Digital-Segment so viel Kapital und Macht, dass sich dem niemand auf Dauer ernsthaft mehr entgegen stellen kann.

Entweder, man spielt hier kreativ mit und entwickelt selbst Lösungen, oder man wird eben unsanft wegbewegt. "Briefkästen" (Rezeptsammelstellen) sind in diesem Zusammenhang sicher keine zukunftsträchtige Alternative zur Telemedizin / -Pharmazie, das entbehrt nicht einer gewissen Tragikomik. Viel schlimmer ist, dass ein DocMorris mit so etwas kommt, und nicht wir selbst hier Lösungen entwickeln, fortschrittlich, aber doch in unserem Sinne ...

Oft hilft ein Blick über die Ladentür hinaus. Die Autoindustrie könnte z.B. tausend Argumente gegen das autonome Fahren vorbringen und die Politik zu Schutzmaßnahmen nötigen. Tut sie aber (Gott sei Dank!) dann doch nicht, sondern sie nimmt den Fehdehandschuh von Google und Co. auf. Obwohl in den Autokonzern-Chefetagen "Code Red" herrscht, denn diese neuen Techniken werden den Markt total umkrempeln. Irgendwann werden dann vielleicht keine Autos mehr verkauft, sondern Kilometer-Preise, egal mit welchem Vehikel. Neue Geschäftsmodelle eben.

So etwas mehr marktwirtschaftliche Denke - Ziel: das Wohlergehen und der Nutzen der Kunden, denn um die geht es! - würde ich mir in unserer Branche auch wünschen.

Wir stehen, bei allen gewaltigen Problemen bis hin zur durchaus möglichen Kernschmelze unseres Wohlstandsmodells, vor ganz entscheidenden, technologischen Durchbrüchen. Wenn ich sehe, was so alles in der Pipeline steckt, winken epochale Fortschritte gerade in unserem Bereich der Life-Sciences. Aber nicht für die Bedenkenträger, Wichtigtuer, Mücke-zu-Elefanten-Zauberer sowie Komplexitäts- und Bürokratie-Profiteure. Es ist geradezu ein Jammer, wie wenig über diese ganzen Entwicklungen berichtet wird, stattdessen wir uns in dem täglichen Klein-Klein verstricken lassen. Das ist nicht mal mehr Frosch-Perspektive, das ist Regenwurm. Weit entfernt von der nötigen Vogelsperspektive.

Unser Beruf benötigt dringend eine neue Psychohygienekultur inklusive mentaler Klospülung. Wenn dann manch alte Zöpfe, Strukturen und Personen ebenfalls in der Versenkung verschwinden, umso besser. Schafft Platz für dringend Neues.

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: Wir brauchen eine Like-Funktion

von Kerstin Kemmritz am 28.02.2016 um 16:16 Uhr

Nicht nur für diesen Kommentar hier und heute wäre so eine Funktion eine Bereicherung!

AW: Und...

von ganriela aures am 28.02.2016 um 18:18 Uhr

...eine Rechtschreib- und Satzstellungsfehler-Behebungs-Funktion ;-) - ich erschrecke regelmäßig über meine Texte, trotz mehrmaligem Korrekturlesen....

AW: wir brauchen dringend eine "Like - Funktion"!

von Michael Völter am 28.02.2016 um 18:21 Uhr

ich schließe mich dem Antrag auf Einführung einer "Like - Funktion" von Kollegin Kerstin Kemmritz an!

AW: Wir...

von Bernd Jas am 28.02.2016 um 19:49 Uhr


Wir...
...bräuchten sogar eine Toll-Like-Funktion hier, so was wie ein TLR. Vielleicht läuten dann mal, unterstützt durch biochemische Reaktionsketten ein wenig mehr die Alarmglocken in den von Kernschmelze bedrohten Wohlstandsoberstübchen.
Wenn ich schon lese,-
Kern(schmelze) in der PZ: “-sind Apotheken nach wie vor der beste Ort, um die Botschaften des Berufsstands zu bewerben und seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen.“
- dann merke ich; wie immer sind unsere Botschaften in der Basis versackt.

Gunnar! Bitte noch mal Deinen Spruch aufsagen.

AW: Partikularinteressen/Interessenkonflikte: FIFA und ADAC im Vergleich

von Wolfgang Müller am 28.02.2016 um 20:09 Uhr

Im Vergleich zu uns hatte der Weltfußball den großen Vorteil, dass die einfach nur korrupte Fifa kaum irgendwelche wichtigen Weichenstellungen, Sanierungen oder Innovationen verschlafen konnte. So dass - sagen wir mal - stattdessen der "Welthandball" oder das "Welt-Kricket" die kommerzielle Führerschaft im Sport übernommen hätte, und der Weltfußball von den internationalen Bildschirmen verdrängt worden wäre. Ähnlich beim ADAC: Eben auch "Nur" korrupt, aber kein echtes Überlebens-Risiko.

Bei den freiberuflichen, inhabergeführten Apotheken sieht das ganz anders aus. Zumindest ganz entscheidend anders, was die Frage betrifft, welche Anzahl davon bei falscher Interessenvertretung überleben wird, und ob: Unter mehrheitlich elenden oder eher erfreulichen Umständen, was professionell/entspanntes Arbeiten, Gewinnsituation und Gängelung von angemaßtem "Oben" betrifft.

Übrigens: Bei den Ärzten hat die Politik inzwischen ernsthaft begonnen, über die zumindest teilweise Abschaffung der zuletzt nur allzu offensichtlich in - freundlich gesprochen - "Interessenkonflikte" verstrickte "Selbstverwaltung" zu diskutieren.

Interessenkonflikt

von Wolfgang Müller am 28.02.2016 um 11:56 Uhr

Das ist hier eine besonders sympathische und schlüssige Argumentation für die „Akademische Ausbildungsapotheke“, alle Achtung, Herr Kollege Ditzel ….....

Geradezu zwingend schlüssig, wenn man davon ausgeht, dass wir MEHR statt WENIGER Regulierungen von oben, also konkret vor Allem von den Kammern, brauchen. Um die vermeintlich allüberall böse drohenden fachlichen Unzulänglichkeiten im Tagesgeschäft und in der Ausbildung, sowie die mangelnden Vorbereitungen auf die glänzende MMM-Zukunft in den (Kammer-)Griff zu bekommen.

Genaugenommen: Es seien alle deutschen Apotheken also eigentlich lieber EIN großes, vor Allem auf MMM ausgerichtetes Unternehmen mit 20.000 Niederlassungen(oder besser: Nur noch12.000 Top-Niederlassungen mit „Kammerzertifizierung“, wie das der eine oder andere lokale Fürst hier in Berlin z. B. gerne will?), die zur Vermeidung des permanenten Schwachleistens ZENTRAL von der ABDA über die Kammern immer straffer geführt, qualifiziert und geprüft werden müssen. Unter freundlichem Angebot der entsprechenden Zusatz-Ausbildungen und verbindlichen Leitlininien, gern auch durch das Schwesterunternehmen AVOXA und weitere befreundete Anbieter. Das DARF man so wollen, und es ist dann normal, dass man das eher als „Im Interesse Aller“ darstellen wird. Kann man ja mit „Ketten“ auch so sehen.

Lieber Kollege Ditzel, ich kann mir nicht vorstellen (will es mir nicht vorstellen?), dass Sie das so verkörpern. Ich muss also etwas falsch verstanden oder falsche Schlussfolgerungen gezogen haben. In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen weiter voller freiberuflicher Hoffnung, dass das Alles wirklich nicht zum Tragen kommt, noch einen schönen Sonntag!

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Die Homöopathie-Diskussion....

von gabriela aures am 28.02.2016 um 11:31 Uhr

...ist auch so eine (sorry) perverse Geschichte:
Dank der sauteuren Werbung in Print, Funk und Fernsehen verkaufen sich homöopathische Mittelchen wie blöd - jetzt wird sogar ein altes Mittel für "das Beste am Mann" wieder reaktiviert.
Wenn wir in der Apotheke aber den expliziten Kundenwunsch erfüllen, sehen wir uns dem moralischen Vorwurf des Betrugs ausgesetzt...
Völlig schizophren !
Wer macht den Patienten einen Vorwurf, wenn sie ihr Geld zum Heilpraktiker tragen, um sich dort bependeln zu lassen oder andere esoterische Behandlungen erfahren ?
Aber wehe, sie lösen ihr Rezept mit den Globuli in der Apotheke ein - dann sind wir die moralisch verwerflichen Profiteure.

Daß aber die Apotheken dank OTC-Kompetenz sowas wie die "Feuerwehr" bei akuten Beschwerden und deren Beurteilung hinsichtlich "Arztbesuch nötig ja/nein "sind, darüber spricht niemand.
Der Vergleich ist vermutlich zu unakadmisch und das geht ja gar nicht .

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Wie man sich zerstört

von Reinhard Rodiger am 28.02.2016 um 10:58 Uhr

Ist es der Verzicht auf die Nutzung aller Steilvorlagen, die Fehlorientierung auf Elitefunktionen oder die Hervorhebung von Mangelerscheinungen der eigenen Klientel , die dazu führen, dass die Politik keine Notwendigkeit zu Erhalt und Förderung sieht?

Fleissig werden die Mosaiksteinchen platziert, die ein Bild ergeben, dass das Heil der Zukunft nur durch Abwertung der heutigen Leistung und Aufbau von Sonderfunktionen für wenige erreicht werden kann.Das Perfide ist, dass es vor allem die Reihenfolge und Gewichtung ist, die eine erfolgreiche Berufspräsenz unmöglich machen .Es mag ja sein, dass nicht alle vollkommen sind, es mag ja sein, dass Verbesserung der Kenntnisqualitäten zielführend ist, es mag ja sein, dass öffentliche Enthaltsamkeit entspannend wirken kann. ABER, DAS IST KEIN GRUND; STETIG UND KONSEQUENT NICHTS ANDERES ALS NEGATIVMERKMALE ZUR EIGENEN LEISTUNGSFÄHIGKEIT ZU KOMMUNIZIEREN:
Hängen bleibt "die können es noch nicht, aber wenige bald"
.
Wo bleibt die Verarbeitung der Steilvorlagen, die serienweise vorgelegt werden? Warum wird die Inkontinenzfrage zur Inkompetenzfrage? Es geht um die Maxime der Krankenkassen, viel zu verlangen, aber nichts bezahlen zu wollen.Hier ein Beispiel, das den Weg in die Politik geschafft hat.
Wo bleibt die Aufarbeitung der absehbaren Mehrarbeit durch die Flüchtlinge bei gleichzeitiger Ausdünnung in der Fläche? Wo bleibt plausibel machen der Forderungen?
Wo bleibt die Antwort auf den systematischen Versuch, unsere Handlungsbreite zu vermindern? Etwa durch das Lostreten von Stimmungen gegen alles nichtärztliche ?
Kein Wort zum Thema Selbstmedikation, keine Unterstützung durch Information.
Wo bleibt die schlüssige Antwort auf die Frage zur drohenden Honorarsenkung? Etwa durch Hinweis auf Mehrarbeit und Wahrnehmung der steigenden sozialen Aufgaben. Wo bleibt die Bearbeitung der selbst geschaffenen Arbeitserschwernisse?

Es wird nicht transparent, was getan wird und was ausser Sonderfunktionen,die politisch unerwünscht sind, noch im Angebot ist.Ohne Öffentlichkeit und mit voller intellektueller Abstinenz ist nicht zu erwarten, dass irgendwer den Finger rührt. Er weiss ja gar nicht wofür.

Es fehlt jedes nach aussen Erkenntlichwerden mit positiven Botschaften. Auch danach sind Druckmechanismen, Komplizierung und Kleinreden .der Alltagsfunktionen kein zielführender Beitrag. WIR MÜSSEN DEN NACHWEIS FÜR UNSEREN NUTZEN SCHON SELBST LIEFERN: Und das nicht über diskreditieren der eigenen Leute zu erreichen suchen.



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Das homöopathische Fässchen...

von Bernd Jas am 28.02.2016 um 10:37 Uhr

...bleibt heute zu, aber Fläschchen darf´s doch wohl noch sein.

Guten Morgen Goldene Lady (als Wertschätzung für super tausend Beiträge), guten Morgen Herr Ditzel,

denn dass ist wieder mal typisch (Arzt), den Kleinen das Beste verbieten zu wollen und auch noch zu können, die alten Diktatoren. Es könnten ja Kalorien anwesend sein.
Schon mal überlegt wie Kalorien in Lebensmitteln gemessen werden? Das passiert in so einer Art Muffelofen, einem geschlossenen System, im dem dann die Energiefreisetzung bei der Verbrennung gemessen wird.
Folgern wir: Der Menschliche Körper ist mit einem Muffelofen vergleichbar.
Leider halten sich unsere "Muffelöfen" nicht an diese Vorgaben und bekommen glücklicherweise unterschiedliche Ausmaße, mit und ohne reichliche Nahrungs- (Globuli) -zufuhr.

Und auf den Punkt gebracht ist anders,- vielleicht etwa so:
Similia similibus curentur.
Denn danach bekäme dat Kleen ´ne ordentliche Portion Eis mit Schlagsahne, damit das Hirn trotz Kalter runder Bällchen (Globuli) nicht zu sehr abkühlt, weil es gehört nämlich auch zum "Muffelofen" dazu und sollte immer mit frischem Zucker versorgt werden; gerade wenn´s noch wächst.

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Selbstoptimierung bis der Kopf platz

von Christiane Patzelt am 28.02.2016 um 10:37 Uhr

Verstehe ich das richtig? Unser Sugar-Daddy (Politik) steigt jetzt lieber mit anderen HotChicks in die Kiste und wir altes BabyDoll lassen uns die Lippen aufspritzen, die Brüste auf Doppel-D vergrößern, die Lider straffen, das Doppelkinn hinter die Ohren ziehen? Ist das der richtige Weg?
Jeder Offizinapotheker weiß, dass zur Arbeit am und mit dem Patienten viel mehr benötigt als nur Klinische Pharmazie! Es gehört Empathie, soziale Kompetenz und die Kunst, sich selber nicht so wichtig zu nehmen unter anderem dazu.
Ich altere lieber in Würde, denn ich habe einen traditionellen Beruf, der natürlich aktualisiert im Wissen gehört! Aber akademische Ausbildungsapotheken in allen Ehren, wieviel Arbeit halsen wir uns noch freiwillig auf, nur um von der Politik ernst genommen zu werden? Hören wir bitte auf, dem Sugar-Daddy hinter her zu rennen. Wenn der konditionell überfordert ist, wird er schon merken, was er an uns hat. Und wenn nicht er, dann zumindest der Patient - und dafür müssen wir alle beraten, beraten, beraten, zuhören und beraten!

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Akademisch !

von gabriela aures am 28.02.2016 um 10:19 Uhr

...wieviel Zauber liegt in diesem Wort !

Guten Morgen, meine Lieben !
Das muß einen Pawlow'schen "Müssen wir haben" Reflex auslösen, so sehr wir als Berufsstand uns danach strecken.

Leute...es heißt "Pharmazeut im Praktikum" (aahhh - merkt ihr was ?) und das ist gut so - denn schließlich wird ein (sehr kleiner) Teil der Studis kurz danach zu den Kunden/Patienten in den Ring der Offizin steigen.
Da liegt der Fokus auf völlig unakademischen Dinge wie "Umgang mit den oftmals absolut unwissenschaftlichen Fragen und Anliegen meines Patienten in der Offizin" .
Im PJ geht es auch um
"Möglichkeiten und Probleme der sozialen Interaktionen in einem Umfeld mit inhomogenen Wissenstand unter Berücksichtigung eventueller kognitiver Einschränkungen".

Da muß man jetzt der BAK direkt dankbar sein, das abgelehnt zu haben.
Allerdings unterstelle ich voller Überzeugung, daß die Gründe ganz profane waren.

Zur Fix-Photo-Kabine von DocMo:
endlich wieder ein Thema, zu dem sich die ABDA um Himmels willen BLOSS NICHT äußern muß !
Nachdem sich dieses Kabinettstückchen ja in Ba-Wü abspielt, hoffe ich mal, daß zumindest Herr Becker mal ein paar Takte über die rechtlichen Hintegründe sagt. Und die KollegInnen in den Nachbarorten....

Jede Woche wird fraglicher, ob es die ABDA wirklich noch gibt oder ob sie von einem großen schwarzen Loch verschluckt wurde....würde uns dann was fehlen ?


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akademische Notwendigkeiten?

von Christian Giese am 28.02.2016 um 9:50 Uhr

Diesmal ist es ein sehr gutes Aufmacherbild, Herr Ditzel! Sollten Sie beibehalten.

Die Frage der mangelnden Solidarität bei "Akademischen Ausbildungsapotheken" haben wir ja letzt schon gestellt. Hasenfüssig, ängstlich erscheinen wohl eher diejenigen, die sich unbedingt diesen Kokon "Akademische Ausbildungsapotheke" überziehen müssen. Eben diejenigen, die versuchen, eigene unausgesprochene Zukunftsängste mit Überregularien zu beantworten. Das wird so nicht funktionieren, das endet in nur noch mehr Bürokratie.
Was inhaltlich verlangt wird, verlangen wir von unseren Phippsis sowieso.
Was wir ihnen jedoch, uns viel wichtiger erscheinend, beibringen, ist soziales Verhalten, soziale Verträglichkeit. Unängstlichkeit, Gelassenheit, Souveränität zu fordern, erscheint uns wichtiger, als wie hier vorgebracht, mangelnde Solidarität.

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Geht's nur akademisch?

von Ulrich Ströh am 28.02.2016 um 9:17 Uhr

Die Idee,den dritten Prüfungsabschnitt neu zu strukturieren,ist überfällig.
Die Umsetzung dafür nur in der Präsenzapotheke zu finden,ist zu kurz gegriffen.
Die Realität in derzeitigen Ausbildungsapotheken zeigt sich anders.
Die Qualität und Inhalte der jeweils vierzehntägigen Blockpraktika sind in den einzelnen Kammerbezirken vollkommen unterschiedlich.
In der aktuellen Realität bleiben die meisten PhiPs nur ein halbes Jahr in der Präsenzapotheke ,was für beide Seiten für die Arbeit in der Offizinapotheke ein Nachteil ist.
Jetzt schnell den Begriff akademische Ausbildungsapothekezu etablieren,fühlt und hört sich gut an.hilft aber nicht weiter.
Die universitäre Ausbildung der angehenden PhiPs muß zunächst schleunigst
entrümpelt werden !
Und danach kann es gerne akademisch im dritten Abschnitt werden.
Erst die Hausaufgaben an der Universität machen und dann auch mal Dauerausbilder einbeziehen.
Kammerpräsidenten,die nicht permanent in ihrer eigenen Apotheken ausbilden,helfen da nicht weiter.

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