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Beiträge der Mitgliedsorganisationen
ABDA will 3,3 Prozent mehr
Berlin/Stuttgart - 06.06.2016, 16:20 Uhr

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und Dr. Sebastian Schmitz, Hauptgeschäftsführer der ABDA (v. l.) wollen mehr Personal - und brauchen dafür mehr Geld. (Foto: ABDA/Wagenzik)
Um 3,3 Prozent will die ABDA ihre Mitgliedsbeiträge von Landesapothekerkammern und - verbänden erhöhen. Damit sollen unter anderem vier neue Mitarbeiter finanziert und das Budget für die Öffentlichkeitsarbeit erhöht werden.
Vier neue hauptamtliche Mitarbeiter möchte die ABDA im kommenden Jahr einstellen, für die Öffentlichkeitsarbeit, das Verbandssekretariat und die Abteilung Verträge. Das geht aus dem Haushaltsentwurf 2017 hervor, der zur Vorbereitung auf die ABDA-Mitgliederversammlung am 30. Juni verschickt wurde. Bereits in diesem Jahr wurde das ABDA-Personal aufgestockt, unter anderem um drei Stellen für den Aufbau der Telematik-Infrastruktur. Dazu kommen neun Mitarbeiter, die bisher bei der Vermögensverwaltung deutscher Apotheker (VGDA) angestellt waren und im Zuge der Umstrukturierung zum Jahreswechsel übernommen wurden. Die Personalausgaben steigen deswegen laut Planung im kommenden Jahr auf 9,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Für 2016 sind Ausgaben von 8,9 Millionen vorgesehen.
Die Personalkosten sind – wie auch in der Vergangenheit – der größte Posten im Haushalt. Der Etat für die Öffentlichkeitsarbeit soll ebenfalls leicht steigen, von 3,6 Millionen Euro für 2016 auf 3,7 Millionen im kommenden Jahr. Insgesamt wächst das Budget der ABDA auf 17,7 Millionen Euro (für 2016 sind 17,2 Millionen Euro veranschlagt). Finanziert werden soll dieser leichte Budget-Anstieg vor allem durch die Beiträge der Mitgliedsorganisationen. Um insgesamt 3,3 Prozent sollen diese steigen und würden dann – so die Mitgliederversammlung dem Haushalt zustimmt – bei 16,2 Millionen Euro liegen.
Steigerungen verteilen sich unterschiedlich
Die Beitragssätze sollen jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich stark steigen. In einer Tabelle, die dem Haushaltsentwurf angehängt ist, sind beispielsweise für die Stadtstaaten Berlin und Bremen Beitragssteigerungen von 6,2 bzw. 7,4 Prozent vorgesehen. Wobei Bremen auch nach dieser Erhöhung immer noch den nach absoluten Zahlen niedrigsten Beitrag bezahlen würde, gefolgt vom Saarland und Mecklenburg-Vorpommern.
Besser ergeht es laut Entwurf den Niedersachsen, ihr Beitrag würde um 1,1 Prozent sinken. Laut der Tabelle hängen die Beitragsänderungen von der „Umsatzsteuerstatistik“ 2013 und 2014 ab. Danach sind die Gesamtumsätze in allen 17 Kammerbezirken in den beiden Jahren um 3,8 Prozent von 43,7 auf 45,4 Milliarden Euro gestiegen.
11 Kommentare
Strukturreform ist notwendig
von Uwe Hansmann am 11.06.2016 um 6:03 Uhr
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Anreize
von Andreas Flöter am 07.06.2016 um 21:38 Uhr
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Darüber muss man reden
von Veit Eck am 07.06.2016 um 6:32 Uhr
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Liebe Kritiker der Elche
von Thomas Luft am 07.06.2016 um 0:34 Uhr
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AW: Lieber Thomas Luft,
von Benjamin Wessinger (DAZ) am 07.06.2016 um 8:46 Uhr
AW: Kommentar von Herrn Luft
von Dr.Günther Hanke am 07.06.2016 um 18:06 Uhr
AW: ABDA / "Schläge"
von Thomas Luft am 07.06.2016 um 20:36 Uhr
AW: Lieber Thomas,
von Dr. Christian Meisen am 07.06.2016 um 21:03 Uhr
Aha...
von gabriela aures am 06.06.2016 um 20:20 Uhr
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Erhöhung
von Frank Ebert am 06.06.2016 um 17:32 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Rückendwirkend..
von gabriela aures am 06.06.2016 um 20:28 Uhr
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