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Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft: Vorstandswechsel bei der DPhG

Auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung am 9. Januar in Frankfurt am Main hat Prof. Dr. Theo Dingermann, der neue Präsident der DPhG, die Amtsgeschäfte seines Vorgängers Prof. Dr. H. P. T. Ammon übernommen. Professor Dingermann, schon im alten Vorstand einer der drei Vizepräsidenten, will während seiner vierjährigen Präsidentschaft die bisherige Arbeit der DPhG fortführen. Der neue Präsident wird sich besonders für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einsetzen, die Internationalisierung der deutschen Pharmazie vorantreiben und das politische Gewicht der DPhG stärken.

Professor Dingermann würdigte Ammons Verdienste um die DPhG und dankte den ausscheidenden Mitgliedern des Vorstandes für deren Engagement:

  • Offizinapotheker Dr. Rolf Brinkmann, Hannover, gehörte dem Vorstand seit 1978 an, ab 1984 als Vizepräsident,
  • Vizepräsident Professor Axel Kleemann, Asta Medica, Frankfurt, repräsentierte die Industriepharmazie,
  • DAZ-Chefredakteur Peter Ditzel, Stuttgart, war Generalsekretär und koordinierte in dieser Funktion die Öffentlichkeitsarbeit der DPhG.

    Der neue Vorstand

    Der neue Vorstand der DPhG setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Präsident Prof. Dr. Theo Dingermann lehrt Pharmazeutische Biologie an der Universität Frankfurt. Die drei neuen Vizepräsidenten der DPhG sind

  • Prof. Dr. Ulrike Holzgrabe, Inhaberin des Lehrstuhls für Pharmazeutische Chemie an der Universität Würzburg,
  • Dr. Fritz Stanislaus, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Klinge Pharma GmbH, München, sowie
  • Offizinapothekerin Dr. Anke Wolf, Arnstadt. Generalsekretär ist Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz vom Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Frankfurt. Der bisherige Schatzmeister Dr. Kurt Michel, Köln, wird auch dem neuen Vorstand angehören.

    Der neue Vorstand der DPhG wird sich alle Mühe geben, die pharmazeutischen Wissenschaften sachlich und fachlich ausgewogen zu vertreten. Die DPhG ist eine wissenschaftliche Gesellschaft, sie setzt sich aber auch in hohem Maße für die pharmazeutische Praxis ein. Die DPhG-Landesgruppen organisieren zum Beispiel zahlreiche Vortragsabende, bei denen ausgewiesene Referenten über spannende Themen aus der Wissenschaft sprechen. Wenn sich Wissenschaft und Praxis auf diese Weise ergänzen, wird die Pharmazie weiterhin hohes Ansehen in unserer Gesellschaft genießen.

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