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Frauen leiden stärker unter verstopfungs-bedingten Symptomen - sprechen aber auch stärker auf stimulierende Laxantien an

01.11.2019, 01:00 Uhr


Aktuelle Ergebnisse zur belastenden Symptomatik von Verstopfungsepisoden und zum Ansprechen auf eine Therapie mit den Wirkstoffen Bisacodyl & Natriumpicosulfat, mit besonderem Fokus auf geschlechtsspezifische Unterschiede: 
Verstopfungsepisoden betreffen Menschen aller Altersklassen und wirken sich oft erheblich auf deren Leben und Lebensqualität aus.3

Erstveröffentlichung

Real-World-Daten zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Auswirkung von Obstipation auf den Alltag1
 

Analyse des Gender-spezifischen Ansprechens auf eine Behandlung mit Laxantien2

 

Art der Veröffentlichung
 

Poster-Präsentationen im Rahmen der NeuroGASTRO 2019, 
dem alle zwei Jahre stattfindenden Kongress der 
European Society of Neurogastroenterology and Motility, 
vom 5. bis 7. September 2019 in Lissabon.


Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten, präsentiert auf dem NeuroGASTRO-Kongress in Lissabon, bringen neue Erkenntnisse. So wurden deutliche Geschlechts-spezifische Unterschiede im Hinblick auf die vorherrschende Symptomatik, das persönliche Wohlbefinden1 wie auch auf das Ansprechen auf bestimmte Therapieoptionen2 gezeigt.

Frauen berichten häufiger von verstopfungsbedingten Symptomen

Insbesondere bei einer chronischen Obstipation ist bekannt, dass es zu geschlechter-spezifischen Unterschieden kommen kann. Frauen sind häufig stärker in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt als Männer.3

Die Auswirkungen auf den Alltag von Patienten mit Episoden von akuter Obstipation standen nun im Mittelpunkt einer groß angelegten online-Datenerhebung in den USA: Hierzu wurden mehr als 5000 Teilnehmer unter anderem zu ihren Beschwerden und Wohlbefinden befragt. 

Die Ergebnisse dieser Befragung machen deutlich, dass die drei häufi­gsten Symptome einer typischen Obstipations-Episode häufiger bei weiblichen Teilnehmern auftraten als bei Männern:

  • Unangenehmer Toilettengang (71,5% versus 60,3%)
  • Blähungen (63,2% versus 42,4%)
  • Große Zeiträume zwischen den Toilettengängen (55,4% versus 40,7%)

Auch die durchschnittliche Anzahl der einzelnen Symptome (4,2 versus 3,4) und der durchschnittliche Schweregrad (4,3 versus 3,9 auf einer Skala von 0 bis 10) waren bei Frauen stärker ausgeprägt (Abbildung 1A und 1B). Zudem ergab die Umfrage auch, dass die Verstopfungssymptomatik bei Frauen länger anhielt als das bei Männern der Fall war (82,2% versus 68,0% litten länger als einen Tag) (Abbildung 2).

Abbildung 1A / 1B: Ausprägung der Verstopfungssymptome 1
Abbildung 2: Anteil an Betroffenen mit einer Dauer von Verstopfungsbeschwerden länger als ein Tag1


Verstopfungsepisoden sind mit vielfältigen Auswirkungen auf das tägliche Leben verbunden. Auf die Frage, wie sich eine Verstopfungsepisode auf den Alltag auswirke, wurde der Aspekt „Ich fühle mich körperlich unwohl“ am häufigsten genannt, sowohl bei den Frauen (75,5%) als auch bei den Männern (65,5%).

Am deutlichsten wurden die Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern im Hinblick auf ihr Selbstbild. Knapp 30 Prozent mehr Frauen als Männer gaben an, sich aufgebläht zu fühlen und auch so auszusehen (67,1% versus 37,4%). Dass die Verstopfung sich sogar auf die Kleidergröße auswirken kann zeigte sich beim Aspekt „Ich muss weitere Kleidung tragen“ – und auch hier bei Frauen um 20 Prozent häufiger als bei Männern (35,4% versus 14,5 %). Selbst die Attraktivität scheint insbesondere bei Frauen zu leiden, wenn eine Obstipation vorliegt: „Ich fühle mich nicht attraktiv“ gaben rund 19 Prozent mehr Frauen als Männer an (36,2% versus 17,4%) (siehe Abbildung 3).

Abbildung 3: Einfluss von Verstopfungsbeschwerden auf den Alltag Betroffener1

Gesamte Verstopfungssymptomatik ist bei Frauen stärker ausgeprägt

Die Auswertung der Angaben von über 5.000 Online- Befragten lässt vermuten, dass Verstopfungsepisoden auf Frauen größere Auswirkungen haben als auf Männer. Das liegt daran, so die Daten aus der Erhebung, dass diese Episoden bei Frauen häufig mit mehr Beschwerden einhergehen, und diese zudem in der Regel stärker ausgeprägt sind und länger andauern als bei Männern.

Offenbar sind Frauen auch im ganz normalen Alltagsleben emotional stärker betroffen als Männer, insbesondere im Hinblick auf ihr Selbstbild.1

Gibt es Gender-spezifische Unterschiede bei der Behandlung mit Laxantien?

Bisacodyl (in Dulcolax® Dragees und Zäpfchen) und Natriumpicosulfat (in Dulcolax® NP Perlen und Tropfen) gelten als leitlinienkonforme, gut verträgliche und wirksame Therapieoptionen bei Verstopfung. In der im Rahmen der NeuroGASTRO 2019 in Lissabon vorgestellten Analyse wurde anhand von kombinierten Studiendaten von insgesamt 718 Patienten untersucht, ob Frauen und Männer unterschiedlich auf eine Behandlung mit stimulierenden Laxantien (Bisacodyl/Natriumpicosulfat) ansprechen.2

Von den 718 Probanden nahmen im Verum-Arm 468 Personen (342 Frauen und 126 Männer) eines der beiden Laxantien ein, 250 Probanden (206 Frauen und 44 Männer) erhielten Placebo. Die Studiendauer betrug vier Wochen. Im Ergebnis verbesserte sich bei den mit einem Laxans behandelten Probanden die Darmfunktion signifikant gegenüber Placebo, und zwar bei beiden Geschlechtern.

Bisacodyl/Natriumpicosulfat steigert die Stuhlfrequenz deutlich, insbesondere bei Frauen

Die Anzahl der vollständigen spontanen Stuhlentleerungen steigerte sich in der vierwöchigen Studienphase bei Frauen im Mittel von 1,0 auf 4,5 pro Woche. Männer erfuhren analog dazu einen Anstieg von 1,0 auf 3,8. Es zeigte sich jedoch, dass die Stuhlfrequenz bei den weiblichen Studienteilnehmern gerade zu Beginn der Laxantien-Einnahme deutlicher gegenüber Placebo zunahm als bei den männlichen Probanden. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nahmen mit zunehmender Behandlungsdauer ab (Abbildung 4).

Verbesserung in der wöchentlichen Stuhlfrequenz 
bei Frauen und Männern - Differenz gegenüber Placebo 

Abbildung 4: Unterschiede in der wöchentl. Stuhlfrequenz bei Frauen und Männern unter der Behandlung mit Bisacodyl/Natriumpicosulfat gegenüber Placebo über den Behandlungszeitraum von 4 Wochen. Daten beschreiben die Differenz zu Placebo (Mittelwerte (± Standardfehler) nach Adjustierung für Ausgangswerte und Studienfaktoren). Alle Unterschiede sind statistisch signifikant gegenüber Placebo, zwischen den Geschlechtern nur signifikant für Woche 1 ‚vollständige, spontane Stuhlentleerungen‘ bzw. Woche 1 und 2 ‚spontane Stuhlentleerungen‘.2

Bisacodyl oder Natriumpicosulfat verbessern auch die Gesundheits-bezogene Lebensqualität bei Obstipation

Auch die so genannte Gesundheits-bezogene Lebensqualität (Health-Related Quality of Life, HRQoL) wurde erfasst. Dazu füllten die Probanden einen entsprechenden Fragebogen aus. Das Ergebnis: Bei beiden Geschlechtern verbesserte die Einnahme von Bisacodyl / Natriumpicosulfat die Gesundheits-bezogene Lebensqualität. Allerdings zeigten sich auch hier Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Die Gesundheits-bezogene Lebensqualität verbesserte sich bei den weiblichen Probanden in den Bereichen „Zufriedenheit“ und „körperliches Unwohlsein“ stärker als das bei den männlichen Studienteilnehmern der Fall war (Abbildung 5).

Verbesserung der Gesundheits-bezogenen Lebensqualität 
bei Frauen und Männern 

Abbildung 5: Verbesserung verschiedener Domänen der Lebensqualität bei Frauen und Männern unter Behandlung mit Placebo oder Bisacodyl/Natriumpicosulfat (BIS/SPS). Daten sind Mittelwerte (± Standardfehler) nach Adjustierung für Ausgangswerte und Studienfaktoren. Alle Gruppenunterschiede sind statistisch signifikant gegenüber Placebo, außer für Männer in der Domäne ‚psychosoziales Unwohlsein‘.2

Zusammenfassung

Frauen sprechen in den untersuchten Studiendaten offenbar besser auf die Behandlung mit Bisacodyl / Natriumpicosulfat an. Dies ließ sich sowohl objektiv (Frequenz des Stuhlgangs) als auch subjektiv (Gesundheits-bezogene Lebensqualität) feststellen. Liegt eine Verstopfung vor, so scheinen Frauen also von einer entsprechenden Behandlung stärker zu profitieren als Männer.

SADE.DULC1.19.10.2696


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Quellen
 

1 Lange R., Trasy A., Kammann P.: Real-World Insights on Gender Differences on the Impact of Constipation to Daily Life. NeuroGASTRO 2019 - Biennal Meeting of the European Society of Neurogastroenterology and Motility
September 5th - 7th, 2019, Lisbon.

2 Landes S.: Analysis of gender specific responses to laxative treatment. NeuroGASTRO 2019 - Biennal Meeting of the European Society of Neurogastroenterology and Motility 
September 5th - 7th, 2019, Lisbon. 

3 Wald A. et al.: The burden of constipation on quality of life: results of a multinational survey. Aliment Pharmacol Ther 2007; 26 (2): 227–236.


Pflichttext
 

Dulcolax® Dragées. Dulcolax® Zäpfchen. Dulcolax® NP Tropfen. Dulcolax NP Perlen. Wirkst.: Drag., Zäpf.: Bisacodyl; NP Trpf., NP Perlen: Natriumpicosulfat. Zusammens.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Drg.: 5 mg Bisacodyl/magensaftresistente Tablette. Sonst. Bestandt.: Arab. Gummi, Carnaubawachs, Farbstoffe Chinolingelb (E 104), Gelborange S (E 110), u. Titandioxid (E 171), Glycerol, Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Magnesiumstearat, Maisstärke, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2), natives Rizinusöl, modifizierte Stärke (oxidierte Maisstärke), Sucrose, Talkum, gebleichtes Wachs. Zäpf.: Arzneil. wirks. Bestandt.: 10 mg Bisacodyl/Zäpf. Sonst. Bestandt.: Hartfett. NP Trpf.: Arzneil. wirks. Bestandt.: 7,5 mg Natriumpicosulfat-Monohydrat/1 ml Lsg. Sonst. Bestandt.: Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70%, Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser. NP Perlen: Arzneil. wirks. Bestandt: 2,593 mg Natriumpicosulfat-Monohydrat/Weichkapsel. Sonst. Bestandt: gereinigtes Wasser, Propylenglykol, Macrogol 400, Gelatine, Glycerol. Anw.-geb.: Zur Anwendung bei Obstipation, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern; zusätzl. bei Dulcolax Dragées u. Dulcolax Zäpfchen: sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen u. Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeut. u. diagnost. Eingriffe) am Darm. Wie andere Abführmittel sollten Dulcolax® Dragées, Dulcolax® Zäpfchen, Dulcolax® NP Tropfen und Dulcolax® NP Perlen ohne differentialdiagnost. Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Gegenanz.: Überempfindlichk. geg. Bisacodyl od. Natriumpicosulfat, andere Triarylmethane od sonst. Bestandt., Darmobstruktion, Ileus od. akute Erkrank. d. Magen-Darm- Trakts (z. B. entzündl. Erkrank., akute Appendizitis), starke Bauchschm. i. Zusammenh. m. Übelkeit od. Erbrechen, d. Zeichen einer schw. Erkrank. sein können; b. Stör. d. Wasser- u. Elektrolythaushaltes (z. B. erhebl. Flüssigkeitsmangel d. Körpers); zusätzl. b. Dulcolax® Dragées: Überempfindlichk. geg. Farbstoff Gelborange S, seltene angebor. Unverträglichkeit geg. einen Bestandt., Kdr. < 2 J.; zusätzl. bei Dulcolax® Zäpf.: Kdr. < 10 J.; zusätzl. b. Dulcolax® NP Trpf.: Kdr. < 4 J. zusätzl. bei Dulcolax® NP Perlen: Kdr. <4 J. Bei älteren Kdr. wegen d. Möglichk. einer nicht erkannten angebor. Fructose-Intoleranz nur nach Rückspr. m. d. Arzt anw. Warnhinw. u. Vorsichtsmaßn.: Differentialdiagn. Abklärung v. Anwendung. bei Kdr.. u. chron. Verstopf. Nur kurzfrist. Anwendung. ohne Abklärung. Intestin. Flüssigkeitsverl. kann z. Dehydratisier. führen u. Sympt. wie Durst u. Oligurie u. somit unter best. Umständ. gesundheitsschädl. Auswirk. hervorr., dann Einnah. unterbrechen u. nur unter ärztl. Aufsicht fortführen. Stimulier. Laxanzien, einschl. Dulcolax Dragées, tragen nicht z. Gewichtsabnah. bei. Über Blutbeimengungen i. Stuhl (Hämatochezie), i. Allg. schwach u. selbstlimitier., wurde berichtet. Über Schwindel u./od. Synkope wurde berichtet. Hierb. handelt es sich wahrsch. um eine Defäkations-Synkope od. eine vasovag. Antw. auf Schm. i. Oberbauch. Zusätzl. Drg.: Enth. Lactose (ca. 35 mg/Tbl.) u. Sucrose (Saccharose; ca. 20 mg/Tbl.). B. Galactose-Intoleranz bzw. Fructose-Intoleranz, Lactase-Mangel, Glucose-Galactose-Malabsorption od. Saccharase-Isomaltase-Mangel nicht einnehm. Zusätzl. Zäpf.: Kann z. schmerzh. Empfindungen u. lok. Irritationen führen, bes. b. Analfissur u. ulzerativer Proktitis. Zusätzl. NP Trpf.: Kann zu Flüssigkeits- u. Elektrolytstör. u. Hypokaliämie führen. Nach Absetz. können Sympt. wieder auftr. Nach langfrist. Anwendung. bei chron. Obstipat. kann dies auch mit Verschlimm. d. Obstipat. verbunden sein. Enth. ca. 450 mg Sorbitol/1 ml Lsg. B. hereditär. Fructose-Intoleranz nicht einnehm. Nebenw.: Überempfindlichkeitsreakt., Bauchkrämpfe, Bauchschm., Diarrhoe, Übelk., Erbrechen, Blutbeimengung i. Stuhl (Hämatochezie), Bauchbeschw., anorekt. Beschw., Colitis einschließl. ischäm. Colitis, Schwindel, Synkope. Verfügb. Informat. lassen verm., dass es sich hierb. um eine vasovag. Antw. auf Schmerzen i. Bauchraum od. d. Defäkation handelt. Unsachgemäße Anwendung. (zu lange u. zu hoch dosiert) kann zum Verlust von Wasser, Kalium u. a. Elektrolyten u. dadurch zu Störungen der Herzfunktion u. zu Muskelschwäche führen, insb. bei gleichz. Einnah. v. Diuretika u. Kortikosteroiden. Die Empfindlichk. ggü. Herzglykosiden kann verstärkt werden. Zusätzl. Drg.: anaphylakt Reakt., angioneurot. Ödem. Farbst. Gelborange S kann allerg. Reakt. hervorr. Dehydratat. Zusätzl. Zäpf.: anaphylakt Reakt., angioneurot. Ödem. GIT: Schmerzen, lokale Irritationen u. Blutung. d. Enddarms, insbes. b. Analfissuren u. ulzerativer Proktitis. Dehydratat. Zusätzl. NP Trpf.: Hautreakt. wie Angioödem, Arzneimittelexanthem, Exanthem, Pruritus. Zusätzl. NP Perlen: allergische Reaktionen. Hinw.: Drg. enthalten Farbstoff Gelborange S, Lactose u. Sucrose; NP Trpf.: enthält Sorbitol. Apothekenpflichtig. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. 

Laxoberal® Abführ-Tropfen. Wirkst.: Natriumpicosulfat Zusammens.: Arzneil. wirks. Bestandt.: 7,78 mg Natriumpicosulfat-Monohydrat/1 ml. Sonst. Bestandteile: Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser. Anw.-geb.: Zur Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern. Wie andere Abführmittel sollte Laxoberal®-ohne differentialdiagnostische Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Gegenanz.: Ileus, Darmobstruktion, akute Bauchbeschwerden wie Appendizitis, akut entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, starke Bauchschmerzen in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen, schwere Dehydratation, Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile, Unverträglichkeit gegenüber Sorbitol bzw. Fructose. Nicht anwenden bei Kindern unter 4 Jahren. Nebenw.: Abdominelle Beschwerden, Bauchschmerzen u. -krämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, allergische Reaktionen, Schwindel und Synkope. Warnhinw.: Enthält Sorbitol. Apothekenpflichtig. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. 

 

MAT-DE-2004941 Stand: November 2020


Eva-Maria Hierl, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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