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Deutscher Apotheker Verlag - PROD

Rezeptfälschungen – tragen wirklich nur die Kassen das Risiko?

Gefälschte Rezepte, vor allem für Abnehmspritzen, werden ein immer größeres Problem. In der „Bild“ heißt es nun, dass viele Apotheken die Rezepte nicht sorgfältig prüften, weil „nur die Kassen das finanzielle Risiko trügen“. Ganz so einfach liegt die Sache aber nicht. Sich leichtfertig eine Fälschung unterjubeln zu lassen, ist für Apotheken durchaus riskant.Show more
abrechnung
apothekenpraxis
„Bild“-Bericht
03.12.2025, 10:30 Uhr

Gleiche Anwendungsgebiete?

DAP | Ob ein verordnetes Arzneimittel substituiert werden darf, ist allein von der Erfüllung der gesetz­lichen und vertraglichen Bedingungen, den sogenannten „Aut-idem-Kriterien“, abhängig. Weder der pharmazeutische Sachverstand der Apotheke noch wirtschaftliche Überlegungen der Krankenkassen sind dabei gefragt.Show more
Retaxfall der Woche
07.04.2016, 00:00 Uhr
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Vorlage oder Abgabe – Interpretationssache?

DAP | Eigene Vertragsinterpreta­tionen der Krankenkassen haben schon oft den Ärger von Apotheken auf sich gezogen. Derzeit erreichen das DeutscheApothekenPortal Retaxfälle, die besonders teure Versorgungen betreffen. Vor allem die DAK-Gesundheit retaxiert Apotheken, die nach Ansicht der Prüfstellen die Abgabefrist von Rezepten überschritten haben. Show more
Retaxfall der Woche
31.03.2016, 00:00 Uhr

Retax statt Patientenwohl

DAP | Der Grundgedanke der Sub­stitutionsausschlussliste ist gut: Kein Austausch auf wirkstoffgleiche Arzneimittel, zum Wohle des Patienten. So unterbleiben Bioäquivalenzschwankungen, die die Therapie beeinträchtigen können. In der Praxis treten aber immer wieder Probleme auf – vor allem dann, wenn die Apotheke zu einer gleichbleibenden Therapie beitragen möchte und dabei in eine Retax-­Falle tappt.Show more
Retaxfall der Woche
24.03.2016, 00:00 Uhr
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Dauerhaft unklar

DAP | Bei Dauerverordnungen kann es vorkommen, dass zwar Arzt und Apotheker genau wissen, welche Arzneiform der Patient benötigt, ­eine Prüfstelle jedoch bei genauer Betrachtung der Rezepte formale Gründe findet, die Erstattung zu verweigern. Problematisch wird es vor allem dann, wenn es sich um Retaxierungen hochpreisiger Verordnungen handelt, die über einen längeren Zeitraum beliefert wurden. Show more
Retaxfall der Woche
17.03.2016, 00:00 Uhr

Defekt führt zu Aufzahlung

DAP |  Hat sich ein Patient zusammen mit seinem Arzt nach erfolgter gesetzlicher Aufklärung für ein mehrkostenpflichtiges Arzneimittel entschieden, dann hat er hierfür die über dem Festbetrag liegenden Mehrkosten selbst zu tragen. Doch was ist, wenn nur mehrkostenpflichtige Präparate lieferbar sind?Show more
Retaxfall der Woche
10.03.2016, 00:00 Uhr
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Den Unterschied kennen!

DAP |  Gemäß § 5 Absatz 3 des Rahmenvertrages über die Arzneimittelversorgung hat die Apotheke bei der Rezeptbelieferung importfähiger Arzneimittel zur Erzielung der Wirtschaftlichkeitsreserve eine Importquote zu erfüllen. Diese Importquote bietet reichlich Nährboden für Retaxationen. Doch sind diese immer gerechtfertigt?Show more
Retaxfall der Woche
03.03.2016, 00:00 Uhr

Immer einen Grund angeben!

DAP | Nachdem die Veröffentlichung zahlreicher Retaxfälle wegen angeblich nicht aussagekräftiger handschriftlicher Zusatzbegründungen bei Pharmazeutischen Bedenken heftig kritisiert wurde, durfte man Anfang Dezember 2015 in der Fachpresse lesen, dass die DAK künftig auf derartige Retaxationen verzichten und bereits erfolgte Retaxationen zurücknehmen würde. Auf die Begründung sollte dennoch nicht verzichtet werden, um Retaxationen zu vermeiden.Show more
Retaxfall der Woche
25.02.2016, 00:00 Uhr

Wenn der Vertrag nicht gelistet ist

DAP |  Apotheken sind gemäß dem Rahmenvertrag über die Arzneimittelversorgung verpflichtet, vorrangig rabattbegünstigte Arzneimittel abzugeben. Das ist jedoch nur möglich, wenn die Rabattverträge auch in der Apothekensoftware abgebildet werden. Im folgenden Fall wurde retaxiert, obwohl für das auf dem Rezept angegebene Institutionskennzeichen keine Rabattverträge gelistet waren.Show more
Retaxfall der Woche
18.02.2016, 00:00 Uhr

BtM-Rezept oder „normales“ Kassenrezept?

DAP | Da die Einnahme von Opioiden als Nebenwirkung u. a. Obstipationen mit sich bringen kann, hat der Gesetzgeber es ermöglicht, dass Abführmittel bei Opiat- sowie Opioid­therapie eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse sind. Doch bei der Verordnung zulasten der GKV gibt es Unterschiede hinsichtlich des Rezeptformulars – unter welchen Umständen darf auf einem BtM- bzw. „normalen“ Kassenrezept verordnet werden?  
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Retaxfall der Woche
11.02.2016, 00:00 Uhr

Haftung für verspätete Daten?

DAP |  Blutzuckerteststreifen stellen eine spezielle Produktgruppe dar, für die besondere Regeln für die Verordnung und die Abgabe zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung gelten. Sie gehören zu den sogenannten „Geltungsarzneimitteln“, sind aber als Medizinprodukte klassifiziert. Gemäß SGB V § 31 sind Blutzuckerteststreifen grundsätzlich zulasten der GKV verordnungs- und erstattungsfähig. Die Abrechnung erfolgt dabei zu vertraglich geregelten Preisen, die zwischen den Krankenkassen variieren.Show more
Retaxfall der Woche
04.02.2016, 00:00 Uhr

Nur nicht größer als Nmax

DAP | Packungsgrößen ohne Normkennzeichen sind erstattungsfähig, wenn ihr Inhalt die Menge der größten Messzahl (Nmax) nicht übersteigt, es sich also um keine Jumbo- oder Klinikpackung handelt, und der Arzt die genaue Menge der Packung verordnet hat. Packungen, deren Inhaltsmenge genau zwischen zwei Normbereiche fällt, tragen kein Normkennzeichen, sind aber zulasten einer GKV abgabefähig.Show more
Retaxfall der Woche
28.01.2016, 00:00 Uhr

Doppelt dreist

DAP | Häufig werden identische Verordnungen von Rezeptprüfstellen als nicht erstattungsfähige Duplikate angesehen. Neu ist jedoch die Retaxvariante, zwei unterschiedliche Verordnungen als Duplikate anzusehen und diese gleich vorsorglich zu retaxieren, bis die Apotheke ­innerhalb der vertraglichen Einspruchsfrist eine zusätzliche ärzt­liche Bestätigung vorlegt.Show more
Retaxfall der Woche
21.01.2016, 00:00 Uhr

Absetzung trotz Absprache

DAP |  Verordnungen über Sprechstundenbedarf (SSB-Rezepte, auch als p.c.-Rezepte bekannt) werden in der Regel nach vorheriger Absprache zwischen Arztpraxis und Apotheke beliefert. So kann es passieren, dass ein SSB-Rezept wie besprochen beliefert wird – ohne weitere genaue Überprüfung der Verordnung auf alternative Interpretationsmöglichkeiten. Dass es dann zu Retaxationen kommen kann, die vermeidbar gewesen wären, zeigt der folgende Fall.Show more
Retaxfall der Woche
14.01.2016, 00:00 Uhr

Bestätigung der Bestätigung?

DAP |  Bezüglich der Abrechnung von Hilfsmittelrezepten sind spezielle Vorgaben zu beachten. So muss das Feld „7“ angekreuzt, neben dem verordneten Hilfsmittel eine Diagnose und gegebenenfalls auch ein Versorgungszeitraum vermerkt sein. Darüber hinaus erhält die versorgende Apotheke nur dann ihre Vergütung, wenn die versicherte oder eine berechtigte Person den Empfang des Hilfsmittels bestätigt. Dass die Empfangsbestätigung ­Anlass zu Beanstandungen geben kann, zeigt der folgende Retaxfall.Show more
Retaxfall der Woche
07.01.2016, 00:00 Uhr

Die Krux mit den Normgrößen

DAP |  Nicht selten erfordert ein Therapieplan die Versorgung des Patienten mit mehreren Arzneimittel­packungen eines Präparates, da ­eine Packungsgröße mit der gewünschten Arzneimittelmenge nicht im Handel ist. Zu Problemen bei der Rezeptbelieferung kann dies führen, wenn die Gesamtverordnungsmenge durch Addition mehrerer verordneter Packungseinheiten zudem einem definierten N-Bereich entspricht.Show more
Retaxfall der Woche
24.12.2015, 00:00 Uhr

Ist N3 gleich N3?

DAP | Gemäß Sozialgesetzbuch V (SGB V) sind rabattierte Arzneimittel vorrangig vor nicht rabattierten Arzneimitteln abzugeben, auch wenn sie eine abweichende Menge haben, aber dasselbe N-Kennzeichen tragen. Festgelegt wurde dies zum 01.01.2011 durch das Inkrafttreten des AMNOG. Unverständlich ist daher die Retaxation eines Rabattarzneimittels zugunsten des nichtrabattierten, aber kleineren und vermeintlich preisgünstigeren Präparates.Show more
Retaxfall der Woche
17.12.2015, 00:00 Uhr

Fehlende Begründung

DAP | Nullretaxationen dürfen die Krankenkassen nach dem BSG-Urteil vom 02.07.2013, B 1 KR 5/13 R bei Missachtung der Rabattverträge ohne eine Begründung von Seite der Apotheke aussprechen. Immer häufiger werden jedoch Apotheken auf „Null“ retaxiert, die nur kleine – und wie nachfolgend auch umstrittene – Formfehler begangen haben. Im folgenden Retaxfall wurde die Patientin mit dem für ihn und seine Therapie korrekten Arzneimittel versorgt, und das bis zu 25 Mal! Diese Rezepte wurden alle retaxiert, sodass mittlerweile die Retaxsumme einen fünfstelligen Betrag erreicht hat.Show more
Retaxfalle der Woche
10.12.2015, 00:00 Uhr

Vorsicht Preisanker!

DAP | Bekannt ist der „Preisanker“ in der Regel bei namentlichen Importverordnungen – dass er jedoch bei jeder Arzneimittelverordnung zu prüfen ist, wenn kein vorrangiges Rabattarzneimittel abzugeben ist, wird in der täglichen Arzneimittelversorgung oft übersehen.Show more
Retaxfalle der Woche
03.12.2015, 00:00 Uhr

Stempel statt eigenhändig

DAP | In Zusammenhang mit den seit 1. Juli 2015 gültigen neuen ­Vorschriften der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) zur erforderlichen Angabe des ­Arztvornamens und der Telefonnummer, sind auch andere Vorschriften der AMVV stärker in den Blick geraten – unter anderem die Arztunterschrift per Stempel.Show more
26.11.2015, 00:00 Uhr

Kreuz verhindert Austausch

DAP |  Die Tatsache, dass es für ein bestimmtes Arzneimittel eine rabattierte Alternative gibt, bedeutet nicht automatisch, dass auch ausgetauscht werden darf. Ärzte können z. B. einen Austausch in ein generisches Präparat durch Setzen eines Aut-idem-Kreuzes verhindern.Show more
19.11.2015, 00:00 Uhr

Retaxfalle „verschobenes“ Kreuz

DAP | Fast jedes Apothekenteam kennt sie: Retaxationen aufgrund einer vermeintlich unberechtigten Nichtabgabe von Rabattarzneimitteln. Obwohl die Apotheken-Softwaresysteme die jeweils gültigen Rabattpartner meist zuverlässig anzeigen, kommt es hin und wieder zu Fehlabgaben. Die häufigsten Gründe reichen von der Eingabe einer falschen Kassennummer (IK) bis hin zu reinen Anwenderfehlern. Jedoch kann kein automatisches EDV-System die persönliche Prüfung durch fachkundiges Personal ersetzen, denn kommen diese Gründe nicht zum Tragen, muss ein anderer Grund dahinter stecken – möglicherweise ist ein verschobenes Aut-idem-Kreuz Grund für die Retaxation.Show more
12.11.2015, 00:00 Uhr

Aut-idem-Kreuz wirkungslos?

DAP | Das Setzen eines Aut-idem-Kreuzes ist in der Regel nur sinnvoll, wenn die Verordnung des gewünschten Arzneimittels eindeutig ist, d. h. die genaue Bezeichnung des Präparates auf dem Rezept genannt wird. Vor allem bei generischen Präparaten ist dabei die Nennung des Herstellers erforderlich. Der folgende Retaxfall zeigt, dass auch eine namentliche Verordnung ohne Herstellername eindeutig sein kann.Show more
05.11.2015, 00:00 Uhr

BtM-Retaxfalle Applikationsdauer

DAP | Bei der Substitution von ­Betäubungsmitteln sind neben den gesetzlichen und vertraglichen Vorschriften auch die Applikationsdauer, die Beladungsmenge sowie unterschiedliche Retardierungen zu beachten.Show more
29.10.2015, 00:00 Uhr

Teurer Arztstempel

DAP | Ende September lief die von einigen Kassen eingeräumte „Friedenspflicht“ aus, die den Apotheken zusichert, für fehlende Angaben des Vornamens und der Telefonnummer des verordnenden Arztes finanziell nicht zur Kasse gebeten zu werden. Einige Krankenkassen haben die „Friedenspflicht“ mittlerweile verlängert, auch der nachfolgend genannte „Kostenträger“. Folgende ­Retaxation verdeutlicht lediglich beispielhaft, welche finanziellen Folgen fehlende Arztangaben, z. B. ein vergessener Arzt­stempel, für die Apotheken haben könnte.Show more
22.10.2015, 00:00 Uhr

Retaxfalle Notfallversorgung

DAP | Hilfsmittel werden in der Notfallversorgung häufig ebenso dringend benötigt wie Arzneimittel. ­Daher sollten Krankenkassen, die aufgrund eines Preisvorteils auf die Exklusivversorgung durch ausgewählte Versender setzen, dennoch nicht auf die unverzügliche, flächendeckende und wohnortnahe 24-Stunden-Versorgung durch die öffent­liche Apotheke verzichten. Nicht akzeptabel ist hingegen, während der allgemeinen Ladenöffnungszeiten einen Exklusivversender zu bevorzugen und bei Versorgungsproblemen oder für die dringende Notfallversorgung auf die öffentliche Apotheke zurückzu­greifen.Show more
15.10.2015, 00:00 Uhr

Eine gemeinsame Indikation ist erforderlich

DAP | Die Kriterien für den Austausch zweier Arzneimittel im Rahmen der Rabattverträge sind dem Rahmenvertrag über die Arznei­mittelversorgung nach § 129 SGB V zu entnehmen. In diesem ist verankert, in welchen Punkten verordnetes und abzugebendes Arzneimittel übereinstimmen müssen. Hinsichtlich des Anwendungsgebietes reicht eine übereinstimmende Indikation. Dennoch gibt es Retaxationen, die aufgrund eines nicht erfüllten Austauschs auf ein Rabattarzneimittel erfolgen, obwohl es keine gemein­same Indikation gibt.Show more
08.10.2015, 00:00 Uhr

Artikel „außer Vertrieb“


DAP | Ist ein Artikel in der Taxe als „AV“ gekennzeichnet, so kommt möglicherweise die Frage auf, ob dieser noch als GKV-Leistung abgerechnet werden kann. Dass auch bei Prüfstellen Unsicherheit zu diesem Thema besteht, zeigt der heutige Retaxfall.

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01.10.2015, 00:00 Uhr

Retaxation wegen „Doppelverordnung“

DAP | Täglich stehen die Apotheken vor der Herausforderung, einerseits die Patienten therapiegerecht entsprechend der ärztlichen Verordnung zu versorgen und andererseits sicherzustellen, dass gesetzliche und vertragliche Vorgaben eingehalten bzw. umgesetzt werden. Dabei erweisen sich sogenannte Mehrfachverordnungen besonders häufig als Problem.Show more
24.09.2015, 00:00 Uhr

Mit und ohne §-27a-Vermerk

DAP | Arzneimittel, die aufgrund ­einer künstlichen Befruchtung ­verordnet werden, werden von den gesetzlichen Kassen zu 50 Prozent ersetzt. Die anderen 50 Prozent zahlt die Patientin.Show more
17.09.2015, 00:00 Uhr
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