
Apothekenpraxis

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Rezeptfälschungen – tragen wirklich nur die Kassen das Risiko?
Gefälschte Rezepte, vor allem für Abnehmspritzen, werden ein immer größeres Problem. In der „Bild“ heißt es nun, dass viele Apotheken die Rezepte nicht sorgfältig prüften, weil „nur die Kassen das finanzielle Risiko trügen“. Ganz so einfach liegt die Sache aber nicht. Sich leichtfertig eine Fälschung unterjubeln zu lassen, ist für Apotheken durchaus riskant.Show moreabrechnung
apothekenpraxis
„Bild“-Bericht
03.12.2025, 10:30 Uhr


Retaxfalle Biosimilars
DAP | Für den Austausch von Biologicals gegen preisgünstige bzw. rabattbegünstigte Alternativpräparate existieren strenge gesetzliche Vorgaben, die sich in dem für alle Gesetzlichen Krankenkassen gültigen Rahmenvertrag wiederfinden. Der aktuelle Retaxfall zeigt, dass sich bei berechtigten Einsprüchen, auch wenn diese anfänglich abgelehnt werden, das „Dranbleiben“ lohnt.Show more27.08.2015, 00:00 Uhr

Homöopathikum auf Kassenrezept
DAP | Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sind nach § 31 SGB V nicht erstattungsfähig zulasten der gesetzlichen Krankenkasse (GKV). Aber es gibt auch Ausnahmen: Entspricht das OTC-Arzneimittel bestimmten Voraussetzungen der AM-RL, kann es auch für Erwachsene auf Kassenrezept verordnet und abgegeben werden. Dies gilt grundsätzlich auch für Homöopathika mit dem Status Arzneimittel, die dieser Regelung entsprechen.Show more20.08.2015, 00:00 Uhr

Abgabefähigkeit fallbezogen prüfen
DAP | Arzneimittelpackungen ohne N-Kennzeichen führen immer wieder zu Fragen hinsichtlich der Abgabefähigkeit zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung. Die N-Kennzeichnung für Arzneimittel ergibt sich zum einen aus der Größe des Inhalts einer Packung und zum anderen aus der Einteilung des Präparates in die Packungsgrößenverordnung (PackungsV). Leider lässt sich nicht immer leicht entscheiden, ob eine Packung abgabefähig ist oder nicht.Show more13.08.2015, 00:00 Uhr

Die Tücken des Rahmenvertrags § 6
DAP | Der Paragraf 6 des Rahmenvertrags zur Versorgung ärztlicher Mehrfachverordnungen ist eine der problematischsten Abgabevereinbarungen. Er erlaubt der Apotheke Mengen, die die größte Messzahl nach Packungsgrößenverordnung überschreiten, nur abzugeben, wenn es sich um vielfache Mengen dieser Messzahl handelt, unabhängig davon, wie viel für die Behandlung des Patienten benötigt wird.Show more06.08.2015, 00:00 Uhr

Definiert, aber nicht besetzt
DAP | Eines der im DAP am häufigsten diskutierten Probleme sind Stückzahlverordnungen, bei denen die therapeutisch benötigte und folglich vom Arzt verordnete Menge nicht mit einer Packung, sondern nur durch „Stückelung“ mehrerer kleinerer Packungen realisiert werden kann.Show more
23.07.2015, 00:00 Uhr

Keine Normgröße = Klinik- oder Jumbopackung?
DAP | In Apotheken stellt sich häufig die Frage, ob Packungen ohne Normgrößenkennzeichen abgegeben werden dürfen oder nicht. Die Annahme, dass eine fehlende Normkennzeichnung immer mit einer Klinik- oder Jumbopackung gleichzustellen ist, kann man nicht pauschalieren, wie folgender Fall zeigt.Show more16.07.2015, 00:00 Uhr

Retaxation aufgrund von „Nichtbeachtung der Rabattverträge“
DAP | Die Existenz eines Rabattvertrags ist nicht immer gleichbedeutend mit der Austauschbarkeit der jeweiligen Präparate. Dennoch wird eine vermeintliche Nichtbeachtung der Rabattverträge auch dann beanstandet, wenn verordnetes und rabattbegünstigtes Arzneimittel nicht aut-idem-konform sind.Show more
09.07.2015, 00:00 Uhr

Abgabedatum vor Verordnungsdatum
DAP | Dass dringende ärztliche Verordnungen schon vorab telefonisch oder per Fax übermittelt werden, bevor die schriftliche Verordnung in der Apotheke eintrifft, ist in der Apotheke durchaus üblich und im Sinne einer schnellen Patientenversorgung auch praxisgerecht. Daher hat auch der Gesetzgeber eine Vorabübermittlung durch den Arzt ausdrücklich erlaubt. Doch beim Nachreichen und Bedrucken des Rezeptes kann es dennoch zu einer Retaxation kommen beispielsweise wenn das Abgabedatum vor dem Ausstellungsdatum liegt.Show more02.07.2015, 00:00 Uhr

Fehler auf beiden Seiten
DAP | Die Einhaltung der kassenbezogenen Vereinbarungen zur Rezeptbelieferung bereiten immer wieder Schwierigkeiten im Apothekenalltag. In der Praxis kommt es häufig zu Fehlinterpretationen, so dass einerseits Arzneien nicht vertragskonform durch Apotheken abgegeben werden, andererseits unkorrekte Retaxationen durch die Rezeptprüfstellen der Krankenkassen erfolgen.Show more25.06.2015, 00:00 Uhr

Verlust der N-Kennzeichnung
DAP | Fertigarzneimittel, deren Packungsgröße oberhalb der Nmax (durch die größte Messzahl der PackungsV bestimmte Packungsgröße) liegen, dürfen nicht zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgegeben werden. Dies bestimmt der Gesetzgeber sowohl im Sozialgesetzbuch V § 31 (4) als auch in § 2 der Packungsgrößenverordnung (PackungsV).Show more18.06.2015, 00:00 Uhr

Umsetzung nicht immer problemlos
DAP | In der Substitutionsausschlussliste des G-BA finden sich definierte Wirkstoffe mit zugehörigen Darreichungsformen, für die in der Apotheke kein Austausch auf ein wirkstoffgleiches Arzneimittel vorgenommen werden darf. Doch die Umsetzung in der Praxis birgt nicht selten eine Retaxfalle. Show more11.06.2015, 00:00 Uhr

Gefährdet Kleinschreibung die Arzneimittelsicherheit?
DAP | Bei der Rezeptkontrolle übersehene Formfehler führen nicht selten zu Retaxationen durch die Krankenkassen. Liegt eine Betäubungsmittelverordnung vor, sind besondere Formalien, wie z. B. die Kennzeichnung mit einem „A“ bei Überschreitung der Höchstmenge, zu beachten. Dass sogar die Klein- oder Großschreibung des Buchstabens auf dem Rezept Anlass für eine Nullretaxation geben kann, zeigt der folgende Fall.Show more04.06.2015, 00:00 Uhr

Ist auf nichts mehr Verlass?
DAP | Wenn lieferberechtigte Vertragspartner einer Krankenkasse aufgrund besonderer Umstände oder dringender Fälle die Patienten nicht kurzfristig versorgen können, besteht die Möglichkeit, sich die Versorgung des Patienten auch ohne Vertragsbeitritt von der Krankenkasse ausnahmsweise vorab genehmigen zu lassen. Werden Apotheken dann allerdings nachträglich Monate später retaxiert, obwohl sie vor der Patientenversorgung eine schriftliche Genehmigung der Krankenkasse eingeholt hatten, ist dies besonders ärgerlich.Show more28.05.2015, 00:00 Uhr

Stolperfalle Anlage V
DAP | Zu den Medizinprodukten im Apothekenalltag gehören z. B. Teststreifen, Verbandstoffe und sogenannte Medizinprodukte mit ‚Arzneimittelcharakter‘. Medizinprodukte mit ‚Arzneimittelcharakter‘ werden nur dann von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet, wenn sie in der Anlage V der Arzneimittelrichtlinie des G-BA gelistet sind; für Teststreifen und Verbandstoffe ist eine solche Listung nicht erforderlich. Denn für Teststreifen und Verbandstoffe ist die Erstattungsfähigkeit durch die GKV im Sinne des § 31 SGB V gegeben. Doch wie ist die Erstattung zu beurteilen, wenn sich hinter einem gelisteten Produktnamen mehrere PZNs verbergen? Dazu nähere Informationen im Folgenden.Show more21.05.2015, 00:00 Uhr

Kreuz versus Rabattvertrag
DAP | Rabattverträge und zu erfüllende Importquoten sind bei der Auswahl des abzugebenden Arzneimittels vorrangig zu beachten. Wünscht ein Arzt allerdings explizit ein bestimmtes Präparat, hat er die Möglichkeit, durch das Aut-idem-Kreuz einen Austausch zu verhindern. Dass es selbst bei so auf den ersten Blick eindeutigen Verordnungen Probleme geben kann, zeigt der folgende Fall. Show more14.05.2015, 00:00 Uhr

Teures T-Rezept
DAP | Verordnungen über Arzneimittel, die einen der teratogenen Wirkstoffe Lenalidomid, Pomalidomid oder Thalidomid enthalten, sind in der Apotheke nicht alltäglich. Aufgrund ihrer fruchtschädigenden Wirkung sind bei der Verordnung und Abgabe dieser Arzneimittel besondere Vorschriften zu beachten.Show more07.05.2015, 00:00 Uhr

Die Form muss stimmen
DAP | Bei der Belieferung von BtM-Rezepten müssen Apotheken neben den Lieferverträgen auch die gesetzlichen/vertraglichen Vorgaben speziell zum Umgang mit Betäubungsmitteln beachten. Werden Rezepte nicht sorgfältig geprüft, so ist meist eine Retax die Folge.Show more23.04.2015, 00:00 Uhr

Retax bei kurzwirksamen Insulinanaloga
DAP | Ein verordnetes Importpräparat muss gegen ein rabattiertes Originalarzneimittel ausgetauscht werden, auch wenn die Verordnung mit Aut-idem-Kreuz erfolgte. Dies hat mittlerweile neben vielen Regionalverträgen auch der Verband der Ersatzkassen (vdek) in seinem Arzneimittelversorgungsvertrag (§ 4 Absatz 12) klargestellt. Trotzdem müssen bei einer Arzneimittelsubstitution die Vorgaben des jeweiligen Liefervertrags und des Rahmenvertrags beachtet werden und die Verordnungsfähigkeit des Arzneimittels zulasten der GKV muss gegeben sein. Prüfpflicht der Verordnungsfähigkeit durch den Apotheker ist allerdings nicht vertraglich vereinbart. Show more16.04.2015, 00:00 Uhr

Retax trotz Zuzahlungsbefreiung
DAP | Obwohl die Vertragsvereinbarungen hinsichtlich der gesetzlichen Zuzahlungen für Arzneimittel sehr einheitlich und interpretationssicher formuliert sind, sind Apotheken auch in diesem Bereich nicht vor Retaxationen sicher, wie der nachfolgende Fall zeigt.Show more09.04.2015, 00:00 Uhr

Formfehler bei Pharmazeutischen Bedenken
DAP | Pharmazeutische Bedenken im Einzelfall anzumelden, um einen kritischen Austausch auf ein ansonsten vorrangiges Rabattarzneimittel zu verhindern, ist eines der wesentlichen Rechte, die sowohl der Gesetzgeber als auch die Versorgungsverträge den Apotheken einräumen. Allerdings können diese retaxiert werden, wenn die Formvorschriften nicht eingehalten werden. Show more02.04.2015, 00:00 Uhr

Retax auf kleinste Rabattarznei
DAP | Gemäß SGB V sind rabattierte Arzneimittel vorrangig vor nicht rabattierten Arzneimitteln abzugeben, auch wenn diese eine abweichende Menge haben, aber dasselbe N-Kennzeichen tragen. Dennoch gibt es immer wieder Retaxationen, die diesen Bestimmungen nicht folgen. Show more05.03.2015, 00:00 Uhr

Austausch der Packungsgröße!?
DAP | Komplexe gesetzliche und vertragliche Vorschriften machen es den Apotheken zunehmend schwerer, Rezepte exakt zu beliefern und gleichzeitig den Patienten der Therapie angepasst zu versorgen. Zunehmend müssen Apotheker daher auch pharmazeutisch korrekte Arzneimittelversorgungen aus eigener Tasche bezahlen. Show more19.02.2015, 00:00 Uhr
Meistgelesen
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Rechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung

