Das sollten Apotheker über Noroviren wissen

Noroviren: Welches Händedesinfektionsmittel? (Teil 1/2)

Stuttgart - 07.11.2019, 12:30 Uhr

Noroviren: Die wichtigste Maßnahme, um das Ansteckungsrisiko zu verringern, ist häufiges und gründliches Händewaschen mit heißem Wasser und Seife. (c / Foto: madhourse / stock.adobe.com)

Noroviren: Die wichtigste Maßnahme, um das Ansteckungsrisiko zu verringern, ist häufiges und gründliches Händewaschen mit heißem Wasser und Seife. (c / Foto: madhourse / stock.adobe.com)


Händedesinfektion: zu Hause oder in der Kindertagesstätte?

Hände gelten als Hauptübertragungsweg von Noroviren. Deshalb spielt neben der Basisreinigung der Hände mit Seife und Wasser auch die hygienische Händedesinfektion eine große Rolle – sowohl beim Auftreten von Noroviren, als auch als präventive Maßnahme in der Risikozeit zwischen November und April. Für eine zuverlässige Wirkung der Händedesinfektion sind die richtige Einreibemethode und der Einsatz eines geeigneten Händedesinfektionsmittels entscheidend. 

Das Robert Koch-Institut empfiehlt zur Inaktivierung von Noroviren im Routinefall, also für die Anwendung zu Hause, die Nutzung von Mitteln wie beispielsweise 

  • Sterillium® med,
  • Desderman® pure,
  • Promanum® pure oder
  • Softa-Man®, die begrenzt viruzid wirken.

Im Ausbruchsfall, beispielsweise in Einrichtungen wir Seniorenheimen oder Kindertagesstätten, wird die Anwendung von Mitteln für den Wirkungsbereich A und B (Viruzidie) wie 

  • Aseptoman® viral,
  • Virusept® Monorapid Synergy,
  • Sterillium® Virugard oder
  • Softa-Man® acute empfohlen.


Cornelia Neth, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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