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Pfizer senkt die Prognose

COVID-Arzneien nicht gefragt

dpa/sk | Die weggebrochene Nach­frage nach COVID-19-Arzneimitteln bremst das Geschäft des US-Pharma-Konzerns Pfizer deutlich. Der Branchenriese kappte die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr auf 58 bis 61 Milliarden US-Dollar.
Foto: inkdrop/AdobeStock

Der Rückgang gehe allein auf Corona-Arzneien zurück, hieß es. Pfizer verbuchte auch eine Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar auf Lagerbestände im Zusammenhang mit der niedriger als erwartet ausfallenden Nachfrage. Allein für das COVID-Medikament Paxlovid senkte der Pharmakonzern die Umsatzerwartung um insgesamt 7 Milliarden Dollar. Bei seinem COVID-19-Impfstoff Comirnaty rechnet Pfizer nun mit 2 Milliarden Dollar weniger Umsatz. An der Börse zogen die Pfizer-Aktien am Freitag dennoch um 5,5 Prozent auf 33,89 US-Dollar an.

Dagegen litten Aktien des Impfstoffherstellers Biontech und des Pharmakonzerns Moderna unter der Nachricht. Die Papiere von Biontech – beim Corona-Impfstoff Comirnaty der Partner von Pfizer – verloren in New York vier Prozent, jene des Konkurrenten Moderna fünfeinhalb Prozent. Biontech kündigte an, die Auswirkungen auf die Finanzergebnisse des eigenen Konzerns zu prüfen. Die Mainzer werden voraussichtlich im dritten Quartal die Auswirkungen der Vorratsabschreibungen von Pfizer in Höhe von bis zu 0,9 Milliarden Euro erfassen. Dies entspreche etwa der Hälfte des Bruttogewinnanteils aus der Verein­barung mit Pfizer, hieß es. |

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