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Apotheke und Markt
Mehr als nur ein bisschen Bauchweh
Reizdarm-Report 2022 – Pfefferminzöl in S3-Leitlinie empfohlen
In Deutschland sind circa zwölf Prozent der Bevölkerung vom Reizdarmsyndrom betroffen, vor allem Frauen. Dabei geht man von einer hohen Dunkelziffer aus, was sich auch im aktuellen Reizdarm-Report widerspiegelt. So gab fast jeder vierte der über 1000 im Dezember letzten Jahres Befragten zwischen 18 und 79 Jahren an, in den letzten zwölf Monaten sehr oder eher häufig unter Reizdarm gelitten zu haben, allerdings hatten zum Befragungszeitpunkt lediglich 41 Prozent der Befragten eine entsprechende ärztliche Diagnose.
Ausschlussdiagnose Reizdarm
Ehe diese gestellt wird, kann einige Zeit vergehen. Auch das bestätigt der Report. Bei jedem fünften der Befragten hatte es bis zur Diagnosestellung über ein Jahr gedauert. Acht Prozent der Reportteilnehmer hatten sogar mehrere Jahre auf die Diagnose gewartet. Die Ursache dafür liegt in der Tatsache begründet, dass es sich beim Reizdarmsyndrom um eine Ausschlussdiagnose handelt.
Belastende Symptome
Die Beschwerden sind bei einem Reizdarm unterschiedlich und häufig diffus. Als besonders belastend wurden von mehr als 75 Prozent der Betroffenen Blähungen, Blähbauch, Bauchschmerzen und Krämpfe empfunden. Der Report zeigte auch, dass die Betroffenen ungern über ihre Beschwerden reden. Verdauungsprobleme sind immer noch ein Tabuthema, insbesondere Reizdarm, da er häufig in die „Psychoecke“ geschoben wird.
Evidenzbasierte Therapieoption
Ein Ergebnis des Reizdarm-Reports war auch, dass trotz des hohen Leidensdruckes, jeder Fünfte seine Beschwerden nicht behandelt. Dabei gibt es wirksame pflanzliche Präparate mit Leitlinien-Empfehlung, die gerade die besonders belastenden Symptome wie Bauchschmerzen, -krämpfe und Blähungen lindern können. Die erst im letzten Jahr aktualisierte S3-Leitlinie spricht sich aufgrund der guten Studienlage mit Empfehlungsgrad A (stärkste mögliche Empfehlung) zur Behandlung der Hauptsymptome eines Reizdarms „Schmerzen“ und „Blähungen“ für Spasmolytika aus. Konkret führt sie das auf die glatte Darmmuskulatur spasmolytisch wirksame Pfefferminzöl auf, wie es beispielsweise in Buscomint® enthalten ist.
Das Präparat wird sehr von Reizdarm-Patienten geschätzt, wie Dr. Dr. Harald Weigmann, Medical Manager bei Sanofi Consumer Healthcare, auf der digitalen Presseveranstaltung ausführte. So haben bei einer kürzlich durchgeführten apothekenbasierten Patientenbefragung an 1686 Teilnehmern 86 Prozent eine hohe Zufriedenheit mit der Wirkung von Buscomint® bei Reizdarm angegeben. 87 Prozent würden das Präparat sogar weiterempfehlen. Zudem steht mit Buscopan® eine evidenzbasierte Option zur kurzfristigen Behandlung von akuten Bauchschmerzen und -krämpfen zur Verfügung, wie Weigmann noch ergänzte.
Quelle
Online-Pressekonferenz „Tea-Time mit Buscomint® bei Reizdarm“, veranstaltet von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH am 9. März 2022.
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