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Ernährung aktuell
Omega-3-Fettsäuren: Fisch für gute Laune
Menschen, die mit sich und der Welt zufrieden sind, haben meistens einen höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren im Blut als depressive Menschen. Dieser Unterschied zeigt sich am deutlichsten bei Menschen, die körperlich gesund sind. Je mehr Probleme mit dem Immunsystem oder mit Herz und Kreislauf hinzukommen, desto weniger spielen die Fettsäuren eine Rolle.
Diese sind also nur einer von vielen Faktoren, die das Gemüt beeinflussen. Die Fettsäuren wirken offenbar direkt auf bestimmte Zentren im Hirn, indem sie in den Austausch von Impulsen zwischen den Nervenzellen eingreifen. Ob Depressive sich besser fühlen, wenn sie öfter Fisch essen, ist damit noch nicht bewiesen. Doch einen Versuch ist es bestimmt wert. azpd
Quelle: American Journal of Clinical Nutrition 78, 40 – 46 (2003)
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