Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr

Nüchtern dank Glutid
In einer aktuellen schwedischen Studie reduzierte der Einsatz der GLP-1-Agonisten Semaglutid und Liraglutid bei Patienten mit einer Alkoholkonsumstörung (AUD, alcohol use disorder) und Typ-2-Diabetes oder Adipositas das Risiko einer AUD-bedingten Krankenhauseinweisung. Die GLP-1-Agonisten schnitten besser ab als die in Schweden zugelassene Standardmedikation.Show moreAlleskönner GLP-1-Agonisten?
11.12.2024, 08:19 Uhr

Tirzepatid auch nach drei Jahren effektiv
Seit Ende 2023 ist Tirzepatid unter dem Handelsnamen Mounjaro® in Deutschland verfügbar. Sowohl bei erwachsenen Typ-2-Diabetikern als auch bei adipösen Nicht-Diabetikern konnte der neue Arzneistoff mit seinem dualen Wirkprinzip überzeugen. Nun wurden erste Langzeitdaten aus der Drei-Jahres-Studie SURMOUNT-1 veröffentlicht. Show moreLangzeitdaten zeigen anhaltende Gewichtsreduktion
10.12.2024, 15:45 Uhr

Empagliflozin verlangsamt Nephropathie
Empagliflozin wirkt nicht nur antidiabetisch, sondern auch kardio- und nephroprotektiv. Letzteres führte zur Erweiterung der Indikation, die nunmehr auch die Therapie einer chronischen Nierenerkrankung umfasst. Ob die positiven kardiorenalen Effekte auch nach Absetzen des Sodium dependent glucose transporter(SGLT)-2-Inhibitors anhalten, wurde in einer Nachbeobachtungsstudie untersucht. Ihr Fazit: Die Risikosenkung für Herz und Nieren hält über den ursprünglichen Studienzeitraum hinaus an.Show morePositiver Effekt hält nach Absetzen An
10.12.2024, 09:45 Uhr

Kein Antibiotikum ohne Nebenwirkung
Antibiotika sollten mit Bedacht eingesetzt werden – nicht nur, um Resistenzbildung zu vermeiden, sondern auch wegen ihrer möglichen Nebenwirkungen. Die in Deutschland am häufigsten verordneten Antibiotika sind Amoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin – mit welchen unerwünschten Arzneimittelwirkungen müssen Anwender rechnen?Show moreAmoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin
10.12.2024, 08:15 Uhr

Neue Nebenwirkungen für Sartane und Paracetamol
In den Produktinformationen von gängigen Wirkstoffen soll in Zukunft vor neuen Nebenwirkungen gewarnt werden: Bei Sartanen kann ein intestinales Angioödem auftreten und unter Paracetamol-Therapie eine seltene Form der metabolischen Azidose mit vergrößerter Anionenlücke. Show moreEmpfehlungen des PRAC
09.12.2024, 15:30 Uhr

Dosierung von Levetiracetam-Lösung kann problematisch sein
Aufgrund der Besonderheiten der pädiatrischen Therapie gelten Kinder als besonders gefährdet für Nebenwirkungen und Medikationsfehler. Nur ein Bruchteil unserer Arzneimittel ist für Kinder zugelassen. Deshalb müssen diese viel zu oft mit Arzneimitteln und Darreichungsformen behandelt werden, die für ihre Altersgruppe nicht zugelassen (Off-label-Use) oder geeignet sind. Darüber hinaus werden die kleinen Patienten nicht optimal therapiert, wenn passende Präparate nicht bekannt sind oder gefunden werden. Hierbei kann auch eine entsprechende Produktvielfalt zum Verhängnis werden, wie im aktuellen Fall aus CIRS-NRW deutlich wirdShow moreKleine Patienten – großes Risiko
09.12.2024, 11:30 Uhr

Antibiotika kennen weder Gut noch Böse
Antibiotika können Fluch und Segen zugleich sein: Während sie den eingedrungenen Infektionserregern den Kampf ansagen, geraten auch die „guten“ Bakterien der physiologischen Darmflora in die Schusslinie. Als Folge tritt häufig Durchfall auf, der in den meisten Fällen selbstlimitierend verläuft. Bei einer Überwucherung des Darms mit Clostridioides difficile kann es jedoch gefährlich werden.Show moreAntibiotika-assoziierte Diarrhö
09.12.2024, 09:00 Uhr

Antipsychotika bei kognitiven Symptomen
Neben Positiv- und Negativsymptomen können Patienten mit schizophrenen Spektrumsstörungen auch stark unter kognitiven Einschränkungen leiden. In einer aktuellen Metaanalyse untersuchten Wissenschaftler den Effekt verschiedener Antipsychotika auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Behandelten.Show moreIm Vergleich
06.12.2024, 08:15 Uhr

Vom Partyspaß zur lebensbedrohlichen Abhängigkeit
Ein feuchtfröhlicher Abend mit Freunden im Club, kurz das Bier unbeobachtet stehen gelassen, bald folgen bleischwere Glieder, Schwindel, Filmriss und Bewusstlosigkeit. Manche Menschen müssen ein solches Szenario durchleben, wenn ihnen ungewollt K.o.-Tropfen untergejubelt werden. Doch es gibt auch diejenigen, die den häufig für solche Zwecke eingesetzten Stoff Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB) freiwillig als Partydroge nutzen. Aus dem Rausch kann jedoch eine Sucht mit gefährlichen Entzugserscheinungen werden.Show moreMit Gamma-Hydroxybuttersäure oder Liquid-Ecstasy im Club
05.12.2024, 16:49 Uhr

Wie Apotheken zur Inklusion von Hörbeeinträchtigten beitragen können
Dass Kunden in der Apotheke ausreichend über die Anwendung von Arzneimitteln beraten werden müssen, steht außer Frage. Was aber, wenn das Gegenüber schwerhörig oder sogar gehörlos ist? Wir zeigen verschiedene Möglichkeiten, die auch hörbeeinträchtigten Menschen eine barrierefreie Kommunikation in der Apotheke ermöglichen.Show moreBarrierefrei kommunizieren
05.12.2024, 08:14 Uhr
Dreifach hält besser
Die meisten Patienten mit Hypertonie erreichen auch unter blutdrucksenkender Therapie keine ausreichende Blutdruckkontrolle. Gründe dafür sind unter anderem eine fortgesetzte Anwendung von Therapien mit geringerer Wirksamkeit z. B. Monotherapien. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie lassen nun in den Einsatz einer Dreifach-Fixkombination hoffen.Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr

Antibiotika kennen weder Gut noch Böse
Antibiotika können Fluch und Segen zugleich sein: Während sie den eingedrungenen Infektionserregern den Kampf ansagen, geraten auch die „guten“ Bakterien der physiologischen Darmflora in die Schusslinie. Als Folge tritt häufig Durchfall auf, der in den meisten Fällen selbstlimitierend verläuft. Bei einer Überwucherung des Darms mit Clostridioides difficile kann es jedoch gefährlich werden. | Judith Esch Show moreBeratung
04.12.2024, 23:00 Uhr
Game Changer Lenacapavir?
js | Lenacapavir ist zur Behandlung von multiresistenten HIV-1-Infektionen in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln in der EU bereits zugelassen. Ende Juli zeigte sich in den Ergebnissen der PURPOSE-1-Studie, dass das Arzneimittel als halbjährliche Injektion in der HIV-Präexpositionsprophylaxe (HIV-PrEP) bei Cisgender-Frauen zu 100% schützt. In der PURPOSE-2-Studie wurde nun auch eine hohe Wirksamkeit bei Männern und genderdiversen Personen gezeigt. Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
USA: HPV-Impfung wirkt
Seit 2006 wird in den USA die HPV-Impfung empfohlen. Ein Vergleich der Mortalitätsraten bei jungen Frauen aufgrund von Gebärmutterhalskrebs vor und nach der Einführung der Impfung zeigt eine deutliche Assoziation: Die Zahl der Todesfälle ging zwischen 2013 und 2021 um 62% zurück. Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
Chitosan kann die Wundheilung fördern
Chitosan, ein Derivat des natürlichen Biopolymers Chitin, hat sich in den letzten Jahren als vielseitiges Material mit breiten Einsatzmöglichkeiten in der Medizin und Pharmazie etabliert. Besonders im Bereich der dermalen Anwendungen zeigt es aufgrund seiner bioaktiven Eigenschaften vielversprechende Ergebnisse. Dank seiner antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften kann Chitosan bei akuten und chronischen Hautproblemen eingesetzt werden [1, 2]. Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
60 Jahre Pentalong®
1964 kam der Wirkstoff Pentaerithrityltetranitrat unter dem Markennamen Pentalong® für die Behandlung der chronisch stabilen Angina pectoris in der ehemaligen DDR auf den Markt. Nach der Wende und mehreren Firmenwechseln wird Pentalong® mittlerweile von Puren Pharma vertrieben – und gewinnt zunehmend an Bedeutung.Show moreApotheke und Markt
04.12.2024, 23:00 Uhr

„Keine Rose ohne Dornen“
Rosen haben botanisch korrekt keine Dornen, sondern Stacheln, und ja, es gibt auch „dornenfreie“ Züchtungen. Aber wirksame Arzneimittel ohne Nebenwirkungen gibt es tatsächlich nicht. Auch Antibiotika sind davon nicht ausgenommen und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden – nicht nur, um Resistenzbildung zu vermeiden. Haut, Leber und Nieren sind häufig betroffen, auch unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen treten auf. Die Nebenwirkungen sind oft, aber nicht immer gruppenspezifisch, können sich also von Wirkstoff zu Wirkstoff unterscheiden. Die in Deutschland am häufigsten verordneten Antibiotika sind Amoxicillin, Cefuroxim und Doxycyclin – mit welchen Nebenwirkungen müssen Anwender rechnen? | Von Sabine Werner Show moreBeratung
04.12.2024, 23:00 Uhr
Antipsychotika bei kognitiven Symptomen im Vergleich
Neben Positiv- und Negativsymptomen können Patienten mit schizophrenen Spektrumsstörungen auch stark unter kognitiven Einschränkungen leiden. In einer aktuellen Metaanalyse untersuchten Wissenschaftler den Effekt verschiedener Antipsychotika auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Behandelten.Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
Vom Arzneimittel zu multimodalen Gesundheitslösungen
Für die Medice gab es in diesem Jahr Grund zu feiern. Zum 75. Mal jährte sich 2024 das Datum der Unternehmensgründung. Geführt wird das Familienunternehmen mittlerweile in der dritten Generation – und die blickt liebevoll auf ihre Wurzeln zurück. „Unsere Herkunft bestimmt unser Sein und verleiht uns die Stabilität für die Gestaltung der Zukunft“, erklärt Dr. med. Katja Pütter-Ammer, geschäftsführende Gesellschafterin der Medice. Für diese Zukunft hat sie genaue Vorstellungen, wie sie im Gespräch mit der DAZ deutlich macht. Gemeinsam mit ihrem Mann, Dr. med. Dr. oec. Richard Ammer, entwickelt sie die Medice vom reinen Arzneimittelhersteller hin zum Anbieter multimodaler Gesundheitslösungen.Show moreApotheke und Markt
04.12.2024, 23:00 Uhr
Psychisch Kranke unterstützen
Mit dem Start von „PharmBePsych“ beginnt das erste digitale und patientennahe pharmazeutische Betreuungsprojekt aus der Vor-Ort-Apotheke. Durch wissenschaftliche Evidenz soll die zentrale Rolle von Apothekerinnen und Apothekern in der modernen Gesundheitsversorgung unterstrichen werden. Was ist geplant?Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr

Ein Patient mit komplexen Gerinnungsstörungen
H.P. ist ein 33-jähriger Patient mit sekundärem Antiphospholipid-Syndrom (APS) bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Immunthrombozytopenie, Hypertonie und unipolarer Depression, die sich zuletzt verstärkt hat. Er spielt mehrfach pro Woche Tennis und ist verheiratet. Im Rahmen einer Medikationsanalyse wird vom Patienten der Wunsch nach einer höheren Dosierung des Antidepressivums geäußert. Von Rolf Mesters, Dorothee Dartsch und Olaf Rose Show moreKlinische Pharmazie – POP
04.12.2024, 23:00 Uhr
Werden Schmerzen bei Frauen unterschätzt?
In einer aktuellen Studie aus den USA und Israel erhielten Frauen bei der Entlassung aus Notfallaufnahmen weniger Schmerzmittel als Männer mit ähnlich starken Schmerzen.Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
Empagliflozin verlangsamt Nephropathie
Empagliflozin wirkt nicht nur antidiabetisch, sondern auch kardio- und nephroprotektiv. Letzteres führte zur Erweiterung der Indikation, die nunmehr auch die Therapie einer chronischen Nierenerkrankung umfasst. Ob die positiven kardiorenalen Effekte auch nach Absetzen des Sodium dependent glucose transporter(SGLT)-2-Inhibitors anhalten, wurde in einer Nachbeobachtungsstudie untersucht. Ihr Fazit: Die Risikosenkung für Herz und Nieren hält über den ursprünglichen Studienzeitraum hinaus an.Show moreArzneimittel und Therapie
04.12.2024, 23:00 Uhr
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