Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Auf Interaktionen geblickt
Um die Arzneimitteltherapiesicherheit der Patientinnen und Patienten in Apotheken aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, zu intervenieren, wenn eine Medikation potenzielle schwere Interaktionen birgt. In der DAZ haben wir einige Interaktionen unter die Lupe genommen und sind ihnen bis ins kleinste Detail auf den Grund gegangen. Show morearzneimittel-und-therapie
pharmazie
Rückblick 2025
28.12.2025, 09:00 Uhr

Die Auswahl des richtigen Studientyps
Jeder Apotheker kennt die folgende Situation: Ein Pharmareferent preist sein Produkt an und präsentiert neueste Studien, die dessen Wirksamkeit belegen (sollen). Die beigelegte Werbung in einer pharmazeutischen Fachzeitschrift untermauert diese Aussage mit Daten, die keine Bedenken am Nutzen des Medikaments aufkommen lassen. Oder doch? Wenn ja, wie kann man die vorgelegten Daten und Studien kritisch bewerten? Dazu gibt diese dreiteilige Serie grundlegende Hinweise. Im ersten Teil stellen wir die üblichen Studientypen vor und legen dar, wie sie sich hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer Aussagekraft voneinander unterscheiden [1]. | Von Monika Dircks und Mirjam GnadtShow more
Klinische Studien
14.01.2016, 00:00 Uhr
Kurz gemeldet: Zusatznutzen für Nivolumab - kein Zusatznutzen für Pomalidomid
Arzneimittel und Therapie
14.01.2016, 00:00 Uhr
Duale Unterstützung für das schwache Herz
Im November 2015 wurde mit Entresto® der erste Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNI) in der Europäischen Union zugelassen. Das Präparat besteht aus dem AT1-Rezeptorblocker Valsartan und dem Neprilysin-Inhibitor Sacubitril und ist indiziert bei symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz mit verminderter Auswurffraktion. Seit Januar 2016 ist Entresto® in Deutschland verfügbar. Show moreArzneimittel und Therapie
13.01.2016, 23:00 Uhr
Nitrate nicht geeignet?
In den USA werden bis zu 50% der Herzinsuffizienz-Patienten mit Nitraten behandelt. Allerdings ist der Nutzen dieser Therapie für Patienten, die an der Unterform einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion leiden, bislang nicht belegt (s. Kasten). In einer Studie wurde nun speziell diese Patientengruppe betrachtet.Show moreArzneimittel und Therapie
13.01.2016, 23:00 Uhr
Hypoglykämie unter Warfarin plus Glimepirid – auch unter Marcumar?
In einer Studie aus den USA wurde ein erhöhtes Risiko für hypoglykämische Ereignisse bei gleichzeitiger Verordnung des Vitamin-K-Antagonisten Warfarin und den Sulfonylharnstoffen Glipizid oder Glimepirid festgestellt (s. Kasten). Doch trifft das auch auf den bei uns bevorzugt eingesetzten Vitamin-K-Antagonisten Phenprocoumon (Marcumar®) zu. Prof. Dr. med. Thomas Herdegen, Kiel, hat die Datenlage analysiert.Show moreArzneimittel und Therapie
13.01.2016, 23:00 Uhr
„Ich werde gefällig sein“
Von Lillian Reiter | Der Begriff Placebo kommt aus dem Lateinischen: placere = gefallen bzw. placebo = „ich werde einen Gefallen erweisen“ oder „ich werde gefällig sein“. Der Placebo-Effekt, dass ein Arzneimittel ohne einen Wirkstoff einen pharmakologischen Effekt hervorrufen kann, ist ein psychobiologisches Phänomen, das mit verschiedenen neurobiologischen und psychologischen Mechanismen in Verbindung gebracht werden kann. Dazu gehören die Erwartung einer klinischen Verbesserung und die Pawlowsche Konditionierung. Es gibt nicht nur einen einzigen Placebo-Effekt, sondern mehrere. Daher muss man bei unterschiedlichen Krankheitsbildern von verschiedenen Mechanismen ausgehen, die für einen Placebo-Effekt ursächlich sein können. Show moreArzneimittel und Therapie
13.01.2016, 23:00 Uhr
Gesundheitswissen Fehlanzeige
Das neue Jahr ist noch jung und noch halten viele Menschen an den zu Silvester gefassten Vorsätzen fest. Die Grundlage für eine langfristige Umsetzung bildet allerdings ein gutes Gesundheitswissen – und hier hakt es bei jedem zweiten Deutschen. Das hat der kürzlich veröffentlichte „STADA Gesundheitsreport 2015“ der „Alles Gute“-Initiative gezeigt.Show moreApotheke und Markt
13.01.2016, 23:00 Uhr
Idarucizumab hebt Dabigatran-Wirkung auf
Mit Idarucizumab steht erstmals ein spezifisches Antidot gegen das orale Antikoagulans Dabigatran zur Verfügung. Der monoklonale Antikörper hemmt innerhalb kurzer Zeit die Wirkung von Dabigatran und wird bei lebensbedrohlichen Blutungskomplikationen sowie im Bedarfsfall vor Notoperationen eingesetzt.Show moreArzneimittel und Therapie
13.01.2016, 23:00 Uhr

HIV-Infektion/AIDS
Im Jahre 1981 wurden zum ersten Mal die klinischen Symptome einer erworbenen Immunschwäche (acquired immuno deficiency syndrome, AIDS) beschrieben. Was in den nächsten Jahren folgte, bleibt in der Medizin einmalig: Innerhalb relativ kurzer Zeit nach der Entdeckung wurde aus der unweigerlich zum Tod führenden Infektion durch die Entwicklung neuer Arzneimittel eine Infektion, welche sich dauerhaft und effektiv behandeln lässt. Voraussetzung ist dabei, dass die sogenannte hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) regelmäßig eingenommen und vertragen wird. Auch 34 Jahre nach dem ersten Auftreten der Infektion in der breiten Öffentlichkeit ist eine Heilung bzw. eine Eradikation des Virus noch in weiter Ferne. Allerdings haben sich die Therapiemöglichkeiten deutlich verbessert, und bei den meisten Patienten ist eine effektive Behandlung möglich. | Von Nico Kraft und Olaf RoseShow more
Pharmakotherapie
07.01.2016, 00:00 Uhr
Hohe Dunkelziffer: Neuropathie bei Diabetikern oft unerkannt
Neuropathien sind eine häufige und gefürchtete Folge eines Diabetes. Obwohl dies seit Langem bekannt ist, wird die Diagnose einer Neuropathie häufig erst spät gestellt und die Dunkelziffer ist entsprechend hoch. Das zeigte zuletzt die Dezember 2015 im „Journal of Diabetes and Its Complications“ veröffentlichte PROTECT-Studie. Show moreApotheke und Markt
07.01.2016, 00:00 Uhr
Östrogene für MS-Patientinnen
Remittierende Schübe bei multipler Sklerose (MS) nehmen während einer Schwangerschaft deutlich ab. Dies wurde unter anderem auf steigende Spiegel des Schwangerschafts-spezifischen Östrogens Estriol zurückgeführt. In kleinen klinischen Studien konnte bereits gezeigt werden, dass Estriol Läsionen an den Nervenfasern verringern und positiv immunmodulierend wirken kann. Nun konnte in einer Studie gezeigt werden, dass die Gabe von Estriol bei Frauen mit schubförmig remittierend verlaufender multipler Sklerose die Schubrate senken kann.Show moreArzneimittel und Therapie
06.01.2016, 23:00 Uhr
Magnesium wird vielfach benötigt
Ein Magnesiummangel tritt als Begleiterscheinung bei einem weiten Spektrum unterschiedlicher Erkrankungen auf, ist häufig an deren Pathogenese beteiligt und führt für sich genommen zu schwerwiegenden Mangelsymptomen. Welche Einsatzmöglichkeiten es für eine Magnesiumsupplementation (z. B. mit Magnesium Verla®) gibt, erläuterten Wissenschaftler auf einem Ende 2015 veranstalteten Symposium.Show moreApotheke und Markt
06.01.2016, 23:00 Uhr
Pflanzlich gegen Hitzewallungen und Co.
Beschwerden im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus, wie Regeltempoanomalien, Mastodynie oder das prämenstruelle Syndrom (PMS), werden, genauso wie die verschiedenen Beschwerden in den Wechseljahren, von Außenstehenden vielfach gerne als Befindlichkeitsstörungen angesehen. Die betroffenen Frauen leiden allerdings häufig stark unter den entsprechenden Symptomen und suchen nach gut verträglichen Behandlungsmöglichkeiten. Im Folgenden sollen einige Alternativen aus dem Bereich der Phytotherapie kurz vorgestellt werden.Show moreArzneimittel und Therapie
06.01.2016, 23:00 Uhr
Gebärmutterhalskrebs durch therapeutische Impfung heilbar?
Die bislang verfügbaren Impfstoffe gegen humane Papillomaviren (Cervarix®, Gardasil®) können zwar vor einer Infektion mit diesen Viren schützen, sind aber bei schon erfolgter Infektion nicht therapeutisch wirksam. In einer Phase-II-Studie wurden nun Frauen, die bereits Vorstufen eines Gebärmutterhals-Karzinoms entwickelt hatten, mit einem neuartigen HPV-Impfstoff behandelt. Bei knapp der Hälfte der geimpften Frauen bildeten sich die Präkanzerosen zurück. Show moreArzneimittel und Therapie
06.01.2016, 23:00 Uhr
Kontraindikation Ovalbumin-Allergie?
779 Kinder und Jugendliche mit Hühnereiweißallergie (davon 57% Asthmatiker und 35% mit Anaphylaxie-Anamnese) wurden mit einem Ovalbumin-haltigen Impfstoff behandelt. Es traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. In 1,2% der Fälle zeigten sich milde Sofortreaktionen. Auch die verzögerten Nebenwirkungen entsprachen in Art und Häufigkeit den Ergebnissen bei Nicht-Allergikern. Show moreArzneimittel und Therapie
06.01.2016, 23:00 Uhr
Meistgelesen
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Rechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung