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Aktualisierte Ernährungsempfehlungen der DGE
An Ostern dürfen es auch mehr Eier sein
Stuttgart - 28.03.2024, 15:15 Uhr
Bemalte, hartgekochte Eier sind ein Klassiker zu Ostern. (Foto: lassedesignen / AdobeStock)
Maximal ein Ei pro Woche - so sehen es die aktualisierten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vor. Zur Osterzeit erklärt die DGE, wie sie zu der Empfehlung kommt und warum es auch mal mehr Eier sein dürfen.
Die aktualisierten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sehen vor, nur ein Ei pro Woche, in Form eines Frühstückseis oder Spiegeleis, zu verzehren. Der Verein informiert nun, dass zur Osterzeit durchaus mehr Eier gegessen werden dürfen. Lebensmittel, die verarbeitete Eier enthalten, beispielsweise Nudeln, Gebäck oder der selbst gebackene Osterkuchen sind in dieser Empfehlung noch nicht eingerechnet und kommen zusätzlich dazu.
Es sollten ein Drittel Lebensmittel tierischer Herkunft und zwei Drittel pflanzlicher Herkunft verzehrt und ein möglichst geringer Zuckerkonsum eingehalten werden.
Warum nur maximal ein Ei pro Woche?
Die aktualisierten Ernährungsempfehlungen berücksichtigen nicht nur die gesundheitlichen Aspekte eines Lebensmittels oder einer Lebensmittelgruppe, sondern ziehen auch ökologische Faktoren mit ein. Ein Ei pro Woche „ist eine Menge, die für die Nährstoffzufuhr und Gesundheit ausreichend ist, zugleich die Umwelt nicht stärker als nötig belastet und die den durchschnittlichen Verzehrgewohnheiten der deutschen Bevölkerung entspricht“, wie die DGE schreibt.
„Eier enthalten wichtige Nährstoffe wie biologisch hochwertiges Protein, ungesättigte Fettsäuren, Vitamin A, D und B-Vitamine sowie Mineralstoffe. Ein unbegrenzter Verzehr ist im Rahmen einer pflanzenbetonten Ernährung dennoch nicht zu empfehlen. Sie können als tierische Lebensmittel den Speiseplan ergänzen und Bestandteil einer gesundheitsfördernden Ernährung sein. Wenn gelegentlich mehrere Eier pro Woche verzehrt werden, hat das keinen Einfluss auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sofern man sich insgesamt gesundheitsfördernd ernährt.“
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Pressemitteilung vom 22. März 2024
Folgendes gilt nicht nur zu Ostern: Wer weniger Fleisch isst, hat mehr Spielraum für andere tierische Produkte wie Eier oder Milcherzeugnisse. Wenn Sie mehr über die aktualisierten lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE wissen wollen, kommen Sie hier zum ausführlichen Artikel:
Nachhaltige Ernährung
Überarbeitete Ernährungsempfehlungen der DGE erschienen
Dieser Text wurde am 28.03.2024 um 17:30 Uhr korrigiert: Die Empfehlung lautet ein Ei pro Woche und nicht ein Ei pro Tag. (dm)
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