

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Aluminiumphosphid im Verdacht: tödliche Pestizidvergiftung?
Der tragische Fall des Todes einer vierköpfigen Hamburger Familie in Istanbul war nicht auf eine Lebensmittelvergiftung zurückzuführen, wie zunächst vermutet. Verantwortlich scheint ein Pestizid zu sein, das im Hotel gegen Bettwanzen verteilt wurde: Aluminiumphosphid. Was kennzeichnet eine Vergiftung, und hätte es ein Antidot gegeben?Show more

Von asymptomatisch bis Leberversagen
Von Clemens Bilharz | Die Hepatitis B ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit, derzeit sind etwa zwei Milliarden Menschen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert. Nach einer Phase des Rückgangs nimmt in Deutschland die Inzidenz seit rund drei Jahren wieder zu. Die akute Infektion heilt bei Erwachsenen meist vollständig aus. Demgegenüber geht die chronische Verlaufsform mit einem erhöhten Risiko für eine Leberzirrhose oder ein Leberzellkarzinom einher. Die Therapie ist langwierig, für exponierte Personen gibt es eine effektive Schutzimpfung.Show more
Wenn es bohrt und hämmert
Von Clemens Bilharz | Neben Rückenschmerzen gehören Kopfschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen überhaupt. Oft beeinträchtigen sie die Lebensqualität und gehen mit funktionellen Alltagsbehinderungen einher. Medizinisch sind Kopfschmerzen meist harmlos, im Einzelfall aber auch ein Warnsignal für zugrundeliegende ernste Erkrankungen. Die primären, also nicht symptomatischen Kopfschmerzformen gehören hauptsächlich drei Gruppen an und werden mit Medikamenten aus unterschiedlichen Substanzgruppen behandelt.Show more
Krank durch „Weichmacher“?
Von Theresa Martin und Ralf Stahlmann | Phthalate sind wohl die bekanntesten Vertreter der sogenannten „endokrinen Disruptoren“ und bestimmen häufig die Schlagzeilen. Bei extrem geringer akuter Toxizität sind es die reproduktionstoxischen Wirkungen dieser Verbindungen, die Anlass zur Beunruhigung geben. Männliche Feten, insbesondere von Ratten, reagieren empfindlich auf diese Stoffe. Ungewöhnlich viele Studien wurden durchgeführt, um die Wirkung der Phthalate besser zu charakterisieren. Dennoch ist die Situation hinsichtlich einer eindeutigen Abschätzung des möglichen Risikos für den Menschen unbefriedigend, denn die epidemiologische Datenlage ist widersprüchlich, und die tierexperimentellen Daten sind aufgrund der bekannten Speziesunterschiede nur bedingt auf den Menschen übertragbar. Show moreHicks!
Von Clemens Bilharz | In der Regel verschwindet er so schnell, wie er kommt, und je nach Geräuschpegel sorgt er für belustigte oder mitleidige Blicke – der Schluckauf. Als harmloses bis allenfalls lästiges Alltagsphänomen ist der Reflex nicht weiter bedenklich, zumal gegen akute Attacken diverse Hausmittel überliefert sind. Dauert der Schluckauf allerdings eine längere Zeit, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Abgesehen vom quälenden Reiz kann ein persistierender Singultus auch das Symptom einer ernsthaften Grunderkrankung sein.Show more
Das unterschätzte Stolpern
Von Clemens Bilharz | Viele Jahre lang galt das Vorhofflimmern als manchmal lästige, aber nicht wirklich gefährliche Herzrhythmusstörung, die man nur „beobachten“ müsse. Inzwischen ist klar, dass Vorhofflimmern mit einer erhöhten Mortalität verbunden ist und mindestens ein Fünftel aller Schlaganfälle verursacht. Die Behandlung ist nicht einfach – zum einen soll die Kammerfrequenz normalisiert, zum anderen der normale Sinusrhythmus wiederhergestellt werden. Rezidive sind leider häufig.Show moreFeinstaub, Ruß und NO2
Von Ralf Stahlmann | Automobilabgase sind in vieler Hinsicht bedenklich. Seit Jahrzehnten werden Anstrengungen unternommen, die Exposition des Menschen und der Umwelt gegenüber diesen Stoffen zu reduzieren. Die Manipulation der Abgastests bei Dieselfahrzeugen hat die Problematik wieder einmal in die öffentliche Diskussion gebracht. Dabei stehen hauptsächlich die Stickoxide, die im Dieselabgas in relativ hoher Konzentration auftreten, im Blickpunkt. Mögliche gesundheitliche Schäden betreffen hauptsächlich die Atemwege. Asthmapatienten sind besonders gefährdet.Show more

Blutspende - jeder Tropfen zählt
Trotz der Entwicklung von Maßnahmen, die Bluttransfusionen fallweise überflüssig machen können, werden in Deutschland weiterhin täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Anders als oft angenommen sind schwere Unfälle nicht der häufigste Anlass für eine Bluttransfusion. Fast ein Fünftel der Indikationen entfällt auf die operative Behandlung maligner Tumoren, gefolgt von großen kardiovaskulären und gastrointestinalen Eingriffen. Dank aufwendiger Therapien auch bei immer älter werdenden Patienten steigt der Bedarf an Blut und Blutprodukten jährlich um ein bis zwei Prozent. Nach Angaben der Bundesärztekammer spenden bundesweit gerade fünf Prozent der Bevölkerung Blut.
Von Clemens Bilharz

Süßer Vogel Jugend?
Von Clemens Bilharz | Im Gegensatz zur früheren Auffassung weiß man heute, dass Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene an einer manifesten Depression erkranken können. Je nach Altersstufe unterscheidet sich das Bild allerdings deutlich von der klassischen Symptomatik bei Erwachsenen. Oft versteckt sich die Depression hinter Kopfschmerzen, schlechtem Appetit, Lernunlust oder vermeintlichem Ungehorsam. Grundsätzlich sollte ein multimodales Behandlungsregime avisiert werden. Möglich sind psychotherapeutische, psychosoziale und medikamentöse Interventionen.Show more
Rätselhafte Schmerzen
Von Claudia Sommer |Unter Fibromyalgie oder dem Fibromyalgie-Syndrom (FMS) versteht man einen Symptomenkomplex aus chronischen Schmerzen in mehreren Körperregionen und assoziierten Symptomen wie z. B. Schlafstörungen, vermehrte Ermüdbarkeit, depressive Verstimmung, Schwellungsgefühl der Gelenke, Steifigkeitsgefühl der Extremitäten und gastrointestinale Beschwerden. Die Schmerzen werden meist tief in der Muskulatur empfunden. Die meisten Experten gehen heute davon aus, dass es nicht eine Fibromyalgie gibt, sondern dass das Fibromyalgie-Syndrom aus einer Gruppe von Krankheiten und Störungen besteht, die sich in ähnlicher Form manifestieren, aber möglicherweise sehr unterschiedliche Ursachen haben.Show more
Technetium in der Diagnostik
Von Wolfgang Wiegrebe | Zu der vergleichsweise günstigen Prognose des Mammakarzinoms haben die Früherkennung mithilfe der Mammografie, Gewebe-erhaltende Operationstechniken, weiterentwickelte Chemotherapieschemata und auch radioaktive Technetium-Diagnostika zur Untersuchung der Lymphknoten auf Malignität wesentlich beigetragen. Die Technetium-Diagnostik wird zudem (selten) bei Prostatakrebs eingesetzt, der in den letzten drei Jahrzehnten immer häufiger geworden ist. Die Grundlagen der Technetium-Diagnostik werden im Folgenden knapp erläutert; dieser Beitrag soll Fakten gegen diffuse, unbegründete Ängste der Patienten setzen.Show more
Angriff der Mikroben
Von Ilse Zündorf und Theo Dingermann | Viren wie HIV, SARS, MERS-CoV, Influenza, Ebola und Chikungunya, Bakterien wie EHEC und MRSA, und dann auch noch Malariaerreger – kleine Pathogene unterschiedlichster Art bedrohen Gesundheit und Leben des Menschen. Wie gehen wir damit um? Wie groß sind die Gefahren wirklich, und wie können wir uns davor am besten schützen?Show more
Wie Feuer im Mund
Eine Entzündung der Mundschleimhaut kann eine harmlose Reaktion auf eine zu harte Zahnbürste oder ein Begleitsymptom verschiedener Erkrankungen sein. Am häufigsten sind jedoch chronisch rezidivierende Aphthen, die als eigenständige Erkrankung gelten. Meistens sind Aphthen sehr schmerzhaft, sodass der Patient heiße, saure und scharfe Speisen meidet; im schlimmsten Fall ist es ihm unmöglich, irgendetwas zu essen. Unabhängig von der Ätiologie der Stomatitis ist in der Regel eine lokale schmerz- und entzündungshemmende Behandlung indiziert.
Von Clemens Bilharz
Die Schwindsucht schwindet nicht
Von Clemens Bilharz | Viele Jahre schien die Tuberkulose, zumindest in unseren Breiten, so gut wie besiegt. Die Kombinationstherapie wirkte zuverlässig, die Erkrankungszahlen sanken. Seit 2009 verlangsamt sich der rückläufige Trend. Besorgniserregend ist vor allem die Zunahme resistenter Erregerstämme. Für viele Patienten ist die lange Behandlungsdauer sehr belastend, weswegen sie das strenge Regime mit mehreren Tabletten nicht immer durchhalten. Hier könnte mit Substanzen, die bei gleicher Wirksamkeit die Therapiedauer verkürzen könnten, ein Ausweg geschaffen werden.Show moreDie Freude kurz, die Reue lang …
Von Clemens Bilharz | Dermatologen, Urologen und Gynäkologen schlagen Alarm: Seit der Jahrtausendwende infizieren sich auch in Deutschland wieder mehr Menschen mit Geschlechtskrankheiten. Der Fokus liegt dabei nicht mehr nur auf den derzeit populäreren Erkrankungen wie Aids oder Hepatitis C. Genauso beunruhigend ist die Zunahme der altbekannten Geschlechtskrankheiten Syphilis und Gonorrhö, die beinahe nur noch als Relikt vergangener Zeiten betrachtet wurden. Show moreTrotz Ebola Malaria nicht aus dem Blick verlieren
Von Christine Vetter | Bei den Infektionskrankheiten steht speziell auf dem afrikanischen Kontinent derzeit Ebola im Fokus. Trotz der Bedrohung, die von dieser Infektion für die afrikanischen Länder und mit ihnen die gesamte Welt ausgeht, darf allerdings die Malaria nicht in den Hintergrund treten. Denn nach wie vor sterben jedes Jahr auch in unseren Breitengraden Menschen an einer Malaria.Show moreHoffnungsträger ZMapp
Von Ilse Zündorf und Theo Dingermann | Die Not macht es möglich: In Ermangelung anderer Maßnahmen erlaubte die Weltgesundheitsorganisation Anfang August, dass der noch nicht klinisch getestete Wirkstoff ZMapp bei Ebola-Patienten eingesetzt wurde. Der Hersteller stellte dann auch direkt alle Vorräte kostenlos zur Verfügung. Aber jetzt sind diese Vorräte aufgebraucht, und auf die Schnelle lässt sich nichts mehr nachproduzieren. – Was ist das eigentlich, dieses ZMapp?Show moreGefährliche Deos?
Von Ralf Stahlmann | Viele Metalle wirken bereits in niedrigen Konzentrationen toxisch. Blei, Cadmium, Quecksilber und andere Schwermetalle sind die bekannten Klassiker. Im Vergleich zu ihnen besitzt Aluminium ein deutlich geringeres toxisches Potenzial. Erst sehr hohe Dosen von Aluminiumverbindungen zeigen akut-toxische Wirkungen im Tierexperiment, daher werden sie nach den üblichen Kriterien als „mindergiftig“ eingestuft. Trotzdem sind mögliche toxische Wirkungen von Aluminium bei chronischer Einwirkung immer wieder Gegenstand von Diskussionen, und da Aluminium ubiquitär verbreitet ist, entwickelt mancher Verbraucher eine „Aluminiumphobie“. In dieser Übersicht sollen daher vor allem zwei Aspekte im Mittelpunkt stehen: 1. Was ist über Aluminiumintoxikationen des Menschen bekannt, und unter welchen Umständen sind gesundheitliche Schäden durch das Metall zu erwarten? 2. Besteht bei Anwendung von aluminiumhaltigen Antitranspiranzien und anderen Kosmetika ein Risiko für gesundheitliche Schäden?Show moreNeues zur „linksseitigen Appendizitis“
Von Christine Vetter | Die Divertikelkrankheit hat bislang eine Art Schattendasein in der Medizin gefristet. Es fehlt noch an Therapiestudien und damit an Evidenz bei der Behandlung. Und auch zur Pathogenese und somit zur Primär- und Sekundärprophylaxe sind noch viele Fragen offen. Erstmals aber gibt es nun zumindest eine S2k-Leitlinie zur Divertikelkrankheit/Divertikulitis mit klaren Empfehlungen für das Vorgehen in den verschiedenen Krankheitsstadien.Show moreUnd noch ein Virus: Chikungunya
Von Ilse Zündorf und Theo Dingermann | Die ganze Welt schaut gebannt nach Afrika, wo derzeit Ebola wütet und nicht unter Kontrolle zu bekommen ist. Derweil ist quasi unbemerkt eine andere Virus-Erkrankung mit Touristen bereits nach Deutschland gekommen: das Chikungunya-Fieber. Bis 28. Mai waren dem Robert Koch-Institut insgesamt 18 Chikungunya-Erkrankungen übermittelt worden, von denen neun von Reiserückkehrern aus der Karibik stammten: vier von Martinique, einer von Guadeloupe, zwei von Dominica, einer aus Haiti und ein Fall mit Infektionsort Saint Vincent und die Grenadinen [1]. Show moreNotstand Ebola
Von Ilse Zündorf und Theo Dingermann | Fluggesellschaften haben Flüge in und aus von Ebola betroffenen Ländern gestrichen und Liberia hat als erstes von der Epidemie betroffenes Land die meisten Grenzübergänge geschlossen und den Notstand ausgerufen. Damit können im Zweifelsfall auch einige Bürgerrechte außer Kraft gesetzt werden. Ist das die richtige Maßnahme, um die weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern?Show morePass doch mal auf!
Von Clemens Bilharz | Immer wieder machen Eltern und Lehrer die Erfahrung, dass Kinder oder Schüler „nicht bei der Sache“ sind. Sie scheinen zu träumen, lassen sich leicht ablenken und machen Flüchtigkeitsfehler. Konzentrationsstörungen können vorübergehend und harmlos sein, aber auch Symptom eines Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms. Ursächlich greifen meist mehrere Faktoren ineinander, die vor allem im häuslichen Umfeld verbessert werden können. In manchen Fällen sind psychoedukative oder verhaltenstherapeutische Maßnahmen erforderlich.Show moreNicht alles Gold, was glänzt
Von Clemens Bilharz | Gallensteine kommen häufiger vor als allgemein vermutet, etwa jeder fünfte Erwachsene in den Industrienationen ist betroffen. Einerseits sind die meisten Gallensteine klinisch stumm, andererseits kann eine Gallenkolik sehr schmerzhaft sein. Als Komplikationen drohen die akute Entzündung der Gallenblase oder ein Gallenstau mit Ikterus. Bei wiederholten Beschwerden ist die endoskopische Entfernung der Gallenblase die kausale Therapie der Wahl. Show moreDas Leiden am Tinnitus
Von Helmut Schaaf und Gerhard Hesse | Tinnitus bezeichnet Hörwahrnehmungen (Ohrgeräusche), die nicht durch Laute von außen bedingt sind. Auch bei gesunden Menschen ist ein Tinnitus im Prinzip vorhanden, er wird meist nur nicht als solcher wahrgenommen und – was wichtiger ist – nicht dauerhaft beachtet. Setzen sich Menschen etwa in einer schalldichten Kammer absoluter Stille aus, so entsteht innerhalb kurzer Zeit ein akustischer Eindruck. Das liegt daran, dass das Innenohr wegen seiner ständig aktiven Sinneszellen seit der Geburt ein sehr lauter Ort ist. In etwa vergleichbar ist dies mit einer Stereoanlage, die beim Einschalten des Stromes ein durchaus hörbares, meist leises Grundrauschen produziert.Show more„Tinnitus vaskulärer oder involutiver Genese gibt es nicht!“
Prof. Dr. Gerhard Hesse und Dr. Helmut Schaaf raten in nebenstehendem Beitrag von der Einnahme von Medikamenten gegen Tinnitus ab. Das wirft Fragen auf, die uns Professor Hesse, Chefarzt der Tinnitus-Klinik in Bad Arolsen und Mitglied der Leitlinien-Kommissionen Hörsturz und Tinnitus der Deutschen HNO-Gesellschaft beantwortet hat.Show moreWenn sich alles dreht
Von Michael Strupp | Schwindel ist keine Krankheitseinheit, sondern das Leitsymptom verschiedener Erkrankungen unterschiedlicher Ätiologie, die von Innenohr, Hirnstamm oder Kleinhirn ausgehen, aber auch psychische Ursachen haben können. Internistische Ursachen sind bei reinem Drehschwindel unwahrscheinlich und werden meist überschätzt. Bei Schwankschwindel ist an eine orthostatische Dysregulation oder die Nebenwirkungen von Medikamenten wie Antihypertensiva oder Antikonvulsiva zu denken. Die Lebenszeitprävalenz von Dreh- und Schwankschwindel liegt bei etwa 30% [21]. Trotz dieser hohen klinischen Relevanz besteht für das Leitsymptom Schwindel weiterhin eine Unter- und Fehlversorgung. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch für die Therapie (Einsatz zu vieler, meist unwirksamer, oft rein symptomatischer Medikamente). Show moreDer Feind aus der Wüste
Ilse Zündorf und Theo Dingermann | Seit zwei Jahren macht es nun seine Runden, das neuartige Coronavirus, und das Problem scheint sich jetzt doch zu verstärken: Nachdem 2012 und bis Mitte 2013 nur von einzelnen Erkrankungsfällen berichtet wurde, sind allein im April 2014 schlagartig über 300 Neuinfektionen aufgetreten (Abb.) ! Seit April 2012 sind somit insgesamt 621 MERS-CoV-Infektionen registriert, von denen 188 tödlich endeten. Show moreHartnäckig, aber fast immer harmlos
Von Clemens Bilharz | Warzen sind in der Regel ungefährlich und können sich auch von selbst wieder zurückbilden, werden von den Betroffenen jedoch oft als unschön empfunden. Auch wenn fast immer eine HPV-Infektion zugrunde liegt, existiert dennoch keine spezifisch antivirale Therapie. Verschiedene medikamentöse, physikalische oder operative Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, aber keine der Methoden verspricht eine sichere Heilung bei allen Patienten. Das eigentliche Problem ist die Balance zwischen einer tatsächlich erforderlichen und einer zu aggressiven Therapie. Show moreRechtliches
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