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Besteht eine Gefahr für Menschen?
In Brandenburg wurden Fälle der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln auf einem Biohof gemeldet. Das Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bestätigte den Verdacht. Was bedeutet die Tierseuche für den Menschen?
Cannabis und Cocain dominieren den Konsum in Europa
Nach aktuellen Zahlen ist Cannabis immer noch die am häufigsten konsumierte berauschende Substanz in Deutschland und Europa. Im Ranking der führenden Rauschmittel gibt es anscheinend wenig Bewegung – doch neue, teils gefährliche psychoaktive Substanzen machen immer wieder Schlagzeilen.
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Ist der BMI out?
Der Body-Mass-Index (BMI) als Maßstab für Übergewicht, wird seit längerer Zeit kritisiert, denn er unterscheidet nicht zwischen Fett- und Muskelmasse. Eine internationale Kommission schlägt nun einen neuen Ansatz vor.
Nebenwirkungen bei Arzneimitteln vermeiden
Manche Arzneimittelnebenwirkungen lassen sich vermeiden. Da eine sichere Arzneimitteltherapie alle Menschen betrifft, erinnert #MedSafetyWeek Patient:innen weltweit, ihre Arzneimittel vorschriftsmäßig anzuwenden und mögliche Nebenwirkungen zu melden.
Sind doch nur Peanuts
Die orale Immuntherapie ist ein Meilenstein in der Behandlung von Erdnussallergien. Hierbei erfolgt eine schrittweise Verabreichung von Erdnussprotein, um eine Toleranz gegenüber Erdnüssen aufzubauen. Mit der richtigen Unterstützung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen gibt sie Betroffenen mehr Sicherheit im Alltag. Besonders profitieren die Jüngsten, was bereits für einen sehr frühen Therapiestart spricht. | Von Ines Winterhagen
Gefährliches Marburg-Virus
Zwei aus Ruanda zurückgekehrte Deutsche haben die Hamburger Gesundheitsbehörden Anfang Oktober 2024 in Alarmzustand versetzt. Der eine Reisende, ein 27-jähriger Medizinstudent, hatte nach eigenen Angaben in der ruandischen Hauptstadt Kigali zweimal Kontakt zu Patienten, die nachweislich an einem durch das Marburg-Virus verursachten hämorrhagischen Fieber erkrankt waren. Allerdings hätte er dabei die notwendige Schutzkleidung getragen, teilte er mit. Seine Begleiterin hatte keinen Kontakt mit Patienten. | Von Hermann Feldmeier
Zum Umgang mit depressiven Patienten in der Apotheke
Jeder kennt schwarze Tage, an denen nichts gelingen will und man sich antriebslos und bedrückt fühlt. Doch nicht hinter jedem Stimmungstief steckt eine ernste Depression. Den Unterschied zu erkennen, ist eine Herausforderung der Beratung in der Apotheke, eine weitere, die Grenzen der Selbstmedikation zu wahren. Die Devise lautet: Reden ist Gold. Bei Verdacht auf eine depressive Störung sollten sich Apotheker Zeit für ein längeres Gespräch nehmen – immerhin gibt es einiges zu besprechen, was der Patient tun kann.
Lungenentzündung ohne Erreger
Die nächste Erkältungssaison naht und damit auch die Zeit der Lungenentzündungen. Die meisten Pneumonien werden von Bakterien ausgelöst und müssen deshalb mit Antibiotika behandelt werden. Doch was, wenn die Therapie nicht anschlägt? Wenn kein Erreger identifiziert werden kann, sollte auch eine kryptogene organisierende Pneumonie in Betracht gezogen werden – eine interstitielle Lungenerkrankung, die einer infektiösen Lungenentzündung ähnelt, aber immunologische Ursachen hat.
Fachliteratur? Gibt's auch digital. Mit der DAV Bibliothek
Auch in Zeiten von Google und ChatGPT ist Fachliteratur in der Apotheke unentbehrlich. Mit der DAV Bibliothek sind nun die wichtigsten Werke digital verfügbar. Jeweils in der aktuellen Version. Auf der Expopharm gibt es die Möglichkeit zum Testen – und ein attraktives Angebot.
Tollwut: Ende der tödlichen Erkrankung in Sicht?
Da in den Ländern des globalen Südens die Tollwut nach wie vor eine weit verbreitete und gefürchtete Infektionskrankheit ist, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den 28. September zum Welt-Tollwut-Tag benannt. Die WHO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die globale Allianz für die Bekämpfung der Tollwut haben gemeinsam das Projekt „Zero by 30“ lanciert. Damit soll die Tollwut bis 2030 weltweit als Gesundheitsproblem eliminiert werden. Da in den Ländern des globalen Südens rund 90% aller Tollwuterkrankungen durch Hunde verursacht werden, steht diese Tierart im Mittelpunkt des strategischen Plans. Untersuchungen haben gezeigt, dass, wenn Hunde systematisch gegen Tollwut geimpft werden, die Zahl der Tollwuterkrankungen bei Hund und Mensch kontinuierlich abnimmt. Sind 70% aller Hunde geimpft, tendiert die Zahl der Tollwutfälle beim Menschen gegen 0 [1]. | Von Hermann Feldmeier
40 Jahre Helicobacter pylori
Vom 7. bis 9. Oktober 2024 findet in Perth, Australien, der 22. Internationale Workshop über Campylobacter, Helicobacter und verwandte Organismen (CHRO 24) statt, den der Mikrobiologe Prof. Barry J. Marshall mitorganisiert [1]. Zusammen mit Prof. J. Robin Warren hatte Marshall die Bedeutung von Helicobacter pylori als pathogener Keim erkannt. Für ihre Forschung wurde ihnen im Jahr 2005 der Nobelpreis verliehen. Der Kongress feiert das 40-jährige Jubiläum der Entdeckung des Bakteriums als wichtige Ursache verschiedener Magen- und Darmerkrankungen. | Von Stefan Oetzel
Tödlich ähnlich
Im Spätsommer und Herbst lassen sich beim Spaziergang oft unterschiedlichste Pilze entdecken. Viele bekommen dann Lust auf ihr ganz persönliches Pilzgericht. Doch sollte man genau kennen, was man da sammelt und verzehrt. Volksweisheiten wie zum Beispiel „Pilze die gut riechen sind essbar“ oder „wenn ein Tier den Pilz angefressen hat, ist er nicht giftig“ sind meistens falsch und nicht als Wissensgrundlage geeignet. Denn in der Regel werden Giftpilze aus Unkenntnis oder bei Verwechslung mit einem Speisepilz gegessen. Nur wenige sammeln sie bewusst als Rauschmittel. / Von Karin Krämer
Suizidprävention in der Apotheke
Am 10. September ist Welttag der Suizidprävention. Der von der International Association for Suicide Prevention (IASP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufene Tag will die Öffentlichkeit jährlich auf die Thematik Suizidalität aufmerksam machen.
Zika: Noch immer hohe Infektionszahlen
In der großen Familie der Flaviviren gilt das Zika-Virus als emerging pathogen, also als eine Art Erreger-Newcomer. Neun Jahre liegt der Beginn der explosionsartigen weltweiten Ausbreitung nun zurück, der Weg zu einem wirksamen Impfstoff ist steinig.
Beeinflusst die COVID-19-Impfung die Periode?
Seit der Einführung der Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 häufen sich Berichte über Zyklusunregelmäßigkeiten nach der Impfung. Daher sollte der Menstruationszyklus zukünftig in der Impfforschung stärker berücksichtigt werden. In einer US-amerikanischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die aktuelle Datenlage untersucht. | Von Magdalena Geretto
Neubildung nach Maß
Bei einer Reihe von Erkrankungen spielt die Neubildung von Lymphgefäßen (Lymphangiogenese) eine wichtige Rolle. Daher werden Eingriffe in die entsprechenden Stoffwechselwege wie VEGF(Vascular Endothelial Growth Factor)- und ANG(Angiopoietin)-Signalwege, z. B. durch monoklonale Antikörper oder niedermolekulare Wirkstoffe, als mögliche Therapieansätze untersucht. | Von Stefan Oetzel
Tetanus hat seinen Schrecken nicht verloren
„Krämpfe, die nach einer Verletzung auftreten, sind fatal“, schrieb der Arzt Hippokrates (460 – 370 v. Chr.) in seiner medizinischen Schriftensammlung. Er nannte die damals in Griechenland sehr häufige und immer zum Tode führende Krankheit τέτανος – ausgesprochen: tetanos, auf Deutsch „Spannung, Krampf“. Auch wenn aufgrund flächendeckender Impfprogramme die Häufigkeit von Tetanus weltweit in den vergangenen drei Jahrzehnten um etwa 90% zurückgegangen ist, ist der Wundstarrkrampf in den Ländern des Globalen Südens nach wie vor eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit. In der aktuellen S1-Leitlinie der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Neurologischen Fachgesellschaften sind die komplexen Therapiemaßnahmen zusammengefasst, die einem Patienten mit Tetanus das Leben retten. | Von Hermann Feldmeier
Droht eine Vogelgrippe-Pandemie?
Selten war das deutsche Interesse an US-amerikanischen Milchkühen so groß! Die Tiere schaffen es in die Hauptnachrichten und viele Menschen hierzulande sorgen sich um das Wohlbefinden der Rinder in den USA. Zwar ist es nicht ungewöhnlich, dass Kühe erkranken, allerdings ist es ungewöhnlich, dass diese speziellen Kühe an Influenza erkrankt sind, ausgelöst durch eine Infektion mit einem Influenza-A-Virus des Typs H5N1 – eigentlich ein Virus, das eine Vogelgrippe auslöst! Könnte das der Ausgangspunkt für eine neue Pandemie sein? | Von Ilse Zündorf
Getrübte Vorfreude
Sexuell übertragbare Krankheiten können große Auswirkungen auf die Fertilität, den Schwangerschaftsverlauf und die Gesundheit des Kindes haben. Die Beratung zu STI hat deshalb eine wichtige Bedeutung bei bestehendem Kinderwunsch. | Von Sabine Fischer
Die Cholera meldet sich zurück
Eine im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts erschienene Veröffentlichung zur Cholera zeichnet ein desaströses Bild der in Europa längst vergessenen Seuche. In vielen Ländern des globalen Südens, insbesondere in Afrika, hat sich die Cholera in Form von Epidemien fest etabliert und stellt eine akute Bedrohung der Gesundheit von Millionen Menschen dar [1].
Atemlos durch die Nacht
Eine adäquate Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörung basiert auf Beatmungsverfahren, chirurgischen Interventionen und mechanischen oder elektrischen Hilfsmitteln. Pharmakotherapeutische Alternativen könnten die Behandlung für die Patienten erheblich erleichtern, bisher ist jedoch lediglich ein Präparat zur Verbesserung der Tagesschläfrigkeit zugelassen. Hoffnung machen derzeit zwei Wirkstoffkombinationen, die bereits in den Startlöchern stehen. | Von Judith Esch
Gefahr aus dem Keller
Das natürlich vorkommende radioaktive Edelgas stellt durch seine Zerfallsprodukte eine nicht zu unterschätzende Ursache für Lungenkrebs dar. Bis zu 14% aller Bronchialkarzinome könnten Schätzungen zufolge darauf zurückgehen.
Quälende Hustenattacken
Keuchhusten (Pertussis) ist noch immer eine häufige Infektionserkrankung, trotz relativ hoher Impfquoten bei Kindern. Dank der Impfung sind Todesfälle in den industrialisierten Ländern selten geworden, ausgerottet ist die Erkrankung aber nicht. Der zuletzt starke Anstieg der Keuchhustenfälle in vielen europäischen Ländern und insbesondere der Tod von mehreren Babys Anfang des Jahres in den Niederlanden haben erhebliches Aufsehen erregt. Was ist passiert? / Von Daniela Leopoldt
Unermüdlicher Transport
Das Lymphsystem ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, fungiert aber auch als Regulator des Flüssigkeitsvolumens und als Transportsystem für Nahrungsfette. Wie das Lymphsystem aufgebaut ist, welche Funktionen es im Einzelnen hat und wie die Lymphangiogenese abläuft, erfahren Sie hier. Mit dem Lymphsystem können verschiedene Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. | Von Stefan Oetzel
Checkpoint-Inhibitoren in der Tumortherapie
Kontrollpunkte des Immunsystems verhindern den Angriff körpereigener Zellen und verhindern somit Autoimmunreaktionen. Bei vielen malignen Tumoren sind die entsprechenden Liganden und Rezeptoren hochreguliert, sodass auch die Tumorzellen der Immunabwehr ausweichen können. Mithilfe der relativ neuen Wirkstoffgruppe der Checkpoint-Inhibitoren ist es möglich, die inhibitorischen Immuncheckpoints außer Gefecht zu setzen. Der Körper ist nun selbst in der Lage, sich zur Wehr zu setzen. | Von Monika Neubeck
Weniger bedenklich als angenommen
In einer Kohortenstudie konnte gezeigt werden, dass Checkpoint-Inhibitoren während der Schwangerschaft weniger bedenklich sind als vermutet. Dennoch sollte das Nutzen-Risiko-Profil individuell abgeschätzt werden. Von Kombinationen mehrerer Immunonkologika wird abgeraten.
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