

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Aluminiumphosphid im Verdacht: tödliche Pestizidvergiftung?
Der tragische Fall des Todes einer vierköpfigen Hamburger Familie in Istanbul war nicht auf eine Lebensmittelvergiftung zurückzuführen, wie zunächst vermutet. Verantwortlich scheint ein Pestizid zu sein, das im Hotel gegen Bettwanzen verteilt wurde: Aluminiumphosphid. Was kennzeichnet eine Vergiftung, und hätte es ein Antidot gegeben?Show moremedizin
spektrum
Todesfälle in der Türkei
26.11.2025, 05:00 Uhr


Mit Schirm und Rizin
Rizin gilt als einer der toxischsten bekannten Naturstoffe und fällt unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Vor einigen Wochen meldeten die Behörden die Verhinderung eines möglichen Biowaffenanschlages, nachdem bei der Festnahme eines Mannes in Köln mehrere tausend Rizinus-Samen gefunden wurden. Doch wie wirkt das Gift? Und ist es tatsächlich möglich, eine Bombe damit zu bestücken oder es anderweitig für einen Terroranschlag zu verwenden?Show moreToxikologie
19.07.2018, 00:00 Uhr

Von innen heraus strahlen
Für die bildgebende Diagnostik stehen heute nicht nur radiologische Verfahren mit Strahlung von außen zur Verfügung, sondern auch nuklearmedizinische Modalitäten, die auf dem gezielten Einbringen eines Radiopharmakons in das Innere des Patienten beruhen. Abhängig von Stoffwechselprozessen reichern sich diese Substanzen in verschiedenen Körperregionen unterschiedlich stark an. Daher sind nuklearmedizinische Aufnahmen vor allem für die Darstellung tumoröser Prozesse geeignet. Allerdings gelingt hierbei eine exakte anatomische Zuordnung nicht immer. Fusionsbilder aus radiologisch-nuklearmedizinischen Hybridverfahren können die diagnostische Sicherheit deutlich erhöhen. | Clemens BilharzShow moreBildgebende Verfahren
12.07.2018, 00:00 Uhr

Angriff der Bakterienfresser
Warum die chemische Keule einsetzen, wenn es auch die natürlichen „Fraßfeinde“ tun? Im Gewächshaus wird der Kampf gegen Schildlaus und Co. bereits so ausgetragen. Im Krankenhaus sieht es noch anders aus: Da wird der „Kampf“ gegen gefährliche und gefürchtete Bakterien derzeit noch nahezu ausschließlich mit Antibiotika geführt. Biologische „Waffen“ sind zumindest hierzulande noch völlig tabu. Dabei haben auch Bakterien natürliche Feinde, die eigentlich schon seit mehr als 100 Jahren bekannt sind. Könnten sie vielleicht bald den Einsatz der Antibiotika zurückdrängen? Oder bietet sich hier wenigstens eine zusätzliche Interventionsoption an? Der Fall von Tom Patterson, der im vergangenen Jahr durch die Presse ging, weist in diese Richtung. | Von Ilse Zündorf und Theo DingermannShow moreInfektiologie
05.07.2018, 00:00 Uhr
Millimetergenau gegen das Prostatakarzinom
Von Daniel Wegener, Arndt-Christian Müller und Daniel Zips | Das Prostatakarzinom ist der häufigste Tumor des Mannes. Die Häufigkeit des Auftretens nimmt dabei mit dem Alter zu. Für das Jahr 2018 werden in Deutschland ca. 60.000 neue Prostatakrebserkrankungen erwartet. Ca. 40% der männlichen Bevölkerung tragen das Risiko, im Laufe ihres Lebens ein Prostatakarzinom zu entwickeln, aber nur etwa 10% werden symptomatisch, und nur 3% versterben daran. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 72 Jahren [1 – 3]. Show moreMedizin
04.07.2018, 22:00 Uhr

Antibiotika oder Skalpell?
Kinder, aber auch Erwachsene, die an einer akuten Blinddarmentzündung leiden, müssen möglicherweise nicht zwingend operiert werden. So gibt es aus Studien Hinweise darauf, dass so manchem Patienten durch eine Behandlung mit Antibiotika die Operation erspart werden kann. Klare Regeln oder gar Leitlinien zu der Frage, wann zu operieren ist und wann ein Behandlungsversuch mit Antibiotika gerechtfertigt ist, fehlen aber bislang. Entsprechend unterschiedlich ist das therapeutische Vorgehen in den chirurgischen und kinderchirurgischen Kliniken. | Von Christine VetterShow moreMedizin
28.06.2018, 00:00 Uhr
Nicht vorschnell den Goldstandard verlassen
Beim therapeutischen Vorgehen bei einer Blinddarmentzündung sind die Bücher noch nicht geschlossen. Die Hintergründe der Frage, ob und wann eine antibiotische Behandlung statt einer sofortigen Operation gerechtfertigt ist, erläutert Prof. Dr. Dr. Peter Schmittenbecher, Direktor der Kinderchirurgischen Klinik am Klinikum Karlsruhe und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie.Show moreMedizin
27.06.2018, 22:00 Uhr

90 - 90 - 90 ist das Ziel
Kaum ein anderes Thema hat im letzten Jahr für mehr Aufsehen im HIV-Bereich gesorgt als der Schutz vor einer HIV-Infektion durch die Prä-Expositions-Prophylaxe, kurz PrEP. Bei einer PrEP nehmen HIV-negative Menschen ein antiretrovirales Arzneimittel vorbeugend ein um sich vor einer Infektion mit dem HI-Virus zu schützen. | Nico KraftShow moreInfektiologie
14.06.2018, 00:00 Uhr

Ein unterschätztes Umweltgift?
Vergiftungen mit dem Schwermetall Blei können irreversible Schäden hinterlassen und sind bereits seit gut 2000 Jahren bekannt. Maler, die mit Blei-Farben malten, oder Arbeiter aus Blei-Minen erkrankten daran. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Ursprung der Symptome langsam klar und man traf Maßnahmen, um die Belastung zu reduzieren. Heute existieren toxikologische Grenzwerte, unterhalb derer die Blut-Blei-Konzentration als gefahrlos gilt. Eine Studie aus den USA zeigt jedoch, dass diese Werte erneut infrage gestellt werden sollten. | Von Ulrich SchreiberShow moreToxikologie
07.06.2018, 00:00 Uhr

Gefährlich resistent
Antibiotika-Resistenzen zählen zu den Hauptproblemen der modernen Medizin. Gefährlich sind insbesondere Infektionen mit Hospitalkeimen, die nicht nur an den Menschen angepasst, sondern oft gegen eine Vielzahl von Antibiotika resistent sind. Das Gesundheitsministerium ging 2015 davon aus, dass in Deutschland jährlich zwischen 400.000 und 600.000 behandlungsbedingte Infektionen auftreten, was zwischen 10.000 und 15.000 Todesfälle zur Folge hat [1]. Die häufigsten und gefährlichsten Keime sind unter dem Akronym ESKAPE zusammengefasst [2]. In diesem Artikel wird näher auf die Resistenzsituation und die wichtigsten Hospitalkeime eingegangen. Der Beitrag „Resistenzen überwinden“ auf S. 40 in dieser DAZ befasst sich mit den Ursachen und zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten. | Von Cornelius Domhan, Michael Wink und Stefan ZimmermannShow moreInfektiologie
31.05.2018, 00:00 Uhr
Resistenzen überwinden
Von Cornelius Domhan, Michael Wink und Stefan Zimmermann | Die aktuelle Resistenzproblematik bei Antibiotika zeigt, wie essenzielle Arzneistoffe wirkungslos werden können (siehe Beitrag „Gefährlich resistent“ S. 32 in dieser DAZ). Was sind die Ursachen und welche möglichen Auswege aus der Resistenzproblematik gibt es? Show moreInfektiologie
31.05.2018, 00:00 Uhr
„Ein Molekül gegen die Carbapenemasen“
Zu den wichtigsten nosokomialen Erregern zählen die unter dem Begriff ESKAPE zusammengefassten Keime Enterococcus faecium, Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter baumannii, Pseudomonas aeruginosa und Enterobacteriaceae. In den USA sind auch Clostridium difficile und Neisseria gonorrhoeae besonders gefürchtet. Wir haben mit Dr. Stefan Zimmermann, Oberarzt am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, über die Resistenzsituation und das Potenzial der neu zugelassenen Antibiotika gesprochen. Show moreInfektiologie
30.05.2018, 22:00 Uhr
Gefährliche Schmetterlingsmücke
Wenn es um Gefahren geht, denkt man möglicherweise an deren Eintrittswahrscheinlichkeiten, um ein Risiko abzuschätzen. In Verbindung mit Tieren fallen einem Tiger ein oder die gesundheitlich weitaus gefährlicheren Malariamücken. Andere Insekten dürften recht spät auf der Liste der in Europa tödlichen Gefahren aufgetaucht sein. Bis das Robert Koch-Institut vor ihnen warnte [2, 9]. Show moreInfektiologie
30.05.2018, 22:00 Uhr

Schnitt für Schnitt zur Diagnose
Die konventionelle Röntgenuntersuchung ist im Allgemeinen rasch verfügbar, Aufwand und Strahlenbelastung fallen vergleichsweise gering aus. Daher steht sie oft an erster Stelle der apparativen Diagnostik und reicht für eine abschließende Klärung auch aus. Da beim Röntgen jedoch Projektionsbilder mit einer Überlagerung der dargestellten Strukturen entstehen, ist eine sichere räumliche Zuordnung von Befunden nicht immer möglich. Hierzu sind je nach Indikation Verfahren erforderlich, die eine dreidimensionale überlagerungsfreie Schicht-für-Schicht-Darstellung ermöglichen. Diese sind die Computertomografie, die auf Röntgenstrahlen basiert, sowie die Kernspin- oder Magnetresonanztomografie, die auf Magnetfeldern und Radiowellen basiert. | Von Clemens BilharzShow moreBildgebende Verfahren
17.05.2018, 00:00 Uhr

„Luft anhalten“ – und „weiter atmen“
Mithilfe verschiedener physikalischer Effekte ermöglichen bildgebende Verfahren einen „Schnappschuss“ von Teilen des menschlichen Körpers. Daher spielen sie nicht nur für die Diagnostik von Krankheiten eine wichtige Rolle, sondern auch bei der Umsetzung und Begleitung therapeutischer Maßnahmen. Dennoch sollte vor allem bei strahlenbasierten Methoden stets darauf geachtet werden, dass die geplante Untersuchung medizinisch unbedingt notwendig ist. Beginnend mit der klassischen Röntgendiagnostik stellen wir Ihnen – in mehreren Beiträgen – die wichtigsten derzeitigen Verfahren vor. | Von Clemens BilharzShow moreBildgebende Verfahren
19.04.2018, 00:00 Uhr

Die Struktur macht das Gift
Pyrrolizidinalkaloide (PA) können in vielen pflanzlichen Produkten nachgewiesen werden. Sie weisen eine ausgeprägte Toxizität auf, die sich an der Leber manifestieren kann. Eine charakteristische Form der Hepatotoxizität ist das hepatische sinusoidale Obstruktionssyndrom (HSOS). Bereits geringe Variationen in der Struktur der PA führen zu deutlich unterschiedlicher Toxizität. Da detaillierte und aussagekräftige Daten bezüglich der Toxizität nur von wenigen PA verfügbar sind, ist eine Kontrolle der Risiken bei PA-haltigen Lebensmitteln kaum möglich. Wünschenswert wäre es, die Lebertoxizität von PA anhand ihrer Struktur-Wirkungs-Beziehungen beurteilen zu können. Hierzu wurden verschiedene Computermodelle entwickelt, mit denen lebertoxische Strukturen identifiziert werden konnten. | Von Falko Partosch und Ralf StahlmannShow more
Toxikologie
05.04.2018, 00:00 Uhr

Vorsicht, Überdosis!
Für das zweite Quartal 2018 wird die Einführung eines Colchicin-haltigen Arzneimittels erwartet, das neben der Behandlung des akuten Gichtanfall auch zur Gichtanfall-Prophylaxe sowie zur Behandlung des familiären Mittelmeerfiebers indiziert ist. Die beiden letztgenannten Indikationen sind in Deutschland ein Novum; denn die beiden bereits auf dem Markt befindlichen Präparate besitzen nur eine Zulassung für den akuten Gichtanfall. Colchicin ist für seine geringe therapeutische Breite bekannt. Es sollte daher mit besonderer Vorsicht angewendet werden. | Von Claudia BruhnShow moreToxikologie
05.04.2018, 00:00 Uhr

Starke Analgesie zu einem hohen Preis
Zu unrühmlicher Bekanntheit gelangte in den letzten Jahren der Wirkstoff Oxycodon aus der Wirkstoffklasse der Opioide. Er wird mitverantwortlich gemacht für die in die Höhe geschnellte Zahl der Opioid-Abhängigen und Drogentoten in den Vereinigten Staaten. Das aggressive Marketing eines 1995 in den USA zugelassenen Oxycodon-haltigen Arzneimittels und eine unkritische Verschreibungspraxis führten dazu, dass sehr viele Schmerzpatienten damit behandelt und teilweise in die Abhängigkeit getrieben wurden. | Von Ulrich SchreiberShow moreToxikologie
01.03.2018, 00:00 Uhr
Tod durch Kohlenmonoxid
An einem Wintertag geht um die Mittagszeit ein Notruf beim Führungs- und Lagezentrum der Polizei ein, in dem der Anrufer meldet, dass er Familienangehörige besuchen wollte. Nachdem auf Klingeln keiner geöffnet habe, hätte er durch ein Fenster geschaut und zwei leblose Menschen auf dem Boden liegen sehen.Show moreToxikologie
21.02.2018, 23:00 Uhr
Nur eine beginnende Grippe?
Eine Vergiftung mit Kohlenstoffmonoxid (CO) ist besonders heimtückisch, da das Gas aufgrund seiner Farb- und Geruchlosigkeit nicht wahrgenommen werden kann. Das zunächst uncharakteristische Bild einer Intoxikation erschwert außerdem die richtige Diagnose.Show moreToxikologie
21.02.2018, 23:00 Uhr

Die komplexe Therapie des kolorektalen Karzinoms
Aufgrund der neuesten Entwicklungen gerade zu den Themen Früherkennung und Behandlung von Kolon- und Rektumkarzinomen wurde die Überarbeitung der 2013 das letzte Mal überarbeiteten S3-Leitlinie „Kolorektales Karzinom (KRK)“ notwendig [1]. Aktualisiert wurden vor allem die Kapitel „Endoskopie: Durchführung und Polypenmanagement“ „Adjuvante und neoadjuvante Therapie“ und „Therapeutisches Vorgehen bei Metastasierung und in der palliativen Situation“. Besonders Letzteres zählt auch aus pharmazeutischer Sicht zu den Kernthemen der S3-Leitlinie. Bei Patienten mit Metastasen steht die zielgerichtete, patientenbezogene Therapie im Mittelpunkt. | Von Michael HöckelShow moreOnkologie
08.02.2018, 00:00 Uhr

Wir haben die Wahl
Obwohl der Fokus der aktuellen S3-Leitlinie zum kolorektalen Karzinom auf der Diagnostik und der pharmakologischen Therapie liegt (siehe den Beitrag „Die komplexe Therapie des kolorektalen Karzinoms“ auf S. 32 in dieser DAZ), finden sich darin auch Hinweise zur Prävention. Das individuelle Ernährungsverhalten spielt dabei eine entscheidende Rolle. | Von Martin SmollichShow moreOnkologie
08.02.2018, 00:00 Uhr

Kommt die Pest zurück?
Eigentlich wie in jedem Jahr haben uns im September wieder die Nachrichten erreicht, dass in Madagaskar die Pest ausgebrochen ist. Madagaskar gehört neben Peru und der Demokratischen Republik Kongo laut Angaben der WHO zu den Haupt-Endemiegebieten der Pest (Abb. 1). Was allerdings diesmal ungewöhnlich ist: Die Nachrichten kamen früher als üblich, Städte sind stärker betroffen als die ländlichen Regionen, und es sind dieses Mal sehr viele Fälle von Lungenpest aufgetreten, die besonders ansteckend ist. Deshalb sind bereits mehr als 100 Menschen verstorben, und auch die Zahl der Infizierten ist mit mehr als 1100 zu Beginn der Regenzeit ungewöhnlich hoch. Muss man jetzt von einer besonderen Bedrohung durch die Pest ausgehen? | Von Ilse Zündorf und Theo DingermannShow moreInfektiologie
02.11.2017, 00:00 Uhr

Ein Parasit zur Nahrungsergänzung?
Lebensmittel und Lebensmittelzutaten, die vor dem 15. Mai 1997 in der Europäischen Gemeinschaft noch nicht in nennenswertem Umfang für den menschlichen Verzehr verwendet wurden, können laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als „Novel Food“ zugelassen werden. Neben Algen, Insekten oder Krillöl könnten sich demnächst allerdings auch ganz andere Produkte in den Regalen von Apotheken und Drogeriemärkten finden. Die Hamburger Firma Enteron Science GmbH hat die Zulassung von Eiern des parasitisch lebenden Schweinepeitschenwurms als Novel Food beantragt. Was steckt dahinter? | Von Richard LuciusShow more
Immunologie
19.10.2017, 00:00 Uhr

Spaß mit Folgen
Sexuell übertragbare Infektionen (engl. sexually transmitted infections, STI) werden ausschließlich oder überwiegend durch sexuelle Kontakte verbreitet und deshalb auch als Geschlechtskrankheiten bezeichnet. Die Begriffe venerische Krankheiten und Venerologie sind von der römischen Liebesgöttin Venus abgeleitet. STI können durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen und Arthropoden verursacht werden. Der folgende Beitrag fokussiert die häufigsten bakteriellen STI: Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien-Infektionen. | Von Nico KraftShow moreInfektiologie
28.09.2017, 00:00 Uhr

Alarmzeichen rotes Auge
Welcher Apotheker kennt das nicht: Es ist Wochenende, die Augenarztpraxen sind geschlossen. Patienten mit geröteten Augen und Begleitsymptomen stellen sich in der Apotheke vor und wünschen sich eine Therapie zur Linderung ihrer Beschwerden. Doch welche Patienten gehören schnellstmöglich in die Hände eines Augenarztes? Der folgende Übersichtsartikel soll die wichtigsten und häufigsten Ursachen für das rote Auge erläutern und Ihnen einen kurzen Leitfaden zur Beratung der Patienten an die Hand geben. | Von Anna Katharina Paul, Anna Sophie Moser und Gangolf SauderShow moreMedizin
28.09.2017, 00:00 Uhr

Brauchen wir Triclosan?
Triclosan ist ein antibakterieller Wirkstoff, der als Biozid eingesetzt wird. Er wird vor allem in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen angewandt, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Die antibakterielle Wirksamkeit ist unumstritten, trotzdem wird der Einsatz des Biozids seit einiger Zeit heftig diskutiert. Dabei ist es nicht etwa die sachgerechte Anwendung von Triclosan in medizinischen Einrichtungen, die den Behörden und Wissenschaftlern Sorge bereitet, sondern vor allem der Einsatz in Kosmetika und anderen verbrauchernahen Produkten. Der Fokus liegt vor allem bei der Resistenzentwicklung. Im September 2016 verbot die amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (U.S. Food and Drug Administration, FDA) 19 antimikrobielle Inhaltsstoffe, darunter auch Triclosan, in freiverkäuflichen, antiseptischen Seifen, da der Nutzen des Biozids in Handseifen nicht belegt werden konnte. | Von Theresa Martin und Ralf StahlmannShow moreToxikologie
14.09.2017, 01:00 Uhr

Telemedizin – die Medizin der Zukunft?
Ärzte, die rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche erreichbar sind, die ihre Sprechstunde per Telefon abhalten, Behandlungspläne, Rezepte und Überweisungen per Fax oder Mail verschicken – man nennt es Telemedizin, was das Schweizerische Unternehmen Medgate und seine Ärzte seit einigen Jahren praktizieren. Über das Programm netCare werden Apotheken mit eingebunden. Und jetzt kommt mit der Mini Clinic die ärztliche Behandlung in die Apotheke. Sind das die Versorgungskonzepte der Zukunft? Ich habe Medgate besucht, mich mit dem Medgate-Sprecher Cédric Berset in Basel unterhalten und einen Blick in das digitalisierte Gesundheitswesen der Telemedizin geworfen. Und ich habe Apotheker René Jenni in Zürich besucht, der mit dem Beratungsmodell netCare mit Medgate zusammenarbeitet und auch in seiner Apotheke impft. | Von Peter DitzelShow moreTelemedizin
07.09.2017, 00:00 Uhr
Meistgelesen
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Rechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung
