
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Stillstand bei der Novellierung der AAppO trotz neuer EU-Vorgaben?
Die letzte Aktualisierung der Approbationsordnung liegt mehr als 20 Jahre zurück. Das ist nicht nur ärgerlich für die Studierenden, die nach in die Jahre gekommenen Lehrplänen lernen müssen. Es könnte auch dazu führen, dass das deutsche Pharmaziestudium künftig im EU-Ausland nicht mehr anerkannt wird. Das zeigt der BPhD in dieser Kolumne auf.Show more
Brandgefährlich?
Wer nicht fragt, bleibt dumm. Für Kinder gilt dies allemal. Gilt das auch für die ABDA? Das kommt drauf an. Zitat aus dem ABDA-Informationsdienst „Einblick 03/2015“: „Die Frage ist, ob ein letztlich auf Abgabe von Fertigarzneimitteln basierendes Honorarsystem auf die Dauer zukunftsfest ist.Show more

Pro Staatsexamen, pro Studierende, pro Nachwuchs
Auch darüber waren sich die Delegierten auf dem Apothekertag einig: Grundlage für die Approbation und die Berufsausübung als Apotheker soll in Deutschland weiterhin das Staatsexamen sein. Und nicht die akademische Bachelor/Master-Ausbildung, wie sie z. B. in den USA üblich ist und in der EU mit der europäischen Hochschulreform (Bologna-Prozess) angestrebt wird.Show more

Klare Voten und interessante Hintergründe
tmb/ck | Ungeteilte Zustimmung zu den Honorarforderungen der Apotheker und zur Einbindung der Apotheker in den Medikationsplan waren die deutlichsten Signale der Antragsdiskussion. Bei der Ablehnung der Retaxationen und der Hilfsmittelbürokratie zeigten die Apotheker ebenso große Einigkeit. Doch bot die Antragsdebatte engagierte Diskussionen zu taktischen Fragen und vermittelte interessante Informationen zu vielen Themen, von Bachelor-Studiengängen über die PTA-Ausbildung bis zur alles beherrschenden Honorarfrage.Show more
Honorar, Honorar – und Medikationsplan
wes | Ob Fritz Beckers Eröffnungsrede der Expopharm oder die Diskussion mit den zum Apothekertag gekommenen Gesundheitspolitikern: Eindeutig im Vordergrund standen die Honorarforderungen der Apotheker: Anpassung der Fixhonorierung auf einer neuen Berechnungsmethode des Wirtschaftsministeriums, Erhöhungen bei BtM-Dokumentation und NNF, Fixzuschlag bei Rezepturabgabe. Außerdem hadern die Apotheker mit der Nichtbeachtung beim Medikationsplan im E-Health-Gesetzentwurf. Großen Anlass zur Hoffnung geben die Diskussionen jedoch nicht.Show more

Der Untergang des ABDAlands?
Ein nachgerade harmloser Antrag des Hessischen Apothekerverbands, in dem sich die Hauptversammlung dafür aussprechen sollte, Delegierten des Apothekertags auf der ABDA-Homepage den Bearbeitungsstand von DAT-Anträge einsehbar zu machen, wurde von den ABDA-/DAV-/BAK-Präsidenten nebst Hauptgeschäftsführer zu einer Prinzipienfrage aufgebauscht, die auch manche Kammerpräsidenten und Verbandsvorsitzenden ratlos zurück ließ.Show more

Was wurde aus den Anträgen?
Die ABDA bereitet den Apothekertag alljährlich aufwendig vor, die Hauptversammlung tagt mit großem Ernst und die Delegierten diskutieren oft sehr engagiert auch über Details – doch was wird aus den dort manchmal mühsam verabschiedeten Anträgen? Entgegen der naheliegenden Idee, die Hauptversammlung im nächsten Jahr über den Fortgang zu informieren, wird dies bei der ABDA in der Mitgliederversammlung abgehandelt, also im höchsten Beschlussgremium, das allerdings nicht öffentlich tagt. Der Bericht über „die Behandlung der Anträge der Hauptversammlung“ 2014, den die ABDA für die Mitgliederversammlung am 1. Juli 2015 erstellt hat, liegt der DAZ vor. Wir beschreiben hier, was die ABDA aus eigener Sicht für die Umsetzung der Anträge getan oder auch nicht getan hat, und analysieren diesen Umgang mit den Anträgen.
Von Thomas Müller-Bohn
Meilenstein für die deutsche Pharmazie
du | Vor einem Jahr wurde auf dem Deutschen Apothekertag in Düsseldorf der Startschuss für die Entwicklung eines Leitbilds gegeben. In enger Diskussion mit der Basis sollten die Inhalte innerhalb eines Jahres erarbeitet werden. Viele waren damals skeptisch, ob das gelingen kann. Doch der Zeitplan wurde eingehalten. Am Ende stand ein Papier, das unter dem Titel Perspektivpapier „Apotheke 2030“ beschreibt, wie sich die pharmazeutische Versorgung in Deutschland und die öffentliche Apotheke weiterentwickeln sollen. Es wurde jetzt von den Delegierten des Deutschen Apothekertags mit überwältigender Mehrheit verabschiedet.Show moreVersorgungssicherheit hat höchste Priorität
ck | Die Arzneimittelversorgung wird zunehmend beeinträchtigt durch Lieferausfälle von Arzneimitteln. Die Ursachen sind vielfältig. Dazu gehören die Ausschreibung von Rabattverträgen durch Krankenkassen und der damit verbundene Wechsel der Rabattvertragspartner, durch den es regelmäßig zu temporären Lieferproblemen kommt, wie bei Diskussion der Anträge zur Arzneimittelversorgung deutlich wurde.Show more(Ein bisschen) mehr Transparenz
jb | „Berufsständische Organisation“ lautete die Überschrift des letzten Blockes der Antragsberatung. Hier wurde vor allem der Ruf nach mehr Transparenz laut, was zeitweise zu emotionalen und kontroversen Debatten führte. Zum Einstieg wurden allerdings erst einmal drei Anträge zurückgezogen. Show moreMesseimpressionen
ral | Produktneuigkeiten, Serviceangebote, Anregungen für das Sortiment und das Apothekenmanagement – auf der Suche hiernach liefen 25.200 Fachbesucher von Mittwoch bis Samstag vergangener Woche durch die drei Hallen der Expopharm 2014. Rund 500 Aussteller boten sich für Gespräche und Verkaufsabschlüsse an. Zum Nacherleben sowie zum Reinschnuppern für alle, die keine Gelegenheit hatten, die Expopharm in München selbst zu besuchen, haben wir auf den folgenden Seiten unsere Messeimpressionen zusammengestellt.Show morePolitische Tour d’Horizon
wes | Zur politischen Diskussion am Freitag hatten nur zwei Gesundheitspolitiker den Weg nach München gefunden: Jens Spahn (CDU) und Harald Weinberg (Linke). Der CDU-Gesundheitsexperte zeigte sich offen für Forderungen wie Nullretax-Verbot, höhere BtM-Gebühren und Anhebung der Notdienstvergütung, verwies aber immer wieder auf den Koalitionspartner. Sein Kollege von der Linken stand dem in nichts nach: Er befürwortete eine Abschaffung der Importquote und eine automatische Dynamisierung des Fixhonorars.Show moreKlare Forderungen
tmb| Der Deutsche Apothekertag steht geschlossen hinter den Honorarforderungen der ABDA für die Apotheken. Der Antrag mit den gesammelten Honorarwünschen und die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung gegen Nullretaxationen wurden jeweils ohne Gegenstimmen und ohne Diskussion verabschiedet. Doch über andere Anträge zu wirtschaftlichen Aspekten wurde auf dem Apothekertag durchaus diskutiert.Show moreAnträge des Deutschen Apothekertages 2014: 3. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
ABDA-Arbeit in Zeiten des Perspektivpapiers
tmb | Auf die Arbeit der ABDA im zurückliegenden Jahr zurückzublicken und die politische Agenda zusammenzufassen, sind alljährlich die Aufgaben des Hauptgeschäftsführers in seinem Bericht beim Deutschen Apothekertag. Spannend daran ist, was er als berichtenswert auswählt und wo er neue Entwicklungen aufzeigt. Dr. Sebastian Schmitz betonte in diesem Jahr das Perspektivpapier und die Telematik. Auf der Agenda stehen die Honorierung und die Nullretaxationen.Show moreRechtliches
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