Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Grippe: schlechteste Impfquote überhaupt
Grippe und Corona scheinen immer weniger Menschen zu besorgen, die Impfquoten sinken und sind laut Robert Koch-Institut teils auf dem niedrigsten Niveau überhaupt.Show moreHilfe bei schmerzhaften Rissen
jb | Mundwinkelrhagaden, auch als Angulus infectiosus oris, Perlèche, Cheilitis angularis oder Faulecken bezeichnet, können sowohl systemische als auch lokale Auslöser haben. Für die Beratung in der Apotheke ist es wichtig, diese zu kennen. Die Behandlung hängt zwar nur partiell davon ab, aber insbesondere bei wiederholtem Auftreten ist die Ursachenbekämpfung als Teil der Therapie unerlässlich. Show moreWenn Hitze den Schlaf vereitelt
HAMBURG (gmc) | Schlafstörungen mindern die nächtliche Regeneration und die Lebensqualität. Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein großer Anteil nächtlicher Wachphasen bei Frauen in der Perimenopause auf Hitzewallungen zurückzuführen ist [1]. Mit dem Rhabarberextrakt ERr731® lassen sich Wechseljahresbeschwerden zuverlässig therapieren.Show moreDer Allergie-Spezialist
Seit etwa 25 Jahren macht sich die ALLERGIKA Pharma GmbH für die Prävention und Behandlung von Allergien und Hauterkrankungen stark. Mit Erfolg. ALLERGIKA ist die Nummer 1 bei der Verordnung von Encasings durch Allergologen und die Marke mit ihrem einzigartigen dermatologischen Programm ist auch bei Dermatologen, Pädiatern und nicht zuletzt in der Apotheke eine feste Größe. Show more
Idarucizumab hebt Wirkung innerhalb von Minuten auf
Der Antikörper Idarucizumab scheint die Wirkung von Dabigatran (Pradaxa) innerhalb kurzer Zeit aufheben zu können. Das zeigen die Zwischenergebnisse der RE-VERSE AD-Studie. Der Hersteller Boehringer-Ingelheim hat bereits Zulassungsanträge bei mehreren Behörden gestellt und rechnet aufgrund der positiven Ergebnisse mit einer baldigen Zulassung. Damit wäre Dabigatran das erste der neuen oralen Antikoagulanzien, für das ein spezifisches Antidot existiert. Bislang ist die Gabe von Gerinnungsfaktoren die einzige Möglichkeit, die Wirkung dieser Substanzen aufzuheben. Show more
Teure Arzneimittel falsch gelagert
Viele Patienten lagern ihre temperaturempfindlichen biologischen Arzneimittel nicht so, wie vom Hersteller angegeben, nämlich im Kühlschrank bei zwei bis acht Grad Celsius. Das ist das Ergebnis einer Studie von klinischen Pharmazeuten und Pharmakoepidemiologen von der Universität Utrecht und der Sint Maartenskliniek in Nijmegen. Einzelheiten wurden auf dem Kongress der Europäischen Liga gegen Rheuma (EULAR) in Rom vorgestellt und im „Pharmaceutisch Weekblaad“ aufgegriffen. Konkret ging es um TNF alpha-Inhibitoren, deren Kosten mit 14.000 Euro pro Patient und Jahr angegeben werden. Show more
Oskar, Extrawürste und Viagra
Jetzt ist es amtlich: Der Bundestag hat das Präventionsgesetz verabschiedet. Apotheker kommen nicht vor. Ebenso wie die Hoffnung, der Pharmazeuten hier mitspielen zu dürfen, haben sich die Hoffnungen der Parkinson-Patienten zerschlagen, eine Extrawurst bei der Aut-idem-Regelung zu bekommen. Platzhirsch Viagra® hingegen behauptet sich im Sildenafil-Wettbewerb und die Imagekampagne der ABDA wird ausgezeichnet. Das alles, dazu die Zahlen der Woche sowie weitere News lesen Sie in der Wochenschau. Show more
Wirksam gegen Brustkrebs?
Epidemiologische und andere experimentelle Studien legen nahe, dass Acetylsalicylsäure (ASS) das Risiko von verschiedenen Krebsarten einschließlich Brustkrebs reduzieren und deswegen als chemopräventives Mittel eingesetzt werden könnte. Zu dem möglichen Mechanismus und den Vor-und möglichen Nachteilen eines vorbeugenden Einsatzes des Schmerzmittels gegen Krebs ist jedoch bis dato wenig bekannt. Nun glauben Forscher der Krebsforschungseinheit am Kansas City Veterans Affairs Medical Center der Lösung einen Schritt näher gekommen zu sein. Die Ergebnisse ihrer Studien wurden kürzlich in der Zeitschrift „Laboratory Investigations“ publiziert. Show more
Teamschulung zum Schutz vor Parasiten
Wenn Mücken, Zecken und Läuse uns Menschen als „Blutspender“ ansehen, besteht Handlungsbedarf. Denn diese Parasiten hinterlassen nicht nur ein paar rote juckende Stellen auf der Haut, sondern möglicherweise auch ein bleibendes Andenken in Form gefährlicher Erkrankungen. Stichhaltige Argumente für die Anwendung von Abwehrmaßnahmen, die Sie Ihren Kunden empfehlen können, finden Sie in der neuen Ausgabe der Teamschulung. Ebenso eine übersichtliche Auswahl an handelsüblichen Repellents sowie Mitteln zur Anwendung bei Insektenstichen und Läusebefall.Show moreSchutz vor Zoster in jedem Alter
Jeder, der an Varizellen erkrankt war, kann auch an Herpes zoster erkranken. Die schmerzhafte Krankheit tritt bei nachlassender Immunabwehr auf, also vornehmlich bei Älteren. Genau hier liegen aber Schwachstellen der verfügbaren Vakzine. Neue Subunit-Impfstoffe nähren die Hoffnung auf einen im Alter gleichbleibend hohen Impfschutz, wie eine aktuelle Publikation im New England Journal of Medicine zeigt. Show more
Ein Jugendlicher nach Nierentransplantation
Matthias Hoffmann ist ein 15-jähriger Patient, der vor drei Monaten
nierentransplantiert wurde. Das Organ zeigte eine gute
Funktion. Nach vier Wochen wurde wegen Verdachts auf eine
Abstoßungsreaktion eine hochdosierte Cortison-Therapie begonnen, die mit
dem Antimykotikum Noxafil® (Posaconazol Suspension) begleitet wurde. Die Therapie mit Voriconazol musste wegen Hautreaktionen umgestellt werden. Da Matthias die Suspension nicht gern einnimmt, bittet die Mutter die
Apothekerin herauszufinden, ob es dieses Medikament nicht auch als
Tablette gibt. Außerdem möchte sie noch eine Spülung gegen
Zahnfleischentzündung für ihren Sohn, da das Zahnfleisch sehr
angeschwollen und gerötet ist.
Von Isabel Waltering, Susanne Koling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf unter Mitarbeit von Mathias Freitay
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Ernährung auf Intensiv
Von Birgit Blumenschein und Martin Smollich | Der pharmakologische und technische Fortschritt in der Intensivmedizin erlaubt neben modernen Therapien auch adäquate Ernährungskonzepte, um die Prognose der kritisch kranken Patienten zu verbessern. Lebenserhaltende Basismaßnahmen für den Intensivpatienten stehen hier zwar in der Regel im Vordergrund, doch sowohl der Ernährungsstatus als auch eine adäquate Ernährungstherapie besitzen einen erheblichen Einfluss auf die Behandlung und die Prognose. Eine rechtzeitig begonnene, kalorisch bedarfs- und nährstoffgerechte, optimal zusammengesetzte Ernährung ist auch bei Intensivpatienten ein entscheidender Faktor für eine möglichst kurze Beatmungszeit, eine Verkürzung der Liegedauer, eine minimierte Komplikationsrate und einen prognostisch günstigen Krankheitsverlauf.Show more
Drohende Abstoßung
Welche Auswirkungen Veränderungen in der Galenik mit sich bringen, lässt sich sehr gut am Beispiel des Immunsuppressivums Tacrolimus veranschaulichen. Derzeit sind vier verschiedene orale Formulierungen im Handel erhältlich: die unretardierte Hartkapsel (z. B. Prograf®), die retardierte Hartkapsel (Advagraf®), die Retardtablette mit MeltDose®-Technologie (Envarsus®) und das Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (Modigraf®). Die Umstellung von einer auf eine andere Formulierung erfolgte in der Vergangenheit unbeabsichtigt und mit verheerenden Auswirkungen, sollte aber nur mit Bedacht unter strenger Kontrolle der Blutspiegel erfolgen. / Von Verena StahlShow more

Wenn der Kreislauf in den Keller geht
Von Sarah Katzemich | Niedriger Blutdruck erfordert meist keine Therapie, die Kreislaufprobleme machen den Betroffenen aber oft schwer zu schaffen. Den Patienten ist kalt und schwindelig, sie fühlen sich müde oder fallen sogar in Ohnmacht. Wenn Medikamenteneinwirkung und Grunderkrankungen ausgeschlossen sind, kann in erster Linie mit nicht-medikamentösen Maßnahmen geholfen werden, wie durch den Verzicht auf Tabak und Alkohol, durch höhere Trinkmengen, sportliche Betätigung und Kneipp-Anwendungen. Auch Homöopathie und Naturmedizin bieten viele Möglichkeiten. Auf synthetische Wirkstoffe, wie Dihydroergotamin oder Etilefrin, sollte erst nach ärztlicher Klärung zurückgegriffen werden. Show moreLithium-Therapie sicherer machen
Lithium gilt als fester Bestandteil der Behandlung bipolarer Störungen. Häufig treten jedoch durch die langjährige Behandlung Schädigungen der Nieren sowie Schild- und Nebenschilddrüsen auf. Eine retrospektive Studie erfasste nun patientenspezifische Laborwerte während einer Lithium-Therapie und ermittelte die tatsächliche Inzidenz von Organschäden. Das soll dazu beitragen, eventuelle Risikogruppen zu erkennen.Show moreWeder gut noch schlecht
Nachdem 2010 das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Rosiglitazon wegen kardiovaskulärer Risiken als ungünstig eingestuft wurde, legten die Aufsichtsbehörden EMA und FDA den Herstellern neuer Antidiabetika nahe, diesbezüglich Studien durchzuführen. Die entsprechenden Untersuchungen mit Saxagliptin und Alogliptin wurden bereits letztes Jahr veröffentlicht und ergaben weder negative noch positive kardiovaskuläre Auswirkungen der beiden Wirkstoffe. Jetzt wurden auch die Studienergebnisse für Sitagliptin und Lixisenatid publik gemacht.Show moreRechtliches
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