Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr
Phyto statt Antibiotikum
Bei einer akuten unkomplizierten Zystitis sollte laut Leitlinie eine antibiotische Therapie empfohlen werden. Nun wurde das Phytopharmakon Canephron® dem direkten Vergleich mit dem häufig eingesetzten Antibiotikum Fosfomycin unterzogen – mit überraschendem Ergebnis.Show moreArzneimittel und Therapie
21.11.2018, 23:00 Uhr
Freispruch für Allopurinol
Bei Gichtpatienten mit einer Nierenfunktionsstörung wird die Allopurinol-Dosis häufig reduziert. Keine weise Entscheidung, wie die Ergebnisse einer neuen Beobachtungsstudie nahelegen.Show moreArzneimittel und Therapie
21.11.2018, 23:00 Uhr
Seltener besetzt
Patienten mit interstitieller Zystitis können aufatmen. Vor einigen Wochen ist die erste deutschsprachige S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der schwer diagnostizierbaren Erkrankung erschienen. Die interdisziplinäre Leitlinie ist federführend von der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) unter Beteiligung verschiedener Fachgesellschaften und Organisationen entstanden, mit dem Ziel, den Leidensdruck der Patienten zu lindern.Show moreArzneimittel und Therapie
21.11.2018, 23:00 Uhr
Mehr Luft dank Antibiotika
hb | COPD-Patienten prophylaktisch mit Antibiotika zu behandeln, könnte ein sinnvoller Ansatz sein, um Exazerbationen zu verhindern. Schließlich werden diese häufig durch bakterielle Infektionen ausgelöst. Ein aktueller Cochrane-Review hat die wissenschaftliche Datenlage analysiert und kommt zu dem Schluss, dass das wirklich etwas bringt, warnt aber trotzdem vor einer unkritischen Anwendung.Show moreArzneimittel und Therapie
21.11.2018, 23:00 Uhr
Die Nervenregeneration unterstützen
rei | Wie neuropathische Schmerzen kausal behandelt werden können, war Thema einer Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim. Spezielle Bausteine unterstützen Reparaturprozesse im Nerv und helfen dadurch, Schmerzmittel einzusparen.Show moreApotheke und Markt
21.11.2018, 23:00 Uhr
Vor allem soll es den Schleim lösen
Fragt man das pharmazeutische Fachpersonal, welche Gründe für sie mit Blick auf die Empfehlung eines Hustenpräparates relevant sind, so setzen Apotheker und PTA auf einen schnellen Wirkeintritt sowie die Verträglichkeit der Therapie [1]. Es gibt jedoch einen Aspekt, der als noch wichtiger erachtet wird: So sollte ein Arzneimittel vor allem eine starke Schleimlösung aufweisen.Show moreApotheke und Markt
21.11.2018, 23:00 Uhr
Fett am falschen Ort
Lipodystrophien sind schwere, unheilbare Erkrankungen, bei denen es zu einem Mangel oder Verlust des Unterhautfettgewebes kommt. Die Folge sind ektopische Fetteinlagerungen mit der Gefahr von Organschäden und metabolischen Komplikationen. Verstärkt werden diese durch den Mangel an Leptin, das im subkutanen Fett gebildet wird. Zur Behandlung der Folgen steht seit Kurzem das Orphan Drug Metreleptin (Myalepta®) als Leptin-Ersatztherapie zur Verfügung.Show moreArzneimittel und Therapie
21.11.2018, 23:00 Uhr

Kein Valsartan von Mylan mehr für die EU
Valsartan von Mylan Laboratories Limited aus Hyderabad, Indien, darf bis auf weiteres nicht zur Herstellung valsartanhaltiger Arzneimittel für die EU verwendet werden. Das EDQM hat das Certificate of Suitability (CEP) des Wirkstoffherstellers ausgesetzt. Der Grund: Man fand Verunreinigungen mit N-Nitrosodiethylamin (NDEA) in einigen Valsartan-Chargen von Mylan Laboratories Limited.Show moreNDEA-Funde bei Mylan Laboratories
20.11.2018, 15:20 Uhr

Was „Schniefnasen“ (vielleicht) hilft
Jedes Jahr das Gleiche: Die dunkle und kalte Jahreszeit beginnt – und die Menschen strömen niesend mit laufenden oder verstopften Nasen in die Apotheken. Dem British Medical Journal zufolge haben Kinder pro Jahr sechs bis acht Erkältungen, Erwachsene zwei bis vier. Auch wenn man weiß, dass eine Erkältung selbstlimitierend ist, kann sie gerade bei Kindern das Wohlbefinden stark einschränken. Welche Evidenz es zu gängigen OTC-Präparaten gibt, hat das BMJ in einer interaktiven Tabelle dargestellt. Show moreErkältete Kinder und Erwachsene
20.11.2018, 06:00 Uhr

Erste orale Therapie der Schlafkrankheit
Der Humanarzneimittelausschuss der EMA (CHMP) empfiehlt Fexinidazol zur Zulassung. Das Besondere: Fexinidazol von Sanofi ist das erste Arzneimittel, das oral und in beiden Stadien der durch Trypanosoma brucei gambiense verursachten Schlafkrankheit (Humane Afrikanische Trypanosomiasis, HAT) eingesetzt werden kann. Trypanosomen werden durch die Tsetsefliege übertragen.Show moreCHMP-Empfehlung Fexinidazol
19.11.2018, 15:15 Uhr

Anwendungseinschränkungen für Fluorchinolone sind fast beschlossene Sache
Anfang Oktober hatte der Pharmakovigilanzausschuss der EMA (PRAC) empfohlen, die Anwendung von Fluorchinolon-Antibiotika zu beschränken und sie bei leichten und mittelschweren Infekten nicht mehr einzusetzen. Die nächste Instanz, der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP), hat dem nun zugestimmt. Tut dies auch die EU-Kommission, sind die neuen Vorgaben rechtlich bindend. Show moreCHMP folgt PRAC-Empfehlung
19.11.2018, 10:30 Uhr

Hormonelle Kontrazeptiva erhalten Warnhinweis zu Suizid
Einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zwischen hormonellen Kontrazeptiva und Selbstmord beziehungsweise Suizidversuchen sah der Ausschuss für Risikobewertung (PRAC) bei der EMA zwar nicht. Dennoch soll die „Pille“ einen neuen Warnhinweis in Gebrauchs- und Fachinformation erhalten, da Suizid auch als Folge einer unter hormonellen Kontrazeptiva bekannten Nebenwirkung – Depression – auftreten kann.Show moreAls Folge von Depression
19.11.2018, 08:00 Uhr

Bundesapothekerkammer diskutiert ab 2019 neue Approbationsordnung
Es war leise geworden um das Thema einer „neuen“ Approbationsordnung. Für die engagierte Kammerpräsidentin Niedersachsens zu leise. Magdalene Linz forderte – geschlossen mit ihrem gesamten Vorstand – BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer vor der letzten Sitzung der Bundesapothekerkammer auf, die Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker endlich in Angriff zu nehmen – und auf die Tagesordnung zu setzen. Das geschah.Show morePharmaziestudium novellieren
19.11.2018, 06:00 Uhr

Grippeimpfung für Babys
Die STIKO am Robert-Koch-Institut empfiehlt die Grippeimpfung für Babys nicht standardmäßig. Was bedeutet das? Zweifelt die STIKO an der Sicherheit, gibt es Risiken, fehlt der Nutzen? Ab welchem Alter können Babys überhaupt gegen Grippe geimpft werden, welche Impfstoffe gibt es – und was sind die Unterschiede?Show moreInfluenzasaison
15.11.2018, 12:15 Uhr

Vom Knirschen und Kreischen
Unruhige Nächte können viele Gründe haben – auch bestimmte Arzneistoffe sollte man als Verursacher im Hinterkopf haben. Die sogenannten substanzinduzierten Schlafstörungen können dabei äußerst vielfältig ausfallen: Neben klassischen Ein- oder Durchschlafstörungen und ungewöhnlichen Träumen können manche Wirkstoffe auch für Zähneknirschen oder sogar Schlafwandeln verantwortlich sein. Die Liste der Arzneistoffe, die den Schlaf stören können, ist lang. Deshalb finden DAZ-Abonnenten in dieser Ausgabe eine Übersicht in Posterform, der sie die Substanzen, die Art der Schlafstörungen und die Häufigkeit entnehmen können. | Von Verena StahlShow more
AMTS-Spezial
15.11.2018, 00:00 Uhr
Neuer Vertrieb: Audispray und Audilyse jetzt bei Kyberg Experts
Apotheke und Markt
15.11.2018, 00:00 Uhr

Eine Patientin mit systolischer Herzinsuffizienz – Leitlinien versus Praxis
A.O. ist eine 66-jährige Patientin mit der Hauptdiagnose hochgradig eingeschränkte linksventrikuläre Funktion bei KHK, ST-Hebungsinfarkt nach RIVA-Verschluss mit Rekanalisation und Einsatz dreier DE-Stents (2015). Als Hauptbeschwerden gibt sie Angstattacken und die geringe Belastbarkeit an. | Von Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut DerendorfShow moreKlinische Pharmazie – POP
15.11.2018, 00:00 Uhr

Tiefenentspannt
Wärmepflaster werden häufig in der Selbstmedikation von Muskel- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Die Evidenz ist für die meisten Anwendungsgebiete jedoch begrenzt. Die Studienlage spricht für eine kurzfristige Wirksamkeit bei akuten und subakuten Kreuzschmerzen. Doch auch bei chronischen Schmerzen muss von Wärmepflastern aufgrund der guten Verträglichkeit nicht abgeraten werden. Kontraindikationen sind insbesondere akute Entzündungen, Traumen und Infektionen. Am besten wirken Wärmepflaster in Kombination mit Bewegung. | Von Sarah KatzemichShow more
Beratung
15.11.2018, 00:00 Uhr
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