Pharmazie
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Lieferengpass: Wann gibt es wieder Nitrendipin?
Während die Verordnungszahlen von Amlodipin und Lercanidipin seit Jahren steigen, nehmen immer weniger Patienten kurzwirksame Calciumantagonisten und solche vom Verapamil- und Diltiazem-Typ ein. Damit sinkt auch das Interesse der Industrie, entsprechende Präparate anzubieten. Lieferengpässe sind vorprogrammiert. Nitrendipin wird die öffentlichen Apotheken noch bis ins neue Jahr beschäftigen.apothekenbetrieb
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Wenn alles zu viel wird
gc | Enge Bindungen innerhalb der Familie oder im Freundeskreis gelten als starke protektive Faktoren gegen krankmachende Stressoren. Die Weleda Trendforschung 2019 betrachtet in einer repräsentativen forsa-Erhebung unter mehr als 1000 Deutschen wie es aktuell um die sozialen Beziehungen der Deutschen steht.Erfahrung mit Wissenschaft verbinden
rei | Nicht die Symptome behandeln, sondern das physiologische Gleichgewicht erhalten – das ist das Ziel der systemregulatorischen Medizin. Pflanzliche Molekülkomplexe wirken dabei synergistisch und mit einem rein mechanischen Ansatz. Sie modulieren zum Beispiel die gereizte Bronchialschleimhaut oder schützen das Nasenepithel, wie bei einer Veranstaltung des italienischen Unternehmens Aboca erklärt wurde.Wann Statine die Knochen schwinden lassen
Zum Einfluss von Statinen auf den Knochenstoffwechsel gibt es widersprüchliche Erkenntnisse. Einige Studien zeigen eine knochenschützende Wirkung, während in anderen kein Effekt festgestellt werden konnte. Eine Analyse aus Österreich liefert nun eine mögliche Erklärung für die heterogene Datenlage.Freispruch für Paracetamol
Paracetamol gehört zu den Klassikern in der Apotheke (s. S. 38). Auch in der Schwangerschaft ist ein Einsatz möglich, wenn eine medikamentöse Schmerztherapie unumgänglich ist. Der Erfahrungsschatz ist hoch. Allerdings werden auch immer wieder mögliche negative Auswirkungen auf das Kind diskutiert. Wie die Datenlage in Bezug auf das Asthmarisiko zu bewerten ist, erläutert Dr. Wolfgang E. Paulus von der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitäts-Frauenklinik Ulm.Bluthochdrucktherapie überdenken
Zur Behandlung des Bluthochdrucks stehen gleich mehrere Wirkstoffklassen zur Verfügung, bei einer Neueinstellung erfolgt die Auswahl in Abhängigkeit von den vorliegenden Grunderkrankungen. Eine aktuelle Untersuchung deutet jedoch darauf hin, dass Diuretika den ACE-Hemmern grundsätzlich überlegen sein könnten.Bedenkliches Aluminium?
cst | Spätestens mit dem Wirbel um Aluminium-haltige Deos sind die Risiken, die mit einer hohen Aufnahme von Aluminium verbunden sein können, in den Köpfen der Verbraucher angelangt (s. auch DAZ 2014, Nr. 39, S. 40). Nun hat sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer Stellungnahme zu den möglichen Gesundheitsrisiken geäußert und erstmals die Gesamtaufnahmemengen von Aluminium in verschiedenen Altersgruppen abgeschätzt und bewertet. Wie schneiden Impfstoffe und Arzneimittel dabei ab?„Pille“ als Teenie, Depression als Erwachsene?
Dass das Verhütungsmittel Nummer 1 auf die Stimmung schlagen kann, ist keine Neuigkeit. Eine aktuelle Studie lässt dennoch aufhorchen: Die Einnahme der Antibabypille im jugendlichen Alter soll auch langfristig das Risiko für Depressionen im Erwachsenenalter erhöhen.Beliebt und bewährt seit 40 Jahren
gc | Bei der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten (DGP) wurde dieses Jahr eine Neubewertung der Studiendaten durchgeführt. Ergebnis: Die eindeutige Studienlage führte zu einer Aufnahme der Empfehlung von Ambroxol bei akutem Erkältungshusten.Neuere Pille, geringere Thrombosegefahr?
cel/cst | Hormonelle Kontrazeptiva mit Ethinylestradiol und Dienogest bergen ein „leicht erhöhtes“ Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) im Vergleich zu kombinierten oralen Kontrazeptiva, die auf Ethinylestradiol und Levonorgestrel setzen. Doch wie sieht es bei neueren Pillen aus, die als Estrogen-Komponente Estradiolvalerat enthalten wie Qlaira®? Eine abschließende Bewertung ist derzeit zwar nicht möglich, doch lassen Daten der großen prospektiven INAS-SCORE-Studie zumindest eine grobe Einordnung zu.
