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Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Stefan Laufer
Seit 51 Semestern ist Stefan Laufer als Professor in Tübingen tätig. Im Oktober erhielt er für sein Wirken die Carl-Mannich-Medaille als höchste Auszeichnung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft, und am 16. Dezember 2024 durfte er seinen 65. Geburtstag begehen: Gründe genug für eine Würdigung.altdaten_daz-az
Gefährliches Marburg-Virus
Zwei aus Ruanda zurückgekehrte Deutsche haben die Hamburger Gesundheitsbehörden Anfang Oktober 2024 in Alarmzustand versetzt. Der eine Reisende, ein 27-jähriger Medizinstudent, hatte nach eigenen Angaben in der ruandischen Hauptstadt Kigali zweimal Kontakt zu Patienten, die nachweislich an einem durch das Marburg-Virus verursachten hämorrhagischen Fieber erkrankt waren. Allerdings hätte er dabei die notwendige Schutzkleidung getragen, teilte er mit. Seine Begleiterin hatte keinen Kontakt mit Patienten. | Von Hermann FeldmeierImpressionen von der Messe
ral | Sie gehören fest zusammen, der Deutsche Apothekertag und die Expopharm, und waren in den vergangenen Jahren doch regelrechte Parallelwelten. Auch in diesem Jahr gab es Unterschiede: Während die Stimmung beim DAT äußerst düster war und damit farblich zur Beleuchtung der Halle C6 passte, präsentierte die Messe sich bunt, hell und fröhlich. Allerdings nicht mehr ganz so fröhlich wie 2022 und 2023. Zwar haben laut Avoxa mehr als 24.000 Besucher in diesem Jahr den Weg in die Messehallen in München gefunden und sich rund 500 Aussteller und Marken präsentiert, die Stände waren im Schnitt aber deutlich kleiner und viele renommierte Unternehmen nicht mehr vor Ort. Zu entdecken gab es dennoch genug. Wir haben uns umgeschaut und präsentieren Ihnen hier unsere Eindrücke von der diesjährigen Expopharm.Weichenstellung für die digitale Zukunft
jb | Digitalisierung lautete die Überschrift des dritten Antragsblocks. Angesichts der Bedeutung des Themas schienen neun reguläre Anträge fast ein bisschen wenig. Zudem zeigte die Debatte recht deutlich, dass einzelne Delegierte mit den angesprochenen Themen schlicht überfordert waren.DAT will sich nicht entmachten lassen
jb | Zu Beginn der Hauptversammlung steht traditionell der Bericht von Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit der Diskussion. Während diese in den vergangenen Jahren oft ungenutzt verstrich, gab es in diesem Jahr einen wahren Paukenschlag: Der Deutsche Apothekertag wehrte sich gegen seine Entmachtung im Zuge der Strukturreform der ABDA.Hafer für die Haut
gc | Hafer hat sich aufgrund seiner hohen Nährstoffdichte nicht nur als Nahrungsmittel bewährt. Auch in der pflegenden Kosmetik überzeugt das Getreide durch zahlreiche positive Effekte. Diese macht sich Dr. Grandel in seiner neuen, nach Cosmos zertifizierten Naturkosmetikserie Smart Nature zunutze.In der Prävention an einem Strang ziehen
sw | Wie sollte eine Zusammenarbeit zwischen Apothekern und Ärzten in der Präventionsarbeit aussehen? Diese Frage diskutierten Vertreter beider Berufsgruppen in einem Podiumsgespräch beim Deutschen Apothekertag in München. Grundlage der Diskussion waren die Inhalte des von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplanten Gesundes-Herz-Gesetzes.Laudatio: Zum 90. Geburtstag von Dr. Hermann Vogel
Die Vorstandschaft, die Geschäftsführung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayerischen Landesapothekerkammer sowie die Lesmüller-Gremien gratulieren Herrn Ehrenpräsident Dr. Vogel recht herzlich und wünschen alles Gute für das neue Lebensjahrzehnt.Psychedelika-unterstützte Therapie
Psychedelika haben eine wechselvolle Geschichte in der Medizin erlebt – von ersten vielversprechenden klinischen Forschungen in den 1960er- und frühen 1970er-Jahren über ihre anschließende Ächtung bis hin zur aktuellen Forschung, die ihren potenziellen therapeutischen Nutzen in qualitativ hochwertigen randomisierten kontrollierten Studien (RCT) untersucht. Ein aktueller Cochrane-Review untersucht nun, ob Psychedelika-gestützte Therapien dazu beitragen können, depressive Gefühle, Angst und Verzweiflung bei Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu lindern.Sie wirken, sie wirken nicht...
Ein beliebtes Mittel gegen muskuloskelettale Schmerzen sind zentrale Muskelrelaxanzien, zum Beispiel im unteren Rücken. Nicht nur hierzulande steigen die Verschreibungszahlen, sondern auch in den USA, wo sie vermehrt als Alternative zu Opioiden eingesetzt werden. In einem systemischen Review wurde jetzt gezeigt, dass der langfristige Einsatz der Substanzen nur bei wenigen Indikationen Sinn ergibt.Arbeitsunfall: Wer trägt die Mehrkosten?
DAP | Die Abrechnung von Mehrkosten bei den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ist selten möglich. Eine Ausnahme besteht, wenn rabattierte Arzneimittel nicht lieferbar sind und die Abgabe eines mehrkostenpflichtigen Medikaments die einzige Alternative darstellt – dann ist die Abrechnung zulässig. In allen anderen Fällen müssen die Versicherten die Mehrkosten selbst übernehmen, mit der Option, diese gegebenenfalls eigenständig bei ihrer Krankenkasse geltend zu machen. Doch wie sieht das bei Rezepten zulasten einer gesetzlichen Unfallversicherung/Berufsgenossenschaft (BG-Rezept) aus?
