

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ein Patient mit komplexen Gerinnungsstörungen
H.P. ist ein 33-jähriger Patient mit sekundärem Antiphospholipid-Syndrom (APS) bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Immunthrombozytopenie, Hypertonie und unipolarer Depression, die sich zuletzt verstärkt hat. Er spielt mehrfach pro Woche Tennis und ist verheiratet. Im Rahmen einer Medikationsanalyse wird vom Patienten der Wunsch nach einer höheren Dosierung des Antidepressivums geäußert. Von Rolf Mesters, Dorothee Dartsch und Olaf Rose Show more

Sucht und Abhängigkeit
Wie Dopamin unser „Wollen“ steuert und was das nicht nur für Suchterkrankungen bedeutet, das analysiert Prof. Dr.Thomas Herdegen in seinem Pharmako-logisch! Update Sucht und Abhängigkeit. Er erklärt, warum es ohne Dopamin keine Sucht gibt, was diese Erkenntnis für die Therapie von Suchterkrankungen bedeutet und warum keine Suchtgefahr bei medizinisch indizierter Cannabis-Verwendung besteht. | Von Thomas HerdegenShow more

Trauma und Sucht - ein Albtraum
In der Praxis wird die Doppeldiagnose posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und Substanzmissbrauch (substance use disorder, SUD) gehäuft gestellt. Dabei macht jede der beiden Störungen das Auftreten der jeweils anderen wahrscheinlich. Auf der einen Seite sind Personen mit Suchterkrankungen empfänglicher für Risiken und damit häufiger Gefahren ausgesetzt, die zu einer PTBS führen können. Auf der anderen Seite „betäuben“ viele vormals nicht abhängige Personen ihren emotionalen oder seelischen Schmerz nach einem traumatischen Ereignis und die auftretende Übererregbarkeit durch missbräuchlich verwendete Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Arzneimittel im Sinne einer Bewältigungsstrategie. | Von Verena StahlShow more
Ein Patient mit posttraumatischer Belastungsstörung
Nach traumatischen Ereignissen wie Gewalt, Naturkatastrophen oder Unfällen kann eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auftreten. Im POP-Fall erfahren Sie, welche Therapien möglich sind, wenn das Selbst- und Weltverständnis erschüttert wurde, welche Komorbiditäten auftreten, welche nicht-medikamentösen Maßnahmen sinnvoll sind und wie bei PTBS eine Medikationsanalyse aussehen kann. | Von Dorothee Michel, Robert Möcker, Norbert Kamin, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
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Pharmako-logisch! - HIV entschärft
Gegen keine andere Zielstruktur gibt es mit über 30 zugelassenen Wirkstoffen mehr pharmakologische Therapieoptionen als gegen das humane Immundefizienz-Virus (HIV). Und der Erfolg ist grandios: Mit nur einer Kombinationstablette pro Tag lässt sich die HI-Viruslast unter die Nachweisgrenze drücken und das Ansteckungsrisiko (fast) vollständig beseitigen. Dennoch erfordert die Pharmakotherapie eine große Sorgfalt und eine größtmögliche Adhärenz, und der therapeutische Erfolg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es eine (relativ) große Zahl von nicht-therapierten Infizierten gibt sowie Infizierten, die über ihre Infektion nicht Bescheid wissen. | Von Thomas HerdegenShow more
Ein Patient mit benignem Prostatasyndrom
In unserem neuen POP-Fall geht es um einen 72-jährigen Patienten mit einem benignen Prostatasyndrom, der wegen eines akuten Harnverhalts behandelt wurde. Jetzt klagt er über eine Dysurie verbunden mit Dranginkontinenz und hohem Fieber. Mithilfe einer umfassenden Medikationsanalyse werden Wege zur effektiven Behandlung der Infektion unter Berücksichtigung der Comorbiditäten Diabetes mellitus und Hypertonie aufgezeigt. | Von Damaris Mertens-Keller, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
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Sturz in der Urologie
Stürze sind im Alter ein häufiger Grund für Morbidität, Hospitalisierung und Mortalität. Viele Untersuchungen beschäftigten sich folglich damit, welche patientenseitigen Risikofaktoren zu einem erhöhten Sturzrisiko beitragen. Dabei rücken insbesondere Arzneimittel in den Fokus der Betrachtungen und füllen Listen potenziell inadäquater Arzneimittel im Alter. Ältere Patienten mit benignem Prostatasyndrom (BPS) scheinen gleich aufgrund mehrerer Faktoren (Alter, Erkrankung, Medikation) anfällig für Stürze zu sein. Das generelle Sturzrisiko dieser Patientengruppe wird aber als moderat eingestuft. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit schwerem Asthma
In unserem aktuellen POP-Fall stellen wir Ihnen eine 73-jährige Patientin vor, die an schwerem Asthma bronchiale leidet. Trotz jahrzehntelanger Maximaltherapie ist ihr Asthma nicht kontrolliert und sie ist in ihren Alltagsaktivitäten stark eingeschränkt. Erfahren Sie welche Therapieoptionen und welche neuen Zusatzbehandlungen es für Patienten mit schweren Verlaufsformen gibt. | Von Ina Richling, Frank Richling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
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Damit die Puste nicht ausgeht
Asthma bronchiale ist bei Weitem keine Kinderkrankheit, betroffen sind Personen aller Altersgruppen. Oft werden ältere Asthmatiker „vernachlässigt“, obwohl es erstaunlich viele Betroffene gibt: Schätzungen zufolge leiden 7% der Bevölkerung über 65 Jahre an der chronisch entzündlichen Erkrankung der Atemwege. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit anaphylaktischem Schock
Frau K. ist in der Apotheke als Stammkundin bekannt, die neben Pflegekosmetik und OTC-Arzneimitteln regelmäßig Rezepte für Ramipril 5 mg gegen ihren erhöhten Blutdruck einlöst. Zwei Tage nach der Einlösung eines Rezepts über Penicillin wegen einer eitrigen Tonsillitis erscheint Frau K. sichtlich mitgenommen und blass in der Apotheke mit einem Rezept über Fenistil® Dragees und Clarithromycin 250 mg Tabletten... Von Markus Zieglmeier, Johannes Ring, Olaf Rose und Hartmut Derendorf. Show more
Hilfe, ein Wespenstich!
Es kann jeden Tag passieren: Beim Ausflug der „Kleinen Füchse“ wird der fünfjährige Ben von einer Wespe gestochen. Nach wenigen Minuten entwickelt er Quaddeln auf der Haut, Bauchkrämpfe und zeigt deutliche Kurzatmigkeit. Da er Anaphylaxie-Patient ist und allergisch auf Wespenstiche reagiert, besteht akuter Handlungsbedarf. Erzieherin Anke S. ist vor zwei Jahren in den zu ergreifenden Notfallmaßnahmen geschult worden. Vor Aufregung und aus Unsicherheit fühlt sie sich nun aber nicht in der Lage, den stets für Ben mitgeführten Adrenalin-Autoinjektor zu bedienen. Aufgeregt betritt sie mit dem sichtlich geschwächten Kind Ihre nahe gelegene Apotheke und bittet um Hilfe. | Von Verena StahlShow more

Pharmako-logisch! UPDATE: Nicht-steroidale Analgetika
Dieses Pharmako-logisch! UPDATE widmet sich im ersten Teil den kardialen Risiken von NSAIDs (Non-steroidal antiinflammatory drugs), die zu weitreichenden Kontraindikationen geführt haben mit der Gefahr einer Untertherapie vor allem von entzündlichen Schmerzen und einer Überverordnung von Opioiden. Die „Kardioprotektion“ von NSAIDs bleibt dagegen weitgehend unberücksichtigt. Neue Veröffentlichungen bestätigen die zumeist mäßigen und vermeidbaren Risiken sowie den möglichen „kardioprotektiven“ Nutzen bei hoher Entzündungslast. Im zweiten Teil werden neue Erkenntnisse zur Hepatotoxizität von Paracetamol und zum Agranulozytoserisiko sowie zur Antagonisierung der ASS-vermittelten Thrombozytenaggregation von Metamizol diskutiert. | Von Thomas HerdegenShow more

Den Patienten überzeugen
Wenn Apotheker einen nonadhärenten Patienten zu mehr Therapietreue motivieren wollen, sollten sie hierbei Methoden der „motivierenden Gesprächsführung“ (motivational interviewing, MI) einsetzen. Ursprünglich wurde das Konzept der motivierenden Gesprächsführung von den Psychologen William Miller und Stephen Rollnick für Patienten entwickelt, die zu viel Alkohol, Drogen oder Arzneimittel konsumieren. Der psychotherapeutische Ansatz kann aber auch erfolgreich als Kommunikationstechnik bei Patienten angewendet werden, die weniger als die erforderlichen Medikamente einnehmen. | Von Verena Stahl Show more
Vom Medikationsplan zum Medikationsmanagement
Von Karen Eislage, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut DerendorfShow more
Gemeinsame Entscheidungsfindung
Arzneimittel müssen abgesetzt werden, wenn sie im Laufe der Therapie nicht mehr indiziert sind oder in der aktuellen Situation des Patienten mehr Schaden als Nutzen anrichten. Aber so leicht wie sie vielfach verordnet werden, so schwierig scheint ihr Absetzen zu sein: Ärzte und Patienten klammern sich oft bis zum „bitteren Ende“ an einer Verordnung fest, auch wenn sie schädlich oder anderweitig inadäquat ist. Beim Thema Deprescribing, also dem achtsamen „Wegstreichen“ oder „Kürzen“ unnötiger oder schädlicher Verordnungen zum Wohle des Patienten, kommt es insbesondere auch auf eine gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient an. | Von Verena StahlShow more

Spannungsfeld Deprescribing – eine Patientin mit Polymedikation
Frau Overkötter ist eine 80-jährige polymorbide Patientin mit koronarer Herzkrankheit (KHK), Myokardinfarkt (2006), Zustand nach dreifacher Stent-Implantation, Mitral- und Trikuspidalklappen-Insuffizienz, permanentem Vorhofflimmern, COPD, rheumatoider Arthritis, Polyarthrose, fünf Hüftoperationen in der Vergangenheit, Knie-Totalendoprothese links. Als Hauptbeschwerden werden starke Schmerzen an Beinen, Hüfte, Knien und Rücken sowie Mobilitätseinschränkungen, vor allem in Bewegung, angegeben. / Von Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf
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Pharmako-logisch! UPDATE - Damoklesschwert Demenz
Das Damoklesschwert der demenziellen Erkrankungen senkt sich tiefer über unsere Köpfe. Die Bevölkerung wird immer älter, aber die pflegerischen Ressourcen und die therapeutischen Gegenmaßnahmen wachsen noch nicht entsprechend. 25 Jahre nach der erstmaligen Formulierung der Amyloid-Hypothese wird der aktuelle Stand des Wissens zur Pathogenese und der zukünftigen pharmakotherapeutischen Strategien erörtert und der Stellenwert von Neuropharmaka bei nicht-kognitiven Verhaltensstörungen entsprechend der neuen Leitlinien von 2016 ausführlich dargestellt. | Von Thomas HerdegenShow more
Ein Patient mit Multiplem Myelom
Erwin Klein ist ein 68-jähriger verheirateter Patient mit arterieller Hypertonie. Seit einigen Monaten ist er tagsüber müde und körperlich sowie geistig nur eingeschränkt leistungsfähig. Außerdem klagt er über Bewegungsschmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Da sein Urin neuerdings trüb ist und schäumt, sucht er seinen Hausarzt auf, der Blut und Urin des Patienten untersuchen lässt. Schließlich wird Erwin Klein in die Hämatologie überwiesen und erhält dort die Diagnose Multiples Myelom. Von Armin Edalat, Britta Besemer, Olaf Rose und Hartmut DerendorfShow more
Nicht nur bei HIV
Opportunistische Infektionen mit dem Pilz Pneumocystis jirovecii sind Auslöser einer gefürchteten Pneumonie (PJP oder PCP), nicht nur bei HIV-Patienten, sondern auch bei Erwachsenen und Kindern mit hämatologischen oder onkologischen Erkrankungen oder nach Organtransplantation. Ihr erkrankungs- und therapiebedingt geschwächtes Immunsystem macht sie empfänglich für diese und weitere Infektionen, die oft lebensbedrohend sind. Wann und wie lange man eine systemische antimikrobielle Prophylaxe verabreicht, sollte in Abhängigkeit des Infektionsrisikos und unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren entschieden werden. | Von Verena StahlShow more

Schlafstörungen und Hypnotika
In den letzten Jahren haben sich unsere Kenntnisse über die Bedeutung eines gesunden Schlafes ebenso erweitert wie das Wissen über die destruktive Kraft von Schlafstörungen für die Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Krankheiten wie Depressionen. Es gibt verschiedene schlaffördernde Wirkstoffe, die wir unter Ausnutzung ihrer individuellen Wirkung bei verschiedenen Schlafstörungen auch im Alter einsetzen können. Diese Aspekte sind Schwerpunkt der Aktualisierung des Beitrages „Pharmako-logisch! Schlafstörungen und Angst – Verlust der inneren Ruhe“ aus der DAZ 2011, Nr. 9, S. 45. | Von Thomas HerdegenShow more
Vor, zum oder nach dem Essen?
Um die Planung und Durchführung der Arzneimitteleinnahme für den Patienten zu erleichtern, werden zeitliche Anwendungshinweise häufig nach dem Viererschema basierend auf vier Tageszeiten kommuniziert: morgens – mittags – abends – zur Nacht. Dabei wird die Arzneimitteleinnahme meist automatisch an den Essenszeiten ausgerichtet und mit der Nahrungsaufnahme verbunden. Da Nahrung die Bioverfügbarkeit eines Arzneistoffes beeinflussen kann, sollte der Patient explizit darauf hingewiesen werden, ob und was zu berücksichtigen ist. Während tageszeitliche Dosierungsangaben fester Bestandteil der meisten Medikationspläne sind, fehlen oft standardisierte Hinweise zum genauen Bezug zur Nahrungsaufnahme. Sind solche Angaben auf einem Medikationsplan überhaupt notwendig? Was können die Folgen falscher, fehlender bzw. unvollständiger Angaben für die Arzneimitteltherapiesicherheit sein? | Von Sarah Mächler, Andreas D. Meid, Alexander F. J. Send, Renate Quinzler, Julia Freigofas und Walter E. HaefeliShow more

Prädikat unzureichend
Orale Antikoagulanzien können das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) signifikant senken. Sie sind aber nur dann effektiv wirksam, wenn sie regelmäßig eingenommen werden. Die oft bemängelte Adhärenz der Patienten unter einer Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten ist nicht zuletzt durch individuelle Dosisanpassungen im Therapieverlauf beeinträchtigt. Durch die Einführung der neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) keimte die Hoffnung der Therapievereinfachung und damit Verbesserung der Adhärenz auf. Forscher der renommierten Mayo Clinic, USA, bescheinigen in ihrer aktuellen Studie allerdings auch Patienten unter NOAKs mangelnde Adhärenz. | Von Verena Stahl Show more
Ein Patient mit kardioembolischem Schlaganfall
Herr F. L., 67 Jahre, berichtet, dass er im Krankenhaus war und vor wenigen Tagen aus der Rehaklinik entlassen worden sei. Grund seines stationären Aufenthaltes war eine Hemiparese rechts, Sprachstörungen sowie ein hängender Mundwinkel. Klinisch und radiologisch gesichert (cMRT) wurde die Diagnose eines kardioembolischen Arteria-cerebri-media-Infarktes links gestellt. Im Gespräch mit dem Patienten in der Apotheke bemerken Sie noch leichte Sprachstörungen, das Sprachverständnis ist intakt. |Von Elisabeth Pfister, Carina Hohmann, Tobias Neumann-Haefelin, Olaf Rose und Hartmut DerendorfShow more

Ein multimorbider Patient mit Linksherz-Unterstützungssystem
Herr H. ist ein 73-jähriger Mann, der aufgrund einer Verschlechterung des Allgemeinzustands, Harnverhalt und einem Abfall des Hämoglobins (Hb) (Konzentration von 7,0 g/dl), den der Hausarzt feststellte, stationär aufgenommen wurde. | von Franca Schoofs, Eduard Schmulenson, Kerstin Bitter, Adam Aksoy und Ulrich JaehdeShow more
Ein Patient mit Spondylitis ankylosans
Herr R. U. ist ein 54-jähriger Patient mit Morbus Bechterew und Heuschnupfen. Er ist übergewichtig und Raucher. In letzter Zeit leidet er unter einem trockenen Reizhusten sowie Sodbrennen, und er muss sich morgens vermehrt räuspern. | Von Isabel Waltering, Jürgen Rech, Olaf Rose und Hartmut DerendorfShow more
Auf dem Holzweg
Die Erkrankung Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) ist nicht nur schwer zu buchstabieren, sondern auch zu diagnostizieren. Quälende fünf bis 14 Jahre dauert es im Mittel, bis die Diagnose gestellt wird. Die Beschwerden der meist jungen Patienten – 80 Prozent sind unter 30 Jahre alt – werden von den Betroffenen selbst und von den zu Rate gezogenen Ärzten meist verkannt. So verstreicht wertvolle Zeit, bis eine zielgerichtete und effektive Therapie eingeleitet wird. Die verspätete Diagnosestellung bleibt für die Patienten nicht ohne Folgen. | Von Verena StahlShow more

Pharmako-logisch! UPDATE – ADHS
Die Psychostimulanzien-Therapie von Kindern und Jugendlichen mit ADHS ist immer noch umstritten und von hoher Emotionalität geprägt. Dennoch hat sich in den letzten Jahren der Pulverdampf etwas gelegt, die bekannten Vor- und Nachteile der Pharmakotherapie mit Psychostimulanzien sind klarer erkennbar. Es gilt auch hier wie für alles in der Medizin und im Leben: Jedes Ding hat seinen sinnvollen Stellenwert, und Fehlanwendungen sind nicht „dem Ding an sich“ anzulasten. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Untersuchungen und Metaanalysen zur ADHS publiziert, die unseren Blick auf diese Krankheit und ihre Therapie auch im Erwachsenenalter geschärft haben. | Thomas HerdegenShow more

Eine Patientin mit Ulcus ventriculi
Frau Dörner ist eine 70-jährige Patientin, Zustand nach Apoplex (2012) mit Hypercholesterinämie und Hypertonie in der Anamnese. Sie klagt über bohrende Oberbauchschmerzen sowie Aufstoßen und Völlegefühl nach dem Essen. Sie trinkt daher in letzter Zeit häufiger einen Digestif nach der Mahlzeit, insbesondere nach fettigem Essen, um die Verdauung anzuregen | Von Carina John, Michael Steckstor, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
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Abweichen vom Regime
Die empfohlene Vorgehensweise zur Eradikation einer Helicobacter-pylori-Besiedlung ist klar festgelegt. Nicht ohne Grund werden fixe Kombinationspackungen angeboten. Welche Alternativen bestehen jedoch für Patienten mit einer Penicillin-Allergie, die das Standard-Antibiotikum Amoxicillin nicht vertragen, welche Wirksamkeit haben sie und welche Zweit- oder Dritt-Linien-Empfehlungen gibt es? | Von Verena StahlShow moreRechtliches
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