

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ein Patient mit komplexen Gerinnungsstörungen
H.P. ist ein 33-jähriger Patient mit sekundärem Antiphospholipid-Syndrom (APS) bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Immunthrombozytopenie, Hypertonie und unipolarer Depression, die sich zuletzt verstärkt hat. Er spielt mehrfach pro Woche Tennis und ist verheiratet. Im Rahmen einer Medikationsanalyse wird vom Patienten der Wunsch nach einer höheren Dosierung des Antidepressivums geäußert. Von Rolf Mesters, Dorothee Dartsch und Olaf Rose Show more

Eine Patientin mit periprothetischer Infektion des Kniegelenks
Die Patientin in unserem POP-Fall benötigt nach einer Infektion des künstlichen Kniegelenks einen Prothesenwechsel. Zusätzlich zu ihrer unipolaren Depression, Refluxösophagitis und Hypothyreose wurde Vorhofflimmern neu diagnostiziert, sodass die Wahl der Antibiotika, Analgetika und der Antikoagulation zur Herausforderung wird. Durch interprofessionelle Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker in der Klinik kann eine geeignete Medikation gefunden werden. | Von Elisabeth Pfister, Barbara Geyer, Hermann Schubert, Olaf Rose und Hartmut DerendorfShow more
Eine multimorbide geriatrische Patientin
In unserem aktuellen POP-Fall steht eine 91-jährige Patientin mit Hypertonie, Demenz, chronischer Niereninsuffizienz und Angststörungen im Mittelpunkt. Erschwerend kommen ein Benzodiazepin-Abusus hinzu und eine pflegende Tochter, die bei Frau T. auch schon mal Arzneimittel absetzt. In diesem Fall wird deutlich, wie wichtig es ist, eine gemeinsame Strategie mit den pflegenden Angehörigen zu finden sowie auch deren Therapieverständnis zu verbessern. | Von Dorothee Michel, Franziska Bockhold, Martin Schäfer, Olaf Rose und Hartmut Derendorf

Herausforderndes Verhalten
Agitation, Aggressivität, Apathie und gesteigerte Psychomotorik sind Symptome, die bei Demenz-Patienten gehäuft beobachtet werden können, sehr zum Leidwesen der Pflegenden und pflegenden Angehörigen. Flankierend können psychische Symptome wie Depressionen und Angst oder Psychosen wie Halluzination und Wahn den Alltag der Betroffenen und ihrer Angehörigen und Pflegenden prägen. Oft werden dann Antipsychotika eingesetzt, obschon das sogenannte „herausfordernde Verhalten“ der Demenz-Patienten zunächst durch Ursachensuche ergründet und mittels psychosozialer Interventionen adressiert werden sollte. Nur im Einzelfall ist eine medikamentöse Behandlung indiziert, die gegenüber potenziellen Risiken sorgfältig abgewogen werden muss. Bei inadäquatem Antipsychotika-Gebrauch sollte ein Absetzen angestrebt werden, welches neuesten Erkenntnissen zufolge gut funktioniert. | Von Verena StahlShow more
Zehn Jahre Pharmako-logisch!
Vor zehn Jahren, im Januar 2009, wurde der erste von 43 Beiträgen in der Reihe „Pharmako-logisch!“ veröffentlicht. Seitdem hat sich einiges verändert, und manches wurde in einem „Pharmako-logisch! Update“ aktualisiert. In einigen Therapiegebieten hat sich pharmakotherapeutisch nur wenig verändert, so beispielsweise im gesamten Gebiet der Psychiatrie. In anderen Gebieten wie der Immunpharmakologie haben die Antikörper jenseits von TNF-α eine neue Epoche eingeläutet. Dieser finale Beitrag will einige interessante Neuerungen und Entwicklungen derjenigen Themengebiete aufgreifen, die Gegenstand dieser Reihe waren, und damit die Reihe zu einem pharmako-logischen! Abschluss bringen. | Von Thomas HerdegenShow more

Der „12. Mann“ verhindert Exazerbationen
Exazerbationen werfen COPD-Betroffene immer spürbar zurück, oft so schwer, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich wird. Zu den vielen möglichen Ursachen einer akuten Verschlechterung der Krankheitsaktivität zählen Atemwegsinfektionen. Beteiligte Viren und Bakterien haben bedauerlicherweise leichtes Spiel, die geschwächte Abwehr der COPD-Patienten zu überwinden. Trotz wirksamer Prophylaxe-Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Influenza- und Pneumokokken-Impfung, zeigen sich jedoch einige COPD-Patienten „impfmüde“. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit COPD
In unserem aktuellen POP-Fall stellen wir Ihnen eine 81-jährige Patientin mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) vor. Sie leidet unter persistierendem Reizhusten, der sich bei Bewegung verstärkt, und kann ihren Inhalator nicht korrekt bedienen. Wie wird eine umfassende Medikationsanalyse bei dieser Patientin durchgeführt? Welche Therapie ist sinnvoll und nötig, damit sich ihr Allgemeinzustand verbessert? | Von Ina Richling, Frank Richling, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
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Immunmodulatoren – Ein schmaler Grat
Die Therapie mit den oft lebenswichtigen Immunmodulatoren ist auch heute noch eine Gratwanderung zwischen Toxizität und Wirkungsverlust. Dies gilt auch für die altbekannten Immunmodulatoren, die immer noch eine zentrale Rolle als Basistherapeutika in der immuntherapischen Landschaft spielen. Gegenstand dieses Updates sind die therapeutische Breite von Tacrolimus, die neue therapeutische Power von Thalidomid und seiner Lidomid-Derivate oder die Folsäuregabe unter MTX. Den final zeitlosen Ausblick von Pharmako-logisch! bietet die Herbstzeitlose, deren tödliches Gift vielleicht bald in ein antiinflammatorisches Koronartherapeutikum gewandelt wird. | Von Thomas HerdegenShow more
Vom Knirschen und Kreischen
Unruhige Nächte können viele Gründe haben – auch bestimmte Arzneistoffe sollte man als Verursacher im Hinterkopf haben. Die sogenannten substanzinduzierten Schlafstörungen können dabei äußerst vielfältig ausfallen: Neben klassischen Ein- oder Durchschlafstörungen und ungewöhnlichen Träumen können manche Wirkstoffe auch für Zähneknirschen oder sogar Schlafwandeln verantwortlich sein. Die Liste der Arzneistoffe, die den Schlaf stören können, ist lang. Deshalb finden DAZ-Abonnenten in dieser Ausgabe eine Übersicht in Posterform, der sie die Substanzen, die Art der Schlafstörungen und die Häufigkeit entnehmen können. | Von Verena StahlShow more

Eine Patientin mit systolischer Herzinsuffizienz – Leitlinien versus Praxis
A.O. ist eine 66-jährige Patientin mit der Hauptdiagnose hochgradig eingeschränkte linksventrikuläre Funktion bei KHK, ST-Hebungsinfarkt nach RIVA-Verschluss mit Rekanalisation und Einsatz dreier DE-Stents (2015). Als Hauptbeschwerden gibt sie Angstattacken und die geringe Belastbarkeit an. | Von Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut DerendorfShow more
Schritt für Schritt ausschleichen
Die Depression ist längst eine Volkskrankheit. Die Zwölf-Monats-Querschnittsprävalenz depressiver Erkrankungen (unter Ausschluss depressiver Episoden im Rahmen bipolarer Erkrankungen) bei 18- bis 65-jährigen Personen in der Allgemeinbevölkerung beträgt 11%. Das heißt in Deutschland sind zwischen fünf und sechs Millionen Menschen in diesem Altersbereich im letzten Jahr an Depression erkrankt [1]. Schätzungen der WHO zufolge leiden weltweit inzwischen circa 350 Millionen Menschen unter einer Depression. Bis zum Jahr 2020 wird die Depression oder affektive Erkrankung mit ihren verschiedenen Erscheinungsformen laut Weltgesundheitsorganisation weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein. | Von Martina Hahn und Sibylle C. RollShow more
Ein geriatrischer Patient mit Schlafstörungen
Der aktuelle POP-Fall dreht sich um einen Patienten, der wegen Einschlafproblemen seit ungefähr einem Jahr eine abendliche Medikation mit Mirtazapin erhält. Im letzten Jahr hat er extrem zugenommen. Welche Schlafmedikation eignet sich für ältere Patienten und welche Medikation und Erkrankung können für die starke Gewichtszunahme verantwortlich sein? Lesen Sie, wie mit einer umfassenden Medikationsanalyse das Problem gelöst werden kann. | Von Lara Szabó, Dolf Hage, Olaf Rose und Hartmut Derendorf

Hangover vermeiden
Ein Schlafmittel soll seinen Anwender müde machen, aber bitte nicht am nächsten Morgen. Der Überhang der sedierenden Wirkung, auch als Hangover bezeichnet, ist eine besonders unter Benzodiazepinen zu beobachtende unerwünschte Arzneimittelwirkung. Diese kann aber auch durch bestimmte Lebensgewohnheiten nahezu provoziert werden, und hier spielt die Nahrungsaufnahme eine bedeutende Rolle. | Von Verena StahlShow more
Androgene: Was Man(n) zum Leben braucht
Was der Frau die Estrogene, sind dem Mann die Androgene. Und wie bei den Estrogenen wird auch bei den Androgenen immer aufs Neue diskutiert, wo die Chancen und wo die Gefahren einer Hormon-Substitution liegen. Diese Übersicht bringt uns auf den neuesten Stand des Wissens und der Studienlage mit der klaren Erkenntnis, dass symptomatische hypogonadale Patienten von Testosteron profitieren. | Von Thomas HerdegenShow more
Explosiv und effektiv
Das Jahr 1847 ist unter Philatelisten bekannt, schließlich wurden in diesem Jahr die begehrten Briefmarken „Rote und Blaue Mauritius“ auf der gleichnamigen Insel ausgegeben. Unter Naturwissenschaftlern geht dieses Jahr aber in die Geschichtsbücher ein, weil es dem Turiner Chemiker Ascanio Sobrero erstmals gelang, Nitroglycerin herzustellen. Wegen seiner verheerenden explosiven Wirkung, welche Sobrero am eigenen Leib erfuhr, nannte er es zunächst „Pyroglycerin“. Einige Jahre später entdeckte man aber auch dessen positive Effekte auf die Durchblutung am Herzen, woraufhin der Wirkstoff 1879 Einzug in die Behandlung der Angina pectoris hielt. 1924 fertigte Apotheker Kurt Boskamp die weltbekannte „Nitro-Kapsel“ Nitrolingual® an, seine Nachfolger der Firma Pohl-Boskamp führten 1967 mit der Einführung des ersten sublingual wirksamen Nitro-Sprays die Historie fort. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit Koronarer Herzkrankheit
Eine 75-jährige Patientin mit koronarer Herzkrankheit leidet unter starken Rückenschmerzen und schlechtem Wohlbefinden, sie ist
mit ihrer Medikation überfordert und zieht sich immer mehr zurück. In unserem aktuellen POP-Fall zeigen wir, wie durch gezielte Patientenschulung das KHK-Risiko reduziert werden kann, was man bei einem typischen KHK-Patienten in der Apotheke beachten sollte und welche zusätzlichen Maßnahmen sinnvoll sind. | Von Carolin Galonska, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut Derendorf

Asthma und COPD - Neue therapeutische Luft
Vor Kurzem wurden die neuen S2k-Leitlinien zu Asthma und COPD veröffentlicht. Die bisherigen Diagnose- und Therapiestrategien wurden weiter differenziert, der Stellenwert der inhalativen Glucocorticoide gefestigt. Bei eosinophiler Entzündungslast, einer Subgruppe bei Asthma, gibt es eigenständige, gegen Interleukin-5 gerichtete Therapieoptionen. | Von Thomas HerdegenShow more
Eine Patientin nach Organtransplantation mit Hepatitis E
Im Mittelpunkt des aktuellen POP-Falls und unseres AMTS-Spezial steht eine Patientin, die eine simultane Nieren- und Pankreastransplantation erhalten hat. Nun ist auch noch eine Infektion mit dem Hepatitis-E-Virus und humanen Papillomviren nachgewiesen worden. Das zeigt das Dilemma: Eigentlich sollen Immunsuppressiva ein Transplantat vor einer Abstoßung durch die körpereigene Abwehr schützen und dadurch das Überleben des Patienten sichern. Bedauerlicherweise wird das Immunsystem in vielen Fällen aber zu stark gedrosselt und Keime können überhandnehmen. Vor allem die ersten sechs bis acht Wochen nach dem Eingriff gelten als besonders gefährlich, eine Infektion zu erleiden. Wie können sich Patienten unter Immunsuppression vor einer Infektion schützen? | Von Dorothee Michel, Robert Möcker, Meike Katz, Olaf Rose und Hartmut Derendorf

Ungebetene Gäste
Die weltweit erste Herztransplantation im Dezember 1967 war eine Sensation. Im südafrikanischen Kapstadt gelang es Medizinern erstmals, einem Patienten das Herz einer Verstorbenen zu transplantieren. 18 Tage später verstarb der frisch Transplantierte jedoch – an einer Lungenentzündung. Schuld war die immunsuppressive Therapie, welche damals noch in den Kinderschuhen steckte. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit akutem Harnwegsinfekt
In unserem aktuellen POP-Fall helfen wir einer 72-jährigen Patientin. Sie klagt über Brennen beim Wasserlassen, starken Harndrang und hat in letzter Zeit Probleme mit den Augen. Welche Antibiotika können zur Therapie von akuten Harnwegsinfekten eingesetzt werden? Welche geschlechterspezifischen Aspekte müssen bei der Medikationsanalyse bedacht werden? Und mit welchen prophylaktischen Maßnahmen kann Harnwegsinfekten vorgebeugt werden? | Von Isabel Waltering, Christian Lanckohr, Olaf Rose und Hartmut Derendorf

ABS für Antiinfektiva
Multiresistente Keime, nicht nur in Krankenhäusern, Lieferengpässe bei lebenswichtigen Antibiotika, aber auch nicht-leitlinienkonformes Verordnungsverhalten – gebündelt sind dies die großen Herausforderungen in der Infektiologie. An vielen Krankenhäusern in Deutschland steckt man trotzdem nicht den Kopf in den Sand, sondern hat unter dem Namen Antibiotic Stewardship (ABS) Initiativen gegründet, die für den rationalen Einsatz von Antiinfektiva kämpfen. | Von Verena StahlShow more
Darf ich oder darf ich nicht?
Die Einnahme von Schmerzmitteln ist mit viel Unsicherheit in Bezug auf die Fahrtauglichkeit verbunden. Dies auch sicherlich zu Recht, da nahezu täglich Pressemeldungen bezüglich Verkehrsunfällen eine mögliche Beeinflussung durch Substanzen oder Erkrankungen zum Inhalt haben. Großes Aufsehen erlangt hat der Fall des bekannten US-amerikanischen Golfers Tiger Woods, der aufgrund erkennbar unsicheren Verkehrsverhaltens von der Polizei kontrolliert wurde, dabei auch erkennbar beeinträchtigt wirkte, jedoch wider erstem Erwarten nicht alkoholisiert war, sondern unter dem Einfluss von Analgetika stand [1]. | Von Mike Christian PapenhoffShow more
Pharmako-logisch! UPDATE: Osteoporose
Der Knochen als sehr lebendiges Organ will auch gut ernährt werden, nicht nur mit Vitamin D und Calcium, sondern auch proteinreich wie mit Fisch. Neben dem Blick auf die Ernährung aktualisiert dieses Update therapeutische Aspekte der Antiosteoporotika, vor allem von Bisphosphonaten und dem RANKL-Antikörper Denosumab. | Von Thomas HerdegenShow more
Ausweglos erkrankt?
Schmerz verfolgt Patienten mit Fibromyalgiesyndrom Tag und Nacht. Gerade nachts, wenn sich Betroffene Schlaf und Erholung wünschen, kommen sie nicht zur Ruhe und erfahren mit großer Regelmäßigkeit einen wenig erholsamen Schlaf, der ihre Aktivitäten am Tage schmälert. Die Lebensqualität der Patienten wird weiter beeinträchtigt durch relevante Symptome wie Depression und Fatigue. In manchen Fällen kann der Teufelskreis aus wechselseitiger, negativer Beeinflussung der genannten Fibromyalgiesymptome (FMS) und mangelnder Therapieoptionen dazu führen, dass Patienten keinen Ausweg mehr sehen und Selbstmordgedanken hegen, Suizidversuche unternehmen oder Suizid begehen. Zudem stehen einige zur Behandlung des Fibromyalgiesyndroms eingesetzten Wirkstoffe im Verdacht, Suizidvorstellungen und suizidales Verhalten zu fördern. | Von Verena StahlShow more
Eine Patientin mit Fibromyalgie und chronischen Schmerzen
In unserem POP-Fall stellen wir Frau M. vor, die seit über 25 Jahren an Schmerzen leidet. Die Fibromyalgie-Symptome verfolgen sie Tag und Nacht. Die fehlende Aussicht auf einen Therapieerfolg kann dazu führen, dass Patienten keinen Ausweg mehr sehen und Suizidversuche unternehmen. Zudem stehen einige Wirkstoffe zur Behandlung der Fibromyalgie im Verdacht, suizidales Verhalten zu fördern. | Von Ina Richling, Wolfgang Welke, Olaf Rose und Hartmut DerendorfShow more
Ein Geist in der Toilette
Manchmal sehen wir Geister und erschrecken uns gehörig. Besonders unangenehm wird es, wenn die Begegnung im eigenen Badezimmer stattfindet, genauer gesagt, in der Toilette. So ist es nicht verwunderlich, dass Patienten beim Anblick ihrer Hinterlassenschaft erschrecken, wenn sie eine scheinbar unverändert wieder ausgeschiedene Tablette entdecken. Im englischsprachigen Raum bezeichnet man diese Kuriosität als „ghost“, da es sich um eine (meist weiße) leere Hülle einer Arzneiform handelt, die aufgrund technologischer Besonderheiten die Magen-Darm-Passage überlebt hat. | Von Verena StahlShow more
Keine Angst vor Glucocorticoiden
Glucocorticoide halten uns am und im Leben. Ihre immunsuppressiven Wirkungen sind immer noch ein wesentlicher Grundpfeiler derPharmakotherapie von großen Krankheitsbildern wie Neurodermitis, rheumatoider Arthritis, Asthma bzw. COPD oder Tumortherapie. Im aktuellen Beitrag der Reihe „Pharmako-logisch! Update“ berichtet Prof. Dr. Thomas Herdegen über neue Erkenntnisse zur Wirkung, Verträglichkeit und möglichen Risiken einer Glucocorticoid-Therapie. | Von Thomas HerdegenShow more

Eine geriatrische Patientin mit Hypertonie
Von Karen Eislage, Olaf Rose, Christian Fechtrup und Hartmut DerendorfShow more
Den Druck im Auge behalten
Von Verena Stahl | In den vergangenen Jahrzehnten konnten große Erfolge bei der Reduktion von Schlaganfällen und koronaren Herzerkrankungen durch konsequente Bluthochdruckbehandlungen verzeichnet werden (auch wenn das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht ist). Einen wesentlichen Beitrag leisteten hierbei die vielen Arzneistoffentwicklungen auf dem Gebiet der Antihypertensiva: Mittlerweile steht ein breites Spektrum an Wirkstoffen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zur Verfügung, um einen arteriellen Hypertonus in seine Schranken zu weisen. Was ist aber, wenn Antihypertensiva mehr schaden als nutzen oder nach anfänglicher Indikation nicht mehr indiziert sind? Welche Risiken sind mit einer unnötigen Therapie verbunden, gerade bei älteren Patienten?Show moreRechtliches
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