
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Mein liebes Tagebuch
Eine weichgespülte PTA-Vertretungsbefugnis, ein bisschen Entgegenkommen für Apotheken in Kompetenzfragen, aber nach wie vor kein Cent mehr Honorar – das ist der Gabenteller voller harter Weihnachtsplätzchen von Nina Warken für die Apotheken. Trotz einiger guter Ansätze keine Freude bei Apothekers: Es hätte Größeres aus dieser Reform werden können – muss ja nicht gleich ein gebutterter Christstollen sein. Aber sie hat ein Weihnachtsversprechen für uns: Die Fixumserhöhung kommt im neuen Jahr wieder auf die Tagesordnung. Wow, und dann? Wieder nichts? Doch, Apotheken-Proteste, aber härtere als die Blackout-Demo, bei der „legale Drogenhändler“das Licht ausmachten, wie der Spiegel schrieb. Nur dm freut sich: Die Presse jubelt über Dauertiefpreise und Arzneimittel aus dem Dromarkt – per Post aus Tschechien. Schöne Bescherung. Show moregesundheitspolitik
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Die Woche vom 15. bis 19. Dezember 2025
21.12.2025, 06:30 Uhr
Strukturreformen: GKV könnte mindestens 7,5 Mrd. Euro einsparen
ESSEN (ks). Nicht nur auf der Einnahmen-, sondern auch auf der Ausgabenseite besteht im Gesundheitswesen Reformbedarf. Durch die Beseitigung von Ineffizienzen könnten im gegebenen System jährlich zwischen 7,5 und zehn Mrd. Euro eingespart werden Ų so eine gemeinsame Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung RWI und der Health Care Unternehmensberatung ADMED GmbH, die am 11. Februar vorgestellt wurde. Die Studie schlägt zudem vor, eine neue Zuzahlungsregelung einzuführen und den unbeschränkten Mehr- und Fremdbesitz von Apotheken zuzulassen.Show more15.02.2004, 17:05 Uhr
Begrenzter Mehrbesitz: Keine Prüfung durch externe Verfassungsrechtler
BONN (im). Den begrenzten Mehrbesitz von Apotheken hat die Bundesregierung seinerzeit im Reformprozess nicht durch externe Verfassungsrechtler, sondern durch zwei externe Wirtschaftswissenschaftler überprüfen lassen. Das bestätigte Marion Caspers-Merk vom Bundesgesundheitsministerium (BMGS) vor kurzem im Bundestag. Die Parlamentarische Staatssekretärin wies zugleich darauf hin, dass die Neuregelung sowohl im BMGS selbst als auch von den Verfassungsressorts rechtlich unter die Lupe genommen worden sei. Show more15.02.2004, 17:05 Uhr
DPhG-Statement: Pharmazeutische Forschung an den Universitäten
Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft bittet um Veröffentlichung des nachfolgenden Statements: Aufgrund knapper werdender Ressourcen wird allerorts über Umstrukturierungen der Hochschullandschaft mit dem Ziel von Einsparungen nachgedacht. Zugleich wird öffentlichkeitswirksam über punktuelle Förderungen zur Etablierung von Eliteuniversitäten diskutiert. In solch turbulenten Zeiten ist es wichtig, seinen eigenen Standort zu bestimmen.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Apotheken motivieren Patienten für DMP-Programme der IKK Schleswig-Holstein
KIEL (tmb). In Schleswig-Holstein findet derzeit eine Premiere statt. Da die Apotheken in das Disease-Management-Programm (DMP) der IKK Schleswig-Holstein eingebunden sind, veranstaltet erstmals eine Krankenkasse spezielle Informationsveranstaltungen für Apotheker und ihre Mitarbeiter. Für die in das DMP eingeschriebenen Diabetiker wird eine neue Versorgungsstruktur mit einer Abstufung zwischen Hausärzten und Schwerpunktpraxen geschaffen. Als besonderen Anreiz werden die beteiligten Patienten von allen Zuzahlungen außer für den Zahnersatz und das Krankenhaus befreit.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Außenansicht: Fettleibigkeit – keine Lösung auf Rezept
Die französische Organisation CERIP-Santé bemüht sich derzeit mit einer Reihe von Symposien auf europäischer Ebene, Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen, in Kultus, Jugend und Sport, im Agrarwesen und den Sozialversicherungen, das Gesundheitsproblem Obesität (Fettleibigkeit) stärker bewusst zu machen und für sie die offizielle Anerkennung als Krankheit zu erreichen.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Beitragssatzsenkungen: Securvita-BKK darf Beitrag senken
HAMBURG (ks). Die Betriebskrankenkasse Securvita hat sich mit ihrem Plan einer deutlichen Beitragssenkung gegen das Bundesversicherungsamt durchgesetzt. Das Sozialgericht Lübeck habe entschieden, dass der Haushaltsplan der Securvita für 2004 mit dem Beitragssatz von 12,9 Prozent rechtens sei, teilte die Krankenkasse am 10. Februar mit. Bislang hatte die Securvita-BKK einen Beitragssatz von 14,5 Prozent.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Randnotiz: Zukunftssicherung oder Abzocke?
Der Vertrag des Deutschen Apothekerverbands mit der Barmer Ersatzkasse ist angelaufen: die bundesweit einmalige Kooperation, in der teilnehmende Apotheken zu "Barmer Service-Apotheken" mutieren, stößt auf großes Interesse im Berufsstand. Ist ja auch eine gute Sache, die Ų richtig genutzt und gut in der Öffentlichkeit verkauft Ų beiden Seiten Nutzen und Vorteile bringen kann.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Steuerreform: Union uneins über Finanzierung von Gesundheitsprämien
BERLIN (ks). Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat den Vorstoß des stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz zur Erhöhung der Mehrwertsteuer zurückgewiesen. Merz hatte erklärt, man dürfe in der Diskussion um die Finanzierung des sozialen Ausgleichs in einem Gesundheitsprämiensystem eine Anhebung indirekter Steuern nicht tabuisieren. Die CDU-Chefin Merkel sagte der "Welt am Sonntag" (WamS-Ausgabe vom 8. Februar): "Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer steht für uns nicht zur Debatte". Rückendeckung erhielt Merz hingegen vom CDU-Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer. Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Erste Januar-Zahlen: Stabile OTC-Preise
BONN (im). Die Gesundheitsreform mit den gravierenden Änderungen bei OTC hat sich nicht auf deren Preise ausgewirkt, diese wurden vielmehr im Januar in den Offizinen stabil gehalten. Lediglich einzelne Apotheken senkten die Preise, ergab eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens IMS Health, die am 5. Februar in Bonn vorgestellt wurde. Die Marktforscher konstatierten zugleich einen "dramatischen Einbruch" bei den bisher verordneten nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dr. Frank Diener von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Ų ABDA warb in diesem Zusammenhang für das Grüne Rezept, das die Mediziner bundesweit im März erhalten sollen.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Gesundheitsreform: Krankenkassen warnen vor Abschaffung der Praxisgebühr
BERLIN (ks). Der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK) Norbert Klusen und der Vorstandschef der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) Ingo Kailuweit haben davor gewarnt, Teile der Gesundheitsreform wieder rückgängig zu machen. Würde etwa die Praxisgebühr abgeschafft, werde dies zu steigenden Beiträgen führen und Arbeitsplätze vernichten, sagten sie dem Berliner "Tagesspiegel" (Ausgabe vom 10. Februar).Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Führungswechsel in der SPD: Debatte um Reformkurs und Kabinettsumbildung hält
BERLIN (ks). Die Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, sein Amt als SPD-Parteivorsitzender aufzugeben, hat kein Ende der Diskussionen um den Reformkurs und eine etwaige Umbildung des Kabinetts herbeiführen können. Im Gegenteil: In den ersten Tagen nach dem Rückzug Schröders als Parteichef wurden aus den Reihen der SPD immer wieder Forderungen laut, Teile der Gesundheitsreform zurückzuziehen und Veränderungen im Kabinett vorzunehmen.Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Virtuelle Ratgeberin „Clara“ hilft bei Fragen zur Reform
BERLIN (ks). Im Internet-Portal www.die-gesundheitsreform.de des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) ist ein neues interaktives Informationsangebot zu finden: Seit letzter Woche können interessierte Bürger der virtuellen Beraterin Clara in einem Onlinedialog Fragen rund um die Gesundheitsreform stellen. Show more08.02.2004, 17:05 Uhr
Todesursachen: Jeder vierte Gestorbene erlag einem Krebsleiden
WIESBADEN (sb/daz). Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, starben im Jahr 2002 in Deutschland nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik insgesamt 841 686 Personen (389 116 Männer und 452 570 Frauen); dies waren 13 145 Sterbefälle oder 1,6% mehr als im Vorjahr.Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Eröffnung Pharmacon Davos: 2004 ist das Jahr der Beratung
DAVOS (ral). "Nicht beraten können alle, persönlich sachkundig beraten nur wir." Mit diesem Satz umschrieb Johannes Metzger das seiner Ansicht nach wichtigste Argument des Berufsstandes im Kampf um den Erhalt der freien Heilberufsapotheke. Ein Argument, das allerdings nur dann in die Waagschale geworfen werden könne, wenn es für die Kunden auch wirklich erlebbar sei. Hier gebe es immer noch Defizite. In seiner Funktion als Präsident der Bundesapothekerkammer rief Metzger bei der Eröffnung des diesjährigen Pharmacon Davos am 1. Februar daher dazu auf, das Jahr 2004 zum Jahr der Beratung zu machen.Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Sozialministerium: Wirbel um Reform der Pflegeversicherung
BERLIN (ks). Nachdem am 27. Januar bekannt wurde, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder in diesem Jahr keine umfassende Reform der Pflegeversicherung durchführen will, bemühte er sich anschließend, nicht als Reform-Stopper dazustehen. Der stellvertretende Regierungssprecher Hans Langguth betonte am 2. Februar in Berlin, die Bundesregierung werde ihren Reformkurs ohne Abstriche fortsetzen: "Die Position des Bundeskanzlers ist ganz eindeutig: Auch 2004 wird ein Jahr mit tief greifenden Reformen sein". Die Pflegekasse hat es auch nötig: Ihr Defizit lag 2003 voraussichtlich bei 650 Mio. EuroShow more01.02.2004, 17:05 Uhr
Praxisgebühr: Weniger Arztbesuche im Januar
BERLIN (ks).Einer Umfrage des Hausärzteverbandes BDA zufolge ging die Patientenzahl im Januar im Vergleich zum Dezember um 18 Prozent zurück. Gleichzeitig stieg allerdings die Zahl der Überweisungen überdurchschnittlich an. Kritik am Reformgesetz und der Praxisgebühr übte auch das "Bündnis Gesundheit" Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
GKV-Finanzierung: Höhere Mehrwertsteuer für Gesundheitsprämien?
BERLIN (ks). Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz schließt nicht aus, für den sozialen Ausgleich innerhalb eines Gesundheitsprämienmodells die Mehrwertsteuer zu erhöhen. SPD-Generalsekretär Olaf Scholz warf Merz vor, "außer Kontrolle" zu sein. Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Private Krankenkassen: Planspiele bei der PKV?
BONN (im). Planen die privaten Krankenversicherungen, künftig jedem Versicherten einen risikounabhängigen Standardtarif anzubieten und bei einem Wechsel die Mitnahme von Altersrückstellungen zu ermöglichen? Die Zeitschrift "Der Spiegel" berichtete am zweiten Februar von solchen Überlegungen des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV), die an zwei bisherigen Grundpfeilern des privaten Systems rütteln würden. Der PKV-Verband in Köln nannte die Information daraufhin in einer kurzen Reaktion unzutreffend.Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
GMG: Unterläuft die Pharmaindustrie die Reform?
BERLIN (ks). Kaum ist die Gesundheitsreform in Kraft, wird den Pharmanternehmen vorgeworfen, sie unterminierten die neuen Regelungen im Arzneimittelbereich. Zum Beispiel indem sie eine große Zahl von Medikamenten von ihrem rezeptfreien Status in die Verschreibungspflicht überführen ließen. Das hat den Vorteil, dass sie wieder auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verschrieben werden können. Mark Seidscheck, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), teilt diese Befürchtung nicht. Allerdings ist er der Überzeugung, dass die GKV wegen der Reform mit Mehrausgaben für Arzneimittel in Höhe von einer Mrd. Euro rechnen müsse. Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Entwicklungshilfe: Regierung unterstützt Herstellung von Aids-Medikamenten in A
BERLIN (ks). Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat die Bekämpfung von HIV/Aids zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. Unter anderem setzt sich die Bundesregierung dafür ein, Entwicklungsländern kostengünstigen Zugang zu Arzneimitteln zu verschaffen. Ein Projekt, das die Regierung unterstützt, findet sich etwa im Kongo: Hier sollen in Kürze preiswerte Aids-Medikamente hergestellt werden Ų mit Hilfe der für das Medikamentenhilfswerk action medeor e.V. tätigen thailändischen Ärztin Krisana Kraisintu sowie Geldern der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ).Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
DocMorris: Konkurrenz aus Deutschland nicht gefürchtet
BERLIN (ks). Das Thema Versandapotheken stand am 28. Januar auf der Tagesordnung der Handelsblatt-Konferenz "Die Gesundheitsreform in der Praxis Ų Umsetzungsmöglichkeiten für GKV und PKV". Der Vorstandsvorsitzende des BKK-Landesverbands Bayern, Gerhard Schulte, und DocMorris-Geschäftsführer Ralf Däinghaus berichteten in Berlin von ihren Erfahrungen mit dem Arzneimittelversand im vergangenen Jahr und den neuen Perspektiven durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG).Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Zusammenarbeit: Barmer Service-Apotheke angelaufen
BONN (im). Bereits in der Startphase haben sich rund 1500 Apotheken in Nordrhein zur Teilnahme am Barmer-Service-Apothekenvertrag entschlossen. Das sind nach Worten von Thomas Preis knapp über 60 Prozent der Apotheken zwischen Rhein, Ruhr und Wupper. Er hob die bundesweit einmalige Kooperation hervor, die nach Kassenangaben auch auf die Versorgung chronisch Kranker und die Mobilisierung von Patienten innerhalb von strukturierten Behandlungsprogrammen ausgeweitet wurde. Laut Barmer wird zurzeit die Einbeziehung nicht-verschreibungspflichtiger Arzneimittel in die Rabattvereinbarung mit apothekenüblichen Waren ausgelotet.Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Beitragssatzsicherungsgesetz: Von der Politik geforderte Einsparungen weit über
FRANKFURT (ims/ks). Nach Berechnungen von IMS Health beliefen sich die von Apotheken, Arzneimittelherstellern und vom Pharmagroßhandel aufgrund des Beitragssatzsicherungsgesetzes (BSSichG) zu leistenden Rabatte im Jahr 2003 auf ca. 1,8 Mrd. Euro. Damit ist das für das ganze Jahr 2003 politisch angepeilte Rabattvolumen in Höhe von ca. 1,4 Mrd. Euro um rund 30 Prozent übererfüllt.Show more01.02.2004, 17:05 Uhr
Rückkehr in die Verschreibungspflicht
(daz). Wie zu erwarten, musste der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht auf seiner Sitzung am 20. Januar 2004 über zahlreiche Anträge pharmazeutischer Unternehmer zur Unterstellung ihrer Arzneimittel unter die Verschreibungspflicht entscheiden. Grund für diese Anträge sind die Bestimmungen des GKV-Reformgesetzes, wonach nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel nur noch in Ausnahmefällen verordnet werden dürfen. Würden die Präparate der Verschreibungspflicht unterstellt, bedeutete dies für die Präparate eine höhere Sicherheit, die Erstattungsfähigkeit zu erhalten.Show more25.01.2004, 17:04 Uhr
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