Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr
Alarmierende Zahlen zu PPI
Aus aktuellen Studien gibt es Hinweise auf Nierenschäden und Elektrolytstörungen unter Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPI). Über die Häufigkeiten ist wenig bekannt. Nun hat eine amerikanische Arbeitsgruppe Meldungen zu diesen unerwünschten Arzneimittelwirkungen unter PPI und H2-Blockern miteinander verglichen.Show moreArzneimittel und Therapie
20.03.2019, 23:00 Uhr

„Pillenmüde“ – von den Nebenwirkungen der Kontrazeptiva
Mit Einführung der „Pille“ in den Sechzigerjahren erhielten Frauen erstmals die Möglichkeit, selbstbestimmt zu verhüten. Heute – knapp 60 Jahre später – wächst bei den potenziellen Anwenderinnen jedoch die Unsicherheit über mögliche gesundheitliche Auswirkungen. Daher nutzte Prof. Dr. Martina Düfer die diesjährige Interpharm, um über Risiken der oralen Kontrazeption aufzuklären und damit jungen Frauen eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Show moreInterpharm 2019
19.03.2019, 15:45 Uhr

Roches Rituximab erhält EU-Zulassung bei Pemphigus Vulgaris
Die Europäische Kommission hat Mabthera® bei Pemphigus Vulgaris zugelassen. Roches Biologikum Rituximab erhält damit auch in der EU eine Zulassungserweiterung für die seltene, blasenbildende und unbehandelt tödliche Autoimmunerkrankung. Patentschutz genießt Mabthera® bei der seltenen Erkrankung Pemphigus Vulgaris jedoch nicht. Roche möchte den medizinischen Fortschritt für Patienten – „auch wenn diese dafür nicht mit unserem Original Mabthera® behandelt werden“, erklärt Roche auf Nachfrage von DAZ.online.Show moreNeue Indikation für MabThera
19.03.2019, 14:30 Uhr

Harnwegsinfekte: Viele Patienten möchten gar kein Antibiotikum
Dass Antibiotika nicht voreilig eingesetzt werden sollen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Dass man einen Harnwegsinfekt nicht „verschleppen“ sollte, lernt man aber auch meist bereits in jungen Jahren. Wann reichen also Analgetika oder pflanzliche Alternativen aus, wann sind Antibiotika notwendig? Prof. Dr. Ildiko Gágyor hat auf der Interpharm 2019 zusammengefasst, wie man in der Apotheke und der Hausarzt-Praxis dazu beitragen kann, Antibiotika einzusparen.Show moreIbuprofen statt Fosfomycin
18.03.2019, 16:30 Uhr

„Jedes NSAR hebt die Wirkung eines Blutdrucksenkers auf“
Antihypertonika und NSAR – in der Apothekensoftware poppt hier eine Interaktionswarnung auf. Die Analgetika können die Wirkung der Blutdrucksenker beeinträchtigen. Doch ist das wirklich klinisch relevant? Apothekerin Ina Richling und Kardiologe Christian Fechtrup geben auf der Interpharm in Stuttgart Antwort auf diese Frage.Show moreInterpharm 2019
16.03.2019, 08:00 Uhr

Einfach nur ausgerutscht?
Dass ältere Patienten oftmals nicht mehr so gut zu Fuß sind, wird von vielen als „normal“ angesehen. Angehörige wundern sich selten, wenn die Großeltern stolpern oder sogar stürzen. Auch den Patienten selbst würden oft zig Gründe einfallen, warum sie gefallen sind: Sie suchen die Schuld bei sich selbst, weiß Frau Dr. Verena Stahl. Sie machte am heutigen Freitag auf der Interpharm darauf aufmerksam, dass Stürze die Hauptursache für tödliche Verletzungen im Alter sind. Apotheker sollten wissen, welche Arzneimittel und auch (falsch behandelte) Krankheiten Stürze fördern. Show moreWenn Arzneimittel Stürze auslösen
15.03.2019, 15:15 Uhr

Risankizumab bei Plaque-Psoriasis
Für mittelschwere bis schwere Plaque-Psoriasis könnte bald ein neues Arzneimittel die Therapie erwachsener Schuppenflechtepatienten erweitern. Der CHMP, der Humanarzneimittelausschus der EMA, hat im Februar 2019 die Zulassung von Risankizumab empfohlen. AbbVie will den Interluekin-23-Antikörper unter dem Handelsnamen Skyrizi® vermarkten. Bereits zugelassene IL-23-Antikörper sind Guselkumab (Tremfya®) und Tildakizumab (Ilumetri®).Show moreCHMP empfiehlt IL-23-Antikörper bei Schuppenflechte
15.03.2019, 09:15 Uhr

Masern: Weltweit alarmierende Ausbrüche und Impflücken
Baden-Württemberg, Niedersachsen, Madagaskar, Neuseeland und die USA. All diese Orte haben eines gemeinsam: Sie sind aktuell von einem deutlichen Anstieg an Masernfällen betroffen. Madagaskar zählt mittlerweile 1.140 Tote. Doch das sind nur die Orte, über die aktuell berichtet wird: Die Ukraine, die Philippinen und Brasilien verzeichneten zwischen 2017 und 2018 weltweit den stärksten Anstieg an Masernfällen. All diese Fälle verdeutlichen, wie wichtig eine maximale Impfrate ist, um auch periodische Masernausbrüche zu vermeiden.Show moreZahl verdreifacht in Europa
14.03.2019, 09:15 Uhr

Neue Strategie im Kampf gegen Grippe
Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation ist die Frage nicht, ob eine nächste Grippe-Pandemie droht, sondern wann. Das scheint der WHO Sorge zu bereiten. Mit neuen Strategien und einem Elf-Jahres-Plan wappnet sie sich gegen Influenza. Unter anderem will sie im Rahmen der im März veröffentlichten „Global Influenza Strategy 2019-2030“ die Entwicklung besserer, universeller Grippeimpfstoffe fördern.Show moreWHO wappnet sich gegen Influenza-Pandemie
14.03.2019, 08:00 Uhr

Eine multimorbide geriatrische Patientin
In unserem aktuellen POP-Fall steht eine 91-jährige Patientin mit Hypertonie, Demenz, chronischer Niereninsuffizienz und Angststörungen im Mittelpunkt. Erschwerend kommen ein Benzodiazepin-Abusus hinzu und eine pflegende Tochter, die bei Frau T. auch schon mal Arzneimittel absetzt. In diesem Fall wird deutlich, wie wichtig es ist, eine gemeinsame Strategie mit den pflegenden Angehörigen zu finden sowie auch deren Therapieverständnis zu verbessern. | Von Dorothee Michel, Franziska Bockhold, Martin Schäfer, Olaf Rose und Hartmut Derendorf
Klinische Pharmazie – POP
14.03.2019, 00:00 Uhr

Herausforderndes Verhalten
Agitation, Aggressivität, Apathie und gesteigerte Psychomotorik sind Symptome, die bei Demenz-Patienten gehäuft beobachtet werden können, sehr zum Leidwesen der Pflegenden und pflegenden Angehörigen. Flankierend können psychische Symptome wie Depressionen und Angst oder Psychosen wie Halluzination und Wahn den Alltag der Betroffenen und ihrer Angehörigen und Pflegenden prägen. Oft werden dann Antipsychotika eingesetzt, obschon das sogenannte „herausfordernde Verhalten“ der Demenz-Patienten zunächst durch Ursachensuche ergründet und mittels psychosozialer Interventionen adressiert werden sollte. Nur im Einzelfall ist eine medikamentöse Behandlung indiziert, die gegenüber potenziellen Risiken sorgfältig abgewogen werden muss. Bei inadäquatem Antipsychotika-Gebrauch sollte ein Absetzen angestrebt werden, welches neuesten Erkenntnissen zufolge gut funktioniert. | Von Verena StahlShow moreAMTS-Spezial
14.03.2019, 00:00 Uhr
Für die Nahrungsergänzung: Eisen Verla® C purKaps und Kalium Verla® purKaps
Apotheke und Markt
14.03.2019, 00:00 Uhr
Opioide mit geringem Nutzen
Angesichts der möglichen Nebenwirkungen und des Abhängigkeitspotenzials von Opioiden ist deren Einsatz bei nicht tumorbedingten chronischen Schmerzen umstritten. Den Ergebnissen einer aktuellen Metaanalyse zufolge können durch Opioide zwar signifikante Verbesserungen erzielt werden – klinisch relevant sind diese jedoch nicht.Show moreArzneimittel und Therapie
13.03.2019, 23:00 Uhr
Grünes Licht für Andexanet alfa
cst | Die Therapie mit Faktor-Xa-Inhibitoren könnte bald sicherer werden: Das Antidot Andexanet alfa wurde vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Zulassung empfohlen.Show moreArzneimittel und Therapie
13.03.2019, 23:00 Uhr
Wie genau ist der Test?
Von Karen Luetsch und Stefanie Hennig | Apotheker können durch die rationelle Anwendung und Beurteilung medizinischer Tests einen wichtigen Beitrag zur Identifizierung und langfristigen Überwachung von Risikofaktoren für Erkrankungen leisten. Ein evidenzbasiertes Screening und Monitoring kann nur funktionieren, wenn die Grundlagen zur Testgenauigkeit richtig verstanden werden. Die praktische Anwendung dieser Betrachungen wird anhand von einem Fallbeispiel illustriert. Show moreBeratung
13.03.2019, 23:00 Uhr
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