Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr
ASS in der Primärprävention vor dem Aus?
Drei große Studien zum Einsatz von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) in der Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen kamen unlängst zu ernüchternden Ergebnissen. Nun wurden diese und frühere Untersuchungen in einer Metaanalyse ausgewertet. Somit steht fest: Die routinemäßige Einnahme von ASS verringert bei Probanden ohne kardiovaskuläre Vorerkrankungen das Sterberisiko nicht, führt aber zu vermehrten Blutungen.Show moreArzneimittel und Therapie
03.04.2019, 22:00 Uhr

Bei Tofacitinib an Lungenembolien denken
Tofacitinib ist seit 2012 in den USA zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis zugelassen. Erst 2017 konnte auch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA überzeugt werden, den Januskinase-Hemmer zur Zulassung zu empfehlen. Seit März warnt nun ein Rote-Hand-Brief in Deutschland, die zugelassene Dosierung von 5 mg zweimal täglich bei Rheumatoider Arthritis nicht zu überschreiten. Show moreRheumatoide Arthritis
03.04.2019, 10:30 Uhr

Migräne-Antikörper nur alle drei Monate
Die Pipeline der Migräne-Antikörper leert sich – denn sie werden sukzessive zugelassen. Das jüngste Familienmitglied der in der EU zugelassenen Antikörper im CGRP-System ist nach Erenumab (Aimovig®) und Galcanezumab (Emgality®) nun Fremanezumab (Ajovy®). Was ist der Vorteil von Fremanezumab?Show moreEU-Zulassung von Fremanezumab
03.04.2019, 07:00 Uhr

Cladribin bei sekundär progredienter MS
Es bewegt sich was bei der sekundär progredienten Multiplen Sklerose. Nachdem die FDA in der vergangenen Woche bereits Siponimod zugelassen hat, freut sich Merck nun über die Zulassung von Mavenclad (Cladribin) in den Vereinigten Staaten. In der EU ist Mavenclad bereits zugelassen und eine der wenigen Therapieoptionen bei sekundär progredienter MS.Show moreUSA: Zulassung von Mavenclad bei Multipler Sklerose
02.04.2019, 12:00 Uhr

EMA erteilt Omega-3-Fettsäuren erneute Absage
Arzneimittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, verhindern keine weiteren Herzerkrankungen nach einem Herzinfarkt. Betroffene Arzneimittel sollen nicht mehr in der Sekundärprävention eingesetzt werden. Das teilte die europäische Arzneimittelbehörde EMA vergangenen Freitag erneut in einer Pressemitteilung mit. Sie bestätigt damit ihre eigene bereits im Dezember 2018 ausgesprochene Empfehlung. Show moreHersteller forderten weitere Überprüfung
01.04.2019, 14:45 Uhr

Apotheker helfen in Mosambik
Mitte März tobte ein Wirbelsturm über Mosambik, Malawi und Simbabwe und riss hunderte Menschen in den Tod. Die anhaltenden Überschwemmungen haben einen Cholera-Ausbruch begünstigt. Die beiden pharmazeutischen Organisationen Apotheker ohne Grenzen (AoG) und Apotheker helfen (AH) sind bereits mit ersten Hilfsmaßnahmen zur Stelle. Show moreNach Zyklon Idai
01.04.2019, 07:00 Uhr

HIV: Welche Therapien für Schwangere (nicht) geeignet sind
Vergangenen Dienstag erschien ein Rote-Hand-Brief des Pharmaunternehmens Gilead Sciences, in dem vor einem Therapieversagen in der Schwangerschaft der drei HIV-Arzneimittel Genvoya®, Stribild® und Tybost® gewarnt wird. Grund seien erniedrigte Plasmaspiegel des Wirkstoffs Elvitegravir und des Boosters Cobicistat. Zu Cobicistat in der Schwangerschaft gab es bereits 2018 einen Rote-Hand-Brief der Firma Janssen, ebenso zu Dolutegravir von ViiV Healthcare. Es stellt sich die Frage: Welche HIV-Therapie kann man in der Schwangerschaft empfehlen? DAZ.online hat sich die Leitlinie angeschaut. Show moreRote-Hand-Brief
29.03.2019, 16:00 Uhr

Ab 17. April: Hydroxyethylstärke-Infusionen nur durch geschultes Personal
Zulassungsinhaber hydroxyethylstärkehaltiger Arzneimittel dürfen ab dem 17. April ausschließlich an akkreditierte Einrichtungen liefern. Diese Sicherheitsmaßnahme ist Teil des „Programms für den kontrollierten Zugang“ der europäischen Arzneimittelbehörde. Im Vorfeld hatte die Behörde festgestellt, dass die Kontraindikationen für Hydroxyethylstärke-Infusionen nur unzureichend beachtet werden.Show moreVolumenersatz
29.03.2019, 14:15 Uhr

FDA lässt erstes Antidepressivum für das Wochenbett zu
Depressionen zu erkennen und zu behandeln, ist nie eine einfache Aufgabe. Bei einer postpartalen Depression kommen erschwerende Faktoren hinzu. Ein Antidepressivum, das speziell für die Wochenbettdepression indiziert ist, könnte die Therapie vereinfachen, doch in Deutschland gibt es bislang keine zugelassene Behandlung. In den USA wurde Dienstag letzter Woche unter dem Markennamen Zulresso der Wirkstoff Brexanolon in der Indikation der postpartalen Depression zugelassen. Doch: „Einfach“ ist die Therapie unter dem neuartigen GABAA-Modulator nicht. Show moreBrexanolon bei postpartaler Depression
28.03.2019, 06:00 Uhr

Essenzieller Cofaktor Magnesium
Magnesium ist als essenzieller Cofaktor hunderter Enzyme an den verschiedensten metabolischen und neurologischen Prozessen beteiligt. Ein Mangelzustand äußert sich unter anderem in Muskelkrämpfen, intestinalen Krämpfen und Arrhythmien. | Von Julia Podlogar und Martin SmollichShow moreMikronährstoffe
28.03.2019, 00:00 Uhr

Wenn der Darm verrücktspielt
Chronisch wiederkehrende Abdominalbeschwerden, die mit einem veränderten Stuhlverhalten einhergehen und nicht auf organische Ursachen zurückzuführen sind, sind charakteristische Symptome eines Colon irritabile. Das eher als Reizdarm bekannte Syndrom (RDS) ist eine der häufigsten funktionellen Magen-Darm-Störungen, an der schätzungsweise 10 bis 20% der Menschen in Europa und den USA erkrankt sind. Allein in Deutschland betrifft es ca. acht Millionen. Das Reizdarmsyndrom kann in allen Altersklassen auftreten, aber Menschen im Alter von 35 bis 50 Jahren und Frauen sind besonders häufig betroffen. | Von Daniela LeopoldtShow more
Beratung
28.03.2019, 00:00 Uhr
Für die Raucherentwöhnung: Nicotinell/24-Stunden-Pflaster mit neuer Bezeichnung
Apotheke und Markt
28.03.2019, 00:00 Uhr

Wenn das Leben zu Ende geht
Die meisten nicht heilbaren Krebserkrankungen erstrecken sich über einen längeren Zeitraum, der Monate bis Jahre betragen kann. Im Verlauf seines Tumorleidens wird der Patient medikamentöse Unterstützung erhalten, sodass sich zwischen ihm, seinen Angehörigen und seinem Apotheker ein Vertrauensverhältnis entwickeln kann, bei dem ganz unterschiedliche Fragen zur Sprache kommen. Diese können Symptome und deren Linderung sowie die pflegerische und medizinische Versorgung betreffen, aber auch Unsicherheit hinsichtlich einer möglichen Über- oder Unterversorgung widerspiegeln. Von pharmazeutischer Seite her können fachspezifisches Wissen und Können, Information und Beratung sowie Empathie und Wertschätzung in die interdisziplinäre palliative Versorgung einfließen. | Von Petra JungmayrShow moreDer Krebspatient in der Apotheke
28.03.2019, 00:00 Uhr
„Ich bin kein Freund von HCT, aber ein großer Freund von Fixkombinationen“
rr | Gleich nach Veröffentlichung des Rote-Hand-Briefs warnte die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) vor Kurzschlussreaktionen: HCT soll auf keinen Fall unüberlegt abgesetzt werden. Lieferengpässe von Alternativpräparaten spiegeln dennoch einen Trend zu einem veränderten Verschreibungsverhalten wider. Für Prof. Dr. Felix Mahfoud hat sich jedoch nicht viel verändert. Show moreArzneimittel und Therapie
27.03.2019, 23:00 Uhr
Wann mit L-Dopa starten?
L-Dopa gilt als das wirkungsvollste Arzneimittel zur Behandlung des Morbus Parkinson. Ärzte zögern den Therapiebeginn jedoch häufig hinaus, weil der Wirkstoff früher oder später Dyskinesien induziert. Nun wurden Nutzen und Risiken einer frühzeitigen Einnahme im Vergleich zu einem späteren Behandlungsbeginn untersucht.Show moreArzneimittel und Therapie
27.03.2019, 23:00 Uhr
Evidenzbasierte Phytotherapie des BPS
Seit 1990 steht Granu Fink® Prosta forte 500 mg für spürbare und evidenzbasierte Wirksamkeit und eine sehr gute Verträglichkeit bei der Behandlung des Benignen Prostatasyndroms (BPS). Gewonnen aus einem speziellen Arzneikürbis, Uromedic®, wird das Präparat vor allem in den BPS-Stadien I und II eingesetzt. In der Praxis bewährt und durch Studien gestützt, dürfte der Einsatz des Phytopharmakons künftig weiter an Bedeutung gewinnen.Show moreApotheke und Markt
27.03.2019, 23:00 Uhr
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