Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr

Schwangere MS-Patientinnen dürfen Interferon beta erhalten
Interferon beta könnte bald eine Behandlungsoption für schwangere Patientinnen mir Multipler Sklerose sein. Der Humanarzneimittelausschuss CHMP der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA empfiehlt, die Zulassung für Interferon beta (unter anderem Avonex und Rebif) zur Behandlung von schwangeren Patientinnen mit schubförmiger MS zu erweitern. Damit entfällt die bisherige Kontraindikation für einen Therapiebeginn mit Interferon beta während der Schwangerschaft. Auch für die Stillzeit gibt es mehr Sicherheit für MS-Patientinnen unter Interferonbehandlung.Show moreCHMP-Empfehlung
24.09.2019, 12:00 Uhr

Grippeimpfung für Babys – aber mit welchem Impfstoff?
Grippeimpfung bei Säuglingen und Kindern: Die STIKO empfiehlt diese nicht standardmäßig. Welcher Impfstoff eingesetzt werden kann, hängt unter anderem vom Alter des Kindes ab. Ein Baby muss jedoch mindestens sechs Monate alt sein, um aktiv grippegeschützt zu werden. Neugeborene können nur passiv durch die Impfung der Mutter während der Schwangerschaft geschützt werden – zugelassen hierfür ist jedoch bislang nur ein vierfacher Grippeimpfstoff.Show moreinfluenzasaison 2019/20
20.09.2019, 07:00 Uhr

„Ranitidin bildet tausende von Nanogramm NDMA im Magen“
Aus dem Valsartan-Skandal des Sommers 2018 ist mittlerweile ein Sartan-Skandal (mit Tetrazolring-Struktur) geworden. Schnell deutete sich zudem an, dass neben den Blutdrucksenkern weitere Wirkstoffe mit Nitrosaminen verunreinigt sein könnten. Im großen Stile bestätigt hat sich dieser Verdacht vergangenen Dienstag mit den Ranitidin-Rückrufen. Und so ist aus dem Valsartan-Skandal mittlerweile ein Nitrosamin-Skandal geworden. Doch wie kommt das Nitrosamin NDMA ins Ranitidin? Die Ursachen im Fall Valsartan scheinen sich nicht einfach auf Ranitidin übertragen zu lassen.Show moreUS-Online-Apotheke Valisure
19.09.2019, 10:44 Uhr

Biosynthese in Hydrogelen statt in lebenden Zellen
Dr. Julian Thiele forscht in Dresden daran, wie man natürliche Wirkstoffe aus der Klasse der Polyketide wie Tetracyclin oder Doxorubicin mittels Biosynthese gewinnen kann, ohne dafür Zellen nutzen zu müssen. Kürzlich wurde er dafür mit dem Georg-Manecke-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet.Show morePolyketide
19.09.2019, 09:30 Uhr

Nicht immer gleich ein Antibiotikum
Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, warum vor allem Frauen sich in ärztliche Behandlung begeben. Zuverlässige Daten zur Anzahl der Arztbesuche und eventueller nachfolgender Verschreibung eines Antibiotikums fehlen allerdings in Deutschland weitestgehend. Eine englische Untersuchung aus dem Jahr 2014 liefert aber interessante Zahlen, die wahrscheinlich ganz ähnlich auch für uns zugrunde gelegt werden können [1]. Demnach gaben 37% aller Frauen an, dass sie mindestens einmal im Leben an einer Harnwegsinfektion erkrankt sind, über die Hälfte von ihnen auch dreimal oder häufiger. Nahezu alle Frauen (95%) suchten dabei einen Arzt auf und bekamen in drei von vier Fällen ein Antibiotikum verschrieben. Interessant ist nun, dass jede dritte Frau dieses Antibiotikum nicht eingenommen hat. Dies zeigt auch, wie groß der Wunsch nach alternativen Behandlungsmethoden ist bzw. wie groß die Vorbehalte gegen die Schulmedizin im Allgemeinen und gegen Antibiotika im Speziellen sind. | Von Edith BennackShow moreBeratung
18.09.2019, 22:00 Uhr
Kombinationen mit Coffein können mehr
gc | Eine effektive und vor allem schnelle Schmerzlinderung ist der Wunsch aller Kopfschmerzpatienten. Sie kann mit dem Kombinationspräparat aus Ibuprofen und Coffein (Thomapyrin® Tension Duo) gelingen, das seit Ende 2018 für Betroffene mit akuten, mäßig starken Schmerzen in der Selbstmedikation zur Verfügung steht.Show moreApotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr
Auf der Expopharm: Wort & Bild Verlag präsentiert umfassendes Angebot
Apotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr
Checkliste zur Abgabe oraler Retinoide
jb/cst | Retinoid-haltige Arzneimittel können zu schweren Fehlbildungen führen, wenn sie während der Schwangerschaft eingenommen werden. Apotheker müssen bei der Abgabe daher besonders wachsam sein. Zudem besteht der Verdacht, dass Acitretin und Co. neuropsychiatrische Erkrankungen begünstigen.Show moreArzneimittel und Therapie
18.09.2019, 22:00 Uhr
Risikoerhöhung unter Fluorchinolonen
Fluorchinolone sind durch seltene, aber schwerwiegende neurologische Nebenwirkungen wie periphere Neuropathie in Verruf geraten und sollten nur noch eingeschränkt angewendet werden. Wie hoch das Risiko tatsächlich ist, wurde im Rahmen einer großen Fall-Kontroll-Studie untersucht.Show moreArzneimittel und Therapie
18.09.2019, 22:00 Uhr
Mit Viren gegen Krebs
Mit der Einführung von Imlygic® (Talimogene laherparepvec, T-VEC) vor wenigen Jahren wurde ein neuer Therapieansatz in die Praxis umgesetzt: der Einsatz onkolytischer Viren zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Was liegt diesem Vorgehen zugrunde, das derzeit in zahlreichen klinischen Studien bei unterschiedlichen Tumorentitäten untersucht wird und welche Arzneimittel sind bereits auf dem Markt?Show moreArzneimittel und Therapie
18.09.2019, 22:00 Uhr
Auf der Expopharm: Naturafit: Über 180 Rezepturen für die Beratung
Apotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr

Testosteron auf Abwegen
Männlichkeit ist erwünschtes Ziel des legalen wie illegalen Testosteron-Gebrauchs. Dass aber auch Kleinkinder vermännlichen können, schockiert. Schambehaarung, vergrößerte Genitalien, Akne und charakteristischer Körpergeruch sind für Zweijährige nicht normal. Fallberichten zufolge können sich diese Veränderungen jedoch einstellen, wenn Kinder über einen längeren Zeitraum Hautkontakt mit einer Person haben, die Testosteron-Externa anwendet. Eltern und Großeltern sollten daher wissen, dass bei der topischen Applikation von Testosteron-Zubereitungen wichtige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind, um eine versehentliche Exposition bei Schutzbefohlenen zu vermeiden. | Von Verena StahlShow moreBeratung
18.09.2019, 22:00 Uhr
Freispruch für Gliflozine
In den Fachinformationen der als Gliflozine bekannten SGLT-2-Inhibitoren werden Genital- und Harnwegsinfektionen als häufige Nebenwirkungen ausgewiesen. Während das erhöhte Risiko für Genitalinfektionen als gesichert gilt, ist die Datenlage bei den Harnwegsinfekten weniger eindeutig. Doch den Ergebnissen einer großen US-amerikanischen Kohortenstudie zufolge stehen die Zeichen hier auf Entwarnung.Show moreArzneimittel und Therapie
18.09.2019, 22:00 Uhr
Bei Schlafstörungen: Sedacur® forte Beruhigungsdragees in neuer Verpackung
Apotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr
Auf der Expopharm: Medinoxx: Sicherheit – Qualität – Nachhaltigkeit
Apotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr
Rezeptabrechnung auf dem Weg zum E-Rezept
„Erfolgsrezepte der Zukunft für die Apotheke“ – mit diesem Motto wird die Noventi Group auf der diesjährigen Expopharm in Düsseldorf noch stärker als die Jahre zuvor Präsenz zeigen. Am Messestand Nr. A-28 in Halle 1 stellt die Noventi HealthCare mit ihren Marken VSA, ALG und SARZ eine Reihe Neuheiten in den Fokus. Das umfangreiche Portfolio wird durch das neue Auswertungstool dataNow, den cashManager für höchstmögliche Flexibilität bei der Liquiditätsplanung und die nächste Generation der Rezeptprüfungs-Software scanDialog ergänzt. Diese und weitere Innovationen sollen die Apotheken stark für die kommenden Herausforderungen des E-Rezepts machen – mit der Noventi Group als Partner für die Zukunftssicherung der Apotheke vor Ort.Show moreApotheke und Markt
18.09.2019, 22:00 Uhr
Keine Altersgrenze für Statine
Die Ergebnisse einer bevölkerungsbasierten Kohortenstudie aus Frankreich deuten darauf hin, dass eine Beendigung der Therapie mit Statinen das Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse erhöht. Eine kontinuierliche Einnahme zur Primärprävention scheint somit auch noch nach Erreichen des 75. Lebensjahrs sinnvoll. Show moreArzneimittel und Therapie
18.09.2019, 22:00 Uhr
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