Pharmazie

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Bimekizumab und Deucravacitinib neu in der Leitlinie
Die im Herbst 2025 neu erschienene S3-Leitlinie empfiehlt für Erwachsene mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zwei neue Wirkstoffe. Der gegen Interleukin 17A und 17F gerichtete Antikörper Bimekizumab (Bimzelx®) wird in der Erhaltungsphase alle acht Wochen subkutan appliziert. Deucravacitinib (Sotyktu®) ist ein Hemmstoff der Januskinase TYK2 und wird einmal täglich oral eingenommen.Show morepharmazie
Evidenzbasierte Behandlung der Plaque-Psoriasis
19.12.2025, 15:00 Uhr
Von Frauen für Frauen
Rund 14 Millionen Frauen in Deutschland leiden unter Trockenheit im Intimbereich. Das lässt sich nicht in allen Fällen verhindern, gerade wenn die Trockenheit im Zusammenhang mit einem Estrogen-Mangel steht. Es gibt aber Möglichkeiten, sie zu behandeln. Eine trockene Vaginalschleimhaut hat ganz spezielle Bedürfnisse. Deshalb sollten zu ihrer Behandlung nur Produkte ohne reizende oder allergene Inhaltsstoffe genutzt werden. Darauf haben Dr. Vivien Karl und Julia Huhnholz bei der Entwicklung ihrer Intimpflegemarke „Dr. Vivien Karl“ daher großen Wert gelegt.Show moreApotheke und Markt
22.11.2023, 23:00 Uhr
Immunantwort ohne Antigen
Erste Ergebnisse aus der translationalen Forschung weisen auf eine Möglichkeit hin, mithilfe einer proteinfreien Vakzine einen kurzfristigen Schutz vor nosokomialen Erregern aufzubauen. Ob sich dieser im Tierversuch erfolgreiche Ansatz auch im klinischen Bereich bewährt, müssen Folgestudien zeigen.Show moreArzneimittel und Therapie
22.11.2023, 23:00 Uhr
Es braucht zwei – oder auch drei
Mit Synofen® hat ratiopharm Anfang des Jahres das OTC-Schmerzmittelportfolio in der Apotheke um eine Fixkombination aus 500 mg Paracetamol und 200 mg Ibuprofen für die kurzfristige Behandlung von Schmerzen bei Erwachsenen erweitert. Die beiden darin enthaltenen Wirkstoffe bilden ratiopharm zufolge ein PowerCouple, das sich synergistisch ergänzt. Um dies zu unterstreichen, fand eine Aktion statt: Gesucht wurden PowerCouples aus der Apotheke – denn wie bei Synofen® läuft auch in der Offizin vieles besser zu zweit als allein. Mittlerweile stehen die Gewinner der Aktion fest.Show moreApotheke und Markt
22.11.2023, 23:00 Uhr
Telemedizin führt zu mehr Antibiotikarezepten
Während der COVID-19-Pandemie stieg in England die Zahl telemedizinischer Konsultationen bei Allgemeinmedizinern. Änderte sich damit auch die Zahl der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegsinfekten? Dieser Frage gingen Wissenschaftler im Rahmen einer Kohortenstudie nach. Sie fanden dabei mehr Verordnungen, wenn sich Erwachsene telemedizinisch behandeln ließen als beim Arzt, was sie als Grund zur Besorgnis sehen.Show moreArzneimittel und Therapie
22.11.2023, 23:00 Uhr
Auf Herz und Nieren prüfen
Metabolische Krankheiten wirken sich gegenseitig aufeinander aus, Spätfolgen sind oft kardiovaskuläre und renale Erkrankungen. Um Letztere stärker zu fokussieren und früher in der Therapie zu berücksichtigen, hat die American Heart Association ein neues Leitbild definiert, das Cardiovascular-Kidney-Metabolic-Syndrom.Show moreArzneimittel und Therapie
22.11.2023, 23:00 Uhr

Hilfe bei Scheidentrockenheit
Scheidentrockenheit ist nicht nur ein häufiges Begleitsymptom der Wechseljahre und der Postmenopause. Auch jüngere Frauen können betroffen sein, beispielsweise nach einer Chemo- oder Strahlentherapie oder bei starker psychischer Belastung. In der Beratung ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn Betroffene scheuen sich oft davor, über ihre Symptome zu sprechen. | Von Claudia Bruhn Show moreBeratung
22.11.2023, 23:00 Uhr

Oxybutynin ohne Rezept gegen eine überaktive Blase?
Apotheker:innen in Deutschland haben sich diese Frage vermutlich noch nicht oft gestellt, doch in Großbritannien ist man ihr erst in diesem Sommer nachgegangen: Wäre eine Entlassung aus der Verschreibungspflicht von Oxybutynin zur Behandlung der überaktiven Blase nicht sinnvoll? In den USA gibt es Oxybutynin-Pflaster tatsächlich bereits seit 2013 ohne Rezept. Warum man sich in Großbritannien dennoch gegen einen OTC-Switch entschieden hat, lesen Sie hier.Show moreGroßbritannien hat sich dagegen entschieden
21.11.2023, 14:15 Uhr

Amitriptylin – eine Option gegen Reizdarm
Etwa 5 bis 10% der Menschen weltweit leiden an einem Reizdarmsyndrom. Dieses kann sich neben Durchfall und Verstopfung auch in Form von Schmerzen oder Blähungen äußern. Therapiert wird individuell und symptomorientiert. Inwiefern auch niedrig dosiertes Amitriptylin bei Reizdarmsyndrom wirkt, hat eine Wissenschaftlergruppe aus Großbritannien untersucht.Show moreIn niedriger Dosierung sicher und verträglich
21.11.2023, 09:45 Uhr

Cholin ist essenziell für Schwangerschaft und Stillzeit
Auf Antrag von Procter und Gamble (P&G) hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Bedeutung von Cholin für die Leberfunktion von Föten und ausschließlich gestillten Säuglingen bewertet. Das Ergebnis: Die EFSA erkennt an, dass Cholin zu einer normalen Funktion des Organs bei dieser Population beiträgt und dass der Nährstoff in Schwangerschaft und Stillzeit essenziell ist.Show moreEFSA-Bewertung
21.11.2023, 08:15 Uhr

Asundexian – Gerinnungshemmer mit geringerem Blutungsrisiko enttäuscht
Es ist noch nicht lange her, da schürte der Blutgerinnungshemmer Asundexian in Studien Hoffnung auf eine Therapie mit künftig geringerem Blutungsrisiko. Doch die Firma Bayer hat nun eine Phase-III-Studie aufgrund mangelnder Wirkung mit dem Hoffnungsträger abgebrochen. Ganz aus dem Rennen ist Asundexian damit aber offenbar noch nicht.Show moreBayer bricht Studie ab
20.11.2023, 13:00 Uhr

Verringerte Wirkstofffreisetzung aus Buserelin-Implantat
Vor einer zu geringen Wirkstofffreisetzung aus dem Arzneimittel Profact® Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat (Buserelin) wird in einem aktuellen Rote-Hand-Brief gewarnt. Stabilitätsuntersuchungen zeigten eine zu geringe Freisetzung im Zeitraum der Tage 78 bis 91. Es wird unter anderem empfohlen, die Testosteronspiegel engmaschig zu monitoren und das Dosierungsintervall individuell anzupassen oder auf zehn Wochen zu verkürzen. Show moreRote-Hand-Brief zu Profact Depot 9,45 mg 3-Monatsimplantat
17.11.2023, 14:00 Uhr

Mit JAK-3-Inhibitor Ritlecitinib gegen Alopecia areata
Seit November 2023 ist das peroral verfügbare Immunsuppressivum Ritlecitinib (Litfulo®) zur Behandlung von Patienten mit schwerer Alopecia areata auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Wirkung beruht auf einer irreversiblen Hemmung der Januskinase JAK3 und der Tyrosin-Proteinkinasen-Familie TEC. Bei vielen Betroffenen bessert sich die Autoimmunerkrankung und damit auch die Lebensqualität.Show moreZulassung für Patienten ab zwölf Jahren
17.11.2023, 09:45 Uhr

Wenn Arzneimittel Haut, Haaren oder Nägeln schaden
Immer wieder kommt es vor, dass Arzneimittel in ihrer Wirkung Haut, Haare und Nägel so in Mitleidenschaft ziehen, dass anschließend eine kosmetische Behandlung nötig ist. Bei welchen Erkrankungen Sie in der Beratung an eine konsequente Hautpflege denken sollten, bei welchen Wirkstoffen besonders auf den Sonnenschutz geachtet werden muss und warum Sie vielleicht künftig Patienten mit kontinuierlicher Blutglucosemessung vermehrt Blasenpflaster empfehlen sollten, lesen Sie im Folgenden.Show moreTherapie mit Spätfolgen
16.11.2023, 16:50 Uhr

Azithromycin – überwiegt der Nutzen noch die Risiken?
Azithromycin wird häufig bei Infektionen der oberen Atemwege verordnet und stellt in vielen Fällen eine therapeutische Alternative zu Penicillinen dar. Aufgrund zunehmender Antibiotika-Resistenzen bei steigendem Einsatz innerhalb der EU leitet die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nun aber ein Verfahren ein, um Nutzen und Risiken von Azithromycin bei seinen verschiedenen Indikationen neu zu bewerten.Show moreEMA
16.11.2023, 09:45 Uhr
Peptide per Saugnapf verabreichen
js | Mit den Saugnäpfen an ihren Fangarmen heben Tintenfische Nahrung auf und befördern sie in ihren Mund. Ein Forscherteam um Zhi Luo hat sich den Saugnapf nun als Vorbild genommen, um eine neue Applikationsart zu entwickeln. Peptide sollen so buccal appliziert werden. Ist das möglich?Show moreArzneimittel und Therapie
15.11.2023, 23:00 Uhr
Triggert SARS-CoV-2 die Entwicklung von Typ-1-Diabetes?
Mit der COVID-19-Pandemie rückt ein neuer Verursacher von Typ-1-Diabetes in den Kreis der Verdächtigen: Kinder mit einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion zeigen häufiger Inselautoantikörper. Besonders Kinder mit einem erhöhten genetischen Risiko und einer Coronavirus-Infektion im ersten Lebensjahr scheinen anfälliger zu sein, das Frühstadium des Typ-1-Diabetes zu entwickeln. Show moreArzneimittel und Therapie
15.11.2023, 23:00 Uhr

Therapie mit Spätfolgen
Immer wieder kommt es vor, dass Arzneimittel in ihrer Wirkung Haut, Haare und Nägel so in Mitleidenschaft ziehen, dass anschließend eine kosmetische Behandlung nötig ist. Bei welchen Erkrankungen Sie in der Beratung an eine konsequente Hautpflege denken sollten, bei welchen Wirkstoffen besonders auf den Sonnenschutz geachtet werden muss und warum Sie vielleicht künftig Patienten mit kontinuierlicher Blutglucosemessung vermehrt Blasenpflaster empfehlen sollten, lesen Sie im Folgenden. | Von Marina Buchheit-GusmãoShow moreTeamschulung
15.11.2023, 23:00 Uhr
Semaglutid auch zur kardiovaskulären Sekundärprävention?
gg/dab | Der Glucagon-like-Peptide-1(GLP-1)-Rezeptoragonist Semaglutid ist bei Typ-2-Diabetes und zur Gewichtsregulierung bei Adipositas und Übergewicht indiziert. In Studien reduzierte der Wirkstoff zudem das kardiovaskuläre Risiko von Diabetespatienten. Wie eine aktuelle Studie nahelegt, scheint dieser Effekt auch bei Nicht-Diabetikern mit kardiovaskulären Erkrankungen und hohem Körpergewicht zu bestehen.Show moreArzneimittel und Therapie
15.11.2023, 23:00 Uhr
Drei in einem
Ein internationales Forscherteam hat ein Prodrug entwickelt, in dem die drei Zytostatika Doxorubicin, Oxaliplatin und Gemcitabin konjugiert sind. Im Vergleich zu einer 1:1:1-Mischung der drei Wirkstoffe schnitt das Konjugat besser ab, was Wirksamkeit und Toxizität angeht.Show moreArzneimittel und Therapie
15.11.2023, 23:00 Uhr
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