Beratung

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Akne inversa bei unterschiedlichen Personengruppen
Akne inversa tritt vor allem bei jungen Erwachsenen auf. Das typische Merkmal sind entzündete Hautbereiche in den Achselhöhlen, am Gesäß, in den Leisten und im Genitalbereich. Je nach Schwere kommen Knoten, Abszesse, Fisteln und Vernarbungen hinzu. Eine frühe Diagnose ist die Voraussetzung für eine wirksame Behandlung. In Deutschland gibt es eine aktuelle Leitlinie, die jedoch nicht alle individuellen Bedürfnisse abdeckt. Lücken bei speziellen Patientengruppen schließen jetzt Therapieempfehlungen aus Nordamerika. Show moreGesunder Lebensstil kann Darmkrebsrisiko senken
Wer nicht raucht, sich ausreichend bewegt und gesund ernährt, wenig Alkohol trinkt und einen geringen Bauchumfang hat, erkrankt seltener an Darmkrebs. Das ist das Fazit einer dänischen Studie, in der die Daten von mehr als 55.000 Menschen im Alter von 50 bis 64 Jahren ausgewertet wurden.Show moreWenn Kinder auf Essen allergisch reagieren
Übelkeit, Durchfall, Ausschlag, Atemnot bis hin zum Schock – all das können Reaktionen auf an und für sich harmlose Lebensmittel sein. Von einer sogenannten Lebensmittelunverträglichkeit sind viele Menschen betroffen – manche bereits von Geburt an, manche erst in späteren Lebensjahren. Unterteilt werden die Unverträglichkeiten grob in Lebensmittelallergien und nicht immunologisch vermittelte Reaktionen, die sog. Lebensmittelintoleranzen. Über letztere haben wir bereits in vorangegangenen Folgen unserer Serie "Basiswissen Kinder- und Jugendernährung" berichtet, z. B. zur Lactoseintoleranz (DAZ 2010, Nr. 3) und zur Fructoseintoleranz (DAZ 2010, Nr. 30). In dieser Folge dreht sich nun alles um die Lebensmittelallergien.Show moreCompliance in der Therapie mit Magnesium
Nur das eingenommene Medikament wirkt
Von Oliver Tobolski
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mikronährstoff, der an über 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist. Tritt Magnesiummangel auf, ist eine längerfristige Supplementierung von Magnesium über vier bis zwölf Wochen angeraten. Dabei ist es besonders wichtig, im Interesse des Patienten auf eine möglichst gute Compliance zu achten.Show moreWassermelonen sind gut für den Blutdruck
Wassermelonen sind reich an Vitaminen und Ballaststoffen und dafür arm an Kalorien. Diese Eigenschaften machen sie zu einem gesunden und wertvollen Lebensmittel. Dass Wassermelonen darüber hinaus präventive Effekte auf die Hypertonie haben könnten, legt eine aktuell an der Florida State Universität durchgeführte Studie nahe.Show moreKaffee trinken für die Leber
Wer viel Kaffee trinkt, hält nicht nur den Geist rege, sondern schützt auch seine Leber. Das ist das Ergebnis einer auf einer Pressekonferenz anlässlich des 176. Falk Symposiums in Freiburg vorgestellten Untersuchung von Freiburger Wissenschaftlern.Show moreWarum Fisch so gesund ist
Fetter Seefisch wie Lachs ist reich an Omega-3-Fettsäuren und daher wichtig für die Gesundheit. Das ist seit Langem bekannt. Nun haben amerikanische Wissenschaftler genauer untersucht, warum diese Fettsäuren Fisch so gesund machen.Show moreProduktiver Husten: Umfrage unter Ärzten und Apothekern
Für die Therapie des produktiven Hustens stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Welche Behandlungsmöglichkeiten Ärzte und Apotheker präferieren und was ihnen bei der Therapie des Hustens wichtig ist, wurde kürzlich mithilfe einer umfassenden Online-Befragung von DocCheck ergründet.Show moreAnzahl morbide Adipöser dramatisch angestiegen
In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der von morbider Adipositas Betroffenen um 74 Prozent angestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung bislang unveröffentlichter Daten des Statistischen Bundesamtes durch die Expertengruppe Metabolische Chirurgie.Show moreMit galenischem Kniff die Hautbarriere durchdringen
Der Arzneistoff allein verabreicht hat meist nicht die gewünschte Wirkung. Erst die dazu passend entwickelte Galenik macht aus ihm ein wirksames Arzneimittel. Wir sprachen mit Prof. Dr. Alfred Fahr, pharmazeutischer Technologe an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, über die galenischen Besonderheiten des neuen Diclofenac-Schmerzsprays. Show moreMizellen in der Schmerzbehandlung
Seit Januar 2010 steht mit dem Diclofenac Spray (Voltaren Spray) eine schnelle Hilfe zur lokalen, symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen und Entzündungen nach akuten stumpfen Verletzungen zur Verfügung. Dank einer neuen Mizellen-Technologie wird der Wirkstoff aus dem Spray gut freigesetzt und dringt tief in das Gewebe ein. Ein Interview zur neuen Technologie lesen Sie im Artikel "Mit galenischem Kniff die Hautbarriere durchdringen". Show moreNeue Sojabohnen-Sorte mit besserem Fettsäuremuster
Immer wieder haben Untersuchungen gezeigt, dass gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren sich ungünstig auf die Gesundheit, insbesondere die des Herzens, auswirken. Dennoch sind diese Fettsäuren Bestandteil vieler Lebensmittel, die regelmäßig verzehrt werden. Nun haben US-amerikanische Wissenschaftler eine Sojabohne züchten können, die einen deutlich geringeren Anteil dieser ungünstigen Fettsäuren enthält.Show moreB-Vitamine sind gut für die Hirngesundheit im Alter
Die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die B-Vitamine enthalten, kann im Seniorenalter das Ausmaß einer Hirnatrophie deutlich eindämmen. Dies konnten britische Wissenschaftler im Rahmen einer zweijährigen Untersuchung zeigen.Show moreWie Omega-3-Fettsäuren gegen Diabetes helfen
Diabetes betrifft in den westlichen Industrienationen Millionen von Menschen. Nun gelang es Wissenschaftlern, einen Schlüsselrezeptor auf Makrophagen zu identifizieren, der erklären könnte, wie Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl dazu beitragen, die Diabetes-bedingte chronische Inflammation und Insulinresistenz zu reduzieren.Show moreDiabetiker-Lebensmittel vor dem Aus
Wer in den Supermarkt oder ins Reformhaus geht, findet derzeit noch zahlreiche Artikel, die speziell für Diabetiker empfohlen werden: Marmelade, Schokolade, Kekse, Getränke und anderes. Bei diesen Produkten wird herkömmlicher Zucker durch andere Süßmittel ersetzt. Nun kommt das Aus.Show moreWeltweite Volkskrankheit
Fettleibigkeit nimmt in immer mehr Ländern das Ausmaß einer Volkskrankheit an. In den Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist einer aktuellen Studie zufolge jeder zweite Bürger übergewichtig.Show moreAus klein und stark wird groß und kräftig
Jungen, die in den ersten sechs Lebensmonaten besonders stark zunehmen, kommen schneller in die Pubertät und weisen ein männlicheres Erscheinungsbild auf. Dies konnten Wissenschaftler bei 770 Männern im Rahmen einer Langzeitstudie beobachten. Der Zusammenhang wird durch eine gute Ernährung nach der Geburt erklärt. Sie soll neben einem raschen Wachstum auch einen erhöhten Testosteronspiegel bewirken.Show moreBei Neurodermitis gut ernährt
Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, betrifft in westlichen Industrieländern etwa jedes zehnte Kind. Als chronische Hauterkrankung wird sie häufig in einem engen Zusammenhang mit der Ernährung gesehen und mit dem Begriff Lebensmittelallergie in Verbindung gebracht. Ein genereller Zusammenhang lässt sich allerdings nicht ziehen. Jedoch kann individuell durchaus eine Verbesserung des Krankheitsverlaufs über die Ernährung erzielt werden, wie der folgende Artikel zeigt.Show moreVom Salz in der Suppe zum Schlaganfall
Ein Teelöffel macht den Unterschied: Bei einem Verzehr von täglich zehn statt der empfohlenen fünf Gramm Salz steigt das Schlaganfallrisiko langfristig um fast ein Viertel. Das ergab eine aktuelle Metaanalyse von 13 Studien der letzten 55 Jahre mit mehr als 170.000 Teilnehmern.Show moreWarum Cholesterin nicht für jeden gleich schädlich ist
Deutsche und dänische Forscher haben eine Antwort auf die Frage gefunden, weshalb manche Menschen mit einem zu hohen Cholesterinspiegel einen Herzinfarkt erleiden, während andere offenbar geschützt sind. "Schuld" ist ein Gen, das in verschiedenen Varianten auftritt – eine Variante des Gens schützt, die andere nicht.Show moreDrei pflanzliche Argumente für einen gesunden Schlaf
Schlafprobleme sind weit verbreitet. Häufig werden Benzodiazepine eingesetzt, ihre Anwendung ist jedoch mit einem hohen Abhängigkeitspotenzial verbunden. Als ein niedrigschwelliges Angebot aus der Apotheke kann eine Entwöhnung durch ein Phytopharmakon unterstützt werden, das beruhigend wirkt, aber kein Abhängigkeitspotenzial und keine Nebenwirkungen aufweist. Eine aktuelle Beobachtungsstudie zeigt, dass die pflanzliche Dreierkombination aus Baldrianwurzel, Hopfenzapfen und Passionsblume während und nach der Benzodiazepinentzugsphase eine wirksame Hilfe ist.Show moreWarum Spinat stark macht
Was Generationen von Eltern bereits wussten und der Matrose Popeye immer wieder eindrucksvoll zeigte, stellten Wissenschaftler vom Biotech Center der Rutgers Universität, New Jersey, jetzt in einer Studie fest: Spinat macht tatsächlich stark. Verantwortlich für den Effekt sind einem Team um Jonathan Gorelick-Feldman zufolge Phytoecdysteroide.Show moreNEM – die Kompetenz der Apotheken ist gefragt
Was Sie bei der Beratung beachten solltenVon Susanne Alban und René Roth-Ehrang
Der Wunsch vieler Verbraucher, ihre Gesundheit zu unterstützen und Erkrankungen vorzubeugen, wächst und lässt die Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln steigen [1 – 3]. Neben den Vitamin- und Mineralstoffprodukten gibt es hier immer mehr Präparate mit pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese ähneln oft pflanzlichen Arzneimitteln, insbesondere wenn sie Extrakte bekannter Arzneidrogen wie Ginkgoblätter oder Artischockenblätter enthalten. Doch sie sind keine Arzneimittel und können Arzneimittel nicht ersetzen. Darüber müssen die Apotheken ihre Kunden aufklären.
Show moreWein für den Geist?
Weinliebhaber wird es freuen: Regelmäßiger moderater Weingenuss könnte einer aktuellen Studie zufolge nicht nur eine gefäßprotektive Wirkung besitzen, sondern auch eine Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit fördern.Show moreNEM in der fachlichen und öffentlichen Diskussion
Rechtsgrundlagen, individueller Bedarf, Verbrauch, BewertungVon Michael Hamm, Thomas Ellrott, Sylvia Terlinden und Jürgen Vormann
Die Schaffung eines europäischen Rechtsrahmens für Nahrungsergänzungsmittel in 2002 und dessen Umsetzung auf nationaler Ebene in 2004 sind ein Meilenstein für diese Produktkategorie. Kontroverse Diskussionen über die Zuordnung als Lebensmittel oder Arzneimittel sind zur Ruhe gekommen. Es bestehen jedoch noch unterschiedliche Ansichten in der Fachwelt über Nutzen und Wirksamkeit der Produkte. Entscheidend für einen sinnvollen Einsatz sind neben Qualität und Sicherheit der Nahrungsergänzungsmittel vor allem die Berücksichtigung des Nährstoffbedarfs einzelner Bevölkerungsgruppen sowie die Ermittlung des individuellen Versorgungsrisikos.
Show moreJedes siebte Kind geht ohne Frühstück in die Schule
Jedes siebte Kind isst morgens nichts, bevor es in die Schule geht. Das hat eine Eltern-Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ergeben. Die Gründe dafür sind vielfältig: Jeder vierte Befragte gab an, dass sein Kind morgens keinen Appetit habe. Und sogar jeder Dritte sagte, dass morgens keine Zeit fürs Frühstück sei.Show moreMit Wasser gegen Übergewicht
Die Maßnahme ist so einfach wie billig: Wer sein Gewicht senken will, soll viel Wasser trinken. Dass sie tatsächlich funktioniert, hat nun eine klinische Studie gezeigt. Darin verloren Probanden, die im Rahmen einer Diät vor jeder Mahlzeit zwei große Gläser Wasser trinken mussten, mehr Gewicht als solche, die allein mit der kalorienreduzierten Kost abnehmen sollten.Show moreCalcium und das Herzinfarktrisiko
Ist zu viel Calcium schädlich? Muss bei mehr als 1000 mg Calcium täglich mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko gerechnet werden? Dafür gibt es zumindest Indizien und eine vor Kurzem im British Medical Journal (BMJ) publizierte Metaanalyse scheint diese Hypothese zu bestätigen (s. DAZ 2010, Nr. 32,S. 38 – 39). Doch wie diese Analyse zu bewerten ist, darüber wird in Fachkreisen gestritten.Show more
Ernährung bei Mukoviszidose
Mukoviszidose, auch bekannt als cystische Fibrose, ist in unseren Breiten die häufigste letale autosomal-rezessive Erkrankung. Neben dem Bronchialtrakt wird auch der Gastrointestinaltrakt von der Krankheit in Mitleidenschaft gezogen. Häufig kommt es zu einer Malnutrition, die sich wiederum ungünstig auf die Lungenfunktion und die Prognose auswirkt. Die Ernährungstherapie ist daher ein wichtiger Part der Behandlung von Mukoviszidose-Patienten, wie der folgende Beitrag zeigt.Show moreRechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung