Apothekenpraxis

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
AOK Nordost: Sprunghafter Anstieg von Rezeptfälschungen
Die AOK Nordost verzeichnet derzeit einen starken Anstieg von Rezeptfälschungen bei Onkologika sowie einem Medikament gegen Allergien. Vor den Feiertagen warnt sie Apotheken daher vor Betrügern.Show more
Retax auf kleinste Rabattarznei
DAP | Gemäß SGB V sind rabattierte Arzneimittel vorrangig vor nicht rabattierten Arzneimitteln abzugeben, auch wenn diese eine abweichende Menge haben, aber dasselbe N-Kennzeichen tragen. Dennoch gibt es immer wieder Retaxationen, die diesen Bestimmungen nicht folgen. Show more
Gegen die Wand fahren!
Sie wollten schon immer mal wissen, wie man eine Existenzgründung an die Wand fährt? Dann lassen Sie sich für einen Moment zu „Pleiten, Pech und Pannen“ in der Apothekenwelt entführen – praktisch mehrfach erprobt, mit Beinahe-„Erfolgsgarantie“ ... Doch nein, ganz so schlimm wird es nicht. Auch an dieser Stelle gibt es genügend positive Aspekte zu entdecken, und aus Schaden sollte man bekanntlich klug werden. | Von Reinhard Herzog

Genau mein Typ!?
Noch immer ist die Ausbildung der Apotheker/innen deutlich chemisch-analytisch orientiert. Eine Vorbereitung auf die komplexen Erfordernisse der Führung eines eigenen Apothekenbetriebes erfolgt kaum. Das ist sicher auch nur sehr bedingt notwendig, denn den insgesamt etwa 61,5 Tsd. berufstätigen Apothekern stehen weniger als 16,5 Tsd. Inhaber von Apothekenunternehmungen gegenüber. Hinzu kommt, dass es im Durchschnitt jährlich nur noch ca. 150 bis 170 Neugründungen und etwa 500 bis 600 Eigentümerwechsel gibt, wovon zudem ein Teil auf betriebliche Expansionen bestehender Unternehmungen, also auf Filialisierung, entfällt. Wer aber als Apotheker Ambitionen der Selbstständigkeit hegt, kommt um eine systematische zusätzliche Vorbereitung auf diesen Schritt nicht umhin. Der Apothekeninhaber ist Pharmazeut und Kaufmann, er ist Manager seines Unternehmens und trägt allein das unternehmerische Risiko. Hieraus resultieren betriebswirtschaftliche, rechtliche aber auch EDV-technische und viele andere Anforderungen. Hinzu kommt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit der Entwicklung des Apothekenmarktes und besonders mit dem Mikrostandort der Apotheke. Denn in den Bedingungen des Standortes liegen die Determinanten der Versorgungsaufgabe und damit des Apothekentyps. | Von Doris Zur Mühlen und Axel Witte

Schwerpunkt Existenzgründung
Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt, Ende 2014 lag sie laut ABDA bei nur noch 20.441, dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren. Und doch gehen jedes Jahr nicht wenige Apothekerinnen und Apotheker das Wagnis der Selbstständigkeit ein und gründen oder übernehmen eine Apotheke. Was sie dabei bedenken sollten, was oft falsch gemacht wird und dass die Eröffnung einer Apotheke auch Spaß machen kann – das alles lesen Sie in unserem Schwerpunkt Existenzgründung. | diz/wes

Die zweite Filiale, jetzt!
Eine Filiale hat er schon, seine zweite eröffnete er am Freitag, dem 13. Februar – für Apotheker Volkhard Lechler ein gutes Omen. Und dies, obwohl es eine Neugründung ist, am Rande der Stuttgarter Innenstadt, in einem dichten Markt. Wie der Apotheker zu seiner zweiten Filialapotheke kommt, warum er das Wagnis einer weiteren Filialisierung eingeht, welche Hürden er nehmen muss und was er sich von der zweiten Filiale verspricht: In einem Gespräch mit der DAZ lässt sich der Apotheker in seine Karten schauen. |
Von Peter Ditzel

Meine Apotheke
Die Selbstständigkeit bietet – wenn sie gut vorbereitet wird – für einen Apotheker viele Chancen. Ein geeignetes Objekt zu finden ist allerdings schwierig, genauso wie die wirtschaftlichen Perspektiven zu beurteilen. Mit branchenkundiger Beratung ist man klar im Vorteil. | Von Klaus Kieselhorst und Guido Michels

Der Apothekenfinder
Der Kauf der ersten Apotheke und der Wechsel von einem abhängigen, gesicherten Anstellungsverhältnis in die unabhängige, mit Risiken verbundene Selbstständigkeit ist sicher ein einschneidendes Ereignis im Leben einer jungen Apothekerin oder eines jungen Apothekers. Umso bedeutender ist deshalb eine gute Vorbereitung und Planung, wenn dieser Schritt dann konkret ansteht. |
Von Bernd Schubert
Mehr Einsatz - mehr Umsatz
Kunden sind bei nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln auf Beratung in der Apotheke angewiesen. Bei der Vielzahl der Präparate und ihren unterschiedlichen Wirkungen sind Kunden schnell überfordert und verunsichert. Für die richtige Kaufentscheidung brauchen sie die fachkompetente Beratung des Apothekenteams. Show more
Austausch der Packungsgröße!?
DAP | Komplexe gesetzliche und vertragliche Vorschriften machen es den Apotheken zunehmend schwerer, Rezepte exakt zu beliefern und gleichzeitig den Patienten der Therapie angepasst zu versorgen. Zunehmend müssen Apotheker daher auch pharmazeutisch korrekte Arzneimittelversorgungen aus eigener Tasche bezahlen. Show moreWie viel „Ellbogen“ darf es denn sein?
Hartnäckigkeit, eine Prise Egoismus und zuweilen sogar eine gewisse Rücksichtslosigkeit bei der Mitarbeiterführung sind manchmal vonnöten, um sich durchzusetzen. Aber oft werden diese Eigenschaften nicht gerne gesehen. Wie findet der Apotheker die „goldene Mitte“ zwischen angemessener Durchsetzungsstärke und der Berücksichtigung der Interessen der Menschen in seinem Umfeld?Show more
BtM-Recht versus Rahmenvertrag
DAP | Eine Betäubungsmittelverordnung unterliegt den gesetzlichen Vorgaben des Betäubungsmittelrechts. Dennoch scheint der zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und Apotheken geschlossene Rahmenvertrag der Versorgung mit einer ärztlich bestimmten Menge an Betäubungsmitteln (BtM) entgegenzustehen.Show more
Alter, Mehrkosten und Apothekenpflicht
DAP | Das Beliefern von Kinderrezepten gehört ebenso wie die Bearbeitung von Rezepten für Erwachsene zum Apothekenalltag. Hinsichtlich der Erstattungsfähigkeit zulasten der GKV treten auch hier immer wieder Fragen auf, insbesondere wenn es um die Erstattung von nicht verschreibungspflichtigen Präparaten geht. Daher ist es wichtig, sich mit typischen Retax-Fallen bei der Belieferung von Kinderrezepten vertraut zu machen.Show moreWas geht app?
Der mobile Boom hat nahezu alle erfasst. Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich innerhalb von sieben Jahren die Welt verändert hat. Denn vor sieben Jahren war der homo sapiens noch ein homo erectus und lief aufrecht grüßend durch die Städte. Dann stellte ein Mann in Kalifornien eine Idee vor, von der niemand glaubte, dass sie so etwas Etabliertes wie ein Mobiltelefon oder blackberry wirklich ersetzen könnte. Doch der Siegeszug des iPphones begann und breitete sich auch über Android auf Smartphones aus und so wurde der homo flectus zum gängigen Anblick im Straßenbild. Jener Typus Mensch, der kontinuierlich über sein Smartphone gebeugt Informationen austauscht oder sonst was tut – nur ohne könnte er nicht mehr. Alles mobile – oder was?Show more
Austauschbare Darreichungsformen
DAP | Im Rahmenvertrag ist geregelt, in welchen Fällen ein verordnetes Arzneimittel gegen ein vergleichbares Rabattarzneimittel ausgetauscht werden muss. Dabei ist zu beachten, dass verschiedene Darreichungsformen mitunter als gegeneinander austauschbar definiert sind, was bei Nichtbeachtung zu Retaxationen führen kann.Show moreDer große Sprung
Über kurz oder lang merkt manch eine Apothekerin*, dass dieser Beruf nicht oder nicht mehr das Richtige für sie ist. Rechtzeitig neu anfangen heißt dann die Devise, denn ein zu langes Zögern kostet nur Zeit und Kraft. Das neu zu findende Arbeitsfeld kann noch mit der Apotheke verbunden sein oder in einer ganz anderen Welt liegen. Show more
Auf das Datum kommt es an
DAP | BtM-Verordnungen haben eine achttägige Belieferungsfrist und dürfen somit nur innerhalb von sieben Tagen nach dem Ausstellungsdatum beliefert werden. Legt der Patient das Rezept zu einem späteren Zeitpunkt in der Apotheke vor, so darf das verordnete Arzneimittel nicht mehr abgegeben werden. Besonders ärgerlich sind dann Retaxationen, wenn die Rezeptprüfstelle ein falsches Abgabedatum annimmt, obwohl die Apotheke die Belieferungsfrist korrekt eingehalten hat.Show moreWas sich 2015 alles ändert
bü/mh | In der Apotheker Zeitung Nr. 52 vom 22. Dezember 2014 haben wir von A wie Altersentlastungsbetrag bis H wie Heizkessel einige Neuregelungen veröffentlicht, die ab 2015 gelten, in AZ Nr. 3/2015 folgte der 2. Teil von K wie Kirchensteuer bis M wie Minijob. Im dritten und letzten Teil veröffentlichen wir die Neuregelungen von Ö wie öffentliche Verkehrsmittel bis Z wie Zahnersatz.Show moreFortbildung als Chance
Um Wissen auf den neuesten Stand zu bringen, ist Fortbildung für Apothekenleiter, Approbierte und das ganze Team ein Muss. Wie schnell verliert man den Anschluss, wenn man sich nicht um Fortbildung bemüht. Wissensaneignung ist auf verschiedene Weise möglich: Seminarbesuche, Teilnahme an Kongressen, Lektüre und Erfahrungsaustausch. Die Teilnahme der Mitarbeiter an Seminaren und Tagungen ist zwar durch die Anreise aufwendig, doch bieten diese Veranstaltungen die Chance auf viel Fortbildung in kurzer Zeit. Show more
Vorsicht Fälschung!
DAP | Werden Rezeptfälschungen nicht bemerkt und das verordnete Arzneimittel auf dem gefälschten Rezept beliefert, so hat dies häufig eine Retaxierung zur Folge. Wird von einem Apotheker eine erkennbare Rezeptfälschung nicht erkannt, hat er keinen Vergütungsanspruch für die aufgrund des Rezeptes gelieferten Medikamente. Show more
Problem Therapiefreiheit
DAP | Die Therapiefreiheit des Arztes ist ein hohes Gut, das vom Gesetzgeber geschützt und von den Krankenkassen (in einem gewissen Rahmen) gewährt wird. Trotzdem gilt es für den Arzt, Einschränkungen und Formalien einzuhalten, die sich aus gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen ergeben. Show moreGesundheitstage 2015
az/bzga | Vereinigungen, Initiativen und Verbände führen auch 2015 verschiedene Aktionen durch, die Anregungen geben können für Schaufenster- oder Sortimentsgestaltungen oder eigene Informationsveranstaltungen. Nachfolgend eine Aufstellung einiger Gesundheitstage und -aktionen, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln zusammengestellt wurde (www.bzga.de).Show moreKunterbuntes Führungsgeschäft
Als Apothekenleiter hat man es selten mit „der“ Mitarbeiterschaft zu tun. Deren Zusammensetzung ist bunt wie ein Kaleidoskop – auch, was Leistungsstärke und Motivation anbelangt. Hinzu kommen demographisch-physische Faktoren wie Alter, Geschlecht und Nationalität. Welches Führungsinstrumentarium ist notwendig, um als Chef diese Herausforderung zu bestehen?Show moreProzesse optimieren – Zukunft gestalten
Wie modern und „technisiert“ kann und darf eine Apotheke heute sein, ohne die pharmazeutische Ausrichtung aus den Augen zu verlieren? Der Apotheker Gunther Böttrich aus Nordhessen hat für sich die Antwort auf diese Frage gefunden – und mit einem prozessoptimierten Konzept in seiner Apotheke umgesetzt. Was steckt hinter diesem Konzept, und wie kam Böttrich dazu, die Hälfte seiner Schubschränke zu entsorgen und später Bildschirme statt Waren in seine Sichtwahl zu stellen? Die AZ sprach mit Gunther Böttrich über Prozessoptimierung und über die Ergebnisse.Show more
Packungen ohne Normgröße
DAP | Erhält die Apotheke eine Verordnung über eine Packungsgröße eines Arzneimittels, welche keine Normgröße trägt, so stellt sich die Frage nach der Kostenübernahme durch die GKV. Grundsätzlich ist bei solchen Verordnungen zu überprüfen, ob die verordnete Menge oder Packungsgröße zwischen zwei Normbereichen liegt oder oberhalb der größten Messzahl (Nmax). Denn wird beispielsweise mit der Verordnung die Nmax überschritten, kann es sich um eine nicht erstattungsfähige Jumbopackung handeln. Dennoch lassen sich solche Mengen teilweise auch anderweitig beliefern.Show moreMobbing als Betriebskrankheit
Immer noch denkt manche Apothekerin*, das Team solle Querelen aller Art unter sich ausmachen und ist selbst für das Klima verantwortlich. Weit gefehlt! Die Dynamik in Gruppen läuft in gewissen Fällen selbsttätig ab und die Einflussnahme ist nur mit viel Überblick und aktivem Einhaltgebieten möglich.Show moreRechtliches
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