Apothekenpraxis
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
dm verkauft Arzneimittel: Apotheken müssen jetzt handeln!
Der Vorstoß der Drogeriekette dm in den Arzneimittelmarkt hat in der Apothekenbranche in den vergangenen Tagen für erhebliche Unruhe gesorgt. Für viele Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber fühlt sich diese Entwicklung wie ein weiterer Schlag ins Gesicht an. Doch die Apotheken vor Ort behalten weiterhin ihren Mehrwert – sie müssen diesen jetzt nur richtig in Stellung bringen, meint der Unternehmensberater Nicolas Klose.apothekenpraxis
Wird die Pharmazie nachhaltiger?
Als Heilberufler haben sich Apotheker*innen dem gesundheitlichen Wohl ihrer Patienten verschrieben. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass durch Produktion und Einsatz von Arzneimitteln Umwelt- und Klimaschäden entstehen, die eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit kommender Generationen darstellen. Welche Ansätze hielt das Jahr 2025 bereit, um den Schaden zu dämpfen?
Damit Gen Z und Boomer gut zusammenarbeiten
Nicht nur beim Weihnachtsfest treffen verschiedene Generationen aufeinander. Auch in den Apotheken arbeiten Jung und Alt tagtäglich zusammen. Besonders hohes Konfliktpotenzial wird der Gen Z und den Boomern zugeschrieben – doch ist an diesem Konflikt überhaupt etwas dran? Was kann man tun, damit die Zusammenarbeit besser funktioniert?
Dr. Erol Yilmaz über das richtige Mindset bei der Beratung
Dr. Erol Yilmaz erinnert in seiner Kolumne daran, dass ein offenes, vorurteilsfreies Auftreten bei der Beratung in der Apotheke einen entscheidenden Unterschied macht. Um allen Kunden gleichermaßen gut weiterzuhelfen, ist das richtige Mindset der Schlüssel zum Erfolg.
Achtsamkeit und Entschleunigung eine Chance geben
Mit weniger Druck und durch achtsames Führungshandeln ermöglichen Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter es ihren Mitarbeitenden, (wieder mehr) Spaß und Freude an ihrer Arbeit zu haben. Aber haben Achtsamkeit und Entschleunigung in der harten Arbeitswelt überhaupt etwas zu suchen?
Infiziert vom Feed – wie Social Media die Pharmazie ansteckt!
Social Media hat sich zu einer zentralen Plattform der „Pharmawelt“ entwickelt und verändert damit den Gesundheitsmarkt. Was bedeutet das für die Gesundheitsbranche, die Apotheken und die Gesellschaft? Und wie wollen wir als pharmazeutische Fachkräfte mit dieser Verantwortung umgehen – sowohl fachlich als auch ethisch? Helena Japes, ehemalige Beauftragte für Medienarbeit des BPhD, wirft in dieser Kolumne einen Blick auf die Bedeutung von Pharmazie in den sozialen Medien.
Bitteres bringt nicht nur die Verdauung ins Lot
Die Gruppe der Bitterstoffe umfasst zahlreiche Substanzen. Sie aktivieren T2-Rezeptoren (T2R, TAS2R) und weisen dadurch einen bitteren Geschmack auf. Eingesetzt werden Bitterstoffe hauptsächlich bei Verdauungsbeschwerden. Sie sind aber auch darüber hinaus medizinisch interessant.
Steffen Kuhnert darüber, warum 24/7-Beratung notwendig ist
Vom Marktschreier im Mittelalter zur 24/7-Beratung mit KI im digitalen Zeitalter: Steffen Kuhnert erklärt, warum dieser Wandel als logische Fortsetzung der Kommunikation betrachtet werden kann – und warum Apotheken die neuen Standards digitaler Kommunikation ernst nehmen sollten, um ihre Beratungsfunktion weiterhin zu erfüllen.
Antibiotikasäfte klumpen – was können Apothekenteams tun?
Apothekerinnen und Apotheker berichten aktuell in den sozialen Medien, dass bestimmte Pulver zur Herstellung von Antibiotikasäften für Kinder der Firma AL sich nicht vollständig auflösen. Die DAZ hakte beim Hersteller nach, ob das Problem bekannt ist und welche Lösungsansätze es gibt.
Eine fehlende Normierung ist kein Retaxgrund
Dass Jumbopackungen von Arzneimitteln nicht Gegenstand der Versorgung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind, ist hinlänglich bekannt. Grundsätzlich sind Arzneimittel, die kein N-Kennzeichen tragen und nicht unter Lifestyle-Arzneimittel oder unter sonstige Verordnungsausschlüsse fallen, aber erstattungsfähig. Einer Apotheke wurde nun eine hochpreisige Nemluvio-Verordnung auf Null retaxiert – Grund: „Arzneimittel ohne Packungsgrößenkennzeichnung“.
Was könnten Apotheken in der Primärversorgung leisten?
Der Entwurf des Apothekenreformgesetzes sieht auch eine Ausweitung apothekerlicher Kompetenzen und Leistungsangebote vor. So sollen die Apotheken als erste Anlaufstelle in der Primärversorgung gestärkt werden. Doch haben die Menschen in Deutschland daran Interesse? Eine Umfrage gibt Aufschluss.
Die Apotheke auf den Stromausfall vorbereiten
Stromausfälle sind selten, aber möglich. Das hat nicht zuletzt der dreitägige Stromausfall im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick im September 2025 gezeigt. Damit Apothekenteams im Fall der Fälle nicht im Dunkeln stehen, gibt die Abda seit 2022 Handlungsempfehlungen heraus, mit deren Hilfe sich das Apothekenteam auf Black- und Brownouts vorbereiten kann. Diese wurden nun aktualisiert.
ePA-Nutzung bis zum Jahresende nachweisen
Seit dem 1. Oktober müssen Apotheken die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen bzw. sie müssen zumindest technisch in der Lage sein, dies zu tun. Um die volle TI-Pauschale zu erhalten, müssen sie das Vorhandensein dieser Anwendung bis zum 31. Dezember im NNF-Portal nachweisen.
Umgang mit Nahrungsergänzungsmittel in den sozialen Medien
Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel wächst seit Jahren kontinuierlich – die Zahl der Fälle, in denen Verbraucher dabei unerwünschte Wirkungen zu spüren bekamen aber auch. Besonders in den sozialen Medien sind Fehl- und Desinformationen weit verbreitet.
Ernährung und Supplemente in der Schwangerschaft
Lohnt es sich am HV Schwangere auf das Thema Ernährungsgewohnheiten und Nahrungsergänzungsmittel anzusprechen? Oder wissen die werdenden Mütter ohnehin gut Bescheid, sodass das Beratungsangebot mehr stört als hilft? Apotheker*innen, die sich diese Frage schon einmal gestellt haben, finden darauf in einer aktuellen Studie von Alexandra Hett und Professor Martin Smollich Antworten.
Biologika: Wann sie künftig in der Apotheke ausgetauscht werden müssen
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat im Auftrag des Gesetzgebers festgelegt, unter welchen Voraussetzungen Biosimilars in der Apotheke ausgetauscht werden müssen. Die Regelungen sollen frühestens im April 2026 in Kraft treten. So sehen die im Detail aus.
Arzneimittelfälschungen auf der Spur
In deutschen Apotheken sind sie quasi nie zu finden, dafür im Internet, auf der Straße und in der Drogenszene: Arzneimittelfälschungen. Gefälscht wird dabei alles, was Geld einbringt – ohne Rücksicht auf Verluste. Denn gefälschte Arzneimittel sind bestenfalls wirkungslos und im schlechtesten Fall toxisch.
Rezeptfälschungen – tragen wirklich nur die Kassen das Risiko?
Gefälschte Rezepte, vor allem für Abnehmspritzen, werden ein immer größeres Problem. In der „Bild“ heißt es nun, dass viele Apotheken die Rezepte nicht sorgfältig prüften, weil „nur die Kassen das finanzielle Risiko trügen“. Ganz so einfach liegt die Sache aber nicht. Sich leichtfertig eine Fälschung unterjubeln zu lassen, ist für Apotheken durchaus riskant.
Wie viel KI steckt in Apothekensystemen?
Dass künstliche Intelligenz (KI) die Apothekenwelt verändern wird, ist inzwischen vorherrschende Meinung in den Erfa-Gruppen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen. Der große Gamechanger, der das Apothekenpersonal umfassend entlastet und einfache, bürokratische Routineaufgaben übernimmt, ist noch nicht auszumachen, aber das Potenzial für Apotheken, das aktuell noch in KI schlummert, deutet sich bei einigen Anwendungen schon an. Wir stellen im Folgenden eine Auswahl vor.
