Apothekenpraxis

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
dm verkauft Arzneimittel: Apotheken müssen jetzt handeln!
Der Vorstoß der Drogeriekette dm in den Arzneimittelmarkt hat in der Apothekenbranche in den vergangenen Tagen für erhebliche Unruhe gesorgt. Für viele Apothekeninhaberinnen und Apothekeninhaber fühlt sich diese Entwicklung wie ein weiterer Schlag ins Gesicht an. Doch die Apotheken vor Ort behalten weiterhin ihren Mehrwert – sie müssen diesen jetzt nur richtig in Stellung bringen, meint der Unternehmensberater Nicolas Klose.Show more
Lieferengpässe führen zu Versorgungslücken
Lieferengpässe sind ein Dauerproblem in Apotheken. Das untermauern jetzt die Ergebnisse der jüngsten APOkix-Umfrage: 78 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Apotheke in den vergangenen Monaten mindestens einmal täglich von einem Engpass betroffen war. Show more
Vorsicht Preisanker!
DAP | Bekannt ist der „Preisanker“ in der Regel bei namentlichen Importverordnungen – dass er jedoch bei jeder Arzneimittelverordnung zu prüfen ist, wenn kein vorrangiges Rabattarzneimittel abzugeben ist, wird in der täglichen Arzneimittelversorgung oft übersehen.Show more
Medikationsplan zeigt erste Erfolge
Seit Jahresbeginn läuft auch in Rheinland-Pfalz ein Modellprojekt mit einem elektronischen Medikationsplan. Eine erste Auswertung zeigt: Die Technik ist einfach zu handhaben, Wechselwirkungen konnten vermieden werden.Show more
AOK vergütet Arzneimittelberatung für Schwangere
In Niedersachsen können Apotheken ab sofort schwangere AOK-Versicherte eine persönliche Arzneimittelberatung anbieten. Die Beratung wird von der Kasse vergütet. Möglich macht dies ein exklusiver Vertrag zwischen der AOK und dem Landesapothekerverband Niedersachsen. Show more
Die Nachteile des Lobens
Es ist und bleibt richtig: Lob und Anerkennung sind goldene Schlüssel zum Motivationsherz des Mitarbeiters. Aber Achtung: Zu viel Lob kann ebenso schädlich sein und lähmend wirken wie „falsches“ Lob. Was bedeutet das für die Lob-Praxis des Apothekenleiters?Show more
Grundkurs Apothekenmarketing
Professionelles Marketing ist heute für Apotheken unverzichtbar. In unserem Grundkurs Apothekenmarketing erläutern wir, was Marketing für Apotheken wirklich bedeutet. Und wir erklären, was alles dazugehört und wie Sie damit – entsprechend Ihren ethischen Ansprüchen – die Ziele Ihrer Apotheke besser erreichen und im Wettbewerb bestehen können. Heute beschäftigen wir uns mit dem Instrumentarium, das Ihnen zur Verfügung steht. Show more
Pronova BKK bleibt hart: Orth soll klagen
Apotheker Mathias Orth fühlte sich von der Pronova BKK in einem Retax-Fall ungerecht behandelt und schrieb daraufhin einen Brand-Brief an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Die Pronova BKK prüfte seinen Fall noch einmal - doch sie hält an der Retaxation fest. Show more
Stempel statt eigenhändig
DAP | In Zusammenhang mit den seit 1. Juli 2015 gültigen neuen Vorschriften der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) zur erforderlichen Angabe des Arztvornamens und der Telefonnummer, sind auch andere Vorschriften der AMVV stärker in den Blick geraten – unter anderem die Arztunterschrift per Stempel.Show more
Drei auf einen Streich
Von Jutta Wittmann | Trotz gegenteiliger Empfehlung der Gesellschaft für Dermopharmazie e. V. [5] kommen Externa mit mehreren Wirkstoffen in der Praxis häufig vor. Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: Er muss nur ein Präparat auftragen, kann nichts verwechseln und zahlt auch noch weniger. Und der Arzt freut sich über eine gute Compliance. Aus Sicht des Apothekers sind allerdings mit wachsender Anzahl der Bestandteile zunehmende galenische Schwierigkeiten zu befürchten. Dementsprechend werden „Multi-Kombis“, wie die in Kasten 1 aufgeführte und im Folgenden besprochene Verordnung, bei Rezeptur-Hotlines häufig angefragt [4, 15]. Show more
Medikationsplan in letzter Sekunde
Das Tauziehen um das E-Health-Gesetz und den darin enthaltenen Medikationsplan geht in die heiße Phase. Für morgen ist das entscheidende Berichterstattergespräch der Gesundheitspolitiker terminiert. Ausgang offen.Show more
Wer fragt, der führt
Gut fragen bedeutet Erfolg initiieren, Elan und Motivation erzeugen, Dinge auf den Punkt bringen, zügig vorankommen, ein „Ideenfass“ öffnen – das Gelingen zeigt sich je nach Situation in unterschiedlicher Gestalt. Arbeitet man mit systemischen Fragen und bezieht das Umfeld mit ein, schürft man tiefer und erfährt mehr. Show more
Kreuz verhindert Austausch
DAP | Die Tatsache, dass es für ein bestimmtes Arzneimittel eine rabattierte Alternative gibt, bedeutet nicht automatisch, dass auch ausgetauscht werden darf. Ärzte können z. B. einen Austausch in ein generisches Präparat durch Setzen eines Aut-idem-Kreuzes verhindern.Show more
Isotonisierung
Von Heiko A. Schiffter-Weinle | Parenterale, ophthale, nasale sowie teilweise auch aurikulare Zubereitungen müssen häufig durch Isotonisierung an den osmotischen Druck von Blut-, Tränen- oder Gewebeflüssigkeit angepasst werden, um eine schmerzfreie Applikation zu ermöglichen und Schäden an den Geweben des Applikationsorts zu vermeiden. Je nach Rezeptur kann deshalb der Zusatz von Hilfsstoffen zur Tonizitätseinstellung notwendig sein. Die richtige Menge an zuzusetzendem Isotonisierungshilfsstoff kann hierfür mit unterschiedlichen Methoden bestimmt werden.Show more
Retaxfalle „verschobenes“ Kreuz
DAP | Fast jedes Apothekenteam kennt sie: Retaxationen aufgrund einer vermeintlich unberechtigten Nichtabgabe von Rabattarzneimitteln. Obwohl die Apotheken-Softwaresysteme die jeweils gültigen Rabattpartner meist zuverlässig anzeigen, kommt es hin und wieder zu Fehlabgaben. Die häufigsten Gründe reichen von der Eingabe einer falschen Kassennummer (IK) bis hin zu reinen Anwenderfehlern. Jedoch kann kein automatisches EDV-System die persönliche Prüfung durch fachkundiges Personal ersetzen, denn kommen diese Gründe nicht zum Tragen, muss ein anderer Grund dahinter stecken – möglicherweise ist ein verschobenes Aut-idem-Kreuz Grund für die Retaxation.Show more
Augen auf beim Leasing
Die im Jahr 1962 in Deutschland erstmals realisierte Idee des Leasings fand bald wachsendes Interesse. So wurden beispielsweise 2014 1,7 Millionen Leasingverträge mit einem Volumen von 50,2 Mrd. Euro abgeschlossen. Hauptzielgruppe besonders des Mobilien-Leasings sind kleinere und mittelständische Betriebe – somit auch Apotheken. | Von Michael Bandering
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Stellenangebote erfolgreich gestalten
Trotz Online-Jobbörsen finden Stelleninserate einer Apotheke in der Fach- und Lokalpresse durchaus Beachtung. Machen Sie sich in Ihrer Anzeige für die Bewerber attraktiv – und bedenken Sie, dass jedes Stelleninserat auch ein Imageträger Ihrer Apotheke ist. | Von Rolf Leicher
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Aut-idem-Kreuz wirkungslos?
DAP | Das Setzen eines Aut-idem-Kreuzes ist in der Regel nur sinnvoll, wenn die Verordnung des gewünschten Arzneimittels eindeutig ist, d. h. die genaue Bezeichnung des Präparates auf dem Rezept genannt wird. Vor allem bei generischen Präparaten ist dabei die Nennung des Herstellers erforderlich. Der folgende Retaxfall zeigt, dass auch eine namentliche Verordnung ohne Herstellername eindeutig sein kann.Show more
Teuer oder „Preis-wert“?
Apothekenkunden sind in der Regel nur wenig preissensibel. Dennoch kann ein Beratungsgespräch zum (Preis-)Verhandlungsgespräch werden, in dem die Gesprächspartner unterschiedliche Interessen verfolgen. Was können der Apothekenleiter und seine Mitarbeiter tun, um in der Situation zu bestehen?
Von Dr. Michael Madel

DC auf kleinen Platten
Von Michael Hörnig | Für die Eingangsprüfung in der Apotheke kann die Dünnschichtchromatografie (DC) zur Identifizierung von Ausgangsstoffen verwendet werden. Die DC wird meistens dann durchgeführt, wenn ein Ausgangsstoff nicht durch seine Stoffeigenschaften wie Schmelztemperatur, Brechungsindex, Dichte usw. ausreichend genau identifiziert werden kann. Bei der Identifizierung von pflanzlichen Drogen ist die Dünnschichtchromatografie in Verbindung mit makro- und mikro-skopischen Merkmalen das Mittel der Wahl. Show more
Schwerpunkt Apothekenlabor
diz/wes | Wurde vor einigen Jahren noch oft vom „Glasmuseum“ gesprochen, haben heute in viele Apothekenlabore Hightech-Geräte Einzug gehalten. Der DAZ-Schwerpunkt stellt neue und altbewährte Methoden vor und gibt Tipps zur richtigen Durchführung von Prüfungen.Show more
Der Mischschmelzpunkt
Von Dr. Michael Hörnig | Die Schmelztemperatur ist eine physikalische Stoffkonstante und im allgemeinen Sprachgebrauch gleichbedeutend mit dem Schmelzpunkt. Sie gibt an, bei welcher Temperatur ein Stoff vom festen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht, also schmilzt. Die Arzneibücher geben in ihren Monographien häufig die Schmelztemperatur als Stoffeigenschaft an oder verwenden sie als Kriterium zur Bestimmung der Identität. Show more
Herstellung von Augentropfen
Von Ronja Wittmann | Mit der neuen Apothekenbetriebsordnung aus dem Jahr 2012 gibt es keine Liste mehr, aus der hervorgeht, mit welchen Geräten eine Apotheke ausgestattet sein muss, um Arzneimittel ordnungsgemäß herstellen und die hergestellten Arzneimittel und Ausgangsstoffe nach den anerkannten Regeln prüfen zu können. Kirsten Seidel und Ronja Wittmann haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Buch über die Ausstattung einer Apothekenrezeptur zu schreiben, das eine Hilfestellung bieten soll, um Rezeptur und Labor mit erforderlichen Geräten auszurüsten. Aufgeführt werden vor allem die Geräte, die die Arbeitsgemeinschaft der Pharmazieräte Deutschlands als wesentlich für die Apothekenrezeptur erachtet. Als Vorabdruck und Auszug aus dem Buch „Apothekenrezeptur: Ausstattung und Praxistipps“, das demnächst im Deutschen Apotheker Verlag erscheinen soll, veröffentlichen wir nachfolgend das Kapitel „Materialien zur Herstellung von Augentropfen“ von Ronja Wittmann. Show more
NIR-Spektroskopie
Von Andreas Link | Die nicht-destruktive Messung von Spektren im Nahinfrarotbereich (NIR-Bereich) mit kommerziell verfügbaren Geräten ist schnell und unkompliziert. NIR-Systeme können Ausgangstoffe ohne Probenvorbereitung unter Verwendung rechnergestützter Auswertemethoden identifizieren. Nach vergleichsweise aufwendiger Kalibrierung können auch Rezeptur- oder Defekturarzneimittel in Abhängigkeit von der analytischen Problemstellung gleichzeitig auf chemische und physikalische Parameter untersucht werden. Show more
Richtig wiegen
Von Stefan Seyferth | Das Abwiegen einer Substanz und die Bedienung einer Waage erscheinen auf den ersten Blick als einfacher Prozess, der eigentlich wenige Probleme bereiten sollte. Auf den zweiten Blick erkennt man aber, dass beim Abwiegen zahlreiche Fehler möglich sind, die häufig gar nicht bemerkt werden, schließlich zeigt die Waage ja einen exakten Wert an. Ein unbemerkter Fehler beim Einwiegen wird sich in den meisten Fällen durch die gesamte Herstellung ziehen und nicht mehr korrigierbar sein. Zudem können sich mehrere Wägefehler addieren, eine erhebliche Abweichung von dem gewünschten Gehalt einer Substanz in der Zubereitung kann die Folge sein. Weitere Konsequenzen aus einem falschen Abwiegen sind denkbar, wie z. B. unzureichende Konservierung, zu stark abweichender pH-Wert, falsche Wirkstoffdosis, zu geringe Einzeldosis, bis hin zu Inhomogenitäten bei falscher Reihenfolge des Abwiegens von mehreren Substanzen.Show moreResturlaub muss angemeldet werden
bü | Während viele Apothekenmitarbeiter längst wissen, wohin sie die Ferienreise 2016 führen wird, grübeln andere darüber nach, ob und wann sie ihren Resturlaub für das Jahr 2015 nehmen können. Zu viel Zeit sollten sie sich damit nicht lassen – zumindest was die „Anmeldung“ beim Apothekenleiter betrifft.Show moreRechtliches
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