Veröffentliche Artikel von Julia Stützle
Linksfraktionschefin Heidi Reichinnek leidet an Migräne
Heidi Reichinnek spricht erstmals ausführlich über ihre Migräneerkrankung. Viele Termine könne sie trotz Migräne nicht absagen und müsse dann mit Arzneimitteln helfen. Doch Sumatriptan beeinträchtige die Konzentration. Wie häufig kommt es zu solchen Nebenwirkungen, die Patient*innen stark belasten können?
„08/15 geht nicht“ – über die (Un-)Wirksamkeit von Tramadol
In einer aktuellen Studie kommen Forschende zu dem Ergebnis, dass der Nutzen von Tramadol in der Therapie chronischer Schmerzen gering ist. Die DAZ hat bei der Schmerzexpertin Angelika Hilker nachgefragt. Im Interview erzählt sie uns von den Nach- und Vorteilen von Tramadol und von besseren Alternativen.
Influencerin Carmushka leidet an Nervenschmerzen durch Gürtelrose
In einem aktuellen Post teilt die Influencerin Carmushka mit, dass sie an Gürtelrose erkrankt ist. Der Befund macht ihr furchtbare Angst, schreibt sie dazu in der Caption zu ihrem Video. Eine Gürtelrose-Erkrankung kann schwere Folgen haben, so sind anhaltende Nervenschmerzen über Wochen und Monate möglich.
Akupunktur wirksamer als medikamentöse Migräneprophylaxe?
In einem Vorbericht widmete sich das IQWiG der Frage, wie wirksam Akupunktur zur Migräneprophylaxe bei Erwachsenen ist. Verglichen hat das Institut dabei die klassische Akupunktur mit einer medikamentösen Prophylaxe. Demnach gibt es Hinweise, dass Akupunktur einen höheren Nutzen als bestimmte Medikamente haben könnte.
Apotheker sucht die große Liebe bei „Hochzeit auf den ersten Blick“
In der Fernsehserie „Hochzeit auf den ersten Blick“ wagen Singles einen großen Schritt: Ohne sich zu kennen oder jemals gesehen zu haben, geben sie sich das Jawort. In der aktuellen 12. Staffel ist auch ein Apotheker mit dabei: Der 36-jährige Martin aus Lübben ist bereit seine Braut zu heiraten.
Pharmaziestudium: Es fallen keine (!) ganzen Jahrgänge durch
Mitte Oktober fielen Pharmaziestudierende und Lehrende der Martin-Luther-Universität (MLU) in Halle aus allen Wolken. Ein Online-Newsportal für Apotheken titelte: „Pharmaziestudium: ‘Ganze Jahrgänge fallen durch‘“. Die Fachschaft weist die in dem Artikel erhobenen Vorwürfe gegenüber der DAZ deutlich zurück und stellt klar: Die Aussagen in dem Artikel stimmten nicht mit der Meinung der Breite der Studierenden überein. Auch die Lehrenden an der Uni zeigen sich betroffen und erklären, dass ihre Türen für die Studierenden bei Problemen jederzeit offenstehen.
STIKO empfiehlt Meningokokken-Impfung ab sofort für Jugendliche
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Standard-Impfempfehlungen aktualisiert: Künftig empfiehlt sie erstmals eine Meningokokken-Impfung gegen die Serogruppen A, C, W und Y für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren. Für Kleinkinder entfällt die bisherige Empfehlung der Meningokokken-C-Impfung.
Nach Absetzen: Hormonspirale beeinflusst Endometrium
In einer Kohortenanalyse fanden dänische Wissenschaftler Hinweise darauf, dass nach Absetzen einer Hormonspirale die Dicke der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) oftmals dünner blieb als unter anderen hormonellen Verhütungsmethoden. Die Beschaffenheit des Endometriums ist wichtig, damit sich ein Embryo in der Gebärmutter einnisten kann und dort verbleibt.
Verordnungen Testosteron-haltiger Arzneimittel steigen
Das Verordnungsvolumen von Testosteron-haltigen Arzneimitteln ist in Deutschland um 415% angestiegen (Zeitraum 2005 bis 2023). Der Verdacht liegt deshalb nahe, dass die Arzneimittel nicht immer bestimmungsgemäß verordnet wurden, berichten Forschende im neuen Bulletin zur Arzneimittelsicherheit.
Haarclips gegen Migräneattacken?
Auf der Social-Media-Plattform TikTok posten Nutzerinnen derzeit Videos, in denen sie sich Haarclips an die Augenbrauen klemmen. Dadurch wollen sie ihre Migräne-Kopfschmerzen lindern. Wie der Hack aus medizinischer Sicht zu bewerten ist, erklärt Prof. Dr. Christian Maihöfner von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie gegenüber der DAZ.
Rote Hand Brief zum Chikungunya-Impfstoff
In einem Rote-Hand-Brief wird zu Sicherheitsbedenken zum lebend-attenuierten Chikungunya-Impfstoff Ixchiq informiert. Zentral ist die Warnung vor schweren Nebenwirkungen, einschließlich Enzephalitis. Andererseits wird darüber informiert, dass die Kontraindikation aufgehoben wurde, den Impfstoff bei Patienten über 65 Jahren einzusetzen.
Icodec gecheckt
Seit September 2024 ist das Wocheninsulin icodec (Awiqli®) in Deutschland auf dem Markt und kann von Apotheken bei Verordnungen abgegeben werden. Mögliche Vorteile liegen auf der Hand: Die wöchentliche Gabe kann für viele Patientinnen und Patienten einfacher als eine tägliche Injektion sein, was zu einer besseren Therapietreue bei schlechter Adhärenz führen kann. Zudem scheint plausibel, dass Nebenwirkungen an der Injektionsstelle wie Lipodystrophien durch die weniger häufigen Anwendungen reduziert werden. Was sollte den Patientinnen und Patienten in der Beratung zu Insulin icodec mitgegeben werden?