Wissenschaft
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Wenn Diäten aufs Gemüt schlagen
Die Prävalenz für Depressionen in Deutschland stieg in den vergangenen Jahren stetig an. Derzeit sind wahrscheinlich 10 bis 12% der Erwachsenen betroffen. Verursachende Faktoren sind vielfältig, unter anderem kann die Ernährung eine Rolle spielen.
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Beeinflussen Überstunden das Gehirn?
Wer regelmäßig Überstunden leistet, setzt seinen Körper unter Stress. Besonders Beschäftigte im Gesundheitswesen sind häufig überarbeitet. Personalmangel und Bereitschaftsdienste bringen chronischen Stress und Schlafmangel mit sich, und fordern ihren gesundheitlichen Tribut.
Virales Vergessen?
In einer aktuellen Studie analysierten Forscher Daten von US-Versicherten, um die umstrittene Rolle des Herpes-simplex-Virus und den möglichen Schutzeffekt antiviraler Wirkstoffe gegen Alzheimer besser zu verstehen. Könnte eine Behandlung das Alzheimer-Risiko senken?
Opioide – was Apotheker über Nitazene wissen sollten
Synthetische Opioide finden immer mehr Verbreitung als Beimengung in Heroin und anderen Drogen. Mittlerweile sind sie für geschätzt 75 Prozent der erfassten Drogennotfälle in Europa verantwortlich. Zu den synthetischen Opioiden zählen auch die Nitazene, die teilweise noch potenter sind als Fentanyl.
Neuartige Psychotherapie bei Schmerzpatienten
Bei Patienten mit chronischen Schmerzen kommen in mehr als der Hälfte der Fälle neben dem körperlichen Leid auch Depressionen und Angststörungen hinzu. Die kognitive Verhaltenstherapie ist oft das Mittel der Wahl, bei diesen Patienten jedoch vergleichsweise ineffektiv. Deshalb erforscht eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen in Sydney neue Ansätze.
Nocebo- vs. Placebo-Effekt
In jeder ernst zu nehmenden klinischen Studie muss das Arzneimittel seine Überlegenheit gegenüber einem Placebo demonstrieren. Doch Placebo-Behandlungen können nicht nur günstige, therapeutische Wirkungen erzielen, in Placebo-Gruppen treten auch Nebenwirkungen auf. Man spricht dann von einem Nocebo-Effekt.
Pharmazeutische Lieferkette: Wie weit reisen Arzneimittel?
In einer Apotheke in Vancouver wird eine Verschreibung eingelöst und ein Patient mit dem Arzneimittel versorgt. Wie weit ist dieses – von der Wirkstoffsynthese bis hin zur Verpackung – zuvor gereist? Das haben Forscher am Beispiel von Clonazepam-Tabletten untersucht und kommen auf eine beachtliche Zahl von Kilometern.
Tödliches Blut
Wie menschliches Blut Anopheles-Mücken vernichten könnte, wird aktuell beforscht. Nitisinon, ein Wirkstoff gegen eine seltene Erbkrankheit, könnte eine Option sein.
Weniger süß durch Ibuprofen und Naproxen
Die weit verbreiteten Schmerzmittel Ibuprofen und Naproxen verhindern die Geschmacksempfindung „süß“ und könnten über diesen Mechanismus positive Effekte auf den Glucose-Stoffwechsel haben. Das deutet eine aktuelle Studie an.
HeatMed – Studie zu Arzneimitteln und Hitze
Steigen die Temperaturen, kann bei einigen Arzneimitteln eine Dosisanpassung erforderlich sein. Bei anderen werden die Lagerungsbedingungen umso wichtiger. Wie aber ins Gespräch kommen? Forschende der Universität Erfurt suchen nach Apotheken, die an einer Studie zu dieser Fragestellung teilnehmen möchten. Der Aufwand für die Apotheke ist gering.
Inkretinmimetika – what’s next?
Neben ihrer antiadipösen Wirkung entfalten GLP-1-Analoga weitere Wirkungen, die sie zur Therapie des metabolischen Syndroms prädestinieren. Dieser Artikel bietet einen Einblick in die aktuellen klinischen Entwicklungen der vielversprechenden Arzneistoffgruppe.
Stress vor der Geburt
Die neuronale Entwicklung während der Embryogenese ist ein kritischer und streng regulierter Prozess. Geht hier etwas schief, hat ein Individuum den Rest seines Lebens an den Folgen zu tragen.
ASS bremst Tumormetastasen aus
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Die Einnahme niedriger Dosen von Acetylsalicylsäure könnte die Metastasierung von Tumoren verhindern. Der Mechanismus, den englische Wissenschaftler nun publiziert haben, ist einleuchtend. Bisher stammen die Daten allerdings nur aus einem Tiermodell.
Was die Eltern rauchen, verrät der Urin ihrer Kinder
Wo Kinder spielen, sollte nicht geraucht werden – auch kein Cannabis. Denn, wie eine Studie im JAMA Network Open zeigt, in Haushalten, in denen ein Erwachsener Cannabis raucht, sind bei der Mehrzahl der Kinder Cannabinoide im Urin nachweisbar.
Affenstarke Antibiotika
Virus-Hemmung bereits in der Mücke
Immun durch Insektenstiche
Fettzellen vergessen nicht
Stubentiger im Sprachtest
Weniger graue Substanz
Raupenkiller gegen Krebszellen
Du weißt nicht, was du nicht weißt
Vögel ohne Netzwerk
„Voll“ in freier Wildbahn
Liefert Seegras ein neues Antibiotikum?
Wird es ein Junge oder Mädchen?
Der schwere Weg ins Leben
Intelligenz ohne Gehirn
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