
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Wer kann die Reform noch beeinflussen?
Die Apothekenreform ist kurz vor Weihnachten ins Rollen gekommen. Wie geht es jetzt weiter? Und wer kann jetzt noch an welcher Stelle Einfluss, nehmen, um Änderungen herbeizuführen?Show morepolitik
Parlament und Länder sind am Zug
22.12.2025, 05:00 Uhr
Risikostrukturausgleich: Betriebskrankenkassen zahlen den größten Anteil in de
Berlin (bkk/ks). Nach Angaben des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen (BKK-BV) wird in diesem Jahr jedes BKK-Mitglied 871 Euro zur Unterstützung anderer gesetzlicher Krankenkassen zahlen. Die BKKen sind damit noch vor den Ersatzkassen der Arbeitnehmer die größten Zahler im Risikostrukturausgleich (RSA).Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Apothekerkammer Schleswig-Holstein: Warnschuss für das ZL
KIEL (tmb). Die mögliche Kündigung der ZL-Mitgliedschaft ist ein Dauerthema der schleswig-holsteinischen Kammerversammlung. Nach langer und engagierter Debatte entschied sich die Mehrheit der Delegierten bei der Sitzung am 20. November gegen eine Kündigung zum jetzigen Zeitpunkt. Doch langfristig ist für die schleswig-holsteinischen Delegierten nur ein ZL akzeptabel, das sich finanziell selbst trägt und auf eigene Verantwortung wirtschaftet.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Rezeptfreie Arzneimittel: Ärzte verordnen zu 28 Prozent OTC-Präparate
Frankfurt (ims/ks). Rezeptfreie Arzneimittel sind ab 2004 weitgehend aus der Erstattung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgeschlossen Ų so sieht es das GKV-Modernisierungsgesetz vor. Ausnahmen gelten für Verordnungen für Kinder bis zu zwölf Jahren, Jugendliche mit Entwicklungsstörungen sowie für Arzneimittel, die als Standardtherapeutika bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen definiert werden.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
EU-Beitrittsländer: Unterlagenschutz und Patente für Arzneimittel
BONN (hb). Mit der Erweiterung der Europäischen Union am 1. Mai 2004 treten in den zehn Beitrittsländern auch die europäischen Regelungen zum Schutz geistigen Eigentums im Arzneimittelbereich in Kraft. Bei einer Forum-Veranstaltung zu Patenten und Unterlagenschutz für Arzneimittel und Medizinprodukte am 11. November 2003 in Bonn stellte Dr. Andrea Derix, Aachen die Sachlage dar.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Studienförderung: Institut für klinische Forschung nötig
DÜSSELDORF (im). Für die klinische Arzneimittelforschung braucht Deutschland eine zentrale Einrichtung zur staatlichen Förderung, in der außer den Bundesministerien für Forschung und Gesundheit oder der deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) auch Institutionen wie die Arzneimittelkommission der Ärzteschaft, der gemeinsame Bundesausschuss und das neue Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin vertreten sein müssten. Das hat Professor Bruno Müller-Oerlinghausen am 21. November vor Journalisten während der Messe Medica in Düsseldorf erklärt. Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Ärzteschaft (AkdÄ) befürwortete dort auch die Beteiligung der Apothekerschaft, zudem sollten Patientenvertreter gehört werden.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Arzneimittelfälschungen: Bessere Kontrolle der Vertriebswege gefordert
ESCHBORN (hel). Nach neuesten Schätzungen sind rund sieben Prozent der weltweit vertriebenen Arzneimittel Fälschungen. Bisher war dies vor allem ein Problem in Ländern der Dritten Welt. Heute gelangen solche Mittel über das Internet aber auch zum europäischen Verbraucher. Eine weitere Gefahr für die Gesundheit sind Arzneimittel geringer Qualität, wie auf dem 3. Expertenforum des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker (ZL) zum Thema "Arzneimittelfälschung/Arzneimittelsicherheit" deutlich wurde, das am 18. November 2003 in Eschborn stattfand. Da ein Teil der Ausgangsstoffe für die Arzneimittelherstellung in Schwellenländern wie China hergestellt wird, gelangen Substanzen unterschiedlicher Qualität auf den Markt der Industrienationen. Der immer liberalere internationale Handel erleichtert mafiös strukturierten Fälscherorganisationen ihr Treiben.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Arzneimittelinnovationen: Keine Kostenexplosion durch neue Medikamente
BERLIN (ks). Arzneimittel Ų insbesondere innovative Ų werden derzeit immer wieder für die Finanzkrise der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verantwortlich gemacht. So erklärt der Arzneiverordnungsreport alljährlich, die Ärzteschaft verordne zu teuer und die Pharmaindustrie betreibe bei ihren neuen Produkten eine Hochpreispolitik. In der Folge kam es zu einer Reihe gesetzgeberischer Eingriffe in den Markt der patentgeschützten Arzneimittel. Ein Grund für den Arzneimittelhersteller GlaxoSmithKline (gsk), auf die Bedeutung innovativer Arzneimittel hinzuweisen. Dass sie keinesfalls die Kostentreiber im Gesundheitswesen sind, unterstützt auch ein aktuelles Gutachten, das Professor Eberhard Wille, Vorsitzender des Sachverständigenrats für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, im Auftrag von gsk erarbeitet hat.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Gesetzliche Krankenversicherung: Seehofer auf Abstand zur Bürgerversicherung
BERLIN (ks). Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Horst Seehofer (CSU) hat angekündigt, das von ihm seit geraumer Zeit vertretene Modell einer Bürgerversicherung im Gesundheitswesen "nicht weiter verfolgen" zu wollen. Stattdessen unterstütze er nun das CSU-Konzept einer Reform des bestehenden Systems der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), sagte er in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Ausgabe vom 21. November).Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Bundesärztekammer: Ärztepräsident gegen Bürgerversicherung
BERLIN (ks). Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, wendet sich entschieden gegen die Einführung einer Bürgerversicherung. Stattdessen plädiert er für den Erhalt des Wettbewerbs zwischen den bewährten Krankenversicherungssystemen und eine offene Diskussion über den Inhalt des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Finanzierungreform der GKV: Gesundheitsökonomen für Mix aus Bürgerversicherun
BERLIN (ks). In der Debatte um die Zukunft der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) scheint es zuweilen, als gebe es nur die Wahl zwischen zwei Modellen: Dem Ausbau der GKV zur Bürgerversicherung oder der Umstieg auf Kopfpauschalen. Der Ökonom Prof. Dr. Friedrich Breyer von der Universität Konstanz stellte auf dem Handelsblatt-Gesundheitskongress "Health" am 24. November in Berlin ein mögliches drittes System vor: ein Mischmodell zwischen Bürgerversicherung und einheitlicher Prämie nach Schweizer Vorbild.Show more23.11.2003, 16:55 Uhr
Berufsbilder: Was macht eine Apothekerin bei einem Pharmaverband?
BONN (im). Die Arbeit von Apothekern bei einem Verband der pharmazeutischen Industrie ist von den Themen her mit der Tätigkeit in der Industrie vergleichbar. In einem Beitrag für die Zeitschrift der Apothekerkammer Nordrhein, Ausgabe fünf, stellt Dr. Barbara Steinhoff ihren Arbeitsplatz beim Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) vor.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Bundesausschuss: Wichtige Personalentscheidung
BONN (im). Ein Arzt wird quasi der "Oberaufseher" im Gesundheitswesen: Dr. Rainer Hess, der langjährige Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, welche die niedergelassenen Ärzte repräsentiert, wird der unparteiische Vorsitzende des gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Gesellschaft für Inkontinenzhilfe: Heraus aus der Tabuzone
BERLIN (cb). Die Gesellschaft für Inkontinenzhilfe e.V. (GIH) hat sich der Förderung von Maßnahmen zur Prävention, Diagnostik, Behandlung und Versorgung der Harn- und Stuhlinkontinenz verschrieben. Der diesjährige 15. Deutsche Kongress der Gesellschaft am 14. und 15. November in Berlin stand unter dem Leitthema "Inkontinenz Ų kein unabwendbares Schicksal".Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Drogen-Hotline: „Nummer gegen Kummer“
BERLIN (bmgs/daz). Ab sofort ist unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 0 18 05 / 31 30 31 die "Sucht- und Drogen-Hotline" zu erreichen. Sie bietet telefonische Beratung, Hilfe und Informationen durch erfahrene Fachleute aus der Drogen- und Suchthilfe. An die Sucht- und Drogen-Hotline können sich sowohl Menschen mit Suchtproblemen als auch deren Angehörige, Freunde oder Kollegen wenden. Die Hotline ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostet 12 Cent pro Minute.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Schänzer: Pharmaindustrie soll Anti-Doping-Agentur finanziell unterstützen
BONN (hb). Die Deutsche Apotheker Zeitung bat Prof. Dr. Wilhelm Schänzer, Leiter des Instituts für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln, eines der beiden deutschen IOC-akkreditierten Doping-Kontroll-Labors, angesichts des neuen Doping-Skandals mit dem Designer-Steroid Tetrahydrogestrinon (THG) um eine kurze Stellungnahme zum derzeitigen Sachstand (siehe auch DAZ 2002, Nr. 30, S. 24, und DAZ 2003, Nr. 44, S. 30).Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Anti-Doping-Code nur Feigenblatt?
BONN (hb). Trübe Aussichten für die Doping-Bekämpfung vermittelte der gut besuchte 3. Internationale Sport-Recht-Kongress am 7./8. November 2003 in Bonn, der von der Europäischen Anwaltsvereinigung AVRIO und dem Bonner Anwalt Verein in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt stand das Thema Doping. Es ging im Wesentlichen um die Fortschritte der Arbeit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) und die möglichen Auswirkungen des neuen Anti-Doping-Codes.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Infoveranstaltung in Bayern: Wir rechtfertigen das Monopol und müssen es vertei
MÜNCHEN (hvj). "Wir haben es noch einmal geschafft! Die Gefahr ist aber noch nicht vorbei!" Mit dieser aufmunternden Botschaft, dass auch in Zukunft Arzneimittel nur von Apotheken abgegeben und Apotheken nur von Apothekern betrieben werden dürfen, schwor BAK-Präsident Johannes Metzger die anwesenden Kolleginnen und Kollegen darauf ein, die Herausforderungen anzunehmen. Er werde weiterhin um den Erhalt des freien Heilberufes Apotheke kämpfen.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Bayerischer Apothekerverband stellt sich den Fragen der Basis – Reichert:
München/Nürnberg (hvj). Welche konkreten Veränderungen werden ab den 1. Januar 2004 in der öffentlichen Apotheke zu den größten Problemen führen? Wie verhält man sich gegenüber der Möglichkeit, OTC-Preise frei zu gestalten? Welche Auswirkungen wird die Freigabe der OTC-Preise und das Kombimodell für die einzelne Apotheke haben? Was bringt dem einzelnen Apotheker der Beitritt zu einer Kooperation? Die unglaublich hohen Teilnehmerzahlen bei den Veranstaltungen der Bayerischen Apothekerkammer und des Bayerischen Apothekerverbandes belegen den Informationsbedarf der Basis. Die hohe Präsenz und die zahlreichen Anfragen der Kollegen an Johannes Metzger und Gerhard Reichert belegen: In die Berufsvertretung wird großes Vertrauen gesetzt, es werden aber auch Antworten und Ratschläge von den gewählten Standesvertretern gefordert. Die DAZ hat sich hierüber mit Gerhard Reichert, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes, unterhalten.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
AOK-Dialog zum Präventionsgesetz: Was sollte ein Präventionsgesetz regeln?
BERLIN (ks). Selten standen sich Regierung, Opposition und Krankenkassen näher: Dass dem Thema Prävention mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, darin sind sich alle einig. Noch in dieser Legislaturperiode soll ein Präventionsgesetz auf den Weg gebracht werden. Dies sieht auch ein fraktionsübergreifender Entschließungsantrag vor, der im September im Bundestag eingebracht wurde. Doch welchen Anforderungen soll dieses Gesetz genügen? Darüber diskutierten auf einer Veranstaltung des AOK-Bundesverbands am 13. November in Berlin Vertreter von Regierung, Opposition und Krankenkassen.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
DAK-Dialog 2003: Schmidt mahnt Kassen zu Beitragssenkungen an
BERLIN (ks). Ist das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) tatsächlich der erhoffte "große Wurf"? Wird es sein Ziel erreichen, den durchschnittlichen Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen im kommenden Jahr auf 13,6 Prozent zu senken? Bei einer Veranstaltung der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) am 12. November in Berlin gaben sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der neue DAK-Vorstand Herbert Rebscher optimistisch. Schmidt erklärte, es liege nun an den Beteiligten im Gesundheitswesen, ob die Reform ein großer Wurf werde Ų werfen sie den von der Politik zugespielten Ball weit oder lassen sie ihn nur "zaghaft fallen"? Die DAK spielt für die Ministerin eine "Vorreiterrolle": Rebscher kündigte an, seine Kasse werde die Beiträge 2004 "spürbar senken".Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Zulassungsbehörde: Immer mehr Neuzulassungen mit bekannten Stoffen
BONN (im). Pharmazeutische Unternehmen beantragen verstärkt Neuzulassungen für Arzneimittel mit bekannten Wirkstoffen. Sie nutzen dabei häufig das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung (mutual recognition), bei dem ihr Präparat in einem anderen EU-Land bereits auf dem Markt ist, um es in Deutschland einzuführen.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Impfstofflieferungen: Kein Vertrag zwischen Kassen und Versandapotheken
DÜSSELDORF (av/daz). Nach Informationen des Apothekerverbandes Nordrhein gibt es keine vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Gesetzlichen Krankenkassen in Nordrhein und Versandapotheken zur Impfstoffversorgung.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
Apothekenkooperationen: BAK-Präsident Metzger lehnt Dachmarken-Konzept der Sana
MÜNCHEN (hvj). In ungewöhnlich scharfer Form kritisierte BAK- Präsident Johannes Metzger das Gruppenkonzept der Sanacorp ("meine Apotheke"). Wenn gerade bei der Entwicklung neu entstehender Apothekenkooperationen apothekereigene Pharmagroßhändler eine Vorreiterrolle einnähmen und von einem berufsgenossenschaftlichen Unternehmen die Zusammenschlüsse von Apotheken forciert werde, bekomme die Apothekerschaft bei der Politik ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die ABDA könnte es in ihren zukünftigen Gesprächen mit der Politik so schwerer haben, die inhabergeführte Apotheke als die einzig sinnvolle und von den Apothekern gewollte Unternehmensform zu verteidigen.Show more16.11.2003, 16:55 Uhr
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