
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Mein liebes Tagebuch
Eine weichgespülte PTA-Vertretungsbefugnis, ein bisschen Entgegenkommen für Apotheken in Kompetenzfragen, aber nach wie vor kein Cent mehr Honorar – das ist der Gabenteller voller harter Weihnachtsplätzchen von Nina Warken für die Apotheken. Trotz einiger guter Ansätze keine Freude bei Apothekers: Es hätte Größeres aus dieser Reform werden können – muss ja nicht gleich ein gebutterter Christstollen sein. Aber sie hat ein Weihnachtsversprechen für uns: Die Fixumserhöhung kommt im neuen Jahr wieder auf die Tagesordnung. Wow, und dann? Wieder nichts? Doch, Apotheken-Proteste, aber härtere als die Blackout-Demo, bei der „legale Drogenhändler“das Licht ausmachten, wie der Spiegel schrieb. Nur dm freut sich: Die Presse jubelt über Dauertiefpreise und Arzneimittel aus dem Dromarkt – per Post aus Tschechien. Schöne Bescherung. Show moregesundheitspolitik
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Die Woche vom 15. bis 19. Dezember 2025
21.12.2025, 06:30 Uhr
Lutz Bäucker: Strahlemann und Stewens
Man hat es ihm angesehen, wie stolz er ist, der Präsident der Bundesapothekerkammer: Johannes Metzger hatte es geschafft, eine leibhaftige Sozialministerin für die Sache der Apotheker zu gewinnen, sie aufs gemeinsame Podium zu setzen und sogar Sätze sagen zu lassen wie: "Ich bin schon immer ein Fürsprecher der deutschen Apotheke gewesen Ų und werde immer auf ihrer Seite stehen!" Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Barmer Service-Apotheke: Bundesweites Haus- und Serviceapothekenmodell
BERLIN (ks). Im November 2003 schlossen der Deutsche Apotheker Verband (DAV) und die Barmer Ersatzkasse den ersten bundesweiten Hausapotheken-Vertrag ab. Der zunächst für den Jahresbeginn geplante Start des Versorgungsmodells hat sich um drei Monate nach hinten verschoben Ų doch nun geht es los: Der DAV-Vorsitzende Hermann S. Keller und Barmer-Vorstand Klaus H. Richter gaben am 29. März in Berlin den Startschuss für die rund 10 000 Apotheken, die ab dem 1. April an dieser besonderen Versorgungsform teilnehmen. Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Zahl der HIV-Erstdiagnosen in Deutschland steigt
Berlin (ks). Die Gesamtzahl der in Deutschland neu diagnostizierten HIV-Infektionen ist 2003 im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen: 1950 Erstdiagnosen wurden gemeldet. Vor allem bei Männern mit gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten ist seit zwei Jahren eine Zunahme der Infektionen zu beobachten. Die neuesten Zahlen präsentierte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) Reinhard Kurth am 24. März in Berlin. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), stellte bei dieser Gelegenheit die Ergebnisse einer Wiederholungsbefragung zu AIDS vor. "Wir haben Sorgen", erklärte Kurth, "denn wir sehen eine Trendwende bei der HIV-Infektion".Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Kampf dem Herztod: Apotheker als Ersthelfer
STUTTGART (lak/daz). Am 16. März 2004 startete mit einer gemeinsamen Pressekonferenz in Heilbronn, an der auch die Staatssekretärin im Sozialministerium, Johanna Lichy, und der Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl teilnahmen, das gemeinsame landesweite Projekt "Apotheker als Ersthelfer" der Björn Steiger Stiftung und der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, ein engmaschiges Netz von Stationierungsorten für Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) zu schaffen, um so im Falle des plötzlichen Herztodes das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen professioneller Hilfe zu verkürzen. Sechs Apotheken in Heilbronn sind am Pilotprojekt beteiligt.Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Mehr als 1000 Barmer Service-Apotheken in Niedersachsen
HANNOVER (tmb). Ab 1. April bieten über 1000 Apotheken in Niedersachsen den etwa 600 000 Versicherten der Barmer Ersatzkasse in diesem Bundesland ihre Leistungen als Barmer Service-Apotheken an. Die beteiligten Apotheken sind an einem rot-grünen Qualitätssiegel zu erkennen.Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
KBV-Kontroverse: Letzte Chance für die Selbstverwaltung?
BERLIN (ks). Zu Beginn des Jahres stand die Selbstverwaltung der Ärzte und Krankenkassen immer wieder in der Kritik. Die Bundesgesundheitsministerin war unzufrieden mit der Chroniker-Definition und der Fahrtkostenregelung des Bundesausschusses und mahnte Nachbesserungen an. Es war die Sprache von der "letzten Chance" für die Selbstverwaltung. Doch was ist die Alternative im Gesundheitswesen? Ein staatliches System oder ein freier Wettbewerb? Jedes System hat seine Stärken und Schwächen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) glaubt selbstverständlich an die gemeinsame Selbstverwaltung: Würde es sie nicht schon geben, müsste man sie erfinden. Auf einer Veranstaltung der KBV am 25. März in Berlin diskutierten die Beteiligten mit Politikern über die Zukunft der Selbstverwaltung Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Case Management: Praktische Hilfe für den Patienten
FRANKFURT/MAIN (pj). Unter Case Management versteht man die psychosoziale und medizinisch-pflegerische Beratung und Betreuung von Patienten. Für diese oder deren Angehörige ist die öffentliche Apotheke oftmals der erste Anlaufpunkt, da dem Apotheker nicht nur die medizinischen Probleme der Kunden, sondern auch deren soziales Umfeld bekannt sind. So liegt der Schritt nahe, den Apotheker als Koordinator und Lotse bei einer weiterreichenden Betreuung einzusetzen. Wie das in der Praxis aussehen kann, erläuterte Apothekerin Doris Schmid-Sroka von der Firma betapharm, Augsburg, in einem Vortrag auf der Interpharm Frankfurt.Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Zuzahlungsprobleme bei Hilfsmitteln einheitlich lösen
BONN (im). Die Schwierigkeiten bei der Zuzahlung für bestimmte Hilfsmittel Ų z. B. Inkontinenzartikel Ų scheinen noch nicht ausgeräumt zu sein. Darauf und auf andere Probleme bei der Umsetzung des GKV-Modernisierungsgesetzes hat der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hingewiesen, der ein einheitliches Vorgehen der gesetzlichen Kassen forderte. Der Deutsche Apothekerverband in Berlin bestätigte auf Anfrage, dass beispielsweise das Inkassorisiko bei Hilfsmitteln bei den Leistungserbringern liege und somit auch bei Apotheken, soweit sie diese Produkte abgeben. Show more28.03.2004, 15:59 Uhr
Komitee Forschung Naturmedizin: Phytopharmaka in der Krise
MÜNCHEN (sei). Die Wogen gingen noch hoch, als das Komitee Forschung Naturmedizin am 17. März 2004 in München die vom GMG verursachte neue Lage der Phytotherapie und des Marktes für Phytopharmaka auszuloten versuchte. Hatte doch am vorherigen Abend der Gemeinsame Bundesausschuss die Ausnahmeliste der GKV-erstattungsfähigen nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimittel veröffentlicht Ų nicht gerade zur Freude vieler Beteiligter dieser Presseveranstaltung.Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Alternative zur Unterschrift: Elektronische Signatur bei BKK
BONN (im). Als erste Organisation aus dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat der Bundesverband der Betriebskrankenkassen auf der diesjährigen Computermessse CeBIT das Zertifikat für die elektronische Signatur erhalten.Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Die Ausnahmeliste – Reform an der Reform (Außenansicht)
Wie bekannt, werden nicht-rezeptpflichtige Arzneimittel seit Beginn der Gesundheitsreform generell nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Ausnahmen waren entsprechend dem GKV-Modernisierungsgesetz von Anfang an vorgesehen. Sie sind jetzt bekannt gegeben worden. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen (GBA) hat aus der Gruppe der rezeptfreien und somit nicht-erstattungsfähigen Präparate eine Liste mit 36 Wirkstoffen vorgelegt, die auch künftig von den Kassen bezahlt werden. Zu ihnen gehören pflanzliche, homöopathische und anthroposophische Arzneien. Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Telematik: Elektronische Gesundheitskarte „im Zeitplan“
Hannover (ks). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat keinen Zweifel, dass die elektronische Gesundheitskarte wie geplant zum 1. Januar 2006 bundesweit eingeführt werden kann. Allein durch das elektronische Rezept könnten die Krankenkassen jährlich eine Milliarde Euro einsparen, sagte die Ministerin am 22. März auf der CeBIT in Hannover. Dort nahm sie vom Industriekonsortium bIT4health den Entwurf der Rahmenarchitektur für die Telematik-Infrastruktur entgegen. Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Gehe-Bilanzpressekonferenz: Europageschäft boomt, Deutschland schwächelt
STUTTGART (ri). Zum 17. Mal in Folge gelang es dem Stuttgarter Pharmagroßhändler Celesio AG das Ergebnis des Vorjahres zu übertreffen. Der Konzern erzielte im Wirtschaftsjahr 2003 einen Umsatz von 18,5 Milliarden Euro. Um Wechselkurse bereinigt, entspricht dies einem Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei erwirtschaftete der Konzern 81 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Laut Geschäftsbericht, der anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Celesio AG am 18. März 2004 in Stuttgart an die Journalisten ausgegeben wurde, wuchs der Umsatz des Gehe Pharmahandels 2003 um vier Prozent auf 3483,8 Millionen Euro und lag damit leicht unter den durchschnittlichen Wachstumswerten.Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Schiedsspruch zu aut idem: Auswahl unter den drei Preisgünstigsten
}(daz/bah). Ab 1. April darf der Apotheker bei einer Aut-idem-Verordnung unter den drei preisgünstigsten Arzneimitteln auswählen. Wie der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) berichtet, hat die Schiedsstelle für die Arzneimittelversorgung am 17. März 2004 durch einen Schiedsspruch für den Rahmenvertrag über die Arzneimittelversorgung eine Aut-idem-Substitutionsregelung getroffen, die für die Zeit vom 1. April 2004 bis zum Inkrafttreten eines neuen Rahmenvertrages Anwendung findet. Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Krankenkassentag: Ministerin fordert sinkende Kassenbeiträge
BERLIN (ks). Zehn Wochen nach Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) lud Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zum 1. Krankenkassentag in ihr Ministerium. Obwohl der Termin recht kurzfristig anberaumt war, kamen viele hochrangige Vertreter der gesetzlichen Kassen am 18. März nach Berlin, um gemeinsam mit der Ministerin eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Schmidt appellierte erneut an die Kassen, Einsparungen durch die Reform in Beitragssatzsenkungen umzusetzen.Show more21.03.2004, 16:58 Uhr
Europäisches Arzneimittelrecht: EU-Rat beschließt Revision
BERLIN (ks/bmgs). Die zwölfte Novelle des Arzneimittelgesetzes ist noch nicht in Kraft Ų da kündigt sich bereits die nächste Neuerung an: Der Rat der Europäischen Union hat die Revision der europäischen pharmazeutischen Gesetzgebung beschlossen. Dabei geht es insbesondere um eine Anpassung der Regelungen für die Arzneimittelzulassung in Europa Ų dies soll der Sicherung der Pharmastandorte in Europa dienen. Die Ausfertigung der europäischen Regelungen ist für Ende März vorgesehen; sie treten nach Verkündung im Amtsblatt in Kraft. Die Umsetzung des europäischen Rechts wird weitere Änderungen des AMG und des Heilmittelwerbegesetzes erfordern.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
50 Jahre Apothekerverband Schleswig-Holstein: Blick in die Zukunft gerichtet
Kiel (av/daz). Vor 50 Jahren, am 12. März 1954, wurde der Apothekerverein Schleswig-Holstein e. V. gegründet. Seine Aufgabe war es von Anfang an, sich um die wirtschaftlichen Belange der selbstständigen, inhabergeführten Apotheken in Schleswig-Holstein zu kümmern und deren Interessen zu vertreten. In einer Pressemitteilung macht der Verband auf dieses Jubiläum aufmerksam.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Großbritannien: Schlechte Noten für britische Apotheker
(jr). Britische Apotheker sind wie ihre deutschen Kollegen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Testreihen eines Verbraucherverbands ergaben schlechte Beratungsleistungen und mangelnde Sorgfalt bei Verkäufen. Patienten wie Verbraucherschützer mahnen nun die zügige Verbesserung des Services an.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Hausapothekenmodell der Barmer: Am 1. April soll es in Hessen losgehen
FRANKFURT/MAIN (aal). Das aus politischem Willen entstandene Konzept der Hausapotheke ist eines der wenigen, das gleich von den Marktteilnehmern als vorteilhaft und umsetzbar beurteilt wurde. Im Januar beschlossen, ist schon jetzt im März ein Vertrag zwischen dem Hessischen Apothekerverband (HAV) und der Barmer Ersatzkasse zur Realisierung des Entwurfs unterzeichnet. Am 1. April soll es losgehen mit den Service-Apotheken.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Werbung: Versandapotheke mit TV-Spot
(sa/daz). Die Versandapotheke www.shop-apotheke.com, betrieben von Apotheker Dr. Peter Weber (Fortuna Apotheke Köln), startete am 8. März 2004 ihren ersten TV-Spot im Regionalfernsehen TV-NRW von Nordrhein-Westfalen. Es sollen zunächst 60 Spots ą 30 Sekunden ausgestrahlt werden. Der Spot kann auch auf der Website der Apotheke im Internet angesehen werden.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Italien verschärft Drogengesetze: „Schluss mit der Rauschkultur“
ROM (kk). Der italienische Vizepremier Fini hatte es angekündigt, aber niemand hatte wohl mit einer derartigen Verschärfung des Drogengesetzes gerechnet. Den von ihm unlängst präsentierten Gesetzentwurf sehen einige als zu restriktiv an.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Neue Broschüre: Infos zu Brustimplantaten
BONN (im). Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Brustimplantaten soll eine neue Informationsbroschüre des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geben. Die Broschüre befasst sich unter anderem mit möglichen Indikationen für solche Implantate, den Möglichkeiten des Brustaufbaus, Kontraindikationen oder den Themen Nachsorge und Überwachung.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Neue Sucht- und Drogen-Hotline: Telefonberatung rund um die Uhr
BERLIN (ks). Ab sofort ist unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer (0 18 05) 31 30 31 die "Sucht- und Drogen-Hotline" zu erreichen. Wer über seine eigenen oder die Suchtprobleme seiner Angehörigen oder Freunde reden möchte, kann hier rund um die Uhr mit erfahrenen Fachleuten aus der Drogen- und Suchthilfe sprechen.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
Biopatentgesetz: EU-Vorgaben endlich umsetzen
BERLIN (ks). Die Umsetzung der europäischen Biopatentrichtlinie in nationales Recht sollte bereits bis zum 30. Juli 2000 erfolgen Ų am 11. März fand jedoch erst die erste Lesung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung im Bundestag statt. Dieser ist eine 1:1-Umsetzung der europäischen Vorgaben. Die Grünen stellten sich zwar grundsätzlich hinter den Gesetzentwurf, forderten aber eine erneute Überprüfung der EU-Richtlinie. Der Verband forschender Arzneimittelhersteller (VFA) betonte hingegen, Rechtssicherheit sei nun das Wichtigste für biotechnologisch forschende Unternehmen. Die gesetzlichen Krankenkassen sehen durch das neue Biopatentgesetz neue Ausgabensteigerung im Arzneimittelbereich auf sich zukommen.Show more14.03.2004, 16:58 Uhr
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