
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Der Zeitplan für die Apothekenreform
Die erste Hürde für das Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz (ApoVWG) ist genommen: Es wurde am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossen. Doch wie geht es nun weiter? Und wann könnte es in Kraft treten?Show morepolitik
Bundestag, Bundsrat, Inkrafttreten
19.12.2025, 16:00 Uhr
Bundessozialgericht: Hersteller müssen Arzneimittelstudien selbst bezahlen
KASSEL (ks). Klinische Arzneimittelstudien müssen allein von den Herstellern bezahlt werden Ų Krankenkassen dürfen sich an den Kosten nicht einmal anteilig beteiligen. Das entschied am 22. Juli das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel. Die Erprobung von Medikamenten sei keine reguläre Behandlung und die Heilung nicht vorrangiges Ziel, erklärte das BSG zur Begründung. "Vielmehr wird in Kauf genommen, dass sich der Zustand des Patienten nicht verbessert oder sogar verschlechtert." (Urteil vom 22. Juli, Az: B 3 KR 21/03 R)Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Elektronische Gesundheitskarte: Kein Problem mit dem Datenschutz
BERLIN (ks). Die elektronische Gesundheitskarte liegt im Zeitplan und begegnet keinen datenschutzrechtlichen Bedenken. Dies betonte der Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums Klaus Vater am 26. Juli in Berlin.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Großbritannien: Kunde König
LONDON (jr). Ein britischer Verbraucherverband warf den Apothekern zu Beginn des Jahres schlechte Beratungsleistungen und mangelnde Sorgfalt bei der Abgabe von Medikamenten vor. Mit Serviceprogrammen wie face2face, Konsultationszonen und Kundentests gehen zwei der größten Apothekenketten nun in die Offensive, zum Wohle der Kundschaft und des eigenen Ansehens.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Studie zum Gesundheitswesen: „Gesundheit nach Maß“
BERLIN (ks). Eine Reform des deutschen Gesundheitswesens erfordert neue Partizipationsformen, eine Mindestversicherungspflicht mit Wahlfreiheit hinsichtlich des Versicherers sowie eine neue Anbieterpluralität mit Kontrahierungszwang. Der Staat soll dabei eine reine Gewährleistungsaufsicht übernehmen und die Finanzierung über Kopfpauschalen erfolgen. Das sind die Eckpunkte einer Reform, wie sie sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von Wissenschaftlern der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) vorstellt. Vor fünf Jahren begann die Gruppe, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Am 16. Juli stellten die Autoren ihre Studie "Gesundheit nach Maß" in Berlin der Öffentlichkeit vor.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Leitfaden: Hilfe für Integrierte Versorgung
Bonn (im). Einen Leitfaden zur Integrierten Versorgung aus der Praxis haben Studierende der Medizin-Ökonomie der Rheinischen Fachhochschule Köln zusammen mit dem BKK-Landesverband Nordrhein-Westfalen erarbeitet und herausgegeben. Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Krankentransporte: Neues Formular verrät zu viel
BERLIN (ks). Taxifahrer erfahren seit dem 1. Juli offenbar des Öfteren von Krankheiten ihrer Fahrgäste: Grund ist ein neues Formular, das Ärzte ihren Patienten für Taxifahrten ausfüllen müssen. Auf diesem wird auch die Krankheit des Patienten genannt. Datenschützer und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sprachen sich für eine Änderung des betreffenden Formulars aus. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) schlug vor, die Patienten zur Lösung des datenschutzrechtlichen Problems in Vorleistung treten zu lassen Ų diesen Vorschlag lehnt das Bundesgesundheitsministerium jedoch strikt ab.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Bundesverfassungsgericht stürzt Juniorprofessur
(ghb). Die Karlsruher Richter urteilten am 27. Juli, dass der Bund mit seiner Novelle des Hochschulrahmengesetzes vom Februar 2002 seine Kompetenzen gegenüber den Ländern überschritten hat. Die geplante bundesweite Einführung der Juniorprofessur ist somit hinfällig. Die Entscheidung bedeutet eine schwere Schlappe für Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD), die mit der neuen Form der Professur jungen Wissenschaftlern mehr Chancen geben wollte.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Barmer Ersatzkassen: Jede Woche 10 000 neue Zuzahlungsbefreiungen
BERLIN (ks). Eckart Fiedler, Chef der Barmer Ersatzkasse, hat Zweifel, ob die 3,2 Mrd. Euro, die die Gesundheitsreform im Arzneimittelbereich durch erhöhte Zuzahlungen einsparen soll, in diesem Jahr erreicht werden können. Derzeit erhöhe sich allein bei der Barmer die Zahl der von der Zuzahlung befreiten Versicherten wöchentlich um 10 000, sagte Fiedler in einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel (Ausgabe vom 26. Juli).Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Öffentlicher Nahverkehr für Behinderte weiterhin kostenfrei
BERLIN (ks). Auch künftig können behinderte Menschen den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen. Dies gab Bundessozialministerin Ulla Schmidt am 26. Juli in Berlin bekannt. Sie sprach sich damit gegen einen entsprechenden Änderungsvorschlag der Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) aus.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Arzneimittelpreise: Endlich runter mit der Mehrwertsteuer!
BERLIN (abda/daz). "Bevor Gesundheitspolitiker sich populistisch über Arzneimittelpreise äußern, sollten sie endlich ihre eigenen Hausaufgaben machen und die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel senken." So reagierte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes, Hermann Stefan Keller, auf die in der BILD-Zeitung veröffentlichten Forderung der SPD-Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, "endlich" die Preise zu senken.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
GKV-Finanzreform: CDU und CSU streiten weiter um Gesundheitsprämien
BERLIN (ks). CSU und CDU pflegen weiterhin ihren Streit um die künftige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Am vergangenen Wochenende verschärfte der CSU-Gesundheitsexperte Horst Seehofer seine Kritik am Kopfpauschalenmodell; die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) erklärte daraufhin, sie sehe nur wenig Spielraum für einen Kompromiss. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch lenkte ein: Der sachliche Streit verletze die Union nicht, "sondern adelt sie als eine Partei, die nach dem richtigen Weg sucht". Um den Sozialausgleich zu sichern, ist Presseberichten zufolge bei der Unionsspitze nun ein Aufschlag in Höhe von 1,7 Prozent auf alle positiven Einkünfte ohne Abschreibungen im Gespräch.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Bundesregierung: Nur geringe Steuerausfälle durch ausländische Versender
BONN (im). Die rot-grüne Bundesregierung glaubt nicht, dass ausländische Versandapotheken so große Umsätze in Deutschland erreichen, dass es hierzulande zu nennenswerten Arbeitsplatzverlusten oder Rückgängen bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen kommen wird.Show more25.07.2004, 16:01 Uhr
Rot-Grün will Hausärztemangel vorbeugen
BERLIN (ks). Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollen sich verstärkt für eine flächendeckende hausärztliche Versorgung einsetzen. In einem am 14. Juli in den Bundestag eingebrachten Antrag wird die Regierung aufgefordert, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen und anzuregen, die zur Lösung der in diesem Bereich bestehenden Probleme beitragen. Dies sei nötig, da es Anzeichen eines beginnenden Ärztemangels in strukturschwachen und ländlichen Gebieten gebe, heißt es in dem Antrag.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Apotheker können jetzt bei eBay Arzneimittel verkaufen
(ebay/ral). Der Verkauf von Arzneimitteln war auf der deutschen Plattform des weltweit agierenden Online-Marktplatzes eBay bislang strikt verboten. Das ändert sich nun. Ab sofort bietet eBay in der Kategorie "Beauty & Gesundheit" die Unterkategorie "Medikamente" an. Wie eBay der Deutschen Apotheker Zeitung mitteilte, dürfen nur rezeptfreie Arzneimittel angeboten und ausschließlich Apotheker, die über eine deutsche Versandhandelslizenz verfügen und ein "Zulassungsverfahren" bei eBay durchlaufen, als Händler tätig werden.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Phoenix: Verluste in Deutschland durch Auslandsgeschäft kompensiert
MANNHEIM (at). Wegen der guten Entwicklung insbesondere in Nordeuropa, Großbritannien, Italien und den Niederlanden konnte die Phoenix-Gruppe das Geschäftsjahr 2003/2004 positiv abschließen und einen Ergebnisrückgang in Deutschland mehr als kompensieren. Das erklärte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Pharmahandel AG, auf der diesjährigen Bilanzpressekonferenz. Der Rückgang in Deutschland ist laut Scheifele Folge der Gesundheitsreform Ų auch Apotheken mussten teilweise starke Umsatzeinbußen in Kauf nehmen.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Phagro beklagt Einbruch der Großhandelsspanne
FRANKFURT (ks). Nach Berechnungen des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln hat der Pharmagroßhandel in den ersten fünf Monaten dieses Jahres bei Arzneimitteln, die der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) unterliegen, eine durchschnittliche Handelsspanne von 6,25 Prozent erzielt. Damit nimmt die Spanne seit Jahresbeginn kontinuierlich ab. Dies gab der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels e. V. (Phagro) am 19. Juli bekannt.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
OTC-Präparate: Einbruch bei Augenarzt-Verordnungen
BONN (im). Von den niedergelassenen Medizinern halten sich alle Facharztgruppen seit Jahresbeginn stark mit Verordnungen nicht-verschreibungspflichtiger Arzneimittel zurück. Selbst die Kinderärzte greifen seltener zum Rezeptblock, allerdings waren die Verordnungsrückgänge bei ihnen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres noch am geringsten. Im Gegensatz dazu brachen die Verschreibungen von OTC-Präparaten zum Beispiel bei Augenärzten ein, wo der Rückgang im Jahr 2004 von Januar bis Mai 87 Prozent (gemessen am Vorjahreszeitraum) betrug.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Bayer: Kauf des Consumer-Health-Geschäfts von Roche
BONN (im). Das Unternehmen Bayer mit Hauptsitz in Leverkusen hat den OTC-Bereich des Schweizer Konzerns Roche für 2,38 Milliarden Euro gekauft. Bayer will damit in die Gruppe der drei weltweit führenden Anbieter für verschreibungsfreie Arzneimittel aufsteigen, teilte das Unternehmen am 19. Juli in Leverkusen mit. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Bundesbank prognostiziert Beitragssatzsteigerungen
FRANKFURT (ks). Die Deutsche Bundesbank rechnet damit, dass steigende Krankenkassenbeiträge auch künftig nicht zu verhindern sind. Grund seien die demographische Entwicklung und der "wünschenswerte, aber kostentreibende" medizinisch-technische Fortschritt. Durch die jüngste Gesundheitsreform seien die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nur für einen begrenzten Zeitraum stabilisiert worden, heißt es in dem am 19. Juli veröffentlichten Monatsbericht der Zentralbank.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Gesundheitsministerium: Anstieg bei Verwaltungskosten undramatisch
BONN (im). Den Anstieg der Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen auf nunmehr 8,2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr hält das Bundesgesundheitsministerium (BMGS) nicht für dramatisch. Schließlich sei den Kassen auferlegt worden, sich mehr um ihre Versicherten zu kümmern, sagte eine Sprecherin des Ministeriums der Deutschen Apotheker Zeitung. Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
VFA: Rürup-Modell greift zu kurz
BERLIN (vfa/ks). "Rürups Richtung stimmt Ų seine Modelle greifen allerdings zu kurz." So kommentierte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), das am 15. April von den Ökonomen Bert Rürup und Eberhard Wille vorgestellte Modell zur Finanzreform der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Kopfpauschalen-Streit: CDU und CSU wollen sich bis zum Jahresende einigen
BERLIN (ks). Im Streit zwischen CDU und CSU um die künftige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung ist inhaltlich nach wie vor keine Einigung in Sicht. Beide Parteien beharren auf ihren Standpunkten: Während die CSU einen einkommensabhängigen Sozialausgleich innerhalb der GKV fordert, will die CDU die Zuschüsse für Geringverdiener gänzlich über Steuern finanzieren. Einig ist man sich aber über eines: Bis zu den jeweiligen Parteitagen zum Jahresende soll eine gemeinsame Lösung gefunden sein.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Bundesregierung: Mehrbesitz wird einheitlich gehandhabt
BONN (im). Der seit Januar erlaubte eingeschränkte Mehrbesitz von Apotheken wird offenbar in den Bundesländern einheitlich gehandhabt, auch was das Kriterium der räumlichen Nähe der Filialen anlangt. Zumindest liegen der Bundesregierung keine Informationen darüber vor, dass die Länder in dieser Frage unterschiedlich agieren. Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
Umfrage: Knapp die Hälfte der Verbraucher lehnt Versandbezug bei Arzneimitteln
KÖLN (ifh/diz). Der Versandhandel und der Online-Handel mit Arzneimitteln wird in Deutschland zukünftig von Bedeutung sein. Dabei teilen sich die Verbraucher in zwei ähnlich große Lager: die Befürworter von Versand- und Internet-Apotheken und deren Ablehner. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage unter Konsumenten zum Thema Apotheken und dem Versandhandel mit Arzneimitteln, die im April 2004 von der Forschungsstelle für Arzneimitteldistribution am Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln durchgeführt wurde.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
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