
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
„Niedrigschwellige Angebote“ brauchen finanzielle Grundlage
Gesundheitsministerin Warken betont, dass sie mit ihrer Apothekenreform eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Gesundheitsfragen stärken will. Aber sie hat seit ihrem Amtsantritt nichts umgesetzt, was dieses System stabilisiert hätte, kommentiert DAZ-Chefredakteur Dr. Benjamin Wessinger. Show moregesundheitspolitik
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Kommentar zum Kabinettsentwurf
17.12.2025, 16:50 Uhr
Nur wenige Johanniskraut-Präparate sind betroffen
(du). Laut Bundesratsbeschluss vom 13. Juni 2008 werden alle Johanniskraut-haltigen Präparate, die zur Behandlung von mittelschweren Depressionen zugelassen sind, zum 1. April 2009 verschreibungspflichtig. Nach dem derzeitigen Rote-Liste-Stand sind davon jedoch nur vier Präparate von drei Herstellern betroffen. Die meisten Johanniskraut-Präparate sind nur bei leichten vorübergehenden depressiven Zuständen und depressiven Verstimmungszuständen indiziert und unterliegen daher weiterhin nur der Apothekenpflicht.Show moreVerschreibungspflicht von Johanniskraut
25.06.2008, 22:00 Uhr
Wie entscheidet der EuGH zum Fremdbesitzverbot?
FRANKFURT (diz). Die deutschen Apotheker starren nach Luxemburg. Dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) liegt die Frage zur Entscheidung vor, ob das in Deutschland geltende Fremd- und Mehrbesitzverbot für Apotheken mit dem Europarecht konform geht. Der Ausgang der Entscheidung kann die Apothekenlandschaft drastisch verändern. Obwohl das öffentliche Stimmungsbild in Richtung Liberalisierung zu tendieren scheint, ist de facto die Unsicherheit über das Ergebnis weitaus größer als es interessierte Kreise gerne hätten. Der Zivil- und Gesundheitsrechtler Prof. Dr. Elmar Mand, Marburg, geht davon aus, dass es zwar eine gewisse Tendenz zur Änderung der bestehenden Rechtslage gibt, aber mit einer gänzlichen Aufhebung aller Beschränkungen rechnet er nicht.Show moreEuropäischer Gerichtshof
25.06.2008, 22:00 Uhr
Hilfe für Zyklonopfer weiterhin nötig
(aog/ral). Drei Wochen lang koordinierte Dietlinde Kerber die medizinische Hilfe der Apotheker ohne Grenzen für die Opfer des Zyklons "Nargis" in Myanmar. Die Frankfurterin unterstützte lokale Helfer bei der Beschaffung und Verteilung von Arzneimitteln. Gegenüber der DAZ berichtet sie von ihren Erfahrungen in Rangun.Show moreApotheker ohne Grenzen
18.06.2008, 22:00 Uhr
Trubel um Einheitsversicherung
BERLIN (ks). Turbulente Diskussionen gab es vergangene Woche um die Zukunft der Privaten Krankenversicherung (PKV). Den Anstoß hierzu gab ein Bericht der "Financial Times Deutschland" über ein Diskussionspapier des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), das im Hinblick auf den demographischen Wandel Reformoptionen vorschlägt. So auch die Einführung einer Kranken-Einheitsversicherung mit Grundschutz für alle Einwohner. Einzelne Versicherer wie auch der PKV-Verband dementierten, einen solchen radikalen Umbau zu befürworten.Show morePrivate Krankenversicherung
18.06.2008, 22:00 Uhr
Automatische gegenseitige Anerkennung wünschenswert
STOCKHOLM (diz). EU-Mitgliedstaaten sollten ausdrücklich die Kompetenz erhalten, in bi- oder multilateralen Abkommen – neben den bestehenden gemeinschaftsrechtlichen Zulassungsverfahren – zu vereinbaren, dass nationale Zulassungen von Arzneimitteln automatisch wechselseitig gelten. Diese Vorschläge diskutierte der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) in einem Pressegespräch am Rande der 44. Jahresversammlung des Verbandes der europäischen Arzneimittelhersteller am 12. Juni in Stockholm.Show moreEG-Arzneimittelrecht
18.06.2008, 22:00 Uhr
Rezeptpflicht für Paracetamol und Johanniskraut beschlossen
BERLIN (ks). Der Bundesrat hat am 13. Juni die 5. Änderungsverordnung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) verabschiedet. Damit werden zum 1. April 2009 Schmerz- und Fiebermittel mit dem Wirkstoff Paracetamol verschreibungspflichtig, wenn in einer Packung mehr als zehn Gramm Paracetamol enthalten sind. Das Gleiche gilt für Johanniskraut-Präparate zur Behandlung mittelschwerer Depressionen.Show moreBundesrat
18.06.2008, 22:00 Uhr
Mundipharma bedauert und korrigiert Pressemitteilung
(du). In der letzten Ausgabe der DAZ berichteten wir über eine Pressemitteilung, herausgegeben von Mundipharma, in der unter anderem die Rede davon war, dass nach einer aktuellen Querschnittsbefragung Apotheker in nicht unerheblichem Maße sogar medizinisch absolut unzulässige Wirkstoffwechsel innerhalb von Opioidanalgetika vornehmen (s. DAZ Nr. 24/2008, S. 20 ff). Nach DAZ-Recherchen ließ sich dieser Vorwurf nicht belegen. Als Reaktion auf unseren Bericht ließMundipharma uns folgende Stellungnahme zukommen:Show moreAut-simile-Vorwurf
18.06.2008, 22:00 Uhr
Deregulierung bedeutet nicht zwangsläufig sinkende Preise
STOCKHOLM (diz). Befürworter einer Deregulierung im Arzneimittel- und Apothekenmarkt, insbesondere aus Kreisen der Politik und des Großhandels, gehen oft davon aus, dass dies automatisch zu sinkenden Arzneimittelpreisen führen würde. Dass dies jedoch kein Naturgesetz ist, zeigte Hans-Georg Hoffmann, Vorsitzender des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH), in einem Pressegespräch am Rande der 44. AESGP-Jahresversammlung am 12. Juni in Stockholm. Die AESGP ist der Europäische Verband der Arzneimittelhersteller.Show moreBAH-Pressegespräch
18.06.2008, 22:00 Uhr
Swissmedic warnt vor Botulinumtoxin
BERN (sm/daz). Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic warnt vor gefährlichen Nebenwirkungen des "Anti-Falten-Mittels" Botulinumtoxin. Grund für die Warnung: Swissmedic erkennt ein zunehmendes Problem in der unkontrollierten Anwendung von Präparaten mit diesem Wirkstoff im kosmetischen "off label use". Die muskellähmende Wirkung des Nervengiftes Botulinumtoxin Typ A wird in der Schweiz zunehmend bei kosmetischen Behandlungen beliebiger Hautfalten eingesetzt.Show moreKosmetische Behandlungen
18.06.2008, 22:00 Uhr
Mit Betäubungsmitteln auf Reisen
(bfarm/ral). Grundsätzlich können Patienten Betäubungsmittel, die nach den Bestimmungen der geltenden Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) von einem Arzt verschrieben wurden, in einer der Dauer der Reise angemessenen Menge als persönlichen Reisebedarf im grenzüberschreitenden Verkehr mitführen. Darauf weist die Bundesopiumstelle im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn anlässlich der bald beginnenden Urlaubszeit hin.Show moreBundesopiumstelle informiert
18.06.2008, 22:00 Uhr
Nationaler Krebsplan vorgestellt
BERLIN (ks). Ein "Nationaler Krebsplan" soll künftig die Aktivitäten auf dem Gebiet der Krebsmedizin bündeln. Ziel ist es unter anderem, die Früherkennung und die Versorgung der Patienten zu verbessern. Initiiert wurde der Plan vom Bundesgesundheitsministerium, der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren. Weitere Partner sollen bei der Ausgestaltung und Umsetzung hinzukommen.Show moreBundesgesundheitsministerium
18.06.2008, 22:00 Uhr
AOK und Novartis beenden Lucentis-Streit
BERLIN (ks). Lange gab es Streit um das Novartis-Medikament Lucentis (Ranibizumab) zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Die gesetzlichen Krankenkassen – nicht zuletzt die AOKs – sahen es nicht ein, viel Geld für Lucentis zu bezahlen, während aus ihrer Sicht eine Behandlung mit dem off-label eingesetzten Avastin (Bevazizumab) ebenso erfolgversprechend und weitaus preisgünstiger zu haben wäre. Nun haben sich Novartis und die AOK auf einen Rahmenvertrag geeinigt.Show moreRahmenvertrag
18.06.2008, 22:00 Uhr
BMG erwägt Aktionsplan „Seltene Erkrankungen“
BERLIN (ks). In Deutschland sind mehr als vier Millionen Menschen von über 7000 seltenen Erkrankungen betroffen. Ihre Situation will das Bundesgesundheitsministerium nun verbessern. Zu diesem Zweck hat es ein Forschungsvorhaben ausgeschrieben.Show moreForschung
18.06.2008, 22:00 Uhr
Grünes Licht für U7a
BERLIN (ks). Das Bundesgesundheitsministerium hat dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zugestimmt, eine zusätzliche Untersuchung für Kinder im Alter von drei Jahren – die sogenannte U7a – in das Kinderuntersuchungsprogramm aufzunehmen. Die Änderung tritt am 1. Juli 2008 in Kraft.Show moreFrüherkennung
18.06.2008, 22:00 Uhr
Bunge für eingeschränkten Arzneimittelversandhandel
BERLIN (ks). Die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Dr. Martina Bunge (Linksfraktion) unterstützt die Forderung, den Versandhandel auf rezeptfreie Arzneimittel zu beschränken. "Das ist die einzige Möglichkeit, die Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in Drogerien zu verhindern", erklärte sie gegenüber der DAZ.Show moreBundesratsinitiativen zum Arzneiversand
18.06.2008, 22:00 Uhr
Importeure im Clinch mit Versandapothekern
BERLIN (ks). Der Verband der Arzneimittelimporteure Deutschlands e.V. (VAD) wehrt sich gegen Äußerungen des Vorsitzenden des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA) Christian Buse, wonach nicht der Arzneimittelversandhandel, sondern Re- und Parallelimporte das Einfallstor für Arzneimittelfälschungen seien. Der Versuch Buses "wider besseres Wissen, die Re- und Parallelimporte von Originalarzneimitteln in die Nähe der Fälschung zu rücken, ist plump und verantwortungslos", erklärte Jörg Geller, VAD-Vorstandsmitglied und Mitglied der Geschäftsleitung von Kohlpharma. Buse wiederum sieht sich missverstanden.Show moreArzneimittelfälschungen
18.06.2008, 22:00 Uhr
Transparency Deutschland bemängelt Rabattverträge
BERLIN (ks). Die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. hat ihr Grundsatzpapier zu Transparenzmängeln, Korruption und Betrug im deutschen Gesundheitswesen aktualisiert. Darin kritisiert Transparency unter anderem die unklare Vergabepraxis bei den Arzneimittel-Rabattverträgen sowie den unzureichend regulierten Vertrieb von Arzneimitteln und deren Rohstoffen.Show moreKorruption im Gesundheitswesen
18.06.2008, 22:00 Uhr
Organspender dringend gesucht
BERLIN (ks). Anlässlich des Tags der Organspende am 7. Juni haben verschiedene Organisationen und Politiker an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, einen Organspendeausweis auszufüllen. "Die Bereitschaft zur Organspende ist Solidarität mit den Mitmenschen über den Tod hinaus", betonte etwa Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. "Wer sich zur Organspende bereit erklärt, kann damit anderen ein Überleben ermöglichen."Show moreTag der Organspende
11.06.2008, 22:00 Uhr
Führungswechsel bei GSK
BERLIN (ks). Dr. Cameron G. Marshall (50) hat zum 1. Juni das Amt des Vorsitzenden der Geschäftsführung von GlaxoSmithKline (GSK) Deutschland übernommen.Show morePharmaindustrie
11.06.2008, 22:00 Uhr
Phagro-Vorstand bestätigt
BERLIN (ks). Der Vorstand des Bundesverbandes des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) e.V. ist für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Auf ihrer Mitgliederversammlung am 6. Juni in Dresden bescheinigten die Vertreter der 15 Mitgliedsfirmen ihrem bisherigen Vorstand eine "hervorragende Leistung" und gaben ihm den Auftrag, sich zukünftig weiterhin für die Sicherung des Vertriebsweges Großhandel im Arzneimittelmarkt einzusetzen.Show morePharmagrosshandel
11.06.2008, 22:00 Uhr
„Wir sind stolz!“
Liebe DAZ-Leserinnen und -Leser, ich bin stolz auf Sie! Viele haben mir geschrieben, warum sie stolz sind, eine Apothekerin, ein Apotheker zu sein. Das zeigt uns: Kopf hängen lassen oder lethargisch wie das Kaninchen auf die Schlange zu warten – das muss überhaupt nicht sein. Im Gegenteil: Viele von uns deutschen Pharmazeuten üben ihren Beruf gerne aus, sie wissen, was sie können und sie wissen, die Bevölkerung schätzt und braucht uns.Show moreApothekerberuf
11.06.2008, 22:00 Uhr
Weniger zuzahlungsbefreite Medikamente
BERLIN (ks). Die Zahl der von der Zuzahlung befreiten Arzneimittel ist zum 1. Juni deutlich zurückgegangen.Show moreAM-Versorgung
11.06.2008, 22:00 Uhr
„Unzulässiger Austausch von Opioiden durch Apotheker“
(du). Am 28. Mai fand in Frankfurt der 3. Deutsche Schmerzgipfel mit Unterstützung der Firma Mundipharma statt. Die Botschaft, die von dieser Veranstaltung ausging, war klar: Starke Opioidanalgetika sollten nicht der Austauschpflicht durch den Apotheker unterliegen. Beklagt wurde unter anderem, dass Krankenkassen und Apotheker durch die seit den zum 1. April in Kraft getretenen neuesten Anpassungen des Rahmenvertrags wie nie zuvor in die Versorgung von Schmerzpatienten mit Arzneimitteln eingreifen würden (s. Kasten). Selbst vor einem unzulässigen Wirkstoffwechsel würden die Apotheker nicht zurückschrecken. Belegen lässt sich dieser Vorwurf nach unseren Recherchen jedoch nicht.Show moreUnhaltbare Vorwürfe
11.06.2008, 22:00 Uhr
Bundesratsinitiative zum Versandhandel unterstützen
ROSTOCK (akmv/ks). Angesichts vermehrt auftretender Arzneimittelfälschungen und des sich ausweitenden illegalen Vertriebs von Medikamenten fordert die Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern von der Politik ein beherztes Eingreifen: "Unsere Landesregierung muss endlich Farbe bekennen", betonte Kammerpräsidentin Christel Johanns am 9. Juni vor Journalisten in Rostock.Show moreAK Mecklenburg-Vorpommern
11.06.2008, 22:00 Uhr
IfH: Das beste System setzt den Benchmark
KÖLN (ks). Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) fordert in der Diskussion um das für 2009 erwartete Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum Fremdbesitzverbot für Apotheken mehr Sachlichkeit. Nur so könne man der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln gerecht werden, teilte das Institut diese Woche mit. Das IfH warnte zugleich vor einer "Europäisierung um jeden Preis". Es genüge nicht, den kleinsten gemeinsamen Nenner der europäischen Arzneimittelversorgung zu identifizieren und als Maßstab zu setzen.Show moreFremd- und Mehrbesitz
11.06.2008, 22:00 Uhr
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