
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Mein liebes Tagebuch
Eine weichgespülte PTA-Vertretungsbefugnis, ein bisschen Entgegenkommen für Apotheken in Kompetenzfragen, aber nach wie vor kein Cent mehr Honorar – das ist der Gabenteller voller harter Weihnachtsplätzchen von Nina Warken für die Apotheken. Trotz einiger guter Ansätze keine Freude bei Apothekers: Es hätte Größeres aus dieser Reform werden können – muss ja nicht gleich ein gebutterter Christstollen sein. Aber sie hat ein Weihnachtsversprechen für uns: Die Fixumserhöhung kommt im neuen Jahr wieder auf die Tagesordnung. Wow, und dann? Wieder nichts? Doch, Apotheken-Proteste, aber härtere als die Blackout-Demo, bei der „legale Drogenhändler“das Licht ausmachten, wie der Spiegel schrieb. Nur dm freut sich: Die Presse jubelt über Dauertiefpreise und Arzneimittel aus dem Dromarkt – per Post aus Tschechien. Schöne Bescherung. Show moreUnion fordert Patientenschutzgesetz
BERLIN (tw). Angesichts des Kopfprämien-Skandals hat die Union ein neues Gesetz gegen die Korruption im Gesundheitswesen gefordert. Es soll die Offenlegung von vertraglichen Vereinbarungen zwischen Ärzten, Kliniken und anderen Leistungserbringern festschreiben, erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der Unions-Fraktion, Annette Widmann-Mauz. Mehr Transparenz könne dazu beitragen, das durch die jüngsten Skandale nachhaltig gestörte Vertrauen der Patienten zurückzugewinnen. Die Regierung wies den Vorstoß von Widmann-Mauz als "kurzfristige Forderung in Wahlkampfzeiten" zurück.Show moreIn Kürze: Die DAZ mit neuem Internet-Auftritt
STUTTGART (daz). Am 17. September ist es so weit: der neue Internet-Auftritt der DAZ geht an den Start. Wichtigste Neuerung: neben einem tagesaktuellen Nachrichtenteil, der für jeden Besucher der Seite offen ist, bieten die neuen DAZ.online-Seiten einen geschlossenen Teil nur für DAZ-Abonnenten mit allen Beiträgen der DAZ im Volltext und zusätzlich das Heft als ePaper sowie weiteren Serviceleistungen. Sie werden den neuen DAZ.online-Auftritt unter derselben Internetadresse finden wie bisher (www.deutsche-apotheker-zeitung.de).Show moreKrankenkassen fordern Nährwert-Ampel
BERLIN (ks). Auch wenn die Widerstände groß sind, fordern die gesetzlichen Krankenkassen nachdrücklich eine Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln. "Nur die Ampel bietet Verbrauchern einen schnellen Überblick, wie viel Fett, Zucker und Salz in einem Lebensmittel steckt", betonte AOK-Vorstand Jürgen Graalmann.Show moreFälschung in der legalen Vertriebskette
HAMBURG (tmb). In der vorigen Woche wurde eine Charge von Combivir wegen möglicher Fälschungen in der normalen Vertriebskette zurückgerufen. Ein solches seltenes Ereignis kann als deutliches Zeichen für die große kriminelle Energie von Arzneimittelfälschern gewertet werden. Zugleich macht es deutlich, dass sogar in einem solchen Fall der gut organisierte Vertriebsweg über den Pharmagroßhandel und die Apotheken die beste Gewähr bietet, schnell reagieren zu können und Schäden für die Patienten zu verhindern.Show moreDie Influenza-Impfsaison ist eingeläutet
BERLIN (ks). Noch immer ist die "Neue Grippe" Dauerbrenner in den Medien. Und noch immer wartet man auf den Impfstoff. Wenn er zur Verfügung steht, soll die größte Impfaktion Deutschlands starten. Doch dabei sollte man nicht vergessen: Auch die "normale" saisonale Influenza wird uns bald erreichen. Und für die gibt es bereits einen Impfstoff. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) hat am 1. September dazu aufgerufen, diese Impfung wahrzunehmen.Show moreDie Wahl 09 –Arzneimittelpolitik auf den Punkt gebracht
Fragen des Vereins demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten - VDPP an die FraktionWie vor jeder Bundestagswahl erreicht den politisch Interessierten eine Flut von hehren Zielen und Gemeinplätzen. Um dem Fachpublikum und sich selbst eine Übersicht über die Standpunkte der einzelnen Parteien zu ermöglichen, hat der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VDPP) jede der im Bundestag vertretenen Fraktionen Fragen zu zentralen Themen in der Apotheken- und Arzneimittelpolitik gestellt. So kann sich jede Leserin und jeder Leser ein eigenes Bild machen, die politischen Ansichten direkt miteinander vergleichen und überprüfen, inwieweit heutige politische Forderungen mit der tatsächlichen politischen Arbeit in der Vergangenheit übereinstimmen. Kurz vor der Wahl wird die DAZ führende Repräsentanten der Parteien befragen, wie sie zu den drängendsten Problemen stehen, mit denen sich die Apotheke konfrontiert sieht. Diese Aufstellung werden wir in der Montagsausgabe der DAZ vom 21. September veröffentlichen.
Show morePharmaverbände lassen sich nicht beeindrucken
BERLIN (ks). Die von der AOK Baden-Württemberg vorgelegten Gutachten zum Austausch wirkstoffgleicher Arzneimittel lassen die Pharmaverbände nicht an ihrer eigenen Meinung zweifeln. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hält den Versuch der AOK, ihre Haltung rechtlich zu untermauern, sogar für "gründlich daneben gegangen". Mit Verwunderung nahm man beim BPI und bei Pro Generika auch die Rechenkünste des Regensburger Medizinrechtlers Prof. Thorsten Kingreen zur Kenntnis.Show moreAOK kontert mit eigenen Rechtsgutachten
BERLIN (ks). Die Frage, wie die gesetzlichen Vorgaben zur Austauschbarkeit wirkstoffgleicher Arzneimittel auszulegen sind, spaltet Pharmaindustrie und Krankenkassen bekanntlich in zwei Lager: Während die Hersteller den einschlägigen § 129 Abs. 1 Satz 2 SGB V eng auslegen und sagen, eine Substitution sei nur möglich wenn die Indikationsbereiche der fraglichen Medikamente genau deckungsgleich sind, macht sich vor allem die AOK für eine weite Auslegung stark. Danach ist ein Austausch bereits möglich, wenn die wirkstoffgleichen Arzneimittel zumindest in einem gemeinsamen Anwendungsgebiet zugelassen sind. Nachdem zunächst die Pharmaverbände ihre Meinung durch ein Rechtsgutachten untermauern ließen, zog die AOK nun nach und präsentierte gleich zwei Gutachten, die ihre Meinung stützen.Show moreDie Karten werden neu gemischt
BERLIN (ks). Nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und dem Saarland muss sich die Union damit abfinden, in zwei Bundesländern ihre absolute Mehrheit verloren zu haben. Sowohl im Saarland als auch in Thüringen mussten die Christdemokraten so deutliche Verluste hinnehmen, dass sie auch in einer Koalition mit der erstarkten FDP nicht die Mehrheit der Sitze erreichen – in beiden Ländern konnten sie zuvor allein regieren. Damit wird auch das Kräfteverhältnis im Bundesrat neu gemischt werden.Show moreNeue Regeln sollen für mehr Rechtssicherheit sorgen
BERLIN (ks). Ist ein Patient erst einmal so krank, dass er nicht mehr selbst äußern kann, welche medizinische Behandlung er sich wünscht, haben Ärzte und Betreuer in der Regel ein Problem. Entweder hat der Patient für diesen Fall nicht mit einer Patientenverfügung vorgesorgt oder aber diese wirft Zweifel an ihrer Wirksamkeit auf. Die Ermittlung des Patientenwillens soll nun durch neue gesetzliche Regelungen zur Patientenverfügung erleichtert werden. Sie sind am 1. September in Kraft getreten.Show moreSpahn, CDU: „Wir brauchen das Fachwissen der Apotheker“
BERLIN (diz/ks). Nur noch 24 Tage bis zur Bundestagswahl. In den Ausgaben der DAZ und ihrer Montagsausgabe AZ fragen wir bei den Gesundheitspolitikern der Parteien nach, welche Positionen sie im Gesundheitswesen vertreten, welche Rezepte sie haben und wie sie über die deutschen Apotheken denken. In der AZ vom 31. August finden Sie das Interview mit Frank Spieth, Die Linke. Nachfolgend lesen Sie das Interview mit Jens Spahn, CDU, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit. Die Fragen stellten Kirsten Sucker-Sket und Peter Ditzel.Show morePartnerschaft mit Panfarma besiegelt
VITORIA (tmb). Der Einsteig des Celesio-Konzerns in den brasilianischen Markt wurde öffentlichkeitswirksam inszeniert. In Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und seines brasilianischen Amtskollegen wurde die Partnerschaft mit der Panfarma am Montag beschlossen.Show moreFür die inhabergeführte Apotheke; gegen Fremdbesitz, Versand und Pick up
DAZ/AZ-Serie: Gesundheitspolitiker vor der Wahl / Interview mit Frank Spieth (DIE LINKE)Noch vier Wochen bis zur Bundestagswahl 2009 – der diesjährige Wahlkampf kommt langsam in Schwung. In den nächsten Ausgaben der DAZ und ihrer Montagsausgabe AZ fragen wir bei den Gesundheitspolitikern der Parteien nach, welche Positionen sie im Gesundheitswesen vertreten, welche Rezepte sie haben und wie sie über die deutsche Apotheke denken. Wir beginnen mit Frank Spieth, DIE LINKE. Das Interview führte Dr. Christian Rotta.
Show moreWieder mehr Arzneimittel zuzahlungsbefreit
GKV-Spitzenverband: Versicherte und Kassen sparen dreistellige MillionenbeträgeBerlin (ks). Für mehr als ein Drittel aller Medikamentenpackungen unter Festbetrag müssen GKV-Versicherte keine gesetzliche Zuzahlung leisten. Damit ist die Zahl der zuzahlungsbefreiten Präparate fast wieder so hoch wie vor der letzten Festbetragsabsenkung zum 1. Juni 2008. Damals waren viele Hersteller nicht bereit, die Preise so weit unter den neuen Festbetrag zu senken, dass die Zuzahlungsbefreiung erhalten bleibt. Nach und nach gibt es nun offenbar doch wieder Luft für Preissenkungen.
Show morePolitik muss sich Problemen im Gesundheitswesen stellen
BERLIN (ks). Der Kieler Gesundheitsforscher Prof. Dr. Fritz Beske wird nicht müde, an die Politik zu appellieren, der Bevölkerung ehrlich zu sagen, was in der Gesundheitsversorgung auf sie zukommt. Denn nach Beskes Prognosen wird es im Gesundheitswesen schon bald sehr eng werden – sowohl finanziell als auch personell. Doch weder die letzten Reformen noch die nun vorliegenden Wahlprogramme der Parteien zeigen die Probleme auf oder bieten gar Lösungsansätze.Show moreStaatsanwaltschaft ermittelt gegen Apotheke
BERLIN (tw). Im Tausch gegen zum Teil gefälschte Rezepte über hochpreisige Medikamente soll ein Apotheker in Frankfurt am Main die lokale Drogenszene über Jahre hinweg mit Rohypnol versorgt haben. Wie die zuständige Generalstaatsanwaltschaft diese Woche mitteilte, ist gegen den 50-Jährigen mittlerweile ein vorläufiges Berufsverbot verhängt worden.Show moreBarmer: PKV soll nur noch Zusatzleistungen anbieten
BERLIN (ks). Wenige Wochen vor der Bundestagswahl hat die Barmer ihre gesundheitspolitischen Positionen vorgelegt. Die Krankenkasse fordert unter anderem, dass private Krankenversicherer zukünftig nur noch Zusatzleistungen anbieten sollen. Die Vollversorgung sollen allein die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen. Zudem spricht sich die Kasse für eine Stärkung der Prävention sowie die Einführung einer "Vierten Hürde" für neue Arzneimittel aus.Show moreHelmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung gegründet
SAARBRÜCKEN (ral). Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig (HZI) und die Universität des Saarlandes haben am 24. August 2009 auf dem Campus der Universität in Saarbrücken das gemeinsame Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) gegründet.Show moreHerstellerrabatt ist Bruttobetrag
MÜNCHEN (tmb). Der Herstellerrabatt von sechs Prozent auf den Arzneimittelpreis, der gemäß § 130a SGB V zu leisten ist, stellt einen Bruttobetrag dar, enthält also Umsatzsteuer. Dies entschied der Bundesfinanzhof und beendete damit eine lange Phase der Unsicherheit. Umsatzsteuernachforderungen an die Apotheken sind daher in dieser Angelegenheit nicht mehr zu erwarten.Show moreNordrhein-Westfalen weitet Mutterschutz aus
BIELEFELD (ral). Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland zum Schutz vor der Neuen Grippe den Mutterschutz ausgeweitet. Das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit empfiehlt, schwangere Beschäftigte in Krankenhäusern und Arztpraxen ab sofort freizustellen, wenn sich ein Patientenkontakt nicht vermeiden lässt.Show moreProcter & Gamble verkauft Pharmasparte
CINCINNATI (tmb). Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble verkauft sein Geschäft mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln an das irische Pharmaunternehmen Warner Chilcott. Der Kaufpreis beträgt 3,1 Milliarden US-Dollar. Der Verkauf wurde am 24. August bekannt gegeben und soll bis zum Jahresende abgewickelt werden.Show morePatientenverfügung neu geregelt
DÜSSELDORF (vrn/daz). Ab 1. September wird der Wille des Patienten deutlich gestärkt: Wenn man selbst nicht mehr nach Behandlungswünschen gefragt werden kann, hat nun der in einer Patientenverfügung festgelegte Wille Vorrang vor Entscheidungen von Ärzten und Angehörigen – so hat es der Gesetzgeber bestimmtShow moreRechtliches
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