
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Der Zeitplan für die Apothekenreform
Die erste Hürde für das Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz (ApoVWG) ist genommen: Es wurde am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossen. Doch wie geht es nun weiter? Und wann könnte es in Kraft treten?Show moreLauterbach pro Apothekenketten
Für den SPD-Politiker ist mit dem EuGH-Urteil noch nicht das letzte Wort gesprochenBERLIN (lk). Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, warnt die deutschen Apotheker, sich durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Fremdbesitzverbot bei Apotheken in Sicherheit zu wiegen. Er glaube nicht, "dass dieses Urteil allzu lange Bestand haben wird". Die Bundesregierung fordert Lauterbach auf, "das Apothekenrecht zu entrümpeln" und zu deregulieren. Dadurch könnte den Apotheken in Deutschland, so der frisch gebackene gesundheitspolitische Sprecher, "im Wettbewerb ein größerer Freiraum eingeräumt werden". Abermals outete sich der SPD-Politiker als Gegner des bestehenden Fremdbesitzverbotes bei Apotheken. Das Interview führte AZ-Korrespondent Lothar Klein.
Show moreDeutsche BKK startet neue Ausschreibung
Rückzug und Neustart bei RabattverträgenBERLIN (ks). Die Deutsche BKK hat ihre im April 2009 gestartete Ausschreibung zum Abschluss von Rabattverträgen für insgesamt sieben Wirkstoffe gestoppt und ein neues Verfahren veröffentlicht. Diesmal sind 117 wirkstoffbezogene Fachlose ausgeschrieben.
Show moreRösler: Menschen brauchen verlässliches System
In der Haushaltsdebatte sind Reformdetails FehlanzeigeBERLIN (lk). In seiner ersten Haushaltsrede hat Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) die Notwendigkeit einer umfassenden Gesundheitsreform mit der aktuell schwierigen Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung begründet. Ohne konkrete Hinweise auf den Inhalt seiner Reformpläne zu geben, sagte Rösler: "Die Menschen brauchen ein System, auf das sie sich verlassen und das sie bezahlen können."
Show moreBarmer GEK Arztreport 2010
Acht Minuten Zeit pro PatientWUPPERTAL (bg/diz). Die Zahl der ärztlichen Behandlungen steigt weiter, die Deutschen suchen immer häufiger einen Arzt auf: 2008 ging jeder Deutsche 18,1 Mal zum Arzt. Das zeigen repräsentative Auswertungen im aktuellen Barmer GEK Arztreport zur ambulanten Versorgung in Deutschland.
Show moreAOK schreibt Zytostatikaversorgung aus
Berlin: Kasse sucht Apotheken als VertragspartnerBERLIN (ks/tmb). Erst seit Jahresbeginn gilt die Neufassung der Anlage 3 zur Hilfstaxe, die die Preisbildung für parenterale Zubereitungen aus Fertigarzneimitteln regelt. Doch bevor der neue Vertrag gelebt werden kann, will die AOK in Berlin eigene Wege gehen. Vergangene Woche hat der AOK-Bundesverband im Auftrag der AOK Berlin-Brandenburg die Belieferung von onkologischen Praxen mit parenteralen Rezepturen durch Apotheken europaweit ausgeschrieben.
Show moreHaben Apotheken Kundendaten an die Polizei geliefert?
LEIPZIG (diz). Sachsens Apotheker sollen ihre Patienten angeblich bespitzelt und Käufer bestimmter Arzneimittel ans Landeskriminalamt (LKA) gemeldet haben. Dies berichtet die sächsische Regionalausgabe der "Bild"-Zeitung vom 18. Januar. Es geht dabei um den Kauf größerer Mengen der Selbstmedikationsarzneimittel Rhinopront Kombi und Reactine Duo, die den Wirkstoff Pseudoephedrin enthalten. Dieser Wirkstoff kann bei der Herstellung der Designerdroge Crystal verwendet werden.Show moreFortbildung 2010: Die meisten wollen sich fortbilden
Rund zwei Drittel aller Apothekerinnen und Apotheker, die bei unserer DAZ.online-Umfrage mitgemacht haben, wollen sich auch 2010 beruflich fortbilden. Nur rund sieben Prozent wollen ihre Fortbildungsaktivitäten zurückfahren.Show moreNeuer Rahmenvertrag offiziell veröffentlicht
BERLIN (ks). Die im vergangenen Dezember beschlossene Neufassung des Rahmenvertrages über die Arzneimittelversorgung nach § 129 Abs. 2 SGB V ist in trockenen Tüchern. Das Unterschriftsverfahren ist abgeschlossen und der neue Rahmenvertrag offiziell veröffentlicht. Geregelt sind nunmehr die Voraussetzungen und das Verfahren für den Beitritt deutscher und ausländischer Apotheken zum Rahmenvertrag sowie die Aut-idem-Austauschbarkeit biologischer Arzneimittel.Show moreRechenzentren stellen auf 1,75 Euro um
BERLIN (ks). Der auf 1,75 Euro reduzierte Kassenabschlag soll ab sofort umgesetzt werden. Wie ein Sprecher des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) gegenüber der DAZ erklärte, hat der DAV die Apothekenrechenzentren gebeten, ab dem 1. Januar mit dem neuen Abschlag zu rechnen. Show morePatienteninteressen gehen über Pharmainteressen
BERLIN (ks). Der designierte maltesische EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz John Dalli hat zugesichert, beim europäischen Arzneimittelrecht die Belange der Patienten über die Interessen der pharmazeutischen Industrie zu stellen. Der Binnenmarkt müsse zugunsten der Verbraucher funktionieren, sagte er am 14. Januar in der Anhörung im Fachausschuss des EU-Parlaments.Show moreApotheker Helfen e. V. leistet Soforthilfe in Haiti
(gg). Im Hilfswerk der Bayerischen Apotheker dreht sich derzeit alles um die Opfer des Erdbebens in Haiti. Nach der ersten Sofortaktion läuft die Zusammenarbeit mit internationalen Hilfsorganisationen auf Hochtouren. Das Hilfswerk stellt den in Haiti tätigen Ärzten und Krankenschwestern Medikamente, chirurgische Instrumente und Wasserentkeimungstabletten zur Verfügung.Show moreErste private Apotheke eröffnet
STOCKHOLM (cae). Am 17. Januar hat der schwedische Sozial- und Gesundheitsminister Göran Hägglund die Apoteket Påfågeln in Stockholm eingeweiht. Sie ist seit fast 40 Jahren die erste private Apotheke in Schweden und gehört zur Kette Medstop, die wiederum im Besitz des schwedischen Finanzinvestors Segulah ist.Show moreSeehofer widerspricht Ärztepräsident Hoppe
BERLIN (lk). Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Vorwürfe von Ärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe, bei der Versorgung mit teuren Arzneimitteln gebe es in Deutschland bereits Rationierungen und eine Zweiklassenmedizin als haltlos zurückgewiesen. Gegenüber der DAZ sagte Seehofer: "Das ist nicht Neues. Die Argumente kenne ich seit den 90er Jahren."Show moreChancen und Risiken für den Arzneimittelmarkt 2010
MÜNCHEN (rs). Wie wirkt sich die 15. AMG-Novelle aus? Welche Kostensteuerungsinstrumente – Rabattverträge, Festbeträge – werden überleben? Wie soll der angekündigte "Abbau von Überregulierung" und die "Neuordnung des Marktes nach mittelstandsfreundlichen Maßstäben" im Gesundheitssektor aussehen? Diese Fragen beschäftigte ein Symposium der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen (GRPG). Für Apotheker besonders interessant: Wie entwickelt sich die Arzneimittelversorgung?Show moreTeva und Pfizer ganz vorn im Rennen
FRANKFURT (tmb). Der israelische Generikariese Teva und Pfizer, der künftig größte Pharmakonzern der Welt, gelten als aussichtsreichste Kandidaten für den Kauf von Ratiopharm. Dies spekulierte das "Handelsblatt" am Dienstag. Dem schwedischen Finanzinvestor EQT werden nur noch geringe Chancen eingeräumt, andere Bieter sieht das "Handelsblatt" schon abgeschlagen. Die Entscheidung soll noch im ersten Quartal fallen.Show moreKassen bauen Präventionsangebote aus
BERLIN (ks). Knapp 340 Mio. Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2008 für Primärprävention und betriebliche Gesundheitsförderung ausgegeben. Rund neun Millionen Menschen haben die Angebote der Kassen genutzt – damit wurde jeder achte gesetzlich Versicherte von den Maßnahmen der Kassen erreicht. Dies geht aus dem aktuellen Präventionsbericht der gesetzlichen Krankenversicherung hervor.Show moreHaiti-Kinderhilfe e. V. bittet um Spenden
(daz/hkh). Ein zerstörtes Land steht vor nahezu unlösbaren Aufgaben. Ein guter Stern ist Haiti schon seit Langem nicht beschieden, doch bekamen wir vom gravierenden Elend vor Ort selten etwas mit. Das Erdbeben vom 12. Januar 2010 hat uns auf erschütternde Weise gezeigt, wie es um dieses Land nach der Naturkatastrophe bestellt ist. Nun heißt es: Helfen!Show moreSeehofer: Länder werden gewichtiges Wort mitreden
BERLIN (lk). Die Bundesländer werden in der Regierungskommission zur Erarbeitung der Gesundheitsreform nicht mit eigenen Vertretern mitarbeiten. Das bestätigte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nach dem Gipfeltreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und FDP-Parteichef Guido Westerwelle gegenüber der DAZ: "Das ist und bleibt eine Regierungskommission. Die CSU wird durch Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner vertreten sein."Show moreRösler ruft erfolgreich zu Spenden auf
BERLIN (ks). Angesichts der verheerenden Lage in Haiti hat Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Verbände der Gesundheitswirtschaft um Spenden für die notleidende Bevölkerung gebeten. Die persönlichen Anrufe Röslers zeigten prompt Wirkung: Zahlreiche Verbände und Unternehmen der Pharma- und Medizinprodukte-Industrie hätten spontan ihre Unterstützung angekündigt, vermeldete das Ministerium am 15. Januar.Show moreApotheker ohne Grenzen e. V. sendet Apothekerin nach Haiti
(aog). Apothekerin Dr. Julia Micklinghoff ist am 18. Januar 2010 gemeinsam mit einem Team der Partnerorganisation humedica e.V. nach Haiti aufgebrochen. Im Krankenhaus der Organisation "Fondation pour les enfants d’Haiti" wurde sie bereits erwartet. Die Pharmazeutin wird die Abgabe der Medikamente vornehmen und die Lagerung der aus Deutschland gelieferten Arzneimittel koordinieren.Show moreCarola Reimann für Präventionsgesetz
STUTTGART (cae). Die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Carola Reimann (SPD), fordert eine Kosten-Nutzen-Bewertung teurer Medikamente und eine Diskussion über die Arzneimittelpreise. Zudem lobte sie in einem Interview im Südwestrundfunk (SWR) am 19. Januar im Hinblick auf den am selben Tag präsentierten Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes die Maßnahmen der Krankenkassen zur Gesundheitsförderung, weil sie die Therapiekosten senken. Dagegen sieht Reimann kein Einsparpotenzial darin, wenn die GKV ein neues Kostenerstattungsprinzip einführen würde, bei dem die Patienten zunächst in Vorkasse treten müssen.Show moreBesetzung von Spitzenposten im BMG löst Wirbel aus
Rösler holt PKV-Vize ins Ministerium – Opposition empörtBerlin (lk). Mit reflexartiger Empörung reagiert die SPD-Opposition auf den Wechsel des stellvertretenden PKV-Direktors Christian Weber als politischer Chefbeamter ins Bundesgesundheitsministerium (BMG). Aber auch Politiker beim Koalitionspartner CDU/CSU rümpfen die Nase.
Show moreSaarland: Apotheken sollen weiter Altarznei annehmen
Staatssekretär: Bisheriges Modell hat sich bewährtSaarbrücken (ks). Der saarländische Gesundheits-Staatssekretär Sebastian Pini (FDP) wendet sich mit der "dringlichen Bitte" an die Apotheken, weiterhin Altarzneimittel von ihren Kunden anzunehmen. Hintergrund ist, dass es seit letztem Sommer in Deutschland kein flächendeckendes System zur Entsorgung mehr gibt und die Verhandlungen zwischen ABDA und Pharmaindustrie für eine Nachfolgelösung vorerst gescheitert sind. Einige Apotheken nehmen daher keine Altarzneimittel mehr an.
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