
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
LAK BaWü begrüßt Gesetzentwurf
Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg begrüßt den von der Bundesregierung. Die heilberufliche Kompetenz der Apotheker*innen werde in den Fokus gerückt, heißt es in einer Mitteilung. Kammerpräsident Martin Braun weist aber auch darauf hin, dass die bestehenden Existenzängste der Apothekerschaft durch den Gesetzentwurf nicht gelindert werden. Show morepolitik
Apothekenreform
19.12.2025, 08:15 Uhr
Apothekenketten verbessern die Versorgung nicht
BERLIN (jz) | Die Zulassung von Apothekenketten in Deutschland würde die Arzneimittelversorgung nicht verbessern, davon ist man bei der Apothekenkooperation AVIE überzeugt. Den vom GKV-Spitzenverband jüngst vorgestellten Positionspapier hält AVIE-Geschäftsfüher Dr. Thomas Zenk entgegen: „Forderungen wie die Abschaffung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes werden auch durch ständige Wiederholung nicht besser.“ Ob experimentelle Modelle besser funktionierten als etablierte Konzepte, sei mehr als fraglich.Show more01.02.2015, 23:00 Uhr
Rx-Boni vor dem EuGH
BERLIN (ks) | Eigentlich schien die Rx-Boni-Frage auch im Hinblick auf ausländische Versandapotheken, die Arzneimittel nach Deutschland versenden, geklärt. Aber nun will das Oberlandesgericht Düsseldorf doch noch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) einschalten. Dies ist das Ergebnis der Berufungsverhandlung, die am 27. Januar in einem Rechtsstreit zwischen der Wettbewerbszentrale und der Deutschen Parkinson Vereinigung stattfand. Im Zentrum steht dabei ein spezielles DocMorris-Bonus-Modell (Az.: I-20 U 149/13). Show more01.02.2015, 23:00 Uhr
Erneuter Umbruch?
BERLIN (lk) | Erst im März 2014 hatte das griechische Parlament den Weg frei gemacht für eine radikale Liberalisierung des Apothekenmarkts des Landes. Mit dem Wahlsieg der Syriza-Partei steht jetzt offenbar erneut eine radikale Wende in der Gesundheitspolitik bevor. Auch für den Arzneimittelmarkt kündigte der gesundheitspolitische Sprecher der Syriza-Partei, Andreas Xanthos, vergangene Woche eine Kurskorrektur an. Show more01.02.2015, 23:00 Uhr
„Nachtdienstausgleichsfonds“
BERLIN (jz) | Die Standesvertretung der österreichischen Apotheker erwartet von der Politik verschärfte Regeln für den eben erst liberalisierten OTC-Onlinehandel. Das Gesundheitsministerium solle „die Ungleichheiten zwischen dem stationären Handel und den Onlineversendern noch ausmerzen“, forderte Christian Müller-Uri, der Präsident des Österreichischen Apothekerverbands, laut dem Wirtschaftsmagazin „trend”. Show more01.02.2015, 23:00 Uhr
ABDA startet PRIMA
BERLIN (ks) | Die ABDA hat in Thüringen und Sachsen ein neues Projekt gestartet, in dem Ärzte und Apotheker gemeinsam elektronische Medikationspläne für Patienten erstellen sollen. Gefördert vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) soll in dem Projekt namens „PRIMA“ (Primärsystem-Integration des Medikationsplans mit Akzeptanzuntersuchung) die Erstellung und Integration von elektronisch erstellten Medikationsplänen in den Arbeitsalltag von Ärzten und Apothekern untersucht und implementiert werden. Ganz konkret sollen die Ergebnisse in das ABDA-KBV-Modell (ARMIN) in Sachsen und Thüringen einfließen. Show more01.02.2015, 23:00 Uhr
Populistische Schnellschüsse
BERLIN (jz) | Apotheken-Testkäufe sind in Fernsehbeiträgen beliebt – immer wieder wird die Beratung unter die Lupe genommen und ein anschließendes Fazit gezogen. Für verschiedene Beiträge am 21. Januar hat der WDR Stichproben in Apotheken Nordrhein-Westfalens gemacht. Von den 18 schnitten zehn „schlecht“, fünf mittelmäßig und drei „gut“ ab. Doch die Apothekerkammern des Bundeslandes hielten prompt dagegen: Die Ergebnisse der zahlreichen „populistischen Apothekentests“ basierten zumeist auf subjektiven Eindrücken – und oft stehe das Ergebnis schon vor den Tests fest.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
„Weiter so“ geht nicht!
BERLIN (ks) | Friedemann Schmidt musste letzte Woche heftige Kritik einstecken. Hans Rudolf Diefenbach, seit letztem Donnerstag nicht mehr Vize-Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbands, sondern „einfaches“ Vorstandsmitglied, hat dem ABDA-Präsidenten einen Offenen Brief geschrieben. Weitere 18 Kollegen und Kolleginnen haben ihn mitunterzeichnet. Auf DAZ.online solidarisierten sich im Nachhinein auch eine Reihe von Kommentatoren mit den Unterzeichnern. In seinem Brief schildert Diefenbach „Streiflichter des pharmazeutischen Alltags“. Gerade Ende 2014 tauchten in den Apotheken Probleme auf, für deren Bewältigung sich viele mehr Unterstützung von der ABDA-Führung erwartet hätten. Allem aufgestauten Ärger zum Trotz: Gesucht wird die „konstruktive Zusammenarbeit“, wie Diefenbach gegenüber der DAZ betonte.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
Roche stellt sich gegen Importförderung
BERLIN (ks) | Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG, liegt mit den Apothekern ganz auf einer Linie, wenn es um die Forderung geht, die Import-Förderklausel abzuschaffen. Diese in der EU einzigartige Regelung habe sich überholt, meint der Pharma-Chef. Die anfänglichen Milliarden-Einsparungen hätten sich mittlerweile auf rund 100 Millionen Euro jährlich reduziert, erklärte er vergangene Woche bei einem Pressegespräch. Dafür entfalte die Regelung für Apotheken eine „unglückliche Sogwirkung“, die die steigende Zahl von Arzneimittelfälschungen in Europa begünstigen könnte. Der Konter von Kohlpharma kam prompt.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
„AEP-Preispolitik läuft Vollversorgung zuwider“
BERLIN (ks) | Sind Skonti von Großhändlern an Apotheken – seit Jahrzehnten übliche Praxis – rechtlich problematisch? In der juristischen Fachpresse griff das Thema letztes Jahr zunächst Dr. Elmar Mand, Philipps-Universität Marburg, auf. Dann meldeten sich die Münchener Anwälte Peter von Czettritz und Dr. Stephanie Thewes zu Wort: Es zeigte sich: Es gibt keine einhellige Meinung, welche Skonti in welchem Umfang erlaubt sind (siehe auch DAZ 2014, Nr. 50, S. 19). Angesichts dessen will die Wettbewerbszentrale nun eine Klärung herbeiführen. Zu diesem Zweck hat sie den noch jungen Großhändler AEP wegen seiner Rabatte und Skonti abgemahnt. Dieser will jedoch um seine Kundenvorteile kämpfen – und so werden sich jetzt die Gerichte mit der Skonti-Frage befassen müssen. Die DAZ sprach mit Dr. Elmar Mand über den Fall.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
Ein seltener Einzelfall?
BERLIN (jz) | Die Bundesregierung hält die Vorfälle um die mangelhaften Zulassungsstudien durch das indische Auftragsforschungsinstitut GVK Biosciences für „einen bislang seltenen Einzelfall“. Der Sachverhalt mache deutlich, dass behördliche Inspektionen durch die EU-Mitgliedstaaten notwendig und wirksam seien, sagt die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Ingrid Fischbach (CDU), auf eine Kleine Anfrage der Grünen. Derweil rät die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) dazu, mehrere hundert EU-weite Zulassungen ruhen zu lassen.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
Den Kontakt zur Realität verloren
BERLIN (ks) | Aus Sicht des GKV-Spitzenverbands braucht die Arzneimittelversorgung in Deutschland einen „Modernisierungsschub“. Neue und altbekannte Ideen, wie dies geschehen kann, hat der Verband in einem Positionspapier zusammengestellt. So sollen beispielsweise Erstattungsbeträge für neue Arzneimittel rückwirkend ab Markteintritt gelten, der Vertragswettbewerb weiter gefördert und das Fremd- und Mehrbesitzverbot für Apotheken aufgehoben werden. Die ABDA sieht mit dem Positionspapier den Grundkonsens in der Gesundheitsversorgung aufs Spiel gesetzt.Show more28.01.2015, 23:00 Uhr
„Pille danach“: Regierung hält sich bedeckt
BERLIN (jz) | Nach wie vor ist unklar, ab wann Apotheken das Notfallkontrazeptivum ellaOne® (Ulipristalacetat) ohne Rezept abgeben dürfen. Im Bundesgesundheitsministerium (BMG) hält man sich weiterhin bedeckt. Auch auf die konkrete schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler (Linke), ob der Beschluss der EU-Kommission zur Freigabe von ellaOne® unmittelbar rechtsgültig sei oder einer Umsetzung in deutsches Recht bedürfe, antwortete die parlamentarische Staatssekretärin im BMG, Ingrid Fischbach (CDU), am 19. Januar nur vage.Show more25.01.2015, 23:00 Uhr
Weidemann neuer HAV-Vorsitzender
BERLIN (ks) | Der Vorstand des Hessischen Apothekerverbandes (HAV) hat in seiner konstituierenden Sitzung am 22. Januar erwartungsgemäß mehrheitlich den Wiesbadener Apotheker Dr. Detlef Weidemann zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte der Vorstand Holger Seyfarth (Frankfurt). Der bisherige Amtsinhaber Peter Homann war nicht mehr angetreten – auch sein Vize Hans Rudolf Diefenbach kandidierte nicht mehr für den Vorsitz. Show more25.01.2015, 23:00 Uhr
Versandverbot wäre Rechtsbruch
BERLIN (lk) | Der Verband der EU-Versandapotheken (European Association of mailorder pharmacies, EAMSP) sieht keine Rechtsgrundlage für das von der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg geforderte Versandverbot von Notfallkontrazeptiva (DAZ 2015, Nr. 3, S. 23). Dies sei lediglich ein Vorwand für einen neuerlichen „Diskreditierungsversuch des Arzneimittel-Versandhandels“, heißt es in einer EAMSP-Erklärung. Die Forderung sei eine Aufforderung an den nationalen Gesetzgeber zum Rechtsbruch. Show more25.01.2015, 23:00 Uhr
Gute Stimmung zum Jahreswechsel
BERLIN (lk/jz) | Die Apotheker waren relativ positiv gestimmt zum Jahreswechsel. Der vom Institut für Handelsforschung Köln ermittelte APOkix-Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage konnte den leichten Aufwärtstrend der vergangenen Monate im Dezember fortsetzen und erreichte einen Wert von 90,8 Punkten. Im November betrug der Stimmungsindex „nur“ 84,9 Punkte. Show more21.01.2015, 23:00 Uhr
„Teuren Stillstand beenden“
BERLIN (ks) | Der von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe letzte Woche vorgelegte Entwurf für ein E-Health-Gesetz (siehe AZ Nr. 4, 2015, S. 1) bringt Bewegung in die stockende Entwicklung der Telematikinfrastruktur und der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands hat letzte Woche entschieden, die zuvor gesperrten Gelder für den Haushalt der gematik 2015 wieder freizugeben.Show more21.01.2015, 23:00 Uhr
Kiefer fordert Diskussion über Fortbildungspflicht
SCHLADMING (wes) | Zur Eröffnung des Winter-Pharmacon in Schladming warf der Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), Dr. Andreas Kiefer, einen Blick auf die aktuellen gesundheitspolitischen Themen sowie auf die Rolle der BAK bei der Umsetzung des Perspektivpapiers. Dabei forderte Kiefer eine Diskussion über die Fortbildungspflicht, eine Pflicht zur Dokumentation der Beratung zur „Pille danach“ lehnte er dagegen ab. Show more21.01.2015, 23:00 Uhr
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