
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ein turbulenter Neuanfang
Zu Beginn des Jahres 2025 wählte die Abda einen neuen Vorstand und einen neuen Präsidenten. Es war ein holpriger Start in ein ereignisreiches Jahr.Show morepolitik
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Rückblick: Die neue Abda-Spitze
24.12.2025, 05:00 Uhr
Der Aufwand verärgert
BERLIN (az) | Weder GKV-Spitzenverband noch DAV können nähere Angaben zum tatsächlichen Umfang von Retaxationen der Krankenkassen machen – und die einzelnen Kassen verweigern die Aussage. Wir wollten daher auf DAZ.online von Ihnen wissen, welches Ausmaß Retaxationen in Ihrer Apotheke haben. Und es zeigt sich, dass den größten Ärger insbesondere der Aufwand, den Retaxationen mit sich bringen, macht.Show more12.04.2015, 22:00 Uhr
Tricksen auch beim „Produkt des Jahres“ verboten
BERLIN (jz) | Die Werbestrategie mit dem Siegel des Bundesverbands Deutscher Apotheker (BVDA) muss einen weiteren Rückschlag verbuchen: Nachdem Procter & Gamble gerichtlich untersagt wurde, für Wick MediNait mit der Auszeichnung „Medikament des Jahres“ zu werben (siehe AZ 2015, Nr. 12, S. 1), hat das Landgericht Limburg der Equimedis Dr. Jacoby GmbH & Co. KG die Werbung für „Apothekers Original Pferdesalbe Gold“ mit der BVDA-Auszeichnung „Produkt des Jahres“ in einem Anzeigenblatt verboten (Az. 5 O 28/14). Die Entscheidung ist allerdings nicht rechtskräftig.Show more12.04.2015, 22:00 Uhr
Brustimplantate ein Fall für den EuGH
BERLIN (jz) | Im Schmerzensgeldprozess einer Frau, die stellvertretend für alle vom PIP-Brustimplantate-Skandal Betroffenen vor Gericht streitet, steht eine endgültige Entscheidung weiter aus: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 9. April das Verfahren ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg mehrere Fragen zur Auslegung der EU-Richtlinie über Medizinprodukte vorgelegt (Az. VII ZR 36/14). Show more12.04.2015, 22:00 Uhr

ABDA will Klarstellung: Skonti nicht erfasst
Berlin – Grundsätzlich begrüßt die ABDA zwar, dass der Gesetzgeber mit dem neuen Straftatbestand des § 299a StGB die existierenden Lücken bei der strafrechtlichen Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen schließen möchte. Allerdings sieht sie laut ihrer Stellungnahme durchaus Nachbesserungsbedarf – etwa im Hinblick auf die Skonti-Frage. Um Unsicherheiten in Apotheken zu vermeiden, sollte ihrer Meinung nach klargestellt werden, dass geringfügige Verstöße gegen wettbewerbsrechtliche Marktverhaltensreglungen nicht vom geplanten Tatbestand erfasst werden. Show moreNeuer Korruptions-Straftatbestand
10.04.2015, 13:00 Uhr

Transparency begrüßt Gesetzentwurf
Berlin - Der Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zur Einführung des Straftatbestandes der Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen trifft bei der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland auf Zustimmung. „Die seit Jahren bestehende Gesetzeslücke erschwert in nicht hinnehmbarer Weise den Kampf gegen Korruption im Gesundheitswesen“, betont Transparency. Im Detail hat die Organisation aber noch Änderungsvorschläge. Show moreKorruption im Gesundheitswesen
10.04.2015, 10:55 Uhr

Statistenrolle unerwünscht
Berlin - Mitte März 2015 hatte der Marketing-Verein Deutscher Apotheker (MVDA) seine Mitglieder zu einer Umfrage aufgerufen. Anlass gab der Entwurf für das E-Health-Gesetz und die darin vorgesehenen Regelungen zum Medikationsplan. Die MVDA-Spitze hatte im „Präsidentenbrief“ beklagt, dass Apotheker bei der Erstellung dieses Plans nur eine „Statistenrolle“ spielen sollen. In seiner Einschätzung, dass Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hier dringend nachbessern muss, sieht sich der Verein nun durch die Umfrageergebnisse bestätigt. Show moreMVDA-Umfrage zum Medikationsplan
09.04.2015, 11:40 Uhr

„Hochpreiser“-Versorgung gefährdet?
Die Versorgung mit der rasch zunehmenden Zahl hochpreisiger Arzneimittel (zu Apothekenabgabepreisen von mehreren 100 bis zigtausend Euro) wird immer schwieriger. Apotheken bevorraten sich mit diesen (in aller Regel verschreibungspflichtigen) Arzneimitteln – wenn überhaupt – nur noch sehr zurückhaltend. Der hohe Liquiditätsbedarf und die großen Lager- und Verlustrisiken, vor allem aber die geringen Margen in diesem Bereich zwingen zur besonderen Vorsicht.Show more09.04.2015, 00:00 Uhr
DAK holt sich 1,3 Millionen Euro zurück
BERLIN (lk) | Nach der Techniker Krankenkasse (TK) hat jetzt auch die drittgrößte Krankenkasse DAK ihre Betrugsbilanz 2014 vorgelegt. Das zehnköpfige DAK-Ermittlungsteam untersucht aktuell knapp 1700 Hinweise. 2014 holten die Spezialisten Gelder in Höhe von 1,3 Millionen Euro zurück.Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
Von positiv über sachlich bis negativ
BERLIN (lk) | Die Marketingmaßnahmen der Hersteller von Notfallkontrazeptiva wie „My Way“ in den USA, „Unwanted“ in Indien und „ellaOne“ in Deutschland unterscheiden sich weltweit in erheblichem Maße und spiegeln kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede auch im Hinblick auf das Rollenbild der Frau wider. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Namensagentur Nomen International Deutschland GmbH, über die das Fachmagazin Healthcare Marketing berichtet hat.Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
ABDA distanziert sich von BVDA
BERLIN (jz) | Das „Medikament des Jahres“-Siegel des Bundesverbands Deutscher Apotheker (BVDA) steht seit einiger Zeit in der Kritik. Jüngst untersagte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt dem Hersteller Procter & Gamble, für Wick MediNait mit der Auszeichnung zu werben. Bei der ABDA sieht man die Wahl zum Medikament des Jahres ebenfalls kritisch, wie ein TV-Beitrag des NDR-Magazins „Markt“ vergangene Woche zeigt.Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
Schlussstrich unter Kava-Kava-Verfahren
BERLIN (jz) | Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) akzeptiert die Kava-Kava-Urteile des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (OVG): „Wir werden keine Rechtsmittel einlegen“, erklärte ein Sprecher der Behörde. Die Urteile in den acht Verfahren werden damit rechtskräftig. Das Gericht hatte entschieden, dass der Widerruf der Zulassungen von Kava-Kava-haltigen und Kavain-haltigen Arzneimitteln rechtswidrig war (siehe AZ 2015, Nr. 10, S. 2).Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
Sanofi war zu spät
STUTTGART (wes/ks) | Seit dem 1. April gelten für Cabergolin, Cholinesterase-Hemmer und Humaninsuline neue Festbeträge. Sowohl für schnell wirkende als auch für intermediär und langwirkende parenterale Humaninsuline sowie für die Kombinationen daraus beträgt der neue Festbetrag (auf der Ebene des Abgabepreises des pharmazeutischen Unternehmers) 62,21 Euro für die Packungsgröße 30 ml. Wie so häufig ist diese Absenkung mit Problemen für die Apotheken verbunden: Während die übrigen Hersteller von Humaninsulin ihre Preise rechtzeitig gesenkt haben, hat Sanofi-Aventis seine neuen Preise erst später gemeldet. Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
DocMorris kann es einfach nicht lassen
BERLIN (jz) | DocMorris sucht immer wieder neue Wege, um den Einkauf für Kunden preislich attraktiver zu machen. Von Gerichten verhängte Ordnungsgelder lassen die Versandapotheke bislang kalt. Im Streit um Rx-Boni hat sie sich bereits bis zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorgestritten (siehe DAZ 2015, Nr. 13, S. 16). In einem Punkt hat der Bundesfinanzhof (BFH) dem Bestreben von DocMorris nun einen Riegel vorgeschoben: Die Richter befanden den steuerlichen Umgang der Versandapotheke mit Boni für unzulässig.Show more08.04.2015, 22:00 Uhr
Apotheker wollen keine Todesengel sein
STUTTGART (wes) | Die American Pharmacists‘ Association (APhA) hat beschlossen, dass Apotheker keine Arzneimittel zur Verwendung bei Hinrichtungen abgeben sollen. Das widerspreche ihrer Rolle als Heilberufler. Der Beschluss der APhA-Jahrestagung im kalifornischen San Diego hat zwar keine rechtliche Verbindlichkeit für die Mitglieder, doch setzen die Richtlinien des Verbands die ethischen Standards für Apotheker in den USA.Show more08.04.2015, 22:00 Uhr

Kein Hinweis auf fahrlässigen Umgang
Berlin – Anders als im bayerischen glaubt man im baden-württembergischen Gesundheitsministerium nicht, dass die Rezeptfreiheit für die „Pille danach“ zu einem sorglosen Umgang führen wird. „Nie hat irgendjemand festgestellt, in den vielen, vielen Ländern, wo Rezeptfreiheit besteht, dass Frauen fahrlässig damit umgehen“, sagte Sprecher Helmut Zorell am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Ministerium habe bislang keine Hinweise auf einen „sprunghaften Anstieg“ der Verkaufszahlen. Show moreBaWü zur OTC-„Pille danach“
08.04.2015, 06:40 Uhr

Kassen lassen sich nicht in die Karten schauen
Berlin – Demnächst sollen der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband am Verhandlungstisch Lösungen für das Retax-Problem suchen. Aber bei beiden Spitzenverbänden liegen nach eigenen Angaben keine konkreten Daten zum Retax-Geschehen vor. DAZ.online hakte nach: Auch bei den Kassenarten-Verbänden gibt es keine Retax-Statistik. Und die einzelnen Kassen mauern weitgehend – sie wollen sich offenbar nicht in die Karten schauen lassen. Show moreKeine Retax-Statistik
07.04.2015, 12:20 Uhr

Gröhe reist in Ebola-Regionen
Berlin – Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) sind am Dienstag nach Westafrika gereist. In Ghana und Liberia wollen sie die Möglichkeiten eines Wiederaufbaus der Region nach der Ebola-Epidemie ausloten. Erste Station ist Accra, die Hauptstadt Ghanas. Show moreWiederaufbau ausloten
07.04.2015, 08:35 Uhr

Huml warnt vor sorglosem Umgang
München/Berlin - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml warnt vor einem sorglosen Umgang mit der „Pille danach“. Die CSU-Politikerin äußerte sich am Freitag besorgt über Berichte, denen zufolge der Verkauf des Medikaments sprunghaft angestiegen ist. In Deutschland sind seit Mitte März Notfallverhütungsmittel nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ohne Rezept erhältlich. Seitdem übernehmen auch die Apotheken die Beratung der Frauen. Show moreOTC-„Pille danach“
07.04.2015, 07:45 Uhr

Maas geht „Zwangsrenten“-Problem an
Berlin – Die Bundesregierung will die Unklarheiten für abhängig beschäftigte Rechtsanwälte gesetzlich regeln: Das Bundessozialgericht (BSG) hatte überraschend entschieden, dass für Syndikusanwälte eine Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung zugunsten einer Versorgung in den berufsständischen Versorgungswerken nicht möglich ist. Der nun vorliegende Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium soll ihnen die Befreiung wieder ermöglichen. Das dürfte auch für Apotheker Entwarnung bedeuten. Show moreGesetzesänderung zu Syndikusanwälten
02.04.2015, 12:40 Uhr

Pflege-TÜV wird reformiert
Berlin – Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sollen künftig die Qualität von Pflegeeinrichtungen besser einschätzen und vergleichen können. Im Zuge einer Reform des sogenannten Pflege-TÜVs würden die bisher üblichen, wenig aussagekräftigen Pflegenoten zum 1. Januar 2016 ausgesetzt, kündigte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), am Mittwoch in Berlin an.Show moreBis Ende 2017
02.04.2015, 11:20 Uhr
MVDA will mitmischen
BERLIN (ks) | Der Marketing Verein Deutscher Apotheker e. V. (MVDA), der bereits seit 25 Jahren als Apothekenkooperation aktiv ist und 2004 die Apothekendachmarke Linda ins Leben gerufen hat, fühlt sich zu mehr berufen. Nicht zuletzt wegen der zunehmenden Unzufriedenheit der Apotheker mit ihrer Standesvertretung müsse sich der MVDA auch mit politisch relevanten Themen befassen, lässt der Verband verlauten. Die hieraus resultierenden Positionen artikuliert und verbreitet er in einem am 27. März veröffentlichten Positionspapier.Show more01.04.2015, 22:00 Uhr
Brainstorming für die Evidenz
BERLIN (jz) | Vor einem guten halben Jahr beschloss der Deutsche Apothekertag, evidenzbasierte Daten zu gängigen Selbstmedikations-Präparaten zu sammeln, zu kategorisieren und zu klassifizieren, um sie für die Beratung nutzen zu können. Doch standespolitische Mühlen mahlen langsam. „Der Antrag wird noch geprüft“, heißt es in der ABDA-Pressestelle. Bislang gebe es kein Ergebnis. Die Antragsteller haben die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.Show more01.04.2015, 22:00 Uhr
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