
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Ein turbulenter Neuanfang
Zu Beginn des Jahres 2025 wählte die Abda einen neuen Vorstand und einen neuen Präsidenten. Es war ein holpriger Start in ein ereignisreiches Jahr.Show morepolitik
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Rückblick: Die neue Abda-Spitze
24.12.2025, 05:00 Uhr
Kein Schnellschuss
BERLIN (lk) | Möglicherweise bleiben den Apothekern noch strengere Kontrollen ihrer Kassensysteme durch die Finanzämter bis auf Weiteres erspart. In ihrer Antwort auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Grüne zu Maßnahmen gegen den Betrug mit elektronischen Kassensystemen hält sich die Bundesregierung alle Optionen offen: Vor einer Entscheidung über eine insbesondere von NRW geforderten Gesetzesinitiative will sie die Ergebnisse der eingesetzten Arbeitsgruppe „Registrierkasse“ abwarten. Zudem prüft die Bundesregierung eine EU-Initiative, da die Mitgliedstaaten mit dieser Problematik unterschiedlich umgingen.Show more29.04.2015, 22:00 Uhr
Offene Stellen an die Arbeitsagentur melden!
ROSTOCK (tmb) | Was tun gegen Personalknappheit in Apotheken? Langfristig wirksame Mittel gegen dieses Problem waren ein zentrales Thema bei der Mitgliederversammlung des Apothekerverbandes Mecklenburg-Vorpommern am 22. April in Rostock. Von der Veranstaltung geht der Appell an Apothekenleiter aus, Stellenangebote an die Arbeitsagentur zu melden. Denn die Personalprobleme vieler Apotheken sind dort offenbar nicht bekannt. Doch diese Information ist die Voraussetzung, um wirksame Hilfen zu organisieren.Show more29.04.2015, 22:00 Uhr
Immer weniger Methylphenidat
BERLIN (jz) | Im vergangenen Jahr ist der Verbrauch von Methylphenidat in Deutschland erneut zurückgegangen. Laut einer Statistik des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) wurden 2014 bundesweit 1716 Kilogramm des Wirkstoffes (in Form von Fertigarzneimitteln) von Apotheken erworben – ein Jahr zuvor waren es noch 1803 Kilogramm. Das bedeutet einen Rückgang um rund fünf Prozent. Das BfArM begrüßt den rückläufigen Methylphenidat-Verbrauch.Show more29.04.2015, 22:00 Uhr

Gerinnungshemmer als GKV-Kostentreiber
Berlin – Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Blutgerinnungshemmer sind in den vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen. Lagen die Ausgaben für Blutverdünner im Jahr 2008 noch bei 68,5 Millionen Euro, erhöhten sie sich mit dem Markteintritt neuer Mittel wie Xarelto® (Bayer), Pradaxa® (Boehringer Ingelheim) und Eliquis® (Bristol Myers Squibb) auf 675,4 Millionen Euro im Jahr 2014. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion mit. Die Kosten für neuere und ältere Gerinnungshemmer gehen dabei drastisch auseinander: Die durchschnittlichen monatlichen Therapiekosten liegen für Xarelto® bei 100,50 Euro, für Pradaxa® bei 96,90 Euro und für Phenprocoumon-Generika bei 4,80 Euro. Show moreRegierung sieht keinen Handlungsbedarf
29.04.2015, 13:30 Uhr

Medikationsplan am 27. Mai im Kabinett
Berlin - Das von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vorgelegte E-Health-Gesetz soll am 27. Mai vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Darin enthalten ist unter anderem der neue Anspruch von Patienten auf einen Medikationsplan. Noch nicht entschieden ist nach DAZ.online-Informationen, ob die geplante Ausweitung des Anspruchs auf Patienten ab drei regelmäßigen Medikationen bereits in den Kabinett-Entwurf eingearbeitet wird.Show moreE-HEALTH-GESETZ
29.04.2015, 11:50 Uhr

Mehr Geld für die Sterbebegleitung
Berlin - Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will die Versorgung sterbenskranker Menschen verbessern – und nimmt dafür zusätzliche 200 Millionen Euro in die Hand. Der Entwurf des „Gesetzes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland“ soll an diesem Mittwoch im Kabinett beschlossen werden. Grünen und Sozialverbänden gehen die Pläne nicht weit genug. Show moreHospiz- und Palliativgesetz
29.04.2015, 06:50 Uhr

Medikamentenhilfe auf Expansionskurs
Berlin – Das Hilfsprojekt „Medikamentenhilfe“ der Stadt München soll sozial Schwachen künftig im ganzen Landkreis zur Verfügung stehen: Der Sozialausschuss des Kreistages hat sich für eine Ausweitung ausgesprochen, bestätigte die Sprecherin des Landratsamt München. Das Landkreis-Modell soll sich an dem der Stadt München orientieren, bei dem freiwillig teilnehmende Apotheken mindestens 20 Prozent Rabatt auf rezeptfreie Medikamente gewähren. Alle Apotheken im Landkreis sowie grenznahe Apotheken anderer Landkreise werden nun befragt, um ihre Bereitschaft zu eruieren. Show moreLandkreis München
28.04.2015, 15:15 Uhr

Bercero will Bedenken ausräumen
Berlin – Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP werde weder europäische Verbraucherstandards absenken noch die Handlungsfreiheit der Kommunen in der öffentlichen Daseinsvorsorge in irgendeiner Weise bedrohen. Das betonte der Chefunterhändler der EU-Kommission, Ignacio García Bercero, heute in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin. Parlamente auf beiden Seiten des Atlantiks behielten auch mit TTIP die alleinige Hoheit über die Gesetzgebung. Show moreFreihandelsabkommen TTIP
28.04.2015, 14:25 Uhr

Apotheker ins Präventionsgesetz!
Berlin - Apotheker müssen Eingang in das von der Großen Koalition geplante Präventionsgesetz finden. Der Berufsstand ist mit seiner hohen Qualifikation, seinem hohen Vertrauen und dem guten Zugang zur Bevölkerung „unerlässlich für eine erfolgreiche Präventionsstrategie“ – daran hat man beim Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) keinen Zweifel. Nun muss nur noch die Politik überzeugt werden. Darum bemüht sich das Institut in seinem aktuellen Politikbrief, indem es nicht zuletzt auf die ermutigenden Ergebnisse des Glicemia-Programms zur Diabetesprävention verweist. Show moreWIPIG
28.04.2015, 13:05 Uhr

Becker: Keine Rabattgrenze für Skonti
Berlin - Im Rechtsstreit um die Grenze für die Skontigewährung des Arzneimittelgroßhandels an Apotheken hat sich der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, auf die Seite von AEP gestellt: „Die Rabattgrenze spielt für die Frage der Skontivergabe keine Rolle“, sagte Becker im Gespräch mit der ApothekerZeitung (AZ). Damit stellte er sich gegen die Position der Wettbewerbszentrale, die ein Verfahren gegen AEP wegen Verstoßes gegen die Vorgaben des Arzneimittelgesetzes eingeleitet hat.Show moreDAV-CHEF IM AZ-INTERVIEW
28.04.2015, 08:30 Uhr

Becker zu Retax-Gesprächen: Zurück auf Los
Berlin - Zurück auf Los heißt es für die demnächst anstehenden Verhandlungen zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem GKV-Spitzenverband über einen Retax-Kompromiss. DAV-Chef Fritz Becker will nämlich nicht an das vor zwei Jahren mit den gesetzlichen Krankenkassen ausgehandelte Retax-Paket anknüpfen: „Wir beginnen jetzt wieder von vorne“, sagte Becker im Interview mit der Apotheker Zeitung (AZ).Show moreDAV-CHEF IM AZ-INTERVIEW
27.04.2015, 12:55 Uhr

Fortschritte bei TTIP nach neuer Verhandlungsrunde
New York - Die neunte Verhandlungsrunde zum transatlantischen Handelsabkommen TTIP, in der es auch um den Pharmabereich ging, hat nach Teilnehmerangaben Fortschritte erbracht. Alle Beteiligten hätten die „klare politische Anweisung“, den Prozess zu intensivieren und bis Ende des Jahres ein Abkommen zu erreichen, sagte EU-Verhandlungsführer Ignacio Garcia-Bercero am Freitag in New York vor Journalisten. „Wir verstehen diese Arbeit als einen zunehmenden Schritt hin zum Aufbau der verschiedenen Komponenten dieses Abkommens.“ Show moretransatlantisches Handelsabkommen
27.04.2015, 09:50 Uhr

Becker: Chancen für Honoraranpassung
Berlin - Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Fritz Becker, ist zuversichtlich, dass es nach mehreren gescheiterten Anläufen dieses Mal gelingt, mit der Großen Koalition eine regelmäßigen Anpassung des Apothekenhonorars im Arzneimittelgesetz zu verankern: „Es gibt ganz realistische Chancen“, sagte Becker im Interview mit der Apotheker Zeitung (AZ). Der DAV-Chef erläuterte, dass die ABDA weiterhin am Gesamthonorarpaket festhält.Show moreDAV-CHEF IM AZ-INTERVIEW
27.04.2015, 07:50 Uhr
266 Euro je Notdienst
BERLIN (lk) | In seinem ersten vollen Jahr hat der Nacht- und Notdienstfonds des DAV (NNF) 114,3 Millionen Euro eingenommen und davon 112,1 Millionen Euro in Form von Pauschalen an die Apotheken ausgeschüttet. Die durchschnittliche Pauschale betrug 265,94 Euro bei 421.672 geleisteten Notdiensten. Jeden Tag leisten im Schnitt 1155 Apotheken Notdienst. Mit 114 Millionen Euro Einnahmen wurde das von der Politik zugesagte Finanzvolumen in Höhe von 120 Millionen Euro für das Jahr 2014 um knapp sechs Millionen Euro verfehlt.Show more26.04.2015, 22:00 Uhr
Sanktionen auch für Apotheker?
BERLIN (jz) | Bei weiteren Verzögerungen des Projekts „Digitalisierung des Gesundheitswesens“ sollten nicht nur Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und GKV-Spitzenverband sanktioniert werden können, sondern auch die anderen gematik-Gesellschafter wie etwa die Apotheker. Dafür sprach sich die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Dr. Doris Pfeiffer, am 21. April bei einer Diskussionsveranstaltung ihres Verbands zum Thema E-Health-Gesetz aus. Es müsse das Verursacherprinzip gelten.Show more26.04.2015, 22:00 Uhr
Zuzahlungs-Probleme
BERLIN (jz) | Patienten müssen bei Arzneimitteln seit Jahren kontinuierlich mehr Zuzahlungen aus eigener Tasche bezahlen: Im letzten Jahr waren es nach Angaben von Pro Generika über zwei Milliarden Euro. Die restriktive Festbetragspolitik der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei der Absenkung der Festbeträge für Arzneimittel führe dazu, erklärt der Branchenverband, dass inzwischen nicht einmal mehr 3500 Arzneimittel von der Zuzahlung befreit seien. Show more26.04.2015, 22:00 Uhr
Brötchen-Gutscheine tabu
BERLIN (jz) | Apotheken dürfen beim Kauf eines Rx-Arzneimittels keine Brötchen-Gutscheine zur Einlösung bei einem nahegelegenen Bäcker ausgeben. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main entschieden und damit die Vorinstanz bestätigt. Ein solcher Gutschein könne Kunden dahingehend beeinflussen, auch künftig rezeptpflichtige Arzneimittel in der Hoffnung auf weitere Vergünstigungen bei der Apotheke zu erwerben, erklären die Richter. (OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 2. April 2015, Az. 6 U 17/15)Show more26.04.2015, 22:00 Uhr

Bundesregierung gegen schnelle Kontrollen
Berlin - Möglicherweise bleiben den Apothekern noch strengere Kontrollen ihrer Kassensysteme durch die Finanzämter bis auf Weiteres erspart. In ihrer Antwort auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Grüne zu Maßnahmen gegen den Betrug mit elektronischen Kassensystemen hält sich die Bundesregierung alle Optionen offen: Vor einer Entscheidung über eine insbesondere von NRW geforderten Gesetzesinitiative will sie die Ergebnisse der eingesetzten Arbeitsgruppe „Registrierkasse“ abwarten. Zudem prüft die Bundesregierung eine EU-Initiative, da die Mitgliedsstaaten mit dieser Problematik unterschiedlich umgingen. Show moreBetrug mit E-Kassen
24.04.2015, 13:55 Uhr

Kein Austausch von Marcumar und Co.
Stuttgart - Zurzeit befindet sich die zweite Tranche der Subsitutionsausschlussliste im Stellungnahmeverfahren. Unter anderem sollen auch Phenprocoumon-Tabletten (z.B. Marcumar®) vom Austausch ausgeschlossen werden. Show more2. Tranche der Substitutionsausschlussliste
24.04.2015, 09:50 Uhr

Kampf gegen den E-Dampf
Berlin – Die Bundesregierung will Kinder und Jugendliche besser vor E-Zigaretten und E-Shishas schützen. Dafür soll der Verkauf der Produkte – ob mit Nikotin oder ohne – an Minderjährige noch in diesem Jahr verboten werden, wie Bundesjugendministerin Manuela Schwesig (SPD) am Donnerstag in Berlin ankündigte. Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will außerdem nikotinfreie E-Zigaretten den nikotinhaltigen gesetzlich gleichstellen. Das würde Hinweispflichten auf der Verpackung oder Werbebeschränkungen bedeuten. Show moreJugendschutz
24.04.2015, 07:40 Uhr

Internationales Übereinkommen gefordert
Remagen - Immer mehr Länder melden gefälschte Produkte und Verstöße in der Lieferkette. Auch die wissenschaftlichen Veröffentlichungen über solche Vorfälle nehmen rasant zu. In einem aktuellen Supplement des „American Journal of Tropical Medicine und Hygiene“ ist die Rede von einem mittlerweile „pandemischen Ausmaß“ des Problems. Die Autoren ziehen diese Schlussfolgerung aus einer Auswertung von siebzehn Fachartikeln und wollen hiermit ausdrücklich aufrütteln. Show moreArzneimittelfälschungen
24.04.2015, 06:40 Uhr

Becker und Stackelberg: Liste muss klein bleiben
Berlin - Ungewohnte Einigkeit präsentierten gestern der DAV-Vorsitzende Fritz Becker und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands Johann-Magnus von Stackelberg: Die Substitutionsausschlussliste, an deren zweiten Tranche gerade gefeilt wird, sollte so kurz wie möglich gehalten werden, erklärten beide bei einer Podiumsdiskussion. Statt die Liste nicht austauschbarer Substanzen ausufern zu lassen, sollten Apotheker häufiger das Instrument der pharmazeutischen Bedenken anwenden. Show moreSubstitutionsausschlussliste
23.04.2015, 15:25 Uhr

Retaxumfrage in Mecklenburg-Vorpommern
Rostock - Alle sieben Mitglieder des Vorstandes des Apothekerverbandes Mecklenburg-Vorpommern wurden gestern bei der Mitgliederversammlung des Verbandes im Rahmen der turnusmäßigen Wahl in ihren Ämtern bestätigt. Bei der Versammlung kündigte der Verbandsvorsitzende Axel Pudimat eine Mitgliederumfrage zu Retaxationen an, um das Ausmaß der Kassen-Rückforderungen zu ermitteln. Show moreVerbandsvorstand bestätigt
23.04.2015, 12:10 Uhr

ABDA schickt Stellungnahme an Bundestag
Berlin - Zur gestrigen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages war die ABDA nicht eingeladen. Ihre leicht veränderte Stellungnahme zum Präventionsgesetz hat die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) daher nach Auskunft eines Sprechers in schriftlicher Form an den Bundestag geschickt. Ob die ABDA gegen die Nichteinladung protestiert hat, wollte der Sprecher nicht sagen.Show morePRÄVENTIONSGESETZ
23.04.2015, 10:45 Uhr
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