
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Öffnungszeiten werden flexibler, ständige Dienstbereitschaft bleibt
Im überarbeiteten Entwurf der Verordnung zur Änderung der Apothekenbetriebsordnung rudert das Bundesgesundheitsministerium bei der Dienstbereitschaft zurück: Die ständige Dienstbereitschaft bleibt, die Öffnungszeiten werden aber flexibilisiert.Show morepolitik
Apothekenreform
18.12.2025, 16:50 Uhr

Gesundheitsministerin weist AOK zurecht
Berlin - Die öffentliche Kritik des Saarländischen Apothekervereins zeigt Wirkung: Anlässlich der neuen Vertragssituation bei Inkontinenzhilfsmittel zwischen den Apotheken und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland appelliert die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann an die Kassen, auch künftig auf die Qualität der Hilfsmittel zu achten. „Wer sich vom Sachleistungsprinzip verabschiedet, verabschiedet sich auch von Qualität und notwendiger Beratung“, so Bachmann. Sie warnte davor, diesen Anspruch durch die neuen Verträge auszuhebeln. Show moreInko-Versorgung im Saarland
03.06.2015, 16:25 Uhr

Gabriel: Angst vor nächster Liberalisierungs-Runde
Berlin - In Deutschland herrscht große Skepsis gegenüber dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen EU und USA. Nicht nur, weil die Verhandlungen lange „im Geheimen“ stattfanden und kaum Informationen an die Öffentlichkeit kamen – vielen Menschen fehlt schlicht das Vertrauen in die Politik. Die versucht daher, selbiges aufzubauen: Durch mehr Transparenz und die Einbeziehung sowohl der Medien als auch der Bürger. Bei einem Dialogforum mit Schülern, Studenten und Auszubildenden erklärte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag, weshalb TTIP seiner Meinung nach vielen Menschen Angst macht. Show moreSkepsis gegenüber TTIP
03.06.2015, 15:30 Uhr

Zahlenrätsel um Medikationsplan
Berlin - Schon beim komplizierten Retax-Problem stochern der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband im Nebel: Keiner der künftigen Verhandlungspartner verfügt nach eigenen Angaben über valide Daten zum tatsächlichen Retax-Geschehen. Jetzt wiederholt sich das Zahlenrätsel beim Medikationsplan. Offensichtlich gibt es keine exakten Daten darüber, wie viele Patienten einen Anspruch auf den neuen Medikationsplan ab drei regelmäßigen Medikationen erhalten sollen. Show morePolymedikation
03.06.2015, 10:10 Uhr

Diabetes gehört auf die Agenda
Berlin – Am Sonntag startet in Schloss Elmau in Oberbayern der G7-Gipfel 2015. Die Staats- und Regierungschefs von sieben großen Staaten sowie Vertreter der Europäischen Union werden hier über die Weltwirtschaft, die Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik diskutieren. Aber auch Antibiotikaresistenzen, vernachlässigte und armutsassoziierte Krankheiten sowie Ebola stehen auf der Tagesordnung. Zu den vernachlässigten und armutsassoziierten Erkrankungen und damit in das G7-Programm gehört auch Diabetes Typ 2 – das jedenfalls meint man bei DiabetesDE – Deutsche Diabeteshilfe, einem Dachverband von Diabetes-Patienten, -Behandlern und -Forschern. Show moreAppell anlässlich des G7-Gipfels
02.06.2015, 14:55 Uhr

Organspende-Bereitschaft steigt wieder
Berlin – In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die zu einer Organspende bereit sind. 35 Prozent der Befragten der Umfrage „Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), für die von Juli bis September 2014 rund 4000 Bürger im Alter von 14 bis 75 Jahren befragt wurden, hatten im vergangenen Jahr einen Organspendeausweis in der Tasche, wie die Behörde am Montag in Berlin mitteilte. Im Jahr zuvor waren es noch 28 Prozent und 2012 lediglich 22 Prozent. Show moreBZgA-Umfrage
02.06.2015, 07:50 Uhr

Wer macht was in der Berufspolitik?
Die berufliche Selbstverwaltung hat für das Selbstverständnis des Apothekerberufs in Deutschland zentrale Bedeutung. Doch wie funktioniert sie überhaupt? In welcher Beziehung stehen die Institutionen und Organe zueinander? Ist dies so gut und zukunftsfähig? Dieser Beitrag, der in der Deutschen Apotheker Zeitung vom 28. Mai (DAZ 2015, Nr. 22) erschienen ist, verdeutlicht die komplexen Zusammenhänge.Show moreDie Selbstverwaltung der Apotheker
01.06.2015, 15:00 Uhr
„Wir können nicht wieder zehn Jahre warten“
BERLIN (az) | Beim traditionellen Maiumtrunk des Apothekerverbandes Essen/Mülheim/Oberhausen hat der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein (AVNR), Thomas Preis, dringenden eine Erhöhung des Apothekenhonorar angemahnt. Man könne nicht wieder zehn Jahre warten. Daher forderte er erneut, das Honorar jährlich zu überprüfen und die Apotheken bei der Honorierung nicht weiter von der wirtschaftlichen Entwicklung abzukoppeln. Show more31.05.2015, 22:00 Uhr
BMG ging bei Gliniden zu weit
BERLIN (jz) | Im Februar 2011 beanstandete das Bundesgesundheitsministerium (BMG), dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Verordnung von Gliniden bei Typ-2-Diabetes zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einschränken bzw. ausschließen wollte. Doch aus Sicht des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (LSG) war diese Beanstandungsverfügung rechtswidrig – schon weil das Ministerium die geltende Frist von zwei Monaten überschritten hatte. Show more31.05.2015, 22:00 Uhr
Keine Liberalisierung per se
BERLIN (jz) | Dienstleistungen sollen durch das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA nicht per se liberalisiert werden können. Diese und weitere Forderungen richtete der Ausschuss für internationalen Handel im EU-Parlament am 28. Mai an die EU-Kommission, die das umstrittene Abkommen mit den Vertretern der US-Seite aushandelt. Durch eine Resolution wollen die EU-Abgeordneten der Kommission die Richtung für die weiteren TTIP-Verhandlungen vorgeben. Show more31.05.2015, 22:00 Uhr

„Ein von Apothekern nicht mitzutragender Etikettenschwindel!“
Meran – Nach ABDA-Präsident Friedemann Schmidt kritisiert jetzt auch Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, den E-Health-Gesetzentwurf mit deutlichen Worten. In seiner Eröffnungsrede des Pharmacon Meran sprach er von Konstruktionsfehlern, Etikettenschwindel und einem Gesetz zulasten Dritter, das von der Apothekerschaft nicht mitgetragen werden kann. Show moreBAK-Präsident zu E-Health
31.05.2015, 12:30 Uhr

Sorgen bei Medizinprodukten
Dem Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) bereitet die geplante Revision des europäischen Medizinprodukterechts Sorgen. Wie der Pharmaverband auf einer Pressekonferenz am Rande des Kongresses seines europäischen Dachverbandes AESGP erläuterte, sollen nach einer neuen Verordnung bestimmte Medizinprodukte wie Meersalz-Nasenspray oder Macrogol in die gleiche Risikoklasse wie Herzschrittmacher eingruppiert werden: Für die Präparate müssten dann Wirksamkeitsnachweise erbracht werden. Show moreArzneimittel-Hersteller
29.05.2015, 14:31 Uhr

K.O. für apothekerliche Dienstleistungen
Berlin - Der Entwurf für das E-Health-Gesetz kommt in seiner jetzigen Fassung einem K.O. für die Einführung der pharmazeutischen Dienstleistungen Medikationsanalyse und Medikationsmanagement gleich – er entzieht diesen die Grundlage. So sieht es die große Mehrheit der Teilnehmer einer DAZ.online-Umfrage. Mehr als zwei Drittel (69,06 %) zeigen sich enttäuscht, dass das Know-how der Apotheker für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit bislang nicht genutzt werden soll. An der Umfrage nahmen insgesamt 307 Personen teil. Show moreDAZ.online-Umfrage-Ergebnis E-Health-Gesetz
29.05.2015, 14:15 Uhr

Ringen um Lösung für PTA-Ausbildung
Berlin - Für das Ringen um die Finanzierung der PTA-Ausbildung in Nordrhein-Westfalen wird die Zeit knapp. Bis zum Sommer soll über die Ausrichtung der künftigen Ausbildung entschieden werden. „Die Zeit drängt“, erklärte heute der Vorsitzende des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe, Klaus Michels, „die Zukunft der Pharmazeutischen-Technischen Assistentinnen (PTA) ist für die Apotheken von existentieller Bedeutung.“ Show moreWestfalen-Lippe
29.05.2015, 11:50 Uhr

BPI sieht Regierung in der Pflicht
Berlin - Beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) ist man durchaus angetan vom gestrigen Bekenntnis der Bundeskanzlerin zu einem starken Pharmastandort Europa und Deutschland. Dessen Stärke hänge aber nicht nur von seiner Forschungsleistung, sondern auch maßgeblich von den politischen Rahmenbedingungen ab, betont der Verband. Insoweit sei die Bundesregierung gefragt, bei den Rahmenbedingungen nachzubessern. Chancen, die Weichen entsprechend zu stellen, sieht der BPI im laufenden Pharmadialog. Show morePharmastandort Deutschland
29.05.2015, 10:40 Uhr

ABDA sieht „gravierende Lücken“
Berlin - Ohne Medikationsanalyse macht ein Medikationsplan wenig Sinn – und diese ist eine aufwendige pharmazeutische Leistung, die nicht kostenfrei erbracht werden kann. Wohl deshalb sei sie auch nicht im Regierungsentwurf für das E-Health-Gesetz vorgesehen, vermutet die ABDA. Insofern sieht sie in dem Gesetzentwurf gravierende Lücken. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hofft, dass diese im Laufe des parlamentarischen Verfahrens noch geschlossen werden. Show moreE-Health-Gesetzentwurf
29.05.2015, 07:35 Uhr

Chancen durch TTIP
Barcelona - Für den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) und dem europäischen Dachverband AESGP stehen beim geplanten Freihandelsabkommen TTIP die Chancen im Vordergrund. Die Bedenken der Apotheker und Ärzte gegen das Abkommen kann der Verband mittelständischer Pharmaunternehmen so nicht nachvollziehen. Vielmehr begrüßten die Unternehmen die Marktöffnung, mit der Handelshemmnisse zwischen den USA und Europa wegfallen und Zölle abgebaut werden sollen, erläuterte der BAH auf einer Pressekonferenz am Rande des AESGP-Kongresses in Barcelona. Show moreArzneimittel-Hersteller
29.05.2015, 06:40 Uhr

Blister-Apotheker fordern Honorar
Berlin - Das Vorhaben der Bundesregierung, einen gesetzlichen Anspruch auf einen Medikationsplan einzuführen, findet der Bundesverband Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) grundsätzlich richtig und sinnvoll – mag es auch anachronistisch sein, mit einem Papier-Plan zu starten. Die Blister-Apotheken haben sogar Verständnis, dass der Arzt die Zügel in der Hand halten und honoriert werden soll. Für die Apotheken werde es schwer, hierfür Geld beanspruchen zu können. Allerdings müssten Apotheken, die einen „nachweislichen Mehrwert“ für die Patienten lieferten, honoriert werden – insbesondere die individuell verblisternden Apotheken. Show moreE-Health-Gesetz und Medikationsplan
28.05.2015, 15:45 Uhr

Keine Liberalisierung per se
Berlin - Dienstleistungen sollen durch das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA nicht per se liberalisiert werden können. Diese und weitere Forderungen richtete der Ausschuss für internationalen Handel im Europäischen Parlament heute an die Europäische Kommission, die das umstrittene Abkommen mit den Vertretern der US-Seite aushandelt. Durch die am Vormittag verabschiedete Resolution wollen die EU-Abgeordneten der EU-Kommission die Richtung für die weiteren TTIP-Verhandlungen vorgeben. Show moreFreihandelsabkommen TTIP
28.05.2015, 15:00 Uhr

LAK Hessen: Im Sinne der Patienten nachbessern!
Berlin - Während die ABDA sich mit einer Stellungnahme noch zurück hält, kritisiert nach der niedersächsischen nun auch die hessische Apothekerkammer den gestern vom Bundeskabinett beschlossenen E-Health-Gesetzentwurf. Kammerpräsidentin Ursula Funke betonte, dass der Patientennutzen eines Medikationsplans nur gewährleistet sei, wenn sich Arzt und Apotheker gemeinsam um diesen kümmerten. Show moreMedikationsplan im E-Health-Gesetz
28.05.2015, 12:20 Uhr

Adexa: Gefahr für Arbeitnehmerrechte
Berlin - Als Konsequenz aus den Streiks von Luftpersonal und Bahnmitarbeitern will die Große Koalition noch vor der parlamentarischen Sommerpause das neue Tarifeinheitsgesetz verabschieden. Zwar sieht die Apothekengewerkschaft Adexa als Gewerkschaft einer ebenfalls zahlenmäßig kleineren Berufsgruppe keine unmittelbaren Konsequenzen. Jedoch äußert sich Adexa-Vize Tanja Kratt im DAZ.online-Gespräch kritisch zum Plan der Bundesregierung. Show moreTarifeinheitsgesetz
28.05.2015, 11:20 Uhr

Pflicht ohne Lohn
Die Apotheker werden beim Umgang mit dem neuen Medikationsplan auf die geringste mögliche Aufgabe reduziert. Ihnen bleibt nur, die Selbstmedikation einzupflegen und damit die einzige Aufgabe zu erfüllen, die die Ärzte nicht übernehmen können. Koalitionspolitiker werden sich daher bei künftigen Apothekertagen und ähnlichen Veranstaltungen fragen lassen müssen, wie ihre Bekenntnisse zur Bedeutung der Apotheker gemeint sind. Sieht so die verantwortungsvolle Rolle der Apotheker für die Arzneimittelversorgung in einer alternden Gesellschaft aus? Wann nutzt die Politik endlich das Potenzial, das in den Apothekern steckt? Show moreKommentar zum Medikationsplan
28.05.2015, 09:50 Uhr
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